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Veröffentlicht am 07.10.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

The Way You Crumble
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Eigentlich hatte ich mich sehr auf "The Way You Crumble" gefreut, da ich Echos ungefilterten Charakter schon in Band 1 sehr interessant fand und neugierig war, wie die Geschichte von ihr und ihrer Drogensucht ...

Eigentlich hatte ich mich sehr auf "The Way You Crumble" gefreut, da ich Echos ungefilterten Charakter schon in Band 1 sehr interessant fand und neugierig war, wie die Geschichte von ihr und ihrer Drogensucht aussehen könnte.
Natürlich habe ich mich auch schon gefragt, was es mit Alexis Schweigen auf sich hat und durch welche Höhen und Tiefen er gegangen ist.
Zuerst fand ich beide wirklich sehr sympathisch, auch wenn man sich vielleicht zuerst an Echos Ausdrucksweise gewöhnen muss.
Die harten Worte beschützen aber auch nur das weiche Innere.
Die Geschichte hat schließlich ihren Lauf genommen und ich muss leider sagen, dass mir die Richtung nicht so ganz gefallen hat.
Für mich war diese Richtung eine große Überraschung, weil sie gar nicht so richtig im Klappentext angedeutet wird. Mir hat sie leider nicht gefallen.
Über die Beziehung der beiden kann ich sagen, dass es mir sowohl emotional als auch körperlich ein bisschen schnell gegangen ist und es mir einfach zu viel Spice war.
Außerdem hatte das Buch so, so viele wichtige Themen, wo ich diesmal aber leider sagen muss, dass die insgesamt ein bisschen untergegangen sind.
Von der Kindheit bis zu dem Moment in der die Geschichte spielt kommen so viele Traumata vor, da hätte ich mir einfach gewünscht, dass diese mehr behandelt werden, auch wenn das Buch vielleicht an erster Stelle eine Lovestory ist.
Manche 'Plottwists' fand ich zudem einfach vorhersehbar, weswegen sich das Buch für mich gezogen hat.
Und natürlich gibt es in Büchern immer wieder ernste Themen, aber hier hatte ich nicht das Gefühl, dass ich mich fallen lassen kann und alles um mich herum mal vergesse.
Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass vielleicht die Konditorei ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Natürlich ist das ein bisschen schwer, dieses Thema auch noch unterzubringen und ein ganz detailliertes Buch könnte langweilig werden.
Trotzdem war ich nach der Intensität des Kochens von Band 1 ein wenig enttäuscht.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch leider nicht gefallen hat. Die Plotrichtung hat mir einfach nicht zugesagt und außerdem waren es für mich zu viele Traumata, die nicht genug behandelt wurden.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Leider werde ich mit der Autorin einfach nicht warm

The Girl in the Love Song
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Meine Meinung:
Bisher habe ich zwei Bücher von Emma Scott gelesen, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.
Da mir bei "The Girl in the Lovesong" der Klappentext unglaublich zugesagt hat, wollte ...

Meine Meinung:
Bisher habe ich zwei Bücher von Emma Scott gelesen, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.
Da mir bei "The Girl in the Lovesong" der Klappentext unglaublich zugesagt hat, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben.
Musik in Büchern konnte mich bisher fast immer überzeugen und ich liebe es, wenn der Schreibstil etwas poetischer ist, wofür die Autorin oft gelobt wird.
Nach den ersten Seiten hat mich das Buch zuerst ein bisschen an "Nur noch ein einziges Mal" erinnert, aber das legte sich mit der Zeit und ich habe mit den Protagonisten eine Verbindung aufgebaut.
Ihre Entscheidungen konnte ich durch die Umstände sehr gut nachvollziehen, aber das Hin und Her am Anfang hat mir doch etwas den Spaß am Lesen genommen.
Ich glaube, wenn man das Buch lesen möchte, dann muss man einfach das Trope Friends-to-Lovers mögen. Wenn es gut umgesetzt ist, kann mir sowas sehr gut gefallen, aber hier hat mir irgendwie etwas gefehlt.
Zuerst habe ich Miller und seine Tiefe wirklich geliebt, die er in so, so wunderschöne Songs verpackt.
Jedoch war es, als würde ich im Verlauf des Buches die Worte nicht mehr ganz fühlen.
Auch Violet hatte sich in eine Richtung entwickelt, die mir manchmal nicht ganz zugesagt hat.
Natürlich ist man in dem Alter beeinflussbar und möchte dazugehören, aber ich fand es manchmal schon etwas traurig, wie sehr sie sich verändert hat.
Was mich außerdem gestört hat, war die sehr klischeehafte Darstellung mancher Mitschüler*innen von Vioelt und Miller.
Trotzdem war es schön zu sehen, wie manche Freundschaften bestehend bleiben und andere echte dazukommen.
Ab einem gewissen Punkt fand ich die Themen einfach viel.
Es kamen immer mehr Probleme dazu und gegen Ende war es mir dann wirklich zu viel.
Trotz des Inhalts hat sich das Buch dann für mich gezogen und wurde vorhersehbar.
Der Schreibstil war zwar leicht zu lesen, aber manchmal sind mir gewisse Wiederholungen aufgefallen, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Songtexte von Miller sehr gut gefallen haben und auch Miller und Violet zusammen.
Insgesamt waren mir die zahlreichen Themen etwas zu viel und gegen Ende hat sich das Buch dann auch zu sehr gezogen.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Leider konnte es mich nicht überzeugen

My One And Only
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Klappentext:
Zwei gebrochene Herzen - nur zusammen sind sie stark

Lavender Waters und Kody Bowman sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Beide sind sehr sensibel, können sich aber gegenseitig den Mut ...

Klappentext:
Zwei gebrochene Herzen - nur zusammen sind sie stark

Lavender Waters und Kody Bowman sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Beide sind sehr sensibel, können sich aber gegenseitig den Mut und die Stärke geben, die ihnen alleine fehlt. Als Kody Lavender jedoch nach einem Vorfall von einem auf den anderen Tag aus seinem Leben verbannt, bricht ihre sichere Welt zusammen. Selbst Jahre später hat sie die Splitter ihres gebrochenen Herzens nicht wieder ganz zusammengefügt - als sie plötzlich erneut mit Kodys Anwesenheit konfrontiert wird. Und diesmal ist sie es, die alles versucht, um ihn nicht wieder in ihr Leben zu lassen. Doch Kody ist fest entschlossen, seine Fehler von damals wiedergutzumachen.


Meine Meinung:
Dieses Buch hatte für mich erstmal Highlightpotenzial.
Second Chance, viele Emotionen und irgendwie eine Priese Enemys to lovers haben mich sofort angesprochen.
Die Triggerwarnung am Anfang des Buches hat mich kurz stutzig gemacht, aber umso mehr ich gelesen habe, desto besser habe ich es verstanden.
Aber fangen wir am besten erstmal mit der Vergangenheit an.
Die Verbindung von Lavender und Kodiak hat mir am Anfang gut gefallen und ich fand es schön zu sehen, wie die beiden sich verstehen.
Die Ereignisse fand ich ziemlich heftig und haben mich mehrfach schlucken lassen.
Schließlich kommen die Rückblenden nur noch in Abständen, bis wir so im letzten Drittel die ganze Hintergrundgeschichte kennen.
Lavender war mir zuerst wirklich unheimlich sympathisch und ich mochte ihre Art und konnte mich manchmal sehr gut mit ihrer ruhigen Art identifizieren.
Kodiak war ein bisschen harter zu knacken, da man bei ihm nicht gleich hinter die Fassade sehen konnte.
Seine Handlungen sind mir sauer aufgestoßen, auch wenn ich den Grund dafür verstehe.
Die Begegnungen der beiden und das damit verbundene unangenehme Gefühl war deutlich spürbar, bei dem Rest der Emotionen war es mir persönlich, trotz des schönen Schreibstils, etwas zu wenig.
Ich bin mir selbst noch sehr unsicher, was ich von der Frauengestaltung in diesem Buch halten soll.
Einerseits sind da natürlich Lavender, ihre Cousinen, ihre Mutter und die Mutter von Cody, die allesamt sympathisch waren, aber auch andere Frauen, die als 'Bunnys' bezeichnet werden, weil sie etwas mit Männern aus dem Hockeyteam haben. Und auch mal die Spieler wechseln. Oder bei Poolpartys knappe Bikinis tragen. Dagegen habe ich persönlich nichts, ich finde es nur schade, dass ich das Gefühl hatte, dass diese Frauen abgewertet wurden, obwohl die Jungs ähnliche Sachen machen.
Natürlich wurde es da nicht immer gelobt oder ähnliches, mir ist es einfach nur aufgefallen, dass der Fokus dann sehr auf den Mädchen bzw Frauen lagen.
Trotz eines 'positiven' Kommentars bezüglich Frauen und ihrer S*xualität und dort sonst ohne Scham mit dem Thema umgegangen wurde.
Außerdem waren die meisten Nebencharaktere ziemlich blass, was wahrscheinlich daran lag, dass es unglaublich viele gab.
Dass dann Zwillinge öfters mal im Chor die gleiche Frage stellen oder eine Antwort geben ist mir nach einer Weile ebenfalls aufgefallen, was ich irgendwie schade fand.
Mir persönlich wurden dann die intimeren Szenen irgendwann ein bisschen zu viel und für mich hat sich das Buch gegen Ende ein bisschen gezogen.
Grundsätzlich war das Buch für mich manchmal mehr auf Lust basiert, als auf Gefühlen. Beispielsweise wird oft über die Protagonistin gesagt, dass sie 'große Titten' hat und das müssen natürlich auch fast alle Sportler in dem Buch ansprechen.
Ein bisschen genervt hat mich das leider schon.
Manche Szenen kamen mir ein wenig paradox vor.

Fazit:
Leider konnte mich dieses Buch trotz der Grundidee und dem schönen Schreibstil nicht überzeugen.
Für mich haben die Gefühle irgendwie gefehlt und für mich gab es zu viel Spice. Außerdem bin ich kein Fan davon wie manche Frauen in dem Buch dargestellt wurden.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Ich bin leider enttäuscht

More than Words
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2,5 Sterne

Klappentext:
Berühmter Komponist. Bad Boy. Der Junge, den sie nie vergessen konnte!

Als Teenager teilten Jessie und Callen ihre Träume und Hoffnungen miteinander. Doch dann verschwand Callen ...

2,5 Sterne

Klappentext:
Berühmter Komponist. Bad Boy. Der Junge, den sie nie vergessen konnte!

Als Teenager teilten Jessie und Callen ihre Träume und Hoffnungen miteinander. Doch dann verschwand Callen einfach aus Jessies Leben. Später erfährt sie, dass ihm der Durchbruch als Film-Komponist gelungen ist. Sie ahnt jedoch nicht, dass Callen auf dem Weg ist, sich selbst zu zerstören. Als sie sich zufällig in Paris über den Weg laufen, ist die alte Anziehung sofort wieder da - aber Callen erkennt sie nicht. Tief verletzt stürzt sich Jessie in ihren neuen Job als Übersetzerin. Doch als sie in dem Château an der Loire ankommt, wo ihre Forschungsgruppe untergebracht ist, läuft sie als Erstes Callen über den Weg, der hofft, dort endlich die Inspiration für seine Musik wiederzufinden ...



Meine Meinung:
Ich hatte wirklich, wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch.
Bei Musik kann man bei mir nichts falsch machen, weil Musik uns fühlen, träumen und atmen lässt. Mit ein bisschen Herzblut und einem schönen Schreibstil, hätte mich das Buch also überzeugen können. Dachte ich jedenfalls.
Die ersten Seiten erfahren wir ein wenig über die Vergangenheit von Callen und Jessie, als die beiden noch Kinder waren.
Diese Seiten, haben mich wirklich extrem berührt, obwohl sie irgendwie auch weh getan haben.
Danach wurden für mich die Emotionen leider schwächer.
Die Leidenschaft von Callen für Musik kommt für mich nur in ein paar Szenen zum Vorschein und mir haben die Details gefehlt.
Zwar sind diese Szenen dann auch relativ stark, aber auf das ganze Buch über gesehen, fand ich es eher schwach.
An sich ist er mir irgendwie sympathisch, wenn er seine kalte Fassade fallen lässt, aber er hat sich nicht in mein Herz geschlichen und mich jetzt auch nicht riesig lächeln lassen.
Vielleicht weil er für mich sehr darauf bezogen wirkte, dass Intimität für ihn miteinander schlafen bedeutet, was prinzipiell nicht schlecht ist, mir aber persönlich zu viel wurde, da ich keine wirkliche Verbindung zwischen den Protagonisten spüren konnte - außer ihrer Vergangenheit vielleicht.
Vielleicht aber auch, weil er sich gegen Ende ein paar Mal wirklich derb verhalten hat.
Irgendwie haben die beiden harmoniert, aber das Gefühl beide zu kennen oder dass sie sich gegenseitig besonders gut kennen, hatte ich nicht.
Die Dialoge den beiden kamen mir manchmal ein bisschen gezwungen vor, weshalb ich mich nicht ganz fallen lassen konnte.
Außerdem entwickelt sich die Beziehung der beiden sehr schnell, wodurch ich keine richtige Bindung spüren konnte.
Jessie fand ich grundsätzlich sehr sympathisch, vor allem, wenn sie Callen die Stirn geboten hat und ihm nicht hat alles durchgehen lassen.
Von ihrer Leidenschaft fürs Französische und für Geschichte hat man ihr viel angemerkt und der weitere kleine Handlungsstrang, den man durch ihre Arbeit erhält, hat mir sehr gut gefallen.
Es gab ein paar mal Französische Floskeln oder Wörter, was mir persönlich keine Probleme bereitet hat, würde ich die Sprache nicht sprechen, sähe es jedoch anders aus, da die Begriffe nicht immer erklärt werden.
Der Schreibstil hat mir an manchen Stellen unheimlich gut gefallen und es war fast schon, als würde ich Kunst lesen.
Im nächsten Moment "gurtet sich" die Protagonistin an, was mich verwirrt hat.
Vielleicht lag es an der Übersetzung oder an mir, aber es kam mir so vor, als wäre das Buch nicht flüssig-schön geschrieben.
Vielleicht hat es aber auch mit dem historischen Hintergrund zu tun.
Bei diesem Buch muss ich außerdem sagen, dass eine Triggerwarnung fehlt.
Die End message fand ich schön, aber sie hätte von mir aus noch ein bisschen mehr Platz erhalten können, da für mich ein paar Sachen offen geblieben sind.
Das Ende kam grundsätzlich eher schnell und überraschend und ich finde es ein bisschen 'zu einfach gelöst'.

Fazit:
Mir persönlich hätte es besser gefallen wenn die Musik ein bisschen mehr thematisiert worden wäre und wir mehr Platz gehabt hätten, um darüber zu lesen. Der Schreibstil war teils wirklich sehr schön und poetisch.
Zu den Protagonisten konnte ich leider keine starke Bindung fassen, während mich ihre Vergangenheit jedoch stark berührt hat.
Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich für mich beide sehr schnell und auch dort hätte ich mir mehr Tiefgang und Gefühl erhofft. Außerdem fehlt meiner Meinung nach eine Triggerwarnung.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Leider gar nicht mein Fall...

Vielleicht nie (Vielleicht-Trilogie, Band 2)
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Meine Meinung (Achtung Spoiler!):
Nachdem ich wirklich viel und sehr viel positives von dem Buch gehört habe, hatte ich sehr hohe Erwartungen - die leider nicht erfüllt wurden.
Bereits im ersten Kapitel ...

Meine Meinung (Achtung Spoiler!):
Nachdem ich wirklich viel und sehr viel positives von dem Buch gehört habe, hatte ich sehr hohe Erwartungen - die leider nicht erfüllt wurden.
Bereits im ersten Kapitel ist mir die toxische Freundschaft aufgefallen.
Die Protagonistin wird von ihrer Freundin dazu gezwungen bzw. gedrängt in eine Geisterbahn zu gehen - wozu es am Ende letztendlich nicht kommt - mit der Begründung, dass sie Geburtstag hat.
Das fand ich nicht nur schade, sondern irgendwie auch echt schlimm, weil damit ein völlig falsches Bild von einer gesunden Freundschaft vermittelt wurde.
Auch als es ihr in einem Moment nicht gut geht, sucht sie keine Hilfe bei ihren Freundinnen, weil diese aktuell beschäftigt sind und Spaß haben. Ich persönlich finde es wichtig, dass man in jeder Situation auf Freunde und Freundinnen zugehen kann und dort das Verständnis da ist, das in so einer Situation es keine Störung ist.
Mir persönlich hat dann der Handlungsverlauf nicht so gut gefallen und ich hatte mir irgendwie einfach etwas anderes vorgestellt und erhofft.
Außerdem wollte Joana sich unabhängig und frei fühlen und sie suchte deswegen nach einem One-Night-Stand, um sich zu beweisen, dass sie mutig ist, was ich persönlich schade finde.
Es ist okay, wenn Menschen One-Night-Stands haben und sich damit wohlfühlen! Ich persönlich sehe nur den Grund nicht, wieso man dadurch mutig sein soll, wenn in einem drinnen irgendwas dagegen strebt.
Das ist aber wie gesagt meine eigene persönliche Meinung und meine Sicht auf die Dinge.
Während Killian sich immer weiter in mein Herz geschlichen hat, wurde mir Joana immer unsympathischer.
Kilian merkt direkt wenn etwas nicht stimmt und spricht sie darauf an, respektiert aber ihre Grenzen, während Joana ein "aufblitzen" von Gefühlen erkennt, diese aber nie anspricht.
Kilian scheint sie in- und auswendig zu kennen und jede Reaktion zu bemerken und ich bin mir nicht sicher, ob ich das so gut finde. Einerseits ist es sehr aufmerksam und nobel, andererseits ist es auch wichtig, dass Protagonisten/-innen von sich aus Probleme ansprechen.
Gegen Ende des Buches macht jedoch auch Kilian etwas, das ich wirklich als respektlos empfunden habe und mehr als nur leichtsinnig. Dadurch konnte er mich auf Dauer leider auch nicht überzeugen.
Manchmal lebt Joana unter Killians Blick richtig auf und fühlt sich gerade selbstbewusst, wenn sie ihn ansieht. Das ist im Teil wirklich toll, aber mir hat es ein bisschen gefehlt, dass sie sich auch ohne ihn selbstbewusst fühlt. Gerade wenn Kilian in der Nähe war, wurde das Thema oft angesprochen und sonst eher ausgelassen.
Beim Schreibstil hatte ich das Gefühl, dass sich sehr viel wiederholt, beispielsweise verkriecht sich Joana sehr oft in ihr Schneckenhaus. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass sie das einfach sehr oft denkt und deswegen ist es mir negativ aufgefallen.
Sonst war der Schreibstil sehr locker und leicht.
Die Emotionen haben mir grundsätzlich etwas gefehlt, da Joana sehr viel erlebt hat, ich aber leider eher weniger davon fühlen konnte.

Fazit:
Zusammenfassend hat mich das Buch - trotz des Hypes - leider nicht wirklich überzeugt auf Grund der toxischen Freundschaft, der Entwicklung der Gefühle und weil das Buch mich persönlich sowohl emotional als auch inhaltlich nicht catchen konnte.

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