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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Ein schöner Abschluss der Reihe

Bibi Leben eines kleinen Mädchens
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Bibi wird in diesem Buch fast erwachsen. Auf jeden Fall fängt nach der Konfirmation, um die sich die Verschworenen vorher viele Gedanken machen, der Ernst des Lebens an. Bei Bibi hilft die Großmutter und ...

Bibi wird in diesem Buch fast erwachsen. Auf jeden Fall fängt nach der Konfirmation, um die sich die Verschworenen vorher viele Gedanken machen, der Ernst des Lebens an. Bei Bibi hilft die Großmutter und verschafft ihr bei einer befreundeten Familie eine Anstellung. So lernt Bibi die Landwirtschaft kennen und muss tüchtig zupacken. Aber damit hat Bibi kein Problem und mehr und mehr lernt sie alles kennen und bringt sich auch selber ein. Mit ihren Freundinnen und ihrem Papa und der Oma steht sie noch in gutem Kontakt und die Briefe zeigen auch, wie es den anderen Mädchen ergeht. Auch das ist sehr aufschlussreich und gibt einen Eindruck der damaligen Zeit.
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Bibi hat eine gute Entwicklung durchlaufen und noch immer interessiert sie sich für ihre Mitmenschen und vor allem natürlich auch für die Tiere. Nach dem Lesen des Buches, das Bibis weiteren Werdegang auch ziemlich offen lässt und somit viel Raum für eigene Gedanken darüber lässt, war ich richtig traurig, dass die Reihe nun abgeschlossen ist. Ich wüsste sehr gerne, wie die Autorin wohl Bibis weiteres Leben geschildert hätte und auch, wie ihre Freundinnen sich weiter entwickeln. So fand ich das Ende des Buches etwas sehr abrupt. Trotzdem bin ich sehr froh, dass ich diese Reihe, von der ich vorher noch nie etwas gehört habe, nun kennenlernen und abschließen durfte und so eben auch Bibi kennenlernen konnte. Leider sind mir in dem sechsten Band nun einige Rechtschreibfehler aufgefallen. Für künftige Auflagen wäre es schön, wenn das überprüft und verbessert werden könnte, damit der Lesefluss dadurch nicht gestört wird. Ich würde empfehlen, den letzten Band nicht alleine, sondern die Bücher der Reihe nach zu genießen. Davon hat man einfach mehr, wenn man Bibi von Kindheit an kennenlernt. Empfehlen kann ich das Buch allen, die gerne Kinderbücher aus vergangenen Zeiten lesen.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Eine Geschichte in mehreren Perspektiven

Linie 912
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In der Linie 912 fährt Leon jeden Tag in die Schule. So auch an diesem Tag, seinem Geburtstag. Er hat Muffins dabei, die bei einer plötzlichen Bremsung des Busfahrers im Bus umher fliegen. So ist er sehr ...

In der Linie 912 fährt Leon jeden Tag in die Schule. So auch an diesem Tag, seinem Geburtstag. Er hat Muffins dabei, die bei einer plötzlichen Bremsung des Busfahrers im Bus umher fliegen. So ist er sehr enttäuscht, weil die Muffins für seine Klassenkameraden nicht mehr hat. Aber plötzlich kommt sein ehemaliger bester Freund mit einer Torte zu ihm, die er vom Busfahrer bekommen hat. So kommen die beiden Jungen endlich mal wieder ins Gespräch, was lange nicht möglich war, da sie nun unterschiedliche Schulen besuchen. Lauter Wunder geschehen an diesem Tag. Ein Mädchen hat seine Brotdose vergessen und bekommt diese vom Busfahrer überreicht. Ein Mann springt noch gerade so aus dem Bus an einer Haltestelle, an der der Bus lange mit offener Tür gehalten hat. Mit jedem Kapitel lernt man einen der Fahrgäste kennen und begreift auch die ganze Geschichte immer mehr, die an diesem Tag in der Linie 912 passiert, bis sich am Ende alles aufklärt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte wird von den einzelnen Protagonisten super erzählt und auch wenn es zum Teil um die gleiche Situation geht, erlebt jeder der Fahrgäste oder auch der Busfahrer diese etwas anders und so bekommt man beim Lesen auch ein Gespür dafür, dass verschiedene Menschen die Dinge auch unterschiedlich wahrnehmen und anders damit umgehen. Das Buch ist sehr empfehlenswert, wenn man solche Geschichten aus verschiedenen Perspektiven mag. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Wenn der Urlaub anders verläuft als geplant...

Frühlingsküsse in der Hafenkneipe: Ostsee Liebesroman (Stralsund)
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Pia ist mit Moritz glücklich zusammen. Zumindest denkt sie das, bis er plötzlich und unerwartet mitten im Urlaub in Stralsund mit ihr Schluss macht. Das zieht ihr den Boden unter den Füßen weg und sie ...

Pia ist mit Moritz glücklich zusammen. Zumindest denkt sie das, bis er plötzlich und unerwartet mitten im Urlaub in Stralsund mit ihr Schluss macht. Das zieht ihr den Boden unter den Füßen weg und sie landet in der Kneipe von Mimi, die ihr schnell einen Job anbietet, der Pia gut in den Kram passt, weil Moritz noch nicht einmal das Hotelzimmer für den gesamten Aufenthalt bezahlt hat, sondern sie auch noch mit Kosten sitzen lässt, die sie als Studentin nicht mal eben so bezahlen kann.
Als sie dann in der Kneipe arbeitet, lernt sie auch schnell Finn kennen, der gegenüber im Café als Barista arbeitet. Den jungen Mann findet die angehende Grafikerin schon aufgrund seiner diversen Tattoos sehr interessant, aber je besser sie ihn kennenlernt, umso mehr gefällt ihr auch sein Charakter. Dann steht plötzlich Moritz auf der Matte und sagt, dass die Trennung ein Fehler war und er Pia zurück gewinnen möchte. Damit stürzt er Pia in ein Chaos der Gefühle.
Mir hat das Buch gut gefallen. Auch wenn ich mit Pias Handlungen nicht immer so ganz einverstanden war, konnte ich ihre Gefühle aber doch immer nachvollziehen und verstehen. Pia fand ich als Charakter auch sehr sympathisch und authentisch geschildert. Mir hat der Einblick nach Stralsund auch sehr gefallen mit der Einstellung der Menschen dort. Die Arbeit in einer Kneipe war für mich auch mal etwas vollkommen neues und ich fand es spannend, darüber zu lesen. Auch wenn es direkt recht klar war, wie die Geschichte ausgeht, fand ich es doch toll, in Pias Gefühlswelt eintauchen zu dürfen und darüber auch ihre Handlungen zu verstehen. Auch die anderen Charaktere fand ich sehr toll und stimmig beschrieben, so dass die Geschichte für mich sehr rund war. Es ist eine tolle Lektüre für einen Urlaub oder eine Auszeit zu Hause.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Ein spannendes und witziges Hörspiel

Lotta, Oma Berta und der verschwundene Verschwinder
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Opa Heinrich und Otto machen Urlaub auf der Insel. Seit einigen Tagen fällt ihnen auf, dass immer wieder Dinge verschwinden. Gut, dass Lotta und Oma Berta auch auf die Insel kommen, um den Dingen rund ...

Opa Heinrich und Otto machen Urlaub auf der Insel. Seit einigen Tagen fällt ihnen auf, dass immer wieder Dinge verschwinden. Gut, dass Lotta und Oma Berta auch auf die Insel kommen, um den Dingen rund um den Verschwinder auf den Grund zu gehen. Zwei dumme Ganoven, mit denen die vier schon Mal zu tun hatten, sind auch auf der Insel und leisten da Sozialstunden ab. Schnell schließen sich alle zusammen, um dem Verschwinder auf die Spur zu kommen. Warum werden nur Dinge gestohlen, die keinen großen Wert haben und warum benehmen sich die anderen Gäste in der Pension so komisch? Dem gehen Lotta, Oma Berta und die anderen nach.
Mir hat das Hörspiel sehr gut gefallen. Die Charaktere sind toll gemacht und von den Sprechern sehr gut umgesetzt. Vom ersten Moment an macht es sehr viel Spaß, dieses Hörspiel zu hören. Man bekommt viele sehr lustige Gespräche und einen spannenden Fall, den es zu lösen gilt. Wem das Freude macht, dem kann ich dieses Hörspiel auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Zurück nach Hartwell

Let me Prove
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Im zweiten Band der Hartwell-Reihe geht es um Caleb und Melissa. Die beiden waren schon in ihrer Jugend ein Paar, aber dann gab es eine Situation, die das geändert hat. Danach waren sie Freunde, aber ganz ...

Im zweiten Band der Hartwell-Reihe geht es um Caleb und Melissa. Die beiden waren schon in ihrer Jugend ein Paar, aber dann gab es eine Situation, die das geändert hat. Danach waren sie Freunde, aber ganz ohne einander können sie auch nicht und so versuchen sie es immer wieder auch mit mehr. Aber genauso oft scheitern sie damit, weil die Vergangenheit an ihnen klebt und Melissa diese nicht vergessen kann. Als Freunde halten sie zusammen und sind für einander da. Aber sobald sie Nähe zulassen, geht es eine Weile gut, bevor es wieder endet. Auch wenn beide darunter leiden, schaffen sie es seit Jahren nicht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Ich habe es sehr genossen, in diesem zweiten Band wieder nach Hartwell reisen zu dürfen. Diese beiden Charaktere kannte ich schon vom ersten Band und da fand ich sie schon beide sympathisch. Das hat sich in diesem Buch noch verstärkt. Auch wenn ich bei beiden die Handlungen nicht immer unterstützen konnte, konnte ich die Beweggründe doch immer verstehen. Der Schreibstil mit Rückblenden zum besseren Verständnis hat mir sehr gefallen. Melissa und Caleb sind mir im Verlauf des Buches richtig ans Herz gewachsen. Trotzdem oder gerade deswegen hatte ich sie (vor allem Melissa) manchmal auch schütteln können, weil ich ihr sagen wollte, dass sie mit Caleb reden und die Dinge klären muss.
Man kann dieses Buch sicher auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band problemlos lesen, aber angenehm fand ich es doch, schon einige Charaktere und ihre Geschichte zu kennen. Trotzdem bleiben auch noch genug Fragen übrig, die dann hoffentlich in den weiteren Bänden geklärt werden, auf die ich mich schon sehr freue.

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