Cover-Bild Das Fundbüro der verlorenen Träume
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.03.2022
  • ISBN: 9783423263177
Helen Frances Paris

Das Fundbüro der verlorenen Träume

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Wer nichts sucht, kann auch nichts finden

Seit dem bitteren Verlust, der ihr Leben erschütterte, hat sich Dot von der Welt zurückgezogen. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Abgebrochen

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Meinung:
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Ich mochte das schlichte Cover, den Klappentext und vor allem die Kapitelüberschriften.

Aber ich bin leider überhaupt nicht in das Buch reingekommen ...

Meinung:
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Ich mochte das schlichte Cover, den Klappentext und vor allem die Kapitelüberschriften.

Aber ich bin leider überhaupt nicht in das Buch reingekommen und habe es dann nach 150 Seiten abgebrochen. Mich hat der Schreibstil nicht überzeugt. Irgendwie ging es für mich nur um die Beschreibung von Dingen. Ich hatte dadurch das Gefühl, dass einfach gar nichts passiert. Und auch mit Dot konnte ich gar nichts anfangen. Sie war mir nicht unsympathisch, gar nicht. Ich fand sie einfach merkwürdig. Ich habe mich zu Anfang immer gefragt wo dieses Buch hinführen soll. Ich habe immer gedacht: jetzt muss doch mal was kommen. Im nächsten Kapitel muss doch mal etwas stehen. Worum geht es hier genau? Aber nach 150 Seiten habe ich mich nur noch gelangweilt und es war mir egal wohin uns die Geschichte führt. Mich hatvweder Dots Vergangenheit noch ihre Zukunft interessiert. Das war der Punkt, an dem ich aus diesem Buch aussteigen musste.

Ich denke das Buch ist eher was für Leser die auf detailreiche Umschreibungen stehen.

Fazit:
Ein Buch das mich leider nicht in seinen Bann ziehen konnte.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Demenz, Suizid usw

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Der Klappentext schürt falsche Erwartungen. Die Beschreibung müsste so lauten: Dot hat sich im Fundbüro verloren. Nach dem Suizid ihres Vaters, der Pflege der dementen Mutter ist ihr Leben leer. (Triggerwarnung) ...

Der Klappentext schürt falsche Erwartungen. Die Beschreibung müsste so lauten: Dot hat sich im Fundbüro verloren. Nach dem Suizid ihres Vaters, der Pflege der dementen Mutter ist ihr Leben leer. (Triggerwarnung) Ihre einzige Leidenschaft ist es, Verlorenes an die Besitzer zurückzugeben.

Die Geschichte hat anfänglich einen gewissen Charme. Da ist die Beschreibung des Fundbüros und das Auftreten von Dot. Lange plätschert der Alltag Dot's vor sich hin. Die Geschichte verliert sich in Nebensächlichkeiten. Nur schemenhaft sind die Charaktere zu erkennen. Sie sind nicht wirklich interessant und anrührend. Dot's Erleben hat etwas Depressives. Vom Tod ihres Vaters durch Suizid wird meiner Meinung nach zu konkret und zu ausführlich erzählt, dafür dass die Beschreibung des Buches dies nicht erwarten lässt. Noch krasser ist dann, was ihr im Weiteren durch ihren Chef widerfährt und dann unter den anderen Erzählsträngen verschütt geht. Da fehlt es an Feinfühlung. Es werden Traumen aufgemacht, ohne dass sie wirklich aufgefangen werden. Triggergefahr! Das passt dann garnicht zu dem weiter dahin plätschernden, seichten Verlauf. Ich bin dann aus der Geschichte ausgestiegen.

Demenz, Suizid, Depressionen und noch mehr. Ansonsten seichte Geschichte, die den Faden verliert.