Profilbild von Gela

Gela

Lesejury Profi
offline

Gela ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gela über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2023

unerwartete Entdeckung voller Poesie

Der glückliche Horizont
0

Literarische und naturkundliche Landschaftsbetrachtungen mit Denkanstößen und interessanten Details über Berge, Flüsse und Meere, Feldmark und Wiesen, Heide und Moor, Wald und Wiesen.
Dazu kommen Schriftsteller, ...

Literarische und naturkundliche Landschaftsbetrachtungen mit Denkanstößen und interessanten Details über Berge, Flüsse und Meere, Feldmark und Wiesen, Heide und Moor, Wald und Wiesen.
Dazu kommen Schriftsteller, Dichter und Denker verschiedener Epochen und mancher ins Verborgene geratene Schatz wird neu erweckt.


Susanne Wiborg hat mit einem besonderen und gelungenen Blick auf unsere Landschaften geschaut. Sie verknüpft eigene Betrachtungen mit literarischen Auszügen aus Romanen und Gedichten großer Namen. Nach Landschaften gegliederte Abschnitte zeichnen bekannte Bilder, die jeder im Kopf hat, wenn er zum Beispiel an Meer und Berge denkt. Gleichzeitig dazu werden überraschende Sichten und informative Details aufgezeigt, die zum Neubetrachten und Umdenken anregen.

Die Berge werden träumerisch verklärt beschrieben, andere sehen in ihnen eine dunkle, bedrückende Enge. Besonders humorvoll und gleichzeitig leider immer noch aktuell ist das 1930 von Erich Kästner verfasste Gedicht "Maskenball im Hochgebirge":
"... Das Gebirge machte böse Miene. Das Gebirge wollte seine Ruh. Und mit einer mittleren Lawine deckte es die blöde Bande zu. ....."
So konzentriert und wundervoll zusammengestellt habe ich selten thematisch gebündelte Auszüge aus Klassikern vorgefunden. Ob Johann Wolfgang von Goethe, die Gebrüder Grimm, Otto von Bismarck, William Shakespeare, Annette von Droste-Hülshoff, Jemima Morell, Thomas Mann oder Heinrich Heine und viele viele mehr kommen hier zu Wort und teilen ihre Begeisterung oder ihre Abneigung über bestimmte Landschaften.

Durch die Begeisterung Einzelner wurden manche Landschaften erst entdeckt und touristisch erschlossen. Besonders die Heidelandschaft galt früher eher als Steppe denn als sehenswürdiges Naturschauspiel.

"... Die Heide kam in Mode. Es regnete Menschen, es hagelte Volk. Sie kamen, wenn die Heide blühte, in hellen Haufen angezogen, zu Fuß, zu Rad und zu Wagen, rissen das blühende Heidekraut ab, fragten den Schnuckenschäfer dumm und albern ....."

Natürlich darf hier Hermann Löns nicht fehlen. Sein Name ist unverrückbar mit der Heide-Landschaft verbunden. Die Hintergrundinformationen über diesen eigenwilligen Lebemann, der gar nicht so ländlich gelebt hat, sind besonders interessant.

In jedem Landschafts-Abschnitt habe ich ein Stück meiner eigenen Naturverbundenheit entdeckt. Ich stimmte Goethe zu, wenn er über die Berge sprach oder teilte Arno Surminskis Leidenschaft für das Moor, welches eine besondere Anziehungskraft besitzt.

Aber so sehr ich die Berge liebe und dem Rauschen der Wellen zuhöre, bin ich den Wäldern am meisten zugetan. Hier kann ich Kraft tanken und abschalten. Genau das habe ich in diesem Kapitel gefunden.

"Unter den großen Bäumen kann man endlich durchatmen. Aber selbst dann bleibt diese Umgebung akustisch unberechenbar. Durch die große Stille rundum rückt tagsüber kaum Wahrgenommenes in nie genau abschätzbare Nähe: ein Eulenruf, ein leises Tippeln, Huschen und Nagen, in einer Böe knackende Bäume und raschelnde Blätter."

Für mich ist dieses Buch eine unerwartete Entdeckung voller Poesie, die Lust darauf macht, mit offenen Augen und mit allen Sinnen durch die vielseitigen Landschaften zu gehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2022

Grausige Taten und hilflos zusehende Ermittler

18/4 - Der Hauptmann und der Mörder
0

Nach 18 Jahren nimmt ein brutaler Serienkiller in der chinesischen Stadt Chengdu seinen Rachefeldzug gegen ungeahndete Verbrecher wieder auf. Die Sondereinsatzgruppe 18/4 muss fassungslos verfolgen, wie ...

Nach 18 Jahren nimmt ein brutaler Serienkiller in der chinesischen Stadt Chengdu seinen Rachefeldzug gegen ungeahndete Verbrecher wieder auf. Die Sondereinsatzgruppe 18/4 muss fassungslos verfolgen, wie ein Mord nach dem anderen geschieht und sie dem Täter keinen Schritt näher kommen. Selbst Hauptmann Pei Tao, der schon die Anfänge des selbst ernannten Eumenides erlebt hat, tappt im Dunklen.

Zhou Haohui hat mit dem Auftakt der Trilogie kein neues Thema aufgegriffen. Gewitzte Täter, die die Polizei an der Nase herumführen, hat es schon häufiger gegeben. Doch der chinesische Touch ist neu. Die Charaktere für westliche Lesende ungewohnt und deshalb interessant. Glücklicherweise gibt es ein Personenverzeichnis der Einsatzgruppe. Denn Namen wie Han Hao, Yin Jian oder Xiong Yuan bleiben erst einmal nicht im Gedächtnis. Der Autor belässt es auch bei den Namen und beschreibt seine Protagonisten nur oberflächlich.

Der Schreibstil ist flüssig und man findet sich schnell in die Handlung. Der anfängliche leichte Spannungsbogen steigert sich schnell in ein rasantes Hase- und Igel-Rennen. Der Killer legt vor, indem er den Opfern durch eine Todesanzeige mitteilt, warum und wann sie sterben müssen und obwohl die Polizei alle erdenklichen Schutzmaßnahmen trifft, gelingt Eumenides der Mord. Nichts scheint ihn aufhalten zu können. Erste Vermutungen, es könnte jemand aus den eigenen Reihen sein, streut Argwohn und Misstrauen im Ermittlungsteam.

Vor allem Hauptmann Pei Tao, der nur als beteiligte Person im Fall vor 18 Jahren hinzugezogen wurde, wird kritisch betrachtet. Er kann sich am besten in den Täter hineinversetzen. Zu gut? Der Autor spielt geschickt mit Vorverurteilung und menschlichem Verhalten.

Immer mehr verstricken sich einzelne Ermittelnde in eigene Vergehen. Der Kreislauf von Abhängigkeiten, Korruption, Verbrechen und eingeforderter Schuldversprechen zeigt, wie schnell aus einem vermeintlich harmlosen Fehlverhalten ein Verbrechen werden kann.

Die Schnelligkeit der aufeinanderfolgenden Fälle hat mich kaum zu Atem kommen lassen. Kaum hat man sich von einem schrecklichen Mord erholt, taucht die nächste Todesanzeige auf, die auch sichtbar für den Lesenden auf der Buchseite prangt. An manchen Stellen sind mir die Beschreibungen der Opfer und deren Misshandlungen zu sehr ins Detail gegangen. Die Handlung hat diese Bilder nicht benötigt, um zu fesseln.

Bis auf einige Sätze, die etwas verschroben zu lesen sind und einem schwerwiegenden Namensfehler, der Polizist und Polizistenmörder vertauscht, ist die Übersetzung gelungen.

Das Ende hat mich überrascht und wurde gut gelöst; ein Versprechen auf eine spannende Fortsetzung. Ich wäre mit einem finalen Ende an dieser Stelle aber auch einverstanden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Melancholisch düster angehauchter Literaturkrimi

Barbarotti und der schwermütige Busfahrer
0

Ein alter Fall begegnet überraschend den Kommissaren Barbarotti und Backmann in Gestalt eines Fahrradfahrers während einer Auszeit auf Gotland. Vor sechs Jahren verschwand der ehemalige Todesbusfahrer, ...

Ein alter Fall begegnet überraschend den Kommissaren Barbarotti und Backmann in Gestalt eines Fahrradfahrers während einer Auszeit auf Gotland. Vor sechs Jahren verschwand der ehemalige Todesbusfahrer, getrieben von Morddrohungen spurlos. Barbarotti lässt der alte Fall keine Ruhe und zusammen mit seiner Partnerin beginnt er erneut zu ermitteln.

Håkan Nesser ist erneut ein Krimi gelungen, der literarischen Romanen gleichgestellt ist. Dank der detaillierten und bildhaften Beschreibung fühlt man sich sofort nach Südschweden versetzt. Die Handlungsstränge wechseln zwischen der aktuellen Ermittlung, dem damaligen Fall und den Tagebucheinträgen des Busfahrers Albert Runge. Im Buch ist dies sicher leichter zu verfolgen wie im Hörbuch.

Einen Spannungsbogen kann man nur leicht erahnen. Dies passt aber hervorragend zur durchgehend düsteren, melancholischen Stimmung des Krimis. Besonders der Charakter Albert Runge mit seinem schrecklichen Schicksal wird gekonnt herausgearbeitet. Die Aussage seines Psychiaters, "Runge, sei schon vor langer Zeit gestorben", ist deutlich zu spüren. Hier hadert ein Mensch mit seinem Leben und dessen, was durch ihn geschehen ist.

Aber auch Barbarotti und Backmann sind herrliche Protagonisten, die man bildlich vor Augen hat. Ein Paar, das auch privat verbandelt ist und gemeinsam eine schwere Zeit meistert. Die beiden ergänzen sich beruflich wie privat ohne große Wogen zu schlagen. Die leisen Töne ihres Miteinanders haben mir sehr gefallen.

Dietmar Bär gibt diesem Hörbuch eine besondere Note und passt sich der langsamen Handlung und der stillen Spannung gekonnt an.

Dieser Roman ist nichts für Krimifans, die schnelle Ermittlungen und große Spannungsmomente erwarten. Hier wird eine langsamere Gangart eingeschlagen, die Zeit für Nebenschauplätze, Gefühle und Gedanken einräumt. Auf einen besonderen Plot am Ende muss man aber nicht verzichten. Denn diesen gelungenen Schluss habe ich so nicht erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2021

Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer

Wenn ich wiederkomme
0



Ohne vorherige Ankündigung verlässt Daniela ihre Familie in Rumänien, um als illegale Pflegekraft in Italien zu arbeiten. Sie möchte sich und ihren Kinder ein besseres Leben ermöglichen. Besonders der ...



Ohne vorherige Ankündigung verlässt Daniela ihre Familie in Rumänien, um als illegale Pflegekraft in Italien zu arbeiten. Sie möchte sich und ihren Kinder ein besseres Leben ermöglichen. Besonders der zwölfjährige Manuel kommt mit der neuen Situation nur schwer zurecht. Als Filip, der Vater auch noch eine Stelle als LKW-Fahrer im Ausland annimmt, sind die Geschwister auf sich allein gestellt. Angelica als große Schwester muss sich neben ihrem Studium um den jüngeren Bruder kümmern, der ihr mehr und mehr entgleitet. Erst als Manuel einen schweren Unfall erleidet, kehrt seine Mutter zurück und setzt sich mit der Situation auseinander.

Marco Balzano verbindet seinen leichten ruhigen Schreibstil mit einem brisanten Thema. Die Überalterung der Gesellschaft ist schon lange ein Thema. Die damit verbundene Pflegesituation wird aber selten so deutlich wie in diesem Roman behandelt. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor sein Nachwort als Vorwort verfasst hätte. Denn die realen Hintergründe zur Handlung haben mich weitaus mehr berührt, als der Roman es konnte. Es geht um rumänische Frauen, die vor der Armut im eigenen Land in die berufliche Illegalität Italiens flüchten und dort in eine belastende Situation geraten, die sie von den eigenen Familien entfremdet. Frauen, die niemals als Pflegekraft ausgebildet wurden und ganz andere berufliche Werdegänge haben, verdingen sich als billige Arbeitskräfte, um ihre Familien finanziell zu unterstützten. Dabei verlieren sie sich selbst und nicht selten enden sie im Burn-out oder Depressionen.

In mehreren Zeitebenen und dreistimmiger Ich-Perspektive schildert der Autor den Alltag einer dieser Familien. Daniela verlässt ihre Familie und kurze Zeit später ist der Vater auch im Ausland verschwunden. Manuel ist der erste Erzähler, der seinen Alltag beschreibt. Obwohl seine Mutter ihm eine gute Schule ermöglicht und ihn jeden Tag anruft, wird die Verbindung zu seiner Mutter immer schwieriger. Nur sein Großvater gibt ihm ein wenig Halt und Zuwendung. Nachdem seine Mutter bereits vier Jahre in Italien verbracht hat, verursacht Manuel einen Unfall. Ob er diesen absichtlich verursacht hat, um seine Einsamkeit zu beenden, bleibt unklar.

„Das Moped ist ins Schlingern geraten, und ich flog über die offene, baumlose Landschaft. Weit oben, schwebend wie eine Feder, ohne den Lenker loszulassen.

Die Schilderung von Daniela am Bett von im Koma liegenden Manuel bildet den Hauptstrang des Romans und hat mich am meisten berührt. Ungeschönt und eindringlich schildert sie ihrem Sohn rückblickend, was sie in Italien ertragen musste. Fast 24 Stunden kümmerte sie sich u. a. um einen alten Mann, der nur böse Worte und Abneigung für sie erübrigt hat. Besonders die wohnliche Nähe, die nie endende Bereitschaft und die erniedrigende Art, wie mit ihr gesprochen wird, haben mich getroffen. Ihre Schuldgefühle ihren Kindern gegenüber werden bei jedem kurzen, gefühllosen Telefonat mit ihnen größer und doch findet sie keinen Weg aus ihrer Situation heraus.

"Ich kann nur Fotos anschauen, auf denen ich noch eine Mutter bin."

Der letzte Abschnitt wird aus Angelicas Sicht erzählt. Die ältere Tochter wirkt trotz all ihrer Aktivitäten eher blass und zurückgenommen. Auch sie will zusammen mit ihrem Ehemann direkt nach der Hochzeit das Land verlassen. Auf der Hochzeitsfeier keimt ein kurzer Hoffnungsschimmer für die Familie auf. Es bleibt aber doch der Eindruck, dass Flucht die einzige Möglichkeit in diesem Land ist.

Mich hat dieser Roman noch lange begleitet und auch für das Thema Pflegearbeit sensibilisiert. Bisher habe ich mir wenig Gedanken darüber gemacht, wie das Leben ausländischer Pflegekräfte aussehen mag. Orte, die von allen verlassen werden und nur von Kindern und Alten bewohnt werden, bieten keine Chance zur Rückkehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2021

Britische Seniorengang auf Verbrecherjagd

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
0

Die achtzigjährige Joyce hätte wohl nicht gedacht, dass ihr Einzug in die edle Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent so viel Abwechslung und Spannung bieten würde. In Coopers Chase gibt es durchaus die ...

Die achtzigjährige Joyce hätte wohl nicht gedacht, dass ihr Einzug in die edle Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent so viel Abwechslung und Spannung bieten würde. In Coopers Chase gibt es durchaus die klischeehaften Senioren, die mit Bastelrunden und Puzzleabenden ihre Freizeit gestalten. Nicht aber der Donnerstagsclub, der verdeckt unter einem neutralen Namen ungelöste Kriminalfälle aufzuklären versucht. Als dann tatsächlich ein Mord in unmittelbarer Nähe geschieht, sind Elizabeth, Ron, Ibrahim und Joyce, nicht immer zur Freude der örtlichen Polizei, in ihrem Element.

Richard Osman hat mit seinem Debüt einen unterhaltsamen leichten Krimi mit einer wundervoll schrägen, charmanten "very britischen" Seniorengang geschaffen. Dies ist mein erstes Hörbuch, deren Hauptakteure alle weit über 70 Jahre alt sind und sich vor lauter Tatendrang als Mordermittler versuchen. Der Donnerstagsmordclub besteht aber auch aus Mitgliedern, die im Berufsleben als Gewerkschaftsführer, Geheimagentin, Psychiater und Krankenschwester tätig waren. Beste Voraussetzungen, um ehemalige Verbindungen zu nutzen und der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein. Besonders Chief Inspector Hudson muss sich erst an die ungewöhnliche Unterstützung der älteren Herrschaften gewöhnen. Seine junge Kollegin Donna de Freitas wurde augenscheinlich von ihnen als Ehrenmitglied erkoren und fühlt sich sichtlich wohl im Seniorenkreis.

Durch die beiden Sprecher Johannes Steck und Beate Himmelstoß wirkt die Handlung, die in mehreren Zeitebenen und wechselnden Perspektiven spielt, sehr lebendig und kurzweilig. Johannes Steck versteht es, die unterschiedlichen Charaktere herauszuarbeiten. Ron, der ehemalige Gewerkschaftsführer, hat mir sehr gefallen.

Trotz all der Schmunzelmomente in denen die Senioren ihr Können unter Beweis stellen, wird nicht vergessen, dass es sich hier um alte Menschen handelt. Sie leben in einer Welt voller Krankheiten, Einsamkeit und natürlicher Tode, und auch wenn sie sich allen Herausforderungen stellen, geraten sie selbst an ihre physischen und emotionalen Grenzen. Es gibt sehr bewegende Momente, die man selten in einem Krimi findet und die ans Herz gehen.

Die Handlung steigert sich langsam von einem Roman in einen Krimi hinein und beinhaltet so manche überraschende Wendung. Es tauchen Boxkämpfer, Drogendealer, Immobilienspekulanten, Nonnen und griechische Kriminelle auf, die allerlei mögliche Motive vorzuweisen haben. Weniger wäre hier aber mehr gewesen, denn so verliert sich die Handlung in zu viele Hinweise und Spekulationen und das Nachvollziehen dieser einzelnen Fäden fällt schwer.

Überraschend gut und gelungen unerwartet kommt dann das Ende daher. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und hatte Spaß, diese ungewöhnlichen Ermittler in Aktion zu erleben. Ob die Protagonisten tatsächlich Potenzial für eine ganze Serie haben, bleibt abzuwarten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere