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NimmieAimee

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2023

Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight

Die geflohene Geschichte
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Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, ...

Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, weil an einem Tatort Fingerabdrücke von ihrer Figur gefunden wurden. Damit geht Kates Suche nach ihrer Figur los um herauszufinden worum es bei dem Mord geht, jedoch muss sie sich erst ihrer Vergangenheit stellen.
Die Idee des Buches hat mir total gut gefallen und auch der Anfang hat mich direkt mitgenommen. Jedoch hat die Story meiner Meinung nach ab der Hälfte etwas nachgelassen und mich nicht mehr so überzeugt.
Die Hauptcharaktere haben mir vor allem zu Beginn sehr gut gefallen, sympathisch und tatkräftig. Mir gefällt auch sehr gut, dass die Geschichte das Thema Schreiben, Autoren und ihre Beziehung zu ihren Figuren aufgreift und toll mit in den Plot einarbeitet. Die Stadt wird toll erklärt und bildreich dargestellt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mal liest sich gut durch die Seiten des Fantasy-Krimi-Roman-Mixes.
Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Geht psychologisch unter die Haut

Verschwiegen
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Die Polizistin Elma kehr aus ihrem Dienst in Reykjavik wieder zurück in ihre Heimatstadt Akranes. In der kleinen Stadt kennt jeder jeden und plötzlich wird eine unbekannte Frau tot am Leuchtturm aufgefunden. ...

Die Polizistin Elma kehr aus ihrem Dienst in Reykjavik wieder zurück in ihre Heimatstadt Akranes. In der kleinen Stadt kennt jeder jeden und plötzlich wird eine unbekannte Frau tot am Leuchtturm aufgefunden. Der Fall zieht sich zurück bis in die Kindheit der Toten, was immer noch Nachwirkungen bis heute hat.

Ein typischer Nordic-Noir Krimi, der eine bedrückende Stimmung mit sich zieht. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Elma und aus einer Mädchensicht aus dem Ort aus 1989. Während die älteren Kapitel eine verstörende Innenansicht des Mädchens mit schrecklichen Erfahrungen aufweisen, sind die jetzigen Kapitel den Ermittlungen gewidmet. Die Story beinhaltet sehr viele Personen und wirklich jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und Probleme, nicht zuletzt die beiden Ermittler Elma und Sævar.

Der Plot ist nicht blutig, geht aber psychisch unter die Haut und hat nicht viel Spannung. Das Setting in der Kleinstadt ist toll für eine solche Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und es lässt sich sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Ein guter britischer Cozy-Crime mit ein paar Längen

Die Krimi-Ladys von Dedley End
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Ein typischer britischer Cozy Crime Roman.

Nancy gehört zusammen mit ihrer Großmutter Jane eine Krimibuchhandlung in dem kleinen malerischen Dorf Dedley End. Im gleichen Ort ist auch ein reiches Anwesen, ...

Ein typischer britischer Cozy Crime Roman.

Nancy gehört zusammen mit ihrer Großmutter Jane eine Krimibuchhandlung in dem kleinen malerischen Dorf Dedley End. Im gleichen Ort ist auch ein reiches Anwesen, dessen Familie Roth sich schon sehr lange zurückgezogen hat. Allerdings auf Anlass einer Verlobungsfeier werden die Tore wieder für die Dorfbewohner geöffnet. Die Feier wird überschattet von Lucys Tod. Lucy hat sich durch eine Wirbelwindaffäre in die Familie eingeheiratet und stößt auf wenig Akzeptanz, und nun wird sie von der Brüstung gestoßen. Die Polizei ermittelt, allerdings haben Nancy und Jane wenig Vertrauen darauf, dass sie erfolgreich ist. Kurzentschlossen stellen sie zusammen mit Jonathan, Nancys Kindheitsfreund, eigene Ermittlungen an.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Die 3 Hauptfiguren Nancy, Jane und Jonathan sind sympathisch, stark und lassen sich von nichts unterkriegen. Die Roths sind schwer zu durchschauen, die einzelnen Familienmitglieder sind aber auch toll gezeichnet. Der Plot ist interessant, manchmal jedoch etwas sehr banal naiv. Und manche Stellen ziehen sich etwas beim Lesen. Zum Ende hin wird es aber wieder spannend. Die Auflösung des Falls war eine große Überraschung.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Insgesamt ein spannendes Buch das ich sehr schnell durchsuchten lässt, aber an manchen Stellen etwas nachlässt.

Die magischen Buchhändler von London
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Der Geheimbund der magischen Buchhändler schützt die normalen Menschen vor der übernatürlichen Welt und ihrer Kreaturen. Merlin ist einer dieser Buchhändler, der auf Susan trifft, die er vor einer Bestie ...

Der Geheimbund der magischen Buchhändler schützt die normalen Menschen vor der übernatürlichen Welt und ihrer Kreaturen. Merlin ist einer dieser Buchhändler, der auf Susan trifft, die er vor einer Bestie retten muss. Susan ist nach London gezogen, um ihren unbekannten Vater zu suchen, dabei hat sich nicht gedacht, dass sie in die magische Welt gezogen wird.

Das Cover ist ein absoluter Traum. Die Zeichnung ist total schön und der lila Druck schimmert, sehr passend zum Genre.

Ich habe seit Ewigkeiten kein Fantasy mehr gelesen, dafür war das Buch ein guter Wiedereinstieg, auch wenn mich nicht alles überzeugen konnte. Einige Handlungsstränge werden nicht weiter aufgeklärt, einige Sachen sind mir etwas zu kurz gekommen und die Geschichte hat ein ganz schönes Tempo. Die Handlungen überschlagen sich und dadurch wird es leider zwischendurch etwas unübersichtlich. Aber das mache es auch super spannend.

Susan ist ein sehr tougher Charakter, aber auch etwas emotionslos. Die Existenz der magischen Welt nimmt sie einfach so hin und wundert sich auch nicht groß. Mit Merlin bin ich erst nicht so warm geworden, aber nach einiger Zeit hat er sich doch als toller Charakter herausgestellt. Generell sind die Figuren aber nicht tiefergehend beschrieben.

Der bildliche Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man kann sich so ein schönes Bild der Orte machen und es macht Spaß sich die Fantasy-Welt vorzustellen. Insgesamt ein spannendes Buch das ich sehr schnell durchsuchten lässt, aber an manchen Stellen etwas nachlässt.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Interessante Story für Wortliebhaber mit einigen Längen

Die Sammlerin der verlorenen Wörter
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Ein historischer Einblick in die Geschichte des Wörterbuches.

Esme sitze schon seit sie klein ist bei ihrem Vater im Skiptorium unterm Schreibtisch. Während er an dem Oxford English Dictionary arbeitet ...

Ein historischer Einblick in die Geschichte des Wörterbuches.

Esme sitze schon seit sie klein ist bei ihrem Vater im Skiptorium unterm Schreibtisch. Während er an dem Oxford English Dictionary arbeitet sammelt Emse heruntergefallene Wörter. Das Buch begleitet ihr Leben bis ins Erwachsenenalter, ihre Verbindung zu Wörtern und ihr Mitwirken an dem Wörterbuch. In der von Männern kontrollierten Welt fängt sie an Wörter zu sammeln die sich aus Frauen beziehen und es deswegen nicht ins Wörterbuch geschafft haben.

Die Geschichte schildert eine gute Darstellung der damaligen Gesellschaft, die sich mit der Emanzipation der Frau und dem 1. Weltkrieg beschäftigt. Der Fokus auf den Wörtern zeigt auch welchen Einfluss Entwicklungen auf die Sprache haben.

Besonders gut gefallen haben mir die abgebildeten Wörterbucheinträge in der englischen Originalsprache mit deutscher Übersetzung. An einigen Stellen hat sich die Geschichte jedoch sehr gezogen.

Die Geschichte ist fiktiv, jedoch eingebettet in die historischen Ereignisse und die Arbeit an dem Oxford English Dictionary.

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