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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2022

Eine Mischung aus Mystery und Horror

Leichdorf
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Das kleine Örtchen Leichdorf ist beschaulich und schön. Aber dort lebt auch ein Serienmörder, der gerne unter die Oberfläche seiner Opfer schaut. Er hat seine Gewaltfantasien schon seit Jahren ausgelebt ...

Das kleine Örtchen Leichdorf ist beschaulich und schön. Aber dort lebt auch ein Serienmörder, der gerne unter die Oberfläche seiner Opfer schaut. Er hat seine Gewaltfantasien schon seit Jahren ausgelebt und möchte eigentlich aufhören. Aber es ist wie eine Sucht. Und anstatt sein neuestes Opfer zu töten, redet er mit ihr über alles mögliche. Und obwohl er jahrelang unentdeckt blieb, erreicht jetzt der Horror das kleine Dorf. Und auch andere Dorfbewohner geraten ins Visier des Killers.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Es wurde aus sehr vielen verschiedenen Sichten erzählt und man lernte sozusagen erst einmal jeden genaustes kennen. Der Erzählstrang des ersten Opfers war schon grausam. Alleine die Vorstellung durch das Kopfkino war schon der Horror. Und als man immer mehr die Hintergründe erfuhr und vor allem, wer dieser Mörder eigentlich war, schauderte man noch mehr.

Mich hat diese Geschichte gut unterhalten. Viele Albträume und einige Horrorelemente, aber mehr Tendenz zu Mystery, machten das Buch sehr interessant. Allerdings konnte es mich nicht komplett fesseln, da sehr viele Nebensächlichkeiten ausführlich erzählt wurden und sich die Geschichte dadurch zwischenzeitlich sehr in die Länge zog. Das letzte Drittel hingegen war sehr spannend und auch etwas skurril. Aber das passte.

Fazit:
Das Buch hat mir gefallen, aber es zog sich zwischendurch ein bisschen.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Viele ausgefallene Rezepte

Salate zum Sattessen
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Die Aufmachung des Buches gefiel mir sehr gut. Die Illustrationen sahen sehr appetitlich aus. Die Salate waren zum größten Teil sehr ausgefallen und viele entsprachen leider nicht meinem Geschmack. Zu ...

Die Aufmachung des Buches gefiel mir sehr gut. Die Illustrationen sahen sehr appetitlich aus. Die Salate waren zum größten Teil sehr ausgefallen und viele entsprachen leider nicht meinem Geschmack. Zu jedem Rezept gab es zusätzlich eine „Zauberformel“ mit besonderen Tricks, wie man z. B. den Salat noch verfeinern konnte, Thunfisch richtig brät oder zu bestimmten Gemüsesorten. Außerdem gab es noch einige Tipps zu Toppings, Dressings und der perfekte Salat. Das Buch war in drei Kapitel unterteilt: Ganz pur, Ganz klassisch und Ganz Kreativ. Ich habe direkt den griechischen Salat mit Hähnchen ausprobiert. Das Rezept war leicht verständlich und der Salat sehr köstlich. Ich werde auch noch andere Salate ausprobieren, aber dann bei einigen Rezepten bei den Zutaten variieren, da sie nicht meinem Geschmack entsprechen.

Mir gefällt dieses Buch sehr gut, aber ich hätte mir mehr Klassiker gewünscht.

Fazit:
Für jeden Geschmack etwas dabei.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Ein gutes Jugendbuch für zwischendurch

Bounty Hunter – Der erste Auftrag
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Da Graysons Vater das Schulgeld nicht mehr bezahlen kann, kommt Gray das Angebot von Steel & Partner sehr gelegen, ein Kopfgeldjäger zu werden. Das Kautionsbüro will aus einer Gruppe Jugendlicher ein neues ...

Da Graysons Vater das Schulgeld nicht mehr bezahlen kann, kommt Gray das Angebot von Steel & Partner sehr gelegen, ein Kopfgeldjäger zu werden. Das Kautionsbüro will aus einer Gruppe Jugendlicher ein neues Team namens Ghost zusammenstellen. Doch das Auswahlverfahren ist sehr hart. Aber als Team, zusammen mit seinem besten Freund Isaac, Réka, Benedict und Matthew, haben sie gute Chancen.
Doch der erste Auftrag wird direkt sehr chaotisch und droht aus dem Ruder zu laufen. Ob Gray die Mission noch retten kann?

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich kam sehr gut in die Geschichte rein. Grayson „Gray“ fand ich sofort sympathisch. Und ich konnte auch sofort nachvollziehen, dass er sich diese Chance an Geld zu kommen, nicht entgehen lassen konnte. Er wollte schließlich an seiner Schule bleiben und dass sein Vater eine neue Anstellung fand, war nicht so einfach. Die restlichen Teammitglieder hatten alle ihre jeweiligen Stärken, die natürlich perfekt ins Team passten. Aber dennoch war das Auswahlverfahren nicht leicht.

Ich fand es ja eigentlich sehr unrealistisch, dass so junge Teenager als Kopfgeldjäger ausgebildet werden sollten. Aber die Idee fand ich dennoch total spannend. Die Geschichte hat mich auf jeden Fall gut unterhalten, war immer mal wieder spannend, actionreich und nicht zu brutal für ein Jugendbuch. Allerdings fand ich ein paar „Gaben“ der Jugendlichen zu unrealistisch.

Fazit:
Ein gutes und teilweise spannendes Jugendbuch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein guter Start der Reihe

Der Mann aus dem Schatten
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In Stockholm wird 2003 ein Schiedsrichter erschlagen. Alles deutet auf einen überengagierten Vater hin. Der Polizeichef holt für die Ermittlungen zwei Außenstehende ins Team. Die Streifenpolizistin Micaela ...

In Stockholm wird 2003 ein Schiedsrichter erschlagen. Alles deutet auf einen überengagierten Vater hin. Der Polizeichef holt für die Ermittlungen zwei Außenstehende ins Team. Die Streifenpolizistin Micaela Vargas, die in dem selben Viertel aufgewachsen ist wie der Verdächtige und den renommierten Psychologen Hans Rekke. Rekke verfolgt aber eine andere Spur. Er ist zwar brillant, aber auch sehr rätselhaft. Aber wenn beide zusammenarbeiten, können sie den Täter überführen. Denn dieser Fall ist bedeutend größer, als zuvor angenommen wurde.

Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und man kam sehr schnell voran. Allerdings wusste ich nach hundert Seiten immer noch nicht, was ich von der Geschichte halten sollte. Auch waren anfangs so viele Namen, dass ich zwischendurch mal zurückblättern musste, um die Personen in ihrer Funktion zuzuordnen. Aber dann kam Fahrt in die Geschichte und man bekam allmählich ein wenig den Durchblick. Hans Rekke war einfach genial. Allerdings durch Depressionen und Tabletten bzw. Drogenkonsum nicht immer zurechnungsfähig. Mit Micaela musste ich erst einmal warm werden. Das hat einige Zeit gedauert.

Nach einem holprigen Start gefiel mir dieser Thriller recht gut. Vor allem Hans Rekke fand ich klasse. Es war immer mal wieder spannend und die Ermittlungen sehr interessant.

Fazit:
Ein guter Thriller mit einem genialen Protagonisten.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Die Sucherin

Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst
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Vor zehn Jahren wurde Dees Freundin Sibby vor ihren Augen entführt. Sie war zu dem Zeitpunkt sieben Jahre alt. Und da sie damals nichts dagegen tun konnte, hat sie einen Podcast gegründet, um anderen zu ...

Vor zehn Jahren wurde Dees Freundin Sibby vor ihren Augen entführt. Sie war zu dem Zeitpunkt sieben Jahre alt. Und da sie damals nichts dagegen tun konnte, hat sie einen Podcast gegründet, um anderen zu helfen und vermisste Personen zu finden. Radio Silent. Sie betreibt diesen Podcast anonym und heimlich und fast keiner weiß etwas davon. Dann wird in der Nachbarschaft wieder ein junges Mädchen entführt. Sie vermutet einen Zusammenhang. Obwohl sie eigentlich gar nichts mehr damit zu tun haben möchte, kann sie die Hinweise nicht mehr ignorieren. Außerdem schmerzt nach wie vor der Verlust von Sibby.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Delia „Dee“ war ein sympathischer Teenager. Durch die Entführung von Sibby, war Dee sehr introvertiert und hatte eigentlich nur eine Bezugsperson. Burke kannte sie schon seit ihrer Kindheit und auch heute noch waren sie die besten Freunde. Als wieder ein Mädchen verschwand, kamen bei Dee natürlich die Emotionen wieder hoch. Sie hatte den Verlust ihrer Freundin nie überwunden. Nur richtig erinnern, konnte sie sich nicht. Der Podcast gefiel mir richtig gut. Und mit Hilfe ihrer Community, den Laptopdetektiven, konnte sie schon einiges bewirken.

Das Buch gefiel mir eigentlich ganz gut. Nur die Spannung habe ich erst einmal vermisst. Außerdem hatte es sich ein bisschen gezogen, bis der „wichtige“ Teil anfing. Da wurde mir zu viel nebensächliches sehr ausführlich geschildert. Das letzte Drittel wurde erst richtig spannend. Aber auf jeden Fall war dies eine lesenswerte Geschichte.

Fazit:
Eine gute Geschichte, die ein bisschen spannender hätte sein können

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