Cover-Bild Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
Band 6 der Reihe "Die Dunklen Chroniken"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783764532550
Christina Henry

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

So packend war Rotkäppchen noch nie: Der neue Bestseller von Fantasy-Horror-Königin Christina Henry!

Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei Monaten über das Land kam, ist sie auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung besteht darin, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Red fürchtet nicht die Unwesen, die nachts durch die Wälder streifen. Die wahre Bedrohung geht von den Menschen aus: von ihren dunklen Sehnsüchten, niederen Beweggründen und bösen Hintergedanken. Am schlimmsten jedoch sind die Männer in Uniform, mit ihren Befehlen und Geheimakten, die auf Reds Spur sind. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können ...

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland
Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland
Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald

Die Bände (außer Alice) sind unabhängig voneinander lesbar; weitere in Vorbereitung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2023

Anders als erwartet

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Meine Meinung:

Als erstes möchte ich betonen, dass ich das Cover super finde und mich tierisch auf dieses Buch gefreut habe.

Red war mir sympathisch, ich hatte großen Respekt vor ihr und mochte auch ...

Meine Meinung:

Als erstes möchte ich betonen, dass ich das Cover super finde und mich tierisch auf dieses Buch gefreut habe.

Red war mir sympathisch, ich hatte großen Respekt vor ihr und mochte auch als Leserin den Umstand, dass sie eine Prothese brauchte. Das hat im Laufe der Handlung sehr oft gezeigt, wie sie von fremden Menschen und auch von ihrer Familie verkannt wurde. Sie wurde nicht offen als behindert oder minderwertig angesprochen, aber sie merkte es oft in den Aussagen und den Blicken der Anderen. Sie erkämpft sich ihren Weg und das finde ich wirklich super. Klar, sie ist besserwisserisch und hat immer das letzte Wort, aber das hat mich an Hermine erinnert. Eigentlich heißt Sie Cordelia, aber da sie nur noch rote Oberteile trägt, nennen sie alle Red.

Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, die Handlung steigt in einem Wald in den USA ein und das hat mich so neugierig gemacht. Ich bin durch die ersten Seiten nur so durchgeflogen und hatte so Lust auf mehr. Ich muss sagen, dass ich mir unter dem Titel und besonders unter dem Klappentext etwas vollkommen anderes vorgestellt habe. Ich habe irgendwie mehr Wald erwartet, mehr böse Wanderer, mehr illegale Milizen oder ähnliches in den Wäldern. Etwas, das mehr an das Märchen erinnert, aber in einer düsteren Form.

Leider muss ich sagen, dass ich die Richtung, in der die Handlung ging nicht mochte. Erstens wütet zu Beginn der Handlung eine Pandemie in den USA, bei der die Menschen an einem tödlichen Husten sterben und in Quarantäne Camps zusammengepfercht werden. Die Städte sind verlassen und geplündert und immer wieder zieht das Militär und auch illegale Milizen durch die Straßen. Coronapandemie trifft auf Zombieapokalypse, nicht so mein Geschmack…

Jedes Kapitel wurde entweder mit „Danach“ oder „Davor“ betitelt, was die Zeiten vor und nach der Pandemie, also der Krise bezeichnet. Das fand ich gut, da dadurch ein ein guter Einblick in die Vergangenheit gegeben werden konnte. Auch dass die Geschichte sehr gut die Missstände unserer heutigen Gesellschaft aufzeigt, fand ich gut gelungen und umgesetzt.

Ab der Hälfte des Buches fing die Handlung leider an, sich extrem zu ziehen. Ich habe mich wirklich durch die letzten 180 Seiten gequält, auch weil die Kapitel einfach für mich viel zu lang waren. Es kam ein weiteres Mysterium dazu, bei dem ich dachte, dass ich in Alien wäre und ab diesem Punkt wurde die Geschichte leider für mich zu unlogisch. Ich weiß, dass es sich um eine Märchenadaption handelt und in diesem Punkt von Realismus zu reden ist vielleicht nicht ganz richtig, aber angesichts der Tatsache, dass die gesamte Handlung vorher durchaus passieren könnte, habe ich ab diesem Punkt nur den Kopf schütteln können. Das schlimmste war, dass dieses Mysterium leider nicht aufgeklärt wurde. Die letzten Seiten hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mit dem Buch fertig werden musste…Ich hoffe inständig, dass es vielleicht noch einen zweiten Teil geben wird, der das alles aufklärt, weil ich sonst einfach total im Dunkeln tappe und das hasse.

Fazit:

Ich empfehle dieses Buch jedem, der Lust auf eine dystopische Geschichte mit ein paar guten Wendungen und einer tollen weiblichen Protagonistin hat! Wer kein Problem damit hat, dass diese Geschichte nicht wirklich etwas mit dem Rotkäppchen Märchen zu tun hat, dann ist es für euch trotzdem lesenswert. Den englischen Titel „The girl in red“ fand ich im Übrigen um Welten besser als den deutschen. Ich finde es richtig schade, dass mir das Buch nicht so gefallen hat, wie ich es mir von ihm irgendwie erhofft habe. Mir tut es in der Seele weh, aber ich kann dem Buch leider für mich nur 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Rezension zu „Die Chroniken von Rotkäppchen-Allein im tiefen,tiefen Wald“ von Christina Henry

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•Rezension•
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald von Christina Henry

Handlung:

Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei ...

•Rezension•
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald von Christina Henry

Handlung:

Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei Monaten über das Land kam, ist sie auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung besteht darin, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Red fürchtet nicht die Unwesen, die nachts durch die Wälder streifen. Die wahre Bedrohung geht von den Menschen aus: von ihren dunklen Sehnsüchten, niederen Beweggründen und bösen Hintergedanken. Am schlimmsten jedoch sind die Männer in Uniform, mit ihren Befehlen und Geheimakten, die auf Reds Spur sind. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können ...


Meine Meinung:

Auf die letzte Märchen Adaption hatte ich mich schon unglaublich gefreut und mich auch direkt in das wunderschöne Cover verliebt. Jedoch konnte mich die Geschichte nur stellenweise überzeugen und war somit leider der schwächste Band der Reihe. Auch wenn sich das Buch genau wie die anderen Bände super leicht und schnell lesen lässt und die Kapitelaufteilungen perfekt passten, gab es für mich eindeutig zu wenig Rotkäppchen Parallelen. Nach einigen Seiten fehlte der Bezug komplett und es ging um eine komplett neu ausgedachte Virus-Story, wobei die Protagonistin lediglich Red hieß und einen roten Kapuzenpulli trug. Einen großen Spannungsbogen suchte man hier auch leider vergeblich und ein besonderes Verhältnis zu den Charakteren konnte man leider auch nicht aufbauen.

2/5⭐️

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Die Aufmachung Farbschnitt und Cover gefallen mir sehr gut. Der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig und bis zum Ende bin ich nicht so 100% damit warm geworden. Da hat mir jedoch gut gefallen ...

Die Aufmachung Farbschnitt und Cover gefallen mir sehr gut. Der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig und bis zum Ende bin ich nicht so 100% damit warm geworden. Da hat mir jedoch gut gefallen wie die Kapitel in ein Davor (vor der Krise) und ein Danach (nach der Krise) eingeteilt worden. Unter der Krise allerdings habe ich mir was ganz anderes vorgestellt und nicht so eine Art Corona-Horror-Szenario. Die Krise ist hier nämlich eine Krankheit die Corona nicht gerade unähnlich ist. Es wird definitiv blutig, blutiger als ich gedacht hätte und ist kein Märchen zum Einschlafen. Wobei ich auch finde, dass dieses Buch nicht mehr viel mit dem eigentlichen Märchen zu tun hat. Red ist zwar eine starke, eigenstände Frau und weiß wie man sich verteidigt aber irgendwie bin ich ihr gegenüber sehr zwiegespalten. Mit den anderen Charakteren bin ich auch nicht richtig warm geworden.
Vom Ende habe ich mir mehr auch irgendwie mehr gewünscht, da es doch sehr offengehalten ist.
Ich hatte ganz klar andere Vorstellungen und Erwartungen an die Geschichte und ich fand auch sehr schade, dass die Geschichte soweit weg vom eigentlichen Märchen ist.
Für mich war es leider nichts.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

konnte meine Erwartungen nicht erfüllten

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„Die Dunklen Chroniken Reihe“ ist bei mir ein Auf und Ab. Band eins und zwei von Alice und das Buch über Peter Pan fand ich klasse. Band drei von Alice und die kleine Meerjungfrau waren leider nicht so ...

„Die Dunklen Chroniken Reihe“ ist bei mir ein Auf und Ab. Band eins und zwei von Alice und das Buch über Peter Pan fand ich klasse. Band drei von Alice und die kleine Meerjungfrau waren leider nicht so meins. Jetzt war ich sehr gespannt wie Christina die Geschichte von Rotkäppchen interpretieren wird. Das Cover und der Buchschnitt sahen wieder klasse aus und es passt gut zu den anderen Teilen. Ich habe auch gleich mit dem lesen angefangen und ich muss sagen, dass meine Erwartungen leider nicht erfüllt wurden. Eher habe ich mich nach dem lesen gefragt, was ich da überhaupt gelesen habe bzw. ging das Märchen von Rotkäppchen doch eigentlich anders…

Das einzige was mich an das Märchen erinnert hat, war der Name von Red und ihren roten Mantel. Das wars aber auch schon mit der Ähnlichkeit. Die Geschichte fängt sehr stark an und sie hat unglaublich viel Potenzial. Aber leider wird dieses nicht genutzt. Die Handlung ist recht langweilig, Szenen fühlen sich sehr zäh an, es kommt oft zu Wiederholungen und Spannung war auch nicht wirklich vorhanden.

Leider war „Die Chroniken von Rotkäppchen“ nicht wirklich meins. Dennoch möchte ich die weiteren Bände auf jeden Fall lesen, da Christinas Bücher bei mir ein absolutes Auf und Ab sind.

Veröffentlicht am 18.04.2022

Außen Top, Innen Flop

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1,5 Sterne

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Sowohl Cover, als auch Rückseite und der Seitenschnitt mit den blutigen Handabdrücken, finde ich toll.

Wenn man das Buch aufschlägt findet man ...

1,5 Sterne

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir. Sowohl Cover, als auch Rückseite und der Seitenschnitt mit den blutigen Handabdrücken, finde ich toll.

Wenn man das Buch aufschlägt findet man ebenfalls „Blut“ vor. Und eine Zeile, die im Nachhinein ausgetauscht werden müsste in etwas, dass tatsächlich im Buch gesagt wurde (Geschwister sollen zusammen bleiben- wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine).

Beginnen tut das Buch mit einer Szene. Darauf folgen dann diverse Kapitel, die abwechselnd mit „Davor“ und „Danach“ betitelt sind. „Davor“ bezieht sich also auf die Vergangenheit und alles, was bis zu der Szene am Anfang des Buches geschehen ist, während „Danach“ sich dann auf alles, was, logischerweise, danach geschah, bezieht.

Geschrieben ist es aus der Perspektive der Hauptfigur namens Red. Wobei Red nur ihr Spitzname ist.

Am Ende des Buches findet sich eine Leseprobe für ein zukünftig, erscheinendes, Werk der Autorin. Persönlich finde ich, dass der Verlag darauf hätte verzichten können. Zum einen, weil man Leseproben Online bekommen und lesen und ansonsten das Buch direkt in der Buchhandlung anlesen kann. Derartig Papier zu verschwenden in einer Zeit, wo es Papiermangel gibt, ist meiner Meinung nach nicht Ok und auch nicht gerade umweltfreundlich.


Inhalt:
Da der Klappentext etwas irreführend ist, schreibe ich hier nur eine kleine Inhaltsangabe.

Die Welt ist vom Untergang bedroht, da ein Virus die Menschen befällt und tötet. Um sich zu schützen macht sich Red auf zu ihrer Großmutter, die abgeschottet im Wald lebt. Doch werden Red einige Hindernisse in den Weg gelegt. Denn Gefahr lauert überall. Nicht nur muss sie sich vor dem Virus schützen, sondern auch vor Menschen, die sie überfallen, vergewaltigen und/oder töten könnten und Soldaten, die die Überlebenden in Quarantäne-Camps unterbringen wollen. Dass da aber noch eine weitere Gefahr lauert, verschweigt die Regierung. Der Weg zur Oma wird zum Überlebenskampf.

Wird sie es schaffen? Was hat es mit all den Gefahren auf sich? Wieso, Weshalb, Warum geschieht, was geschieht?

Tja… Wer weiß?


Fazit:
Sorry, aber für mich war das Buch eine reine Zeitverschwendung und ich habe es schon nach dem ersten Viertel geahnt.

Das Buch beginnt erst ziemlich langsam und während der „Davor“ Teil noch ok war, war der „Danach“ Teil echt öde und hat sich ständig wiederholt. Denn auch, wenn ich es super finde, dass die Protagonistin dunkelhäutig ist und eine Prothese trägt, so muss ich nicht alle paar Seiten davon lesen, wie schwer sie es doch hat und was für Schwierigkeiten ihr die Prothese macht bzw. machen könnte und wie es sie einschränkt oder auch nicht- denn auch das switchte. Mal war sie die starke Powerfrau, die alles schaffen kann und dann das kleine Mädchen, das von ihrer Prothese „eingeschränkt/zurückgehalten“ wurde. Sorry, aber ich habe es schon beim 1. Mal verstanden. Mit Verlauf der Geschichte wurde das Buch minimal besser, was auch damit zu tun hat, dass weitere Protagonisten dazu stoßen, aber für mich war die Geschichte immer noch nicht überzeugend.

Die Charaktere waren mir alle überhaupt nicht sympathisch. Ich wurde nicht warm mit ihnen und nachvollziehen konnte ich so manches auch nicht. Darauf gehe ich gleich noch einmal ein in dem Spoiler Abschnitt.

Das hier war das 1. Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich bin enttäuscht und ehrlich gesagt auch angepieselt.

Der Schreibstil war solala, wobei aber Charakter-, Story- und Weltenbildung sehr zu wünschen lassen. Auf mich wirkte es so, als hätte die Autorin Bestehendes genutzt und einfach nur kombiniert ohne groß selber etwas zu erschaffen. In diesem Fall hat sie die Geschichte von Rotkäppchen mit der Corona Pandemie und Horror-Film-Elementen verknüpft. Man merkt regelrecht, wie sie sich davon hat „inspirieren“ lassen. Es ist für mich jedenfalls weder kreativ noch originell und dazu noch nicht gut umgesetzt. Da gibt es Rotkäppchen-Varianten, die weitaus besser sind.

So richtig kann ich das Buch auch keinem Genre zuordnen, außer vielleicht Dystopie. Horrormäßig war das ja nicht wirklich. Da habe ich jedenfalls düsteres, gruseligeres und extremeres in Dark Romance Romanen gelesen. Das, was hier vorkam war dagegen Kindergarten-Niveau. Entsprechende Szenen hätte die Autoren detaillierter schreiben und ausschmücken können.

Das Buch selber hatte mit Rotkäppchen eher wenig zu tun und im Großen und Ganzen kann ich nicht den Sinn finden von dieser Geschichte. Für mich ist es einfach eine Aneinanderreihung von langweiligem Bla Bla. Es passiert nichts Spannendes, es gibt keine Botschaft und am Ende bleibt man unzufrieden, unaufgeklärt und mit vielen Fragen zurück. Das Buch hätte viel Unnötiges weglassen und dafür wichtiges, zur Geschichte beitragendes und für den Leser wichtig und aufklärendes beinhalten können. Warum die Autorin so eine Katastrophe fabrizierte? Wer weiß? Jedenfalls hat sie sich damit keinen Gefallen getan. Selber bin ich jetzt jedenfalls abgeneigt auch nur ein weiteres Buch von ihr zu lesen und finde es dermaßen frech und anmaßend Menschen das Geld für …so etwas… aus der Tasche zu ziehen. Da kann ja jeder kommen, irgendwas auf das Papier klatschen und behaupten es sei super toll, während man Geld scheffelt von den dummen. Zum Glück habe ich das Buch nicht selber gekauft.

Neben ein paar wenigen Schreibfehlern, gab es dann auch ein paar Denkfehler (Darauf gehe ich gleich noch einmal ein), die mich auch etwas irritiert und genervt haben.

Im Großen und Ganzen ist das Buch eines der schlechtesten, die ich je gelesen habe. Pure Zeitverschwendung. Ich kann es leider überhaupt nicht weiter empfehlen.


Spoiler Abschnitt:
Angeblich wird das Virus über die Luft übertragen, weshalb Red zu Beginn so kontrollsüchtig war, au fMasken bestand und ausgeflippt ist, als ihre Mutter die Maske abnahm und sich somit infizierte. Alles gut und schön. Aber warum hat sie sich oftmals dann selbst nicht daran gehalten? Keine Maske, wenn sie Vororte und Städte betrat. Keine, wenn sie anderen Menschen begegnete, obwohl sie ja infiziert hätten sein können. Keine Maske, als sie auf den Highway ging, wo lauter Autos mit Leichen standen. Das Virus hätte da ebenso in der Luft sein können. Und das sind nur ein paar Beispiele. Wenn das Virus doch so hochinfektiös ist… warum hat sie sich nicht geschützt? Und warum haben sich die Soldaten nicht geschützt? Angeblich waren sie immun, aber das hat Red denen ja nicht geglaubt, da es keinen passenden Impfstoff und so gab. Warum also riskieren alle ihr Leben? Und gerade Red, die sonst so extrem auf Sicherheit bedacht ist? Macht keinen Sinn.

Zum Ende hin behauptet Red, dass sie 5 Menschen ermordet hat. 3 Soldaten + Typ auf dem Highway + Typ am Lagerfeuer sind 5. Aber! Am Lagerfeuer hatte sie bereits einen Blutbeschmierten Dolch bei sich und erwähnte im Nachhinein, dass sie wenigstens nicht alle 3 getötet hätte. Demnach sind es mehr als 5 Morde, die sie auf dem Gewissen hat.

Dieses Nacktschneckenmonster... Irgendwie hatte ich da ein genaues Bild vor Augen von einem Filmmonster. Dachte zuerst an eine Figur aus Harry Potter, aber nachdem ich eben gegoogelt habe, passt Venom ganz gut- nur mit einem anderen Körper und ohne Augen dann. Auch diese Kampfszene hätte man so schön ausschmücken könnten. Das war ja innerhalb von Sek. zu Ende. Es gab keine richtige Action. Das Monster wirkte auf mich jetzt nicht wirklich gefährlich und dafür, dass es so gefürchtet war, war es weder riesig (Red ist 1,56m wenn ich mich richtig erinnere. Red kam an dessen Zähne. Demnach ein Zwergmonster lol) noch gruselig. Es war auch ziemlich leicht zu bekämpfen. Warum starben dann Adam und der Soldat? Gerade der Soldat hätte das Ding doch ganz leicht ausschalten können, wenn Red das alleine schon mit einem Schlag kann. Aber naja.

Wie bereits erwähnt: Von Rotkäppchen hat die Story kaum was und das wichtigste, die Oma selber, fehlt. Wo ist der Teil, wo diese bekannten Dinge eine Rolle spielen? (Warum hast du so große Augen? Warum hast du so einen großen Mund, so große Ohren? Das Monster in diesem Buch hat ja noch nicht einmal optisch zu diesen bekannten Fragen gepasst). Da finde ich die Filmvariante mit Amanda Seyfried weitaus gelungener und "gruseliger".

Und wie schon erwähnt bleiben etliche Fragen offen und unbeantwortet. Man erfährt nichts darüber, wie das Virus entstand, wie man es bekämpft, wie man sich am besten schützt, etc. Bis auf, dass das Nacktschneckenmonster im Labor gezüchtet wurde, erfährt man auch darüber nichts. Was mit den Menschen in dem Quarantäne-Camps geschieht- keine Ahnung. Man erfährt generell nichts, sondern liest nur, dass Red von A nach B wandert, hier und dort sich versteckt, sich etwas zu essen kocht und mal kurz mit XYZ ins Gespräch kommt. Ende. Ach und natürlich erfährt man etwas über ihre Familie. Das Buch ist einfach Mist-meiner Ansicht nach.

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