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Veröffentlicht am 19.05.2022

Sturmhöhe

Sturmhöhe – Wuthering Heights
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Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester ...

Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester Charlotte ist dieser Klassiker düster, schwer, lieblos und alles andere als ein Lesegenuss. Mir war zwar klar, dass es sich hier um einen Roman handelt der nicht von Liebe und Heiterkeit durchsetzt sein wird. Aber das er so viel Hass und Düsternis beinhaltet war mir nicht ganz bewusst.

Emily Brontë beschreibt eine Geschichte die über mehrere Generationen Hass und Rache verkörpert. Dazu gibt es eine dunkle, abgeschottete Gesellschaft die hoch oben im Moor lebt. Die Protagonisten sind alle durchweg unsympathisch. Sie sind hochnäsig, kalt, rachsüchtig und brutal. Dazu kommt das kaum einer echte menschliche Züge aufweist. Die meisten haben einen schwache Charakter der nichts gutes hervorbringt.

Allerdings hat Emily Brontë eine sehr Sprachgewandte und Fantasievolle Schreibweise die einen mit jeder Seite hoffen lässt, dass es sich noch zum guten wendet. Verwirrend fand ich die oft sehr ähnlichen Namen und die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse.

Dies ist ein schwerer Klassiker den man zwar lesen kann, aber definitiv nicht muss.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Das Geheimnis der Erfinderin

Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin
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Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin von Rebekka Eder ist der zweite Teil der Schokoladenfabrik Saga. Ich kannte den ersten Teil nicht und mir war ehrlich gesagt auch gar nicht bewusst ...

Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin von Rebekka Eder ist der zweite Teil der Schokoladenfabrik Saga. Ich kannte den ersten Teil nicht und mir war ehrlich gesagt auch gar nicht bewusst das es sich hier um eine Reihe handelt. Man kann das Buch aber auch perfekt alleine lesen. Für mich gab es keine Wissenslücken und ich habe es bis zu einem gewissen Punkt gar nicht gemerkt das ich mitten in der Reihe gestartet habe. Jeder Teil behandelt eine andere Zeit und eine andere Hauptperson. Alles dreht sich zwar im Grunde um die Stollwercksche Schokoladenfabrik aber mit einem anderen Hintergrund.
Mich hat die Geschichte der Schokolade und die Herstellung fasziniert. Auch der Klapptext lies auf eine spannende Geschichte hoffen. Im Großen und Ganzen hat dieser historische Roman auch alles was es braucht. Eine tolle Story, historische Fakten und eine Portion Fiktion. Allerdings war es mir teilwiese zu langatmig und zu ausführlich. Es gab für meinen Geschmack auch zu viele Handlungsstränge und Personen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe musste man sehr aufmerksam sein, denn sonst konnte man schnell den Anschluss verlieren. Klar die Familie Stollwerck war groß aber muss man wirklich in einem Roman so viele Personen wie möglich unterbringen? Mir hätte die Geschichte rund um Apollonia und Heinrich gereicht. Ich brauchte nicht noch unbedingt die seiner kleinen Schwester, der von Apollonias Schwester, von Kasper, den Mertens oder den Tanten von Heinrich. Es war mir einfach alles etwas zu viel und zu überladen. Denn aus jeder hätte man gut ein eigenes Buch machen können.
Der Schreibstil war leicht und flüssig. Genauso die Vortragsweise von Rebecca Madita Hundt. Sie liest die 20 Stunden auf eine angenehme und lebendige Art und Weise. Sie haucht so dem ganzen noch etwas Leben ein.
Der Epilog macht schon einen Vorgeschmack auf den dritten Teil und hat im Prinzip nichts mit dem vorliegenden Band zu tun. Allerdings weiß ich nicht ob ich den Lesen werde. Auch Band eins werde ich wohl nicht lesen. Dafür war mir dieser Teil einfach zu langatmig.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Grablichter

Grablichter
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Grablichter von Eva Almstädt ist der vierte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Ich kenne die ersten Teile sowie die Kurzkrimis über und mit Pia. Ich mag den Schreibstil und wie sie eine Geschichte aufbaut. ...

Grablichter von Eva Almstädt ist der vierte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Ich kenne die ersten Teile sowie die Kurzkrimis über und mit Pia. Ich mag den Schreibstil und wie sie eine Geschichte aufbaut. Dieser Teil konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen.

Alles deutet zunächst auf einen Reitunfall hin. Doch schnell wird klar das die Journalistin Lisanne Olsen nicht durch den Sturz starb sondern ermordet wurde. Nur warum? Pia begibt sich in den kleinen Ort und beginnt mit den Ermittlungen. Doch da scheint so einiges im Argen zu liegen. Es gibt Streit um eine Umgehungsstraße und dann wird den Ermittlern von einem Toten ohne Kopf erzählt der schon seit mehreren Jahrzehnten in seinem ungewöhnlichen Grab lag. Hat der unbekannte Tote, die Umgehungsstraße und der angebliche Reitunfall etwas gemeinsam? Hat die Journalistin etwas herausgefunden was ihr das Leben gekostet hat?

Wie gewohnt baute Eva Almstädt ihren Krimi gekonnt auf und bringt schon früh eine gewisse Spannung ein. Das Buch lässt sich gut und schnell lesen. Doch richtig packen konnte es mich diesmal nicht. Zum einen gab es viele kleine Hinweise und Nebensächlichkeiten die für meinen Geschmack nicht hätten sein müssen. Dadurch wurde es teilweise etwas langatmig. Auch hatte ich mir bei dem Titel etwas anderes vorgestellt gehabt. Erst gegen Ende des zweiten Drittels bekommt man eine Ahnung was der Titel bedeutet. Und ab da an hatte ich auch schon eine Vermutung wer und was hinter allem steckt.

Die Personen sind alle wieder gut heraus gearbeitet worden. Pia und ihre Kollegen sind mir sehr sympathisch. Auch die Protagonisten aus dem kleinen Örtchen sind gut dargestellt. Es gibt da den ein oder anderen kauzigen Protagonisten aber dies macht das Buch auch etwas lebendiger und gibt dem ganzen etwas Dynamik.

Es war ein netter Krimi, aber kein unbedingtes muss ich lesen Buch.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Nachts an der Seine

Nachts an der Seine
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Nachts an der Seine von Jojo Moyes ist ein netter Kurzroman. Sie nimmt ihre Leser und Hörer mit auf eine Reise nach Paris. Für mich war das Hörbuch unterhaltsam aber auch vorhersehbar.

Nell war noch nie ...

Nachts an der Seine von Jojo Moyes ist ein netter Kurzroman. Sie nimmt ihre Leser und Hörer mit auf eine Reise nach Paris. Für mich war das Hörbuch unterhaltsam aber auch vorhersehbar.

Nell war noch nie in Paris und sie ist eigentlich auch nicht der spontane Typ. Darum freut sie sich auf ein Wochenende in Paris mit ihrem Freund Pete. Sie hat alles organisiert und steht in London am Bahnhof. Kurz bevor der Zug abfährt kommt eine SMS von Pete das er es nicht schafft Nell aber schon vorfahren soll. Nell ist zwar etwas befangen reist aber nach Paris und erlebt dort eine Überraschung und sie lernt aus sich raus zu kommen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Vortragsweise von Luise Helm ist auch wieder nett gewesen. Die Geschichte war gut aufgebaut, unterhaltsam und nachvollziehbar. Sie ist aber auch vorhersehbar und mit Klischees behaftet. Teilweise plätschert die Geschichte vor sich hin. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man sieht wie Nell sich in so kurzer Zeit verändert und lebenslustiger wird. Allerdings konnte ich ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehen. Es passte aber in die Story.

Dafür das es ein Kurzroman ist und das Hörbuch nur ca 2 Stunden dauert ist es ganz okay.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Mein Leben als Mensch

Mein Leben als Mensch
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Mein Leben als Mensch von Jan Weiler ist ein eher kurzweiliges Buch für zwischendurch was man aber nicht gelesen haben muss. In dem Buch hat der Autor 61 seiner Kolumnen zu einem Buch vereint. Es wird ...

Mein Leben als Mensch von Jan Weiler ist ein eher kurzweiliges Buch für zwischendurch was man aber nicht gelesen haben muss. In dem Buch hat der Autor 61 seiner Kolumnen zu einem Buch vereint. Es wird einem der wahnwitzige Alltag einer jungen Familie aufgezeigt und dies teilweise humorvoll.

Durch die recht kurzen Kapitel lässt sich das Buch recht schnell lesen. Da jedes Kapitel auch eine andere Kolumne oder Geschichte beinhaltet kann man das Buch auch mal gut zur Seite legen und ein anderes Lesen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, teilweise auch humorvoll und witzig. Allerdings kam mir der Humor oft aufgesetzt und erzwungen vor und das mindert dann die Freude am Lesen.

Dies ist ein leichtes Buch für zwischendurch das sich schnell lesen lässt.

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