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Veröffentlicht am 14.08.2022

Ein Reread, dass ich immer noch liebe :)

Mondscheintarif
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Im Juli habe ich schnell diesen Roman dazwischengeschoben, weil ich einfach so viel Lust drauf hatte. Es war für mich ein Reread und ich habe es nicht bereut, es nochmal gelesen zu haben (SPOILER).
Das ...

Im Juli habe ich schnell diesen Roman dazwischengeschoben, weil ich einfach so viel Lust drauf hatte. Es war für mich ein Reread und ich habe es nicht bereut, es nochmal gelesen zu haben (SPOILER).
Das fand ich gut:
Was zeichnet die Romane von Ildiko von Kürthy aus? Sie haben Humor! So auch dieser. Auch wenn hier ein paar Klischee auftauchen, tut es der Geschichte keinen Abbruch. Die Geschichte bekommt sehr viel Tiefe durch diverse Themen. Erzählt wird das Ganze, als ob Cora, die Hauptprotagonistin, unsere Freundin wäre und uns von diesem Abend erzählen würde.
Das Buch an sich ist schön aufgemacht mit Bildern und verschiedenen Schriftarten, um zu unterscheiden, was jetzt grade passiert und was aus der Vergangenheit ist. Kapitel gibt es nicht, die Uhrzeit gibt die Strukturierung vor.

Das fand ich nicht so gut:
Wenn einem dieses Genre, also Mädelskram, nicht gefällt, dann würde man sehr viel darin finden, was einen stört. Aber insgesamt gab es nichts, was mir nicht gefallen hat.

Fazit: Perfekt für einen Abend, an denen man mal keinen Film o.ä. anschauen will und trotzdem eine Liebeskomödie will. Denn das ist dieser Roman, eine Liebeskomödie als Buch, dass sich auch an einem Abend lesen lässt.

Behalten oder weg? Auf jeden Fall bleibt das Buch, ist ja schon Jahre bei mir :)

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Leute, lest dieses Buch!

Die andere Welt
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Zwei Namen, ein Leben. Sie heißen beide gleich, haben unterschiedlicher Geschlechter und doch ist ein Leben (SPOILER).

Das fand ich gut:
Ich finde, der Klappentext wird der Geschichte nicht gerecht, denn ...

Zwei Namen, ein Leben. Sie heißen beide gleich, haben unterschiedlicher Geschlechter und doch ist ein Leben (SPOILER).

Das fand ich gut:
Ich finde, der Klappentext wird der Geschichte nicht gerecht, denn er vermittelt nicht die wundervolle Art, wie dieser Roman geschrieben ist. Es sind nämlich nicht zwei verschiedene Personen, sondern die selbe Person, einmal als Mädchen und einmal als Junge. Und zeigt, dass trotz verschiedener Geschlechter ihnen nahe zu das Gleiche passiert, früher oder später.
Es gibt Kapitel aus je einer Sicht, es gibt aber auch Kapitel, die mehrere Jahre aus beider Sichten zusammenfassen.


Das fand ich nicht so gut:
Es gab in einem Strang eine Wiederholung, die ich unnötig fand. Aber das ist wirklich das Haar suchen in der Suppe.

Fazit:
Wer mich schon ein bisschen verfolgt, der weiß, dass es Dinge gibt, die mich immer begeistern. Dazu gehören Jugendbuchaspekte, Freundschaft und Familie, und all das vereint dieser Roman. Abgerundet wird der Roman durch eine Vielfalt an Themen und der Aufbau der Geschichte ist wirklich gut gemacht. Leute, lest dieses Buch! :)

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Dicke, fette Leseempfehlung von mir!

Laufen
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Wir sind in dem Kopf einer Frau, einer Frau, die das Laufen wieder angefangen hat, um etwas zu verarbeiten, um mit etwas klar zu kommen. (SPOILER)
Das fand ich gut:
Es werden so viele verschiedene Themen ...

Wir sind in dem Kopf einer Frau, einer Frau, die das Laufen wieder angefangen hat, um etwas zu verarbeiten, um mit etwas klar zu kommen. (SPOILER)
Das fand ich gut:
Es werden so viele verschiedene Themen beleuchtet, und dies gar nicht abstrakt, sondern so, dass sich jeder wiederfindet. Den Einstieg find ich so gut gemacht. Es sind Gedanken, die jeder kennt, der etwas neues starten möchte, der mit etwas altgeliebten wieder anfängt. Es ist ein super Spiegel für uns selbst, um mal darauf zu achten, was wir uns mit unseren Gedanken immer erzählen, und wie sehr diese hin und her springen können. Erst mit jeder Seite bekommen wir heraus, was eigentlich genau vorgefallen ist. Und auch wenn wir nur in ihrem Kopf sind, bekommen wir viel mit, wie ihr Umfeld damit umgeht und was für absurde und irgendwo auch unnötige Hürden sie sich stellen muss. Da musste ich manchmal schlucken, wie egoistisch manche Menschen sind. Um so mehr habe ich sie gefeiert, als sie endlich auf den Tisch gehauen hat. Das Ende hat mich tief berührt, dabei ist es nicht großartig komplex, sondern kommt ganz seicht und leicht daher und hinterlässt große Emotionen.

Das fand ich nicht so gut:
Der Schreibstil war vor allem zum Anstieg ziemlich unaufgeräumt und anstrengend zu lesen. Da es aber Gedanken sind, ist es authentisch. Im Gedankenkarussel gibt es selten einen Punkt. Wenn man sich drauf einlässt, lässt es sich flott lesen.

Fazit:
Ich finde es wichtig zu wissen, dass es um einen Verlust geht, um eine Krankheit, und es nur in ihren Kopf spielt, daher durch lange Schachtelsätze besteht. Das Laufen als solches ist Thema, ich würde aber sagen, dass es ca. ein Drittel der gesamten Geschichte ausmacht. Es beinhaltet Hoffnung, Verzweiflung, Selbstvorwürfe, mit etwas klar kommen, sich schämen, wie andere mit einen Selbst und die Sache an sich umgehen, außerdem geht es um verarbeiten, trauern, Wut, Verständnis, Hilflosigkeit, Mut, Fürsorge und einen Hauch von Liebe.
Trotz der Kürze habe ich es genossen, dem ganzen Raum gegeben und es nicht verschlungen. Es muss wirken können. Aus meiner Sicht ist es genau das richtige für ein langes Wochenende, an den man lesen will, aber nicht so viel Zeit hat.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Ein Krimi, wie er sein soll!

Engelsgrube
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Ich liebe diesen Krimi! Und es gibt fast nix auszusetzen ;) (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die Grundstimmung ist zu Beginn ähnlich wie im vorigen Band. Pia scheint nicht ganz ernstgenommen zu werden von ihren ...

Ich liebe diesen Krimi! Und es gibt fast nix auszusetzen ;) (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die Grundstimmung ist zu Beginn ähnlich wie im vorigen Band. Pia scheint nicht ganz ernstgenommen zu werden von ihren Kollegen, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man schon, dass sie von anderen ernstgenommen wird. Sie hat die Stellung der einzigen Frau und Pia selbst ist da, glaube ich, auch etwas voreingenommen. Sozusagen, die haben mich ja immer so behandelt, warum soll das jetzt anders sein. Schnell wird klar, das sie gut ist in ihrem Job und weiß, was sie tut.
Mir gefiel das Dou Pia und ihr Kollege Heidmüller, bei denen es am Anfang doch so aussah, als würden sie nicht zusammenpassen, da Heidmüller normalerweise Innendienst macht, aber beide kamen dann doch gut miteinander aus.
Hier ist der Fokus definitiv mehr auf den Fall und den Ermittlungen, was ich sehr gut fand, auch wenn ich im ersten Teil den Fokus auf Pias Privatleben gut fand. Mir gefällt vor allem der Freunde- und Geschwisteraspekt. Der Fall selber hatte eine große Dynamik und auch, wenn man durchaus erahnen konnte, er mit den Morden zu tun hat, waren wieder tolle Wendungen eingebaut, die sich erst zum Schluss lösten und allem einen Sinn gaben. Insgesamt gibt es immer wieder eine gewisse Tragik, die unter die Haut geht und mich getroffen hat.

Das fand ich nicht so gut:
Wenn ich einen Fehler suchen müsste, gibt es nur den einen, dass ich finde, dass die Geschichte in ihren kleinsten Detail nicht zu ende erzählt wurde bzw. ich noch auf ein, zwei Auflösungen gewartet habe. Da die Reihe aber noch ein paar Teile hat, ist es durchaus möglich, dass dies nochmal aufgegriffen wird.
Ich gebe zu, dass ich ein paar Verläufe zu beginn blöd fand, allerdings am Ende der Geschichte schlüssig und passend fand.

Fazit:
Ich habe dieses Buch an einem Tag gelesen, das sagt, glaube ich, schon alles aus :) Ich freu mich richtig auf die weiteren Teile der Reihe (sind jetzt noch mind. 16) und finde diesen Krimi einfach durch und durch gelungen.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Zwei wundervolle Frauen

Zwei Handvoll Leben
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Anna und Charlotte sind zwei starke Frauen. Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunde beschert. Ich mag ihn wirklich sehr! (SPOILER)
Das fand ich gut:
Es hat mir so viel Spaß bereitet dem Leben von ...

Anna und Charlotte sind zwei starke Frauen. Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunde beschert. Ich mag ihn wirklich sehr! (SPOILER)
Das fand ich gut:
Es hat mir so viel Spaß bereitet dem Leben von Anna und Charlotte zu folgen. Alle Figuren in diesem Roman sind harmonisch, es gibt keine Figur, die mir nicht gefällt. Mir gefallen sogar sehr viele positiven Entwicklungen, auch auf Beziehungsebene. Beide lernen sich bzw. müssen lernen sich zu behaupten.
Beide Frauen haben gleichzeitig völlig unterschiedliche Leben und doch so viele Gemeinsamkeiten. Zeitgleich ist es eine Reise durch die deutsche Geschichte. Mir gefällt sehr den (zumindest gefühlten) Fokus auf die 1920er und 1930er Jahre, aber auch die Zeit der 1940er Jahren fand ich sehr spannend.


Das fand ich nicht so gut:
Ehrlich gesagt gibt es kein richtiges "gefällt mir nicht" :)
Vor allem zum Ende sterben viele, allerdings ist sehr authentisch, da es zum Ende des zweiten Weltkrieges war. Vieles, was passiert, habe ich richtig mitgelitten und war sehr berührt. Manchmal waren es große Zeitsprünge, die nicht auf den ersten Blick erkennbar waren.

Fazit:
Achja, was soll ich sagen? Ich habe ja kaum ein schlechtes Haar auf dieses Buch gelassen. Ich mag es wirklich sehr und freue mich schon den zweiten Teil zu lesen!

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