Cover-Bild Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783961080274
Darcey Bell

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor

Tanja Geke (Sprecher)

Emily hat alles, was man sich wünschen kann: einen glamourösen Job in New York, ein geschmackvolles Haus und einen attraktiven Mann. Und eine beste Freundin: Stephanie, die sie für all das bewundert. Als Emily Stephanie bittet, ihren Sohn Nick für sie von der Schule abzuholen, tut sie ihr diesen Gefallen gerne. Doch niemand kommt, um Nick wieder bei ihr abzuholen - und Stephanie ist außer sich vor Sorge. Aber je länger Emily verschwunden bleibt, desto mehr entdeckt Stephanie die Situation als Chance für sich ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Charade - die beste Freundin und viele Geheimnisse

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Das Hörbuch ist optisch gut gestaltet, und gibt dem Hörer schon eine gewisse Neugier mit.

Die Erzählerin, Tanja Geke, spricht das Hörbuch sehr gut.. die Stimme ist angenehm, und wirkt geheimnisvoll, ...

Das Hörbuch ist optisch gut gestaltet, und gibt dem Hörer schon eine gewisse Neugier mit.

Die Erzählerin, Tanja Geke, spricht das Hörbuch sehr gut.. die Stimme ist angenehm, und wirkt geheimnisvoll, die Betonung der Geschichte ist angemessen und den Charakteren angepasst. Außerdem wird alles sehr anschaulich erzählt, und man wird so gut in die Geschichte mit reingenommen. Die Musik am Anfang und am Ende jeder CD finde ich gut ausgewählt!

Der Inhalt:

Die alleinerziehende und verwitwete Stephanie, lernt die Mutter (Emily) von Nicky, den Freund ihres Sohnes Miles kennen. Es entwickelt sich eine sehr gute Freundschaft.

Eines Tages verschwindet Emily, und Stephanie ist krank vor Sorge um ihre Freundin. In ihren Internet - Blog berichtet Stephanie darüber, und stellt da auch ihren Lesern fragen? Wo könnte Emily sein? Lebt sie noch? Es gibt immer mehr Fragen, und es beginnt eine Zeit mit vielen Geheimnissen... (die alle Hauptcharaktere betreffen). Auch Stephanie`s Mann Sean scheint eine Rolle in dieser "Charade" zu spielen.. Aber welche? Und wer kann hier wenn noch vertrauen?!? ...

Die 3. Hauptcharaktere der Geschichte, waren mir leider von Anfang an nicht sympathisch, was man aber beim Fortschreiten der Handlung der Geschichte etwas nachvollziehen kann...

Obwohl es immer wieder spannende und fesselnde Momente gegeben hat, plätscherte die Geschichte leider oft vor sich hin. Vieles war zu vorhersehbar, und vom Ende habe ich was anders erwartet.

Fazit: Für mich persönlich war es kein runder Abschluss der Geschichte, obwohl sie im Grundgedanken viel Potenzial hatte. Die Erzählerin hat mir aber sehr gut gefallen, auch die Musik am Anfang und Ende jeder CD, und die Aufmachung des Hörbuchs. Deshalb vergebe ich 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.04.2017

Jeder Mensch hütet ein Geheimnis

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Stephanie und Emily haben eigentlich nur gemeinsam, dass sie beide Mutter eines fünfjährigen Sohnes sind, die befreundet sind und die gleiche Vorschulklasse besuchen. Ansonsten ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Stephanie und Emily haben eigentlich nur gemeinsam, dass sie beide Mutter eines fünfjährigen Sohnes sind, die befreundet sind und die gleiche Vorschulklasse besuchen. Ansonsten ist Stephanie verwitwet, Buchbloggerin und engagierte Vorstadtmutter und Emily, verheiratet, PR-Chefin bei einem Modelabel. Eines Tages verschwindet Emily spurlos und das Leben aller Beteiligten wird auf den Kopf gestellt.

Meine Meinung zum Buch:
Mir haben die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere Stephanie und Emily sehr gut gefallen. Ich glaube auch, dass sie wirklich gute Freundinnen hätten sein können, da sich die beiden super ergänzt hätten. Natürlich war die Charakterisierung etwas überzogen und klischeebehaftet, aber das habe ich in Kauf genommen. Der Hintergrundgedanke, dass jede/R ein Geheimnis mit sich herumträgt, von dem sein Umfeld nichts weiß, hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, wenn man neue Bekanntschaften macht, tendiert man doch eher dazu, wie Stephanie auch, sein Gegenüber aufgrund der aktuellen Situation einzuschätzen und weiß nicht, was diese Person vorher schon erlebt hat. An Emily fand ich interessant, dass sie es geschafft hat, so viele Geheimisse und Lügen, nicht nur vor ihrer Freundin Stephanie, sondern auch vor ihrem Mann zu verheimlichen. Sie spielt wirklich viele verschiedene Rollen und diese anscheinend nicht so schlecht. Stephanie ist meiner Meinung nach zu gutgläubig und naiv dargestellt worden. Mich hat es in alltäglichen Situationen weniger gestört, aber am Ende, wo sie doch von allen ausgenutzt und übers Ohr gehauen wird, das war schon zu viel. Auch die Handlungen wurden zum Schluss ziemlich unrealistisch und chaotisch, sodass es mir nicht mehr so gefallen hat. Die spitzen Intrigen und kleinen Geheimnisse und Sticheleien habe ich viel besser gefunden, den abgehobenen Schluss hätte das Buch auch so nicht nötig gehabt.

Titel und Cover:
Das Cover wirkt zeitlos und recht unauffällig. Mir gefällt der doppelte Titel nicht, es vermittelt den Eindruck als ob eine Übersetzung des englischen Titels notwendig wäre oder der deutsche Titel alleine zu wenig aussagekräftig wäre um allein zu stehen.

Mein Fazit:
In jedem Menschen schlummern düstere Geheimnisse. Manche Geheimnisse sollte man wirklich nicht einmal seinen Freunden anvertrauen.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Frauenroman mit Thrillerelementen

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Cover:
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Die Frau, die ihre Hände hinter dem Rücken kreuzt, die jedoch nur für den Leser sichtbar sind, passt sehr gut zu dieser Geschichte, bei der es um öffentliche und wirkliche Meinungen ...

Cover:
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Die Frau, die ihre Hände hinter dem Rücken kreuzt, die jedoch nur für den Leser sichtbar sind, passt sehr gut zu dieser Geschichte, bei der es um öffentliche und wirkliche Meinungen geht und bei der jede Menge Lügen und Geheimnisse für den Verlauf der Geschichte relevant sind. Die Schwarz-Weiß-Fotografie mit rotem Titel ist von der Stimmung für einen Thriller sehr gelungen.

Inhalt:
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Stephanie ist jung verwitwet, Hausfrau und und Mutter eines 5jährigen Sohnes. Da sie vor Ort keine Freunde hat, um sich auszutauschen, bloggt sie leidenschaftlich zu "ihren Moms", sehnt sich aber nach einer Freundin, der sie sich anvertrauen kann. Diese findet sie in Emily, erfolgreiche PR-Frau eines Designers, verheiratet und Mutter von Nicky, dem besten Vorschulfreund von Stephanies Sohn Miles. Eines Tages bittet Emily sie um einen kleinen Gefallen: sie soll Nicky von der Schule abholen und sich um ihn kümmern, bis Emily ihn abends wieder abholen kann. Dies tut Stephanie gern, doch abends wird Nicky nicht abgeholt, Emily ist spurlos verschwunden. Während Stephanie sich anfangs große Sorgen um ihre verschollene Freundin macht, findet sie jedoch zunehmend Gefallen an deren Leben und vor allem an deren Ehemann Sean.

Mein Eindruck:
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Der Anfang des Romans ist etwas schleppend. Etwa die erste Hälfte besteht abwechselnd aus Stephanies Blogeinträgen und den eigentlichen Gedanken von Stephanie. Hier bekommt man ein erstes Gefühl dafür, dass Stephanie ihre Geheimnisse und deswegen offenbar ein schlechtes Selbstbewusstsein entwickelt hat. Man merkt auch die Diskrepanz zwischen den Blogeinträgen und ihren eigenen Gedanken. Diese Lügenthematik zieht sich durch das gesamte Buch. In den weiteren Teilen der Geschichte kommen abwechselnd Emily, Sean, Stephanie und ihr Blog zu Wort, so dass der Leser die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der handelnden Personen mitbekommt. Dies ist der eigentliche Reiz an der Geschichte. Er macht deutlich, dass alle Personen in gewisser Weise mit den anderen spielen und es ist nie klar, wer gerade die Oberhand hat oder wem man gerade glauben kann. Der Perspektivenwechsel ist das eigentlich Geniale an dem Roman, während leider die Blogeinträge zu Beginn sehr nervend sind und die Einführung in die Länge ziehen. Zwar sind sie für die Handlung notwendig, jedoch nicht in dieser Ausführlichkeit. Da die Kapitel relativ kurz gehalten sind und man von der Neugier getrieben ist, wie es wohl weiter und vor allem ausgeht, ist das Buch zügig gelesen, ich bin förmlich durch gerauscht.
Es gab einige Stellen, an denen ich schon ahnte, wie die Lösung aussieht. Dann jedoch folgte oft noch eine überraschende Wende, wobei ich insgesamt jedoch nicht von der Geschichte und von deren Ende überzeugt wurde. Da gab es für mich einige logische Fehler. Zudem waren die Charaktere so stark eingängig klischeehaft geschaffen (Stephanie dümmlich und naiv, Emily clever und gefühlskalt, Sean hörig und leicht manipulierbar), dass sie an der Grenze zum Glaubhaften lagen. Auch war mir für einen Thriller die allgemeine Stimmung noch nicht ausreichend bedrohlich.

Die Hörbuchfassung hat mir insofern gut gefallen, dass die Musik zu Beginn und Ende jeder der 6 CDS sehr stimmungsvoll war und gut gepasst hat. Allerdings hatte ich den "Fehler" begangen, das Buch vorher zu lesen, so dass sich bezüglich der Charaktere und ihrer Stimmen schon in meinem Kopf eine gewisse Erwartungshaltung manifestiert hatte. Zwar liest die Sprecherin Tanja Geke die einzelnen Sichtweisen mit einer gewissen emotionalen Abstufung, so dass man bei genauem Hinhören merkt, wer gerade spricht. Jedoch deckte sich dies nicht mit meiner Erwartung. Besonders zwischen den beiden Frauen habe ich kaum Unterschiede gemerkt, meines Erachtens wären hier mehrere Sprecher besser gewesen.

Insgesamt war die Idee des Romans interessant, das Potenzial für einen Thriller ist in meinen Augen jedoch nicht voll ausgeschöpft worden, besonders Glaubwürdigkeit und Logik hat mir am Ende gefehlt. Die Hörbuchfassung wäre mit mehreren Sprechern authentischer geworden.

Fazit:
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Interessante Ideen, jedoch das Thrillerpotenzial wurde nicht ausgeschöpft, einiges wirkte unglaubwürdig und die Charaktere waren zu klischeehaft gestaltet; mehrere Sprecher für das Hörbuch wären optimaler gewesen

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Veröffentlicht am 18.06.2017

viel Potenzial, aber nichts daraus gemacht

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Stephanie und Emily sind Freundinnen. Sie haben sich über ihre Söhne kennen gelernt, die in die gleiche Schule gehen und gute Freunde sind. Emily ist berufstätig und Stephanie holt deshalb manchmal beide ...

Stephanie und Emily sind Freundinnen. Sie haben sich über ihre Söhne kennen gelernt, die in die gleiche Schule gehen und gute Freunde sind. Emily ist berufstätig und Stephanie holt deshalb manchmal beide Jungen von der Schule ab und passt auf Nicky auf, bis Emily ihn abholt. Eines Tages bittet Emily Stephanie mal wieder um diesen kleinen Gefallen. Allerdings wartet Stephanie vergeblich darauf, dass Emily kommt und Nicky abholt. Emily ist verschwunden …

In die Geschichte kommt man schnell herein. Die Charaktere sind sehr überschaubar, genauso wie die Handlungsorte und die Handlungen selbst. Insofern ist die Geschichte sehr minimalistisch gehalten. Die Persönlichkeiten der drei Hauptfiguren sind dann allerdings auch nicht so richtig ausgefeilt, sondern eher schlicht gehalten. Grundsätzlich sind alle normale, stinklangweilige Charaktere mit einem normalen Leben. Stephanie soll dann zwar etwas verrucht und böse erscheinen, weil sie lange Zeit einen Geliebten gehabt hat, mit dem sie besser nichts angefangen hätte und auch wusste, dass sie es nicht durfte, aber sogar dies fand ich eher belanglos und viel zu sehr aufgebauscht. Ich hatte den Eindruck, dass Stephanie versucht, sich damit wichtig und interessant zu machen, weil sie so ein großes Geheimnis hat. Auf mich wirkte es allerdings eher affig und machte sie mir noch unsympathischer, als sie schon war. Sie nimmt sich auch selbst viel zu wichtig und nimmt nicht unbedingt Rücksicht auf die Gefühle anderer. Ganz schlimm fand ich auch ihren Mami-Blog, mit dem sie immer wieder versucht, Aufmerksamkeit und Mitgefühl ihrer Leser zu bekommen.

Emily wurde mir dagegen anfangs fast sympathisch. Zur Charakterisierung fällt mir die Bezeichnung „böses Mädchen“ ein. Allerdings gab es da dann auch zu viel Langweiliges und sie tut Dinge, die einfach nicht zu ihr passen und die aufkommende Sympathie schnell wieder zerstören. Und ihre angebliche Liebe zu ihrem Sohn konnte ich ihr einfach nicht abnehmen. Dazu nimmt sie viel zu wenig Rücksicht auf ihn und scheint auch keine wirkliche Bindung zu ihm zu haben. Nicky scheint es auch kaum zu stören, dass seine Mutter verschwindet. Insgesamt spielen die Kinder, die eigentlich der Lebensinhalt ihrer jeweiligen Mutter sind, mir auch eine viel zu kleine Rolle in dem Buch.

Und wie die Charaktere ist dann auch die Handlung eher langweilig und sehr minimalistisch. Sie besteht eigentlich hauptsächlich aus dem Verschwinden von Emily – und anfangs darin, dass kaum einer sie sucht oder wirklich vermisst. Stephanies Suche beschränkt sich darauf, dass sie blogt und am nächsten Tag mal bei Emilys Haus vorbei fährt. Die Polizei, die erst nach über einer Woche eingeschaltet wird, tut auch zunächst nichts und wird erst viel später tätig, ohne dass es für die Untätigkeit einen triftigen Grund gibt. Und weder den Ehemann noch den Sohn scheint das Verschwinden wirklich zu beeindrucken. Dies ist die Zusammenfassung des ersten Drittels des Hörbuches. Und auch danach kommt nie wirklich Fahrt auf. Das Ende fand ich dann ein bisschen verworren und nicht nachvollziehbar. Für mich lagen andere Möglichkeiten eigentlich viel näher und fast jede in der Hörrunde geäußerte Idee für ein Ende hat mir besser gefallen.

Den erzählenden Schreibstil konnte ich gut folgen, doch mir fehlte fast jegliche Art von Gefühl. Manchmal keimte ein bisschen davon auf, aber es war mir einfach viel zu wenig. Und die Blog-Einträge von Stephanie, die im ersten Drittel gefühlt die Hälfte des gesamten Buches ausmachten, waren mir einfach viel zu übertrieben und effekthascherisch.

Der Sprecherin Tanja Geke (Synchronstimme von Jane Rizzoli in der Serie Rizzoli and Isles) konnte ich sehr gut folgen. Ich mag ihre dunkle, leicht rauchige Stimme und wie sie versuchte, den einzelnen Personen ein bisschen Persönlichkeit zu geben und ihre Emotionen wieder zu spiegeln. Doch wenn die Geschichte einfach nicht viel hergibt, stößt auch sie an ihre Grenzen. So fand mein Freund, der große Teile mitgehört hat (mithören musste), sie dann auch relativ langweilig, wobei ich meine, dies lag eher an der Geschichte als an Tanja Geke.

Insgesamt fand ich die Geschichte relativ langweilig. Auf mich wirkten weder die Personen noch die Handlung richtig ausgereift oder durchdacht, obwohl viel Potenzial und gute Ansätze da waren. Dazu kommt, dass mir keine der Personen sympathisch ist. Die Sprecherin Tanja Geke fand ich dagegen sehr gut.

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