Cover-Bild Der Tod macht Urlaub in Schweden
Band 1 der Reihe "Die Österlen-Morde"
(15)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.04.2022
  • ISBN: 9783426464304
Anders de la Motte, Måns Nilsson

Der Tod macht Urlaub in Schweden

Kriminalroman | Der sommerliche Cosy-Crime-Bestseller aus Skandinavien
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet: »Der Tod macht Urlaub in Schweden« ist der erste Band einer sommerlich-heiteren Krimi-Reihe vom schwedischen Bestseller-Autor Anders de la Motte und Komiker Måns Nilsson.
Im süd-schwedischen Österlen ist niemand besonders unglücklich, als Jessie Anderson tot aufgefunden wird. Immerhin wollte die ehrgeizige Maklerin einen der schönsten Strände der beliebten Urlaubsregion mit Luxusvillen zubauen. Aber musste sie deswegen sterben?
Mord-Ermittler Peter Vinston aus Stockholm ist nur zu gerne bereit, seinen erzwungenen Urlaub in Österlen zu unterbrechen und der jungen Kommissarin Tove Esping ein wenig unter die Arme zu greifen, um dieses Rätsel zu lösen. Doch die störrischen Dörfler stellen den Städter vor so manche Herausforderung, und selbst der Polizeichef scheint Peters Engagement bald bremsen zu wollen …
»Der Tod macht Urlaub in Schweden« ist der erste Band der Cosy Crime-Reihe »Die Österlen-Morde«, in dem Vollblut-Städter Peter Vinston und Dorfpolizistin Tove Esping im idyllischen Süd-Schweden ermitteln.
»Mit viel Humor und hervorragender Ortskenntnis übertragen de la Motte und Månsson den britischen Wohlfühl-Krimi nach Schweden.« - Sydsvenskan

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2022

Höchst amüsant

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Schwedische Krimis zeichnen sich ja normalerweise nicht durch ihren Witz aus, jedenfalls ist mir kein schwedischer Krimi bekannt, der sich durch Humor auszeichnet. Aber ich sollte auch zugeben, dass ich ...

Schwedische Krimis zeichnen sich ja normalerweise nicht durch ihren Witz aus, jedenfalls ist mir kein schwedischer Krimi bekannt, der sich durch Humor auszeichnet. Aber ich sollte auch zugeben, dass ich nicht der große Schwedenkrimileser bin (noch nicht ... das könnte sich mit den Österlen-Morden vielleicht ändern).
Der Tod macht Urlaub in Schweden ist kein BRÜLLER, jedenfalls nicht was den Humor anbelangt und das ist auch gut so. Ich mag den Witz den das Buch verbreitet, da dieser zwar doch allgegenwärtig ist, sich aber nicht sehr aufdrängt und man so ein interessantes Verbrechen serviert wird, aber nicht das Gefühl bekommt, dass es zu cosy wird (aber zu schwedisch wird es auch nicht, dem Autorenteam ist eine gute Mischung gelungen).
Natürlich hat ein kleines schwedisches Dorf viele skurrile Persönlichkeiten zu bieten und dadurch auch viele Verdächtige, und wenn man nicht miteinander verwandt ist so kennt man sich zumindest. Da hat man es als Polizistin schwer. Aber es gibt ja Hilfe aus Stockholm.
Den Autoren gelingt es ein gutes Bild von Österlen zu zeichnen und auch die Charaktere (seien es Haupt- oder Nebenrollen) werden gut skizziert und wirken dabei durchaus authentisch (trotz oder gerade wegen ihrer Fehler). Neben Vinstin und Esping gehört auch Vinstons Tochter Amanda zu meinen Lieblingen und ich hoffe doch, dass man noch mehr von ihnen lesen wird.
Wer einen echten Cosy Krimi erwartet wird vielleicht enttäuscht werden, es geht hin und wieder cosy zu, aber was das Verbrechen und den Hintergrund anbelangt, so ist das alles andere als cosy (und teilweise sehr brutal und bildlich in der Darstellung). Auch bleiben die Bewohner Österlens etwas im Hintergrund, niemand drängelt sich vor und bestimmt das geschehen, wie es bei COsy Krimis normalerweise der Fall ist. Aber ... ein skandinavischer Krimi der anderen Art, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Wohlfühlkrimi

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„Der Tod macht Urlaub in Schweden“ von Anders de la Motte und Måns Nilsson ist ein unterhaltsamer Krimi, der ein wenig an die alten britischen Detektivklassiker erinnert.
Kriminalkommissar Peter Vinston ...

„Der Tod macht Urlaub in Schweden“ von Anders de la Motte und Måns Nilsson ist ein unterhaltsamer Krimi, der ein wenig an die alten britischen Detektivklassiker erinnert.
Kriminalkommissar Peter Vinston ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet, aber nun wurde er zu einigen Wochen Zwangsurlaub verdonnert. Diesen verbringt er in Südschweden, wo seine Exfrau und seine Tochter mittlerweile leben. Doch anstatt sich vom Stress zu erholen, wird Peter kurzerhand als Berater für die örtliche Polizei eingespannt, sehr zum Leidwesen der leitenden Ermittlerin Tove Esping. Schließlich gibt es hier den ersten Mord seit Jahren. Die Immobilienmaklerin Jessie Anderson hat sich in der Gegend keine Freunde gemacht und so ist auch niemand wirklich traurig über ihren plötzlichen Tod. Aber je tiefer das ungleiche Ermittlerduo gräbt, desto mehr Rätsel tauchen auf.

Cosy Crime im südschwedischen Österlen funktioniert offenbar hervorragend, wie das erfolgreiche Autorenduo beweist. Der Wohlfühlkrimi besitzt alle Elemente für eine spannende und doch irgendwie herzerwärmende Story. Die idyllische Landschaft, die liebevoll skurrilen und verschworenen Einwohner, der pflichtbewusste Kommissar und ein paar Morde nebenbei sind gekonnt kombiniert und ergeben ein unterhaltsames Gesamtpaket.
Peter ist der attraktive Kommissar, der eine Kiste harmlose Neurosen im Gepäck hat. Ich mochte ihn von Anfang an und habe mich über seine Eigenheiten amüsiert. Auch wenn sein perfektes Äußeres den Anschein macht, so ist er kein bisschen arrogant oder abgehoben. Seine Marotten machen ihn eher liebenswert und sympathisch.
Der komplette Gegensatz zu Peter ist die „Dorfpolizistin“ Tove, die den geschniegelten Berater am liebsten sofort wieder nach Stockholm schicken würde. Trotzdem arbeiten beide nach kurzer Zeit erstaunlich gut zusammen und erweisen sich als schlagkräftiges Team. Auch Tove ist absolut sympathisch, eben auf ihre Art.
Beim Kriminalfall darf man Agatha-Christie-like miträtseln, wer denn der Mörder gewesen sein könnte. Die Motive sind breit gestreut und offensichtlich hat hier jeder irgendetwas zu verbergen. Die verschiedenen Charaktere sind allesamt äußerst interessant und voller geheimnisvoller Facetten.
Die humorvolle Story macht Spaß und ist trotzdem spannend. Ich freue mich auf weitere Fälle von Tove und Peter, die zeigen, dass es nicht immer der düstere und blutige Thriller aus Skandinavien sein muss.

Mein Fazit:
Ein gelungener Krimi, der sich auch hervorragend als Urlaubslektüre eignet. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Ein Strand mit Haken

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Im südschwedischen Österlen will Immobilienmaklerin Jessie Anderson eine Reihen von Luxusvillen bauen, die allerdings laut vielen Einheimischen ganz und gar nicht ins Ortsbild passen. Als Anderson eines ...

Im südschwedischen Österlen will Immobilienmaklerin Jessie Anderson eine Reihen von Luxusvillen bauen, die allerdings laut vielen Einheimischen ganz und gar nicht ins Ortsbild passen. Als Anderson eines schönen Tages tot im Musterhaus aufgefunden wird, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall handelt oder möglicherweise in Sachen Mord ermittelt werden soll. Der bekannte Stockholmer Peter Vinston, erfahrener Kriminalkommissar und eigentlich nur zur Erholung am Lande, stellt der jungen Tove Esping jedenfalls gerne seine Expertise zur Verfügung.

Blühende Landschaft mit idyllischer Bachhütte (Bäckastuga), prunkvolle Villen und gemütliche Gasthäuser laden ins schwedische Schonen ein. Der distinguierte Kriminalist im dreiteiligen Anzug und stets in penibel geputzten rahmengenähten Schuhen fällt hier besonders auf. Insbesondere Esping, die gerne selbständig ihren ersten echten Fall lösen möchte, fühlt sich durch Vinstons Anwesenheit gestört.

Fein charakterisiert und durchwegs mit Humor ein wenig überzeichnet begegnen uns nicht nur die beiden Kommissare, sondern auch etliche Personen, die ein Mordmotiv haben. Trotz ihrer Gegensätzlichkeit sind sowohl Esping als auch Vinston vom ersten Moment an total sympathisch und fachen die Neugier des Lesers an. Kriminalistische und private Szenen halten einander die Waage, bieten ausreichend Abwechslung und lassen gute Einblicke in Hintergründe und Zusammenhänge zu. Dennoch bleibt genug Spielraum für Spekulationen und Überraschungen.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig, bildhaft kann sich der Leser die einzelnen Szenen vorstellen, da und dort entlockt das Geschehen einem ein Schmunzeln oder gar einen herzhaften Lacher. Trotz aller Spannung und einer Toten kommen Komik und Witz hier nicht zu kurz, sodass das Lesen zum wahren Vergnügen wird.

Der Tod macht Urlaub in Schweden bildet den Auftakt zu einer erfolgversprechenden Serie, die ich sehr gerne im Auge behalten werde. Fünf Sterne!



Titel Der Tod macht Urlaub in Schweden

Autor Anders de la Motte, Mans Nilsson

ISBN 978-3-426-30876-9

Sprache Deutsch

Ausgabe Flexibler Einband, 369 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook

Erscheinungsdatum 2. Mai 2022

Verlag Droemer

Reihe Die Österlen-Morde, Teil 1

Originaltitel Döden går på visning

Übersetzer Marie-Sophie Kasten

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Tod in Schweden

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Peter Vinston soll Urlaub machen. Er ist überarbeitet und seine Ex-Frau hat ihm eine Ferienwohnung in der Nähe ihres Wohnorts besorgt. So soll er sich besser mit seiner Tochter treffen können. Doch kaum ...

Peter Vinston soll Urlaub machen. Er ist überarbeitet und seine Ex-Frau hat ihm eine Ferienwohnung in der Nähe ihres Wohnorts besorgt. So soll er sich besser mit seiner Tochter treffen können. Doch kaum angekommen, wird eine Tote aufgefunden. Jessie Anderson war bei niemanden in der Gegend beliebt, war sie doch Immobilienmaklerin und verantwortlich für eine Luxuswohnanlage, die vielen in der Gegend ein Dorn im Auge ist.

Peter soll der Ermittlerin Tove Ensping bei den Ermittlungen unter die Arme greifen, denn es ist nicht klar, ob es ein Unfall oder Mord war. Je mehr sich die beiden in den Fall vertiefen, desto mehr Widerstand gegen die Ermittlungen bekommen sie zu spüren. Sie sollen denn Fall als Unfall deklarieren und die Akte schließen. Doch sowohl Peter als auch Tove sind da anderer Meinung.

Peter Vinston ist ein etwas seltsamer Mensch. Sehr penibel, was seine Umgebung betrifft und sehr eigen was seinen Job betrifft. Tove Ensping ist dagegen etwas chaotisch und zum Verdruss von Peter nicht sehr ordentlich. Trotzdem raufen sich die beiden zusammen, auch wenn es zwischendrin immer wieder im Getriebe knirscht. Tove hat immer Angst, dass der Stockholmer Schnösel sie nicht für voll nimmt, dabei ist Peter einfach nur sehr eigen. Gemeinsam schaffen sie es dann das Geheimnis des mysteriösen Todesfalls aufzulösen.

Ich fand den Fall an sich recht spannend, er ist ziemlich verzwickt. Ich hatte zwar eine Ahnung, wer es gewesen war, aber nicht warum. Die Auflösung in Hercule Poirot Manier hat mir dann sehr gut gefallen.

Die Charaktere sind recht eigen, haben mir aber gut gefallen. Peter ist zwar eigenartig, kommt aber mit dem Spott der anderen gut zurecht. Tove ist eine patente junge Frau, die sich in ihrem ersten großen Fall sehr gut schlägt. Und auch die Nebencharaktere hatten ein deutliches Profil und es war dadurch sehr interessant den Ermittlungen zu folgen und auch selbst mitzurätseln.

Gerne würde ich noch mehr Bücher aus dieser Reihe lesen. Es war ein schöner Krimi, nicht zu blutig und zwischendrin recht amüsant. Von daher eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Geködert

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Zum Inhalt:
Eigentlich sollte das Kunstwerk die bockigen Dorfbewohner ködern, doch jetzt hängt die Maklerin selbst tot am Haken. Da ein bekannter Polizist aus Stockholm in Urlaub ist, wird er von der örtlichen ...

Zum Inhalt:
Eigentlich sollte das Kunstwerk die bockigen Dorfbewohner ködern, doch jetzt hängt die Maklerin selbst tot am Haken. Da ein bekannter Polizist aus Stockholm in Urlaub ist, wird er von der örtlichen Polizei um Mithilfe gebeten. Gemeinsam mit der Dorfpolizistin stürzt sich Peter Vinston in die Ermittlung.

Mein Eindruck:
Auch wenn das "fröhlich gemordet" aus dem Klappentext eine Übertreibung ist, hat der Krimi für Skandinavien eine Leichtigkeit, die man eher im südeuropäischen Raum ansiedelt. Wohlgemerkt: Diese Geschichte ist glaubhaft und nicht so übertrieben, wie die üblichen Cosy Crimes. Außerdem gefällt, dass der Autor das Privatleben seiner Figuren mit Leben füllt, ohne in das gern genommene Lied der ach so problembeladenen Ermittler mit den Kratzern auf der Seele einzustimmen. Hier stimmt die Chemie, das Dorfleben ist prima eingefangen und das Verbrechen wird zum Schluss geklärt. Perfekt!

Mein Fazit:
Dieser Urlaub sollte mindestens ein Sabbatical werden