Cover-Bild Lange Krallen
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 116
  • Ersterscheinung: 09.03.2022
  • ISBN: 9783407812766
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Oliver Uschmann, Sylvia Witt

Lange Krallen

Leonie und ihr Kater auf heißer Spur
Timo Grubing (Illustrator)

Leonie ist sich sicher: Ihr Kater Bobby war in einem früheren Leben ein Wachhund. Daher kommt seine besondere Nase für Verdächtiges.
Bobby kann zwar nicht sprechen, Leonie versteht ihn trotzdem. Aber warum knurrt er immer, wenn die neuen Nachbarn in der Nähe sind? Das ist doch eine ganz harmlose Familie. Nur übertrieben ordentlich und immer nachts unterwegs. Irgendetwas stimmt da doch nicht. Leonie will es ganz genau wissen ...
Eine packende Mischung aus Krimi und humorvoller Unterhaltung – auch für Kinder, denen das Lesen noch nicht leichtfällt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2022

Schwieriges Thema mit falscher Botschaft

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Leonie hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Kater Bobby, den sie aus dem Tierheim geholt hat. Die beiden verstehen sich blind und sind ein tolles Team. Als nebenan neue Nachbarn einziehen, bei denen ...

Leonie hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Kater Bobby, den sie aus dem Tierheim geholt hat. Die beiden verstehen sich blind und sind ein tolles Team. Als nebenan neue Nachbarn einziehen, bei denen alles zu glatt zu laufen scheint, hat Leonie den Verdacht, dass diese unter den kürzlich durchgeführten Einbrüchen im Ort stecken könnten. Zusammen mit Bobby forscht sie nach und findet bald eine heiße Spur.

Gut an dem Buch hat mir gefallen, dass die Schrift gut für die Altersklasse geeignet ist und dass die Handlung auch immer mal wieder durch Illustrationen untermalt wird. Auch ist das Buch mit 115 Seiten nicht allzu lang.
Die Beziehung zu Leonie und ihrem Kater ist spannend zu verfolgen und auch, dass Leonie das Tierheim retten will, ist lobenswert.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass die Nachbarn im Grunde ungeschoren mit ihren Straftaten davonkommen und die Einbrüche „als Sport“ verharmlost werden. Die Geschichte hat auch nichts von Robin Hood, da die Geldspende an das Tierheim erst nach Leonies Eingreifen geleistet wird.
Das fand ich sehr schade, da man ja in Kinderbüchern doch die richtige Moral vermitteln möchte. Auch benutzt Leonie z.B. das Schimpfwort „Arschloch“, welches Kinder in diesem Alter zwar schon mit Sicherheit kennen, die ich aber nicht unbedingt in einem Kinderbuch finden möchte.
Ich würde es daher nur bedingt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Vermittelt zum Teil falsche Werte…

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Anfangs beginnt die Geschichte wirklich toll und zeigt, wie schön eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier sein kann. Das Zusammenspiel zwischen Leonie und Bobby ist wirklich atemberaubend. Doch gegen ...

Anfangs beginnt die Geschichte wirklich toll und zeigt, wie schön eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier sein kann. Das Zusammenspiel zwischen Leonie und Bobby ist wirklich atemberaubend. Doch gegen dreiviertel des Buches wendet sich das Ganze in eine sehr komische Richtung. Leonie und Bobby enttarnen die Bösewichte, aber melden es nicht, aufgrund einer Abmachung.
Ich finde dieses Vorgehen nicht vorbildlich und denke, das kann falsche Werte vermitteln, gerade bei den jüngeren Leser:innen. Ich finde es sehr schwierig, wie hier mit Diebstahl umgegangen wird und auch die „Rechtfertigung“ ist wirklich nicht in Ordnung. Dass am Ende Gutes damit getan wurde, ist ja schön und gut, aber dennoch beruht es auf kriminellen Machenschaften, die hier vertusccht werden. Und das von Kindern. Das ist nicht in Ordnung, da kann die Geschichte noch so gut sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Buch meinem Kind geben würde.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Es fehlt an Spannung und Ideen

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Leonie möchte dem örtlichen Tierheim helfen, weil sie ihre hochintelligente Katze Bobby von dort geholt hat, doch beim Aktionstag kommen kaum Gäste. Ihre Mutter ist zwar Journalistin und möchte gern einen ...

Leonie möchte dem örtlichen Tierheim helfen, weil sie ihre hochintelligente Katze Bobby von dort geholt hat, doch beim Aktionstag kommen kaum Gäste. Ihre Mutter ist zwar Journalistin und möchte gern einen Artikel darüber schreiben, doch ihr Chef erlaubt das nicht. Leonies Vater hat ganz andere Probleme: Seit die Familie gegenüber eingezogen ist und ihr Grundstück so penibel sauber hält, sieht er sich in ständiger Konkurrenz zu Herrn Petersen. Der Sohn Oskar ist sehr interessiert daran, mit Leonie Freundschaft zu schließen. Die beobachtet seltsame Dinge in der Familie und befürchtet, dass Oskar vom Vater unter Druck gesetzt wird. Dann passieren auch noch ein paar seltsame Diebstähle im Ort. Ob Leonie und ihr schlauer Kater da helfen können?

Da ich das Buch als eBook gelesen habe, hab ich gar nicht so sehr auf das Cover geachtet. Der Klappentext ließ mich auf eine spannende Detektivgeschichte für Kinder hoffen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich das Cover nicht beachtet habe, denn meiner Meinung nach verrät es viel zu viel, obwohl es vermutlich einen geheimnisvollen Eindruck machen soll.

Der Anfang der Geschichte beschäftigt sich mit einem Spendensammeltag im Tierheim und ist als Einführung in die Geschichte recht lang und hat noch gar nicht so viel mit der tatsächlichen Handlung zu tun. Ich habe mich etwas gewundert, dass ein intelligentes Mädchen wie Leonie, das sich gern um Tiere kümmert, für die Menschen in ihrem Umfeld eher wenig Verständnis und Toleranz hat. Das hat mich irgendwie gestört und ich fand es auch nicht sehr realistisch, dass Menschen, die sich nicht interessieren, an so einer Veranstaltung überhaupt teilnehmen. Aber gut, es wurde dann etwas besser, obwohl auch die Konkurrenz zwischen Nachbar Petersen und Leonies Vater recht lächerlich wirkte, aber keineswegs unrealistisch. Der interessanteste Charakter ist auf jeden Fall Bobby, Leonies Katze. Beide kommunizieren auf eine besondere Art miteinander.

Mit dem Auftreten Oskars, der sich sehr um Leonies Aufmerksamkeit bemüht, wurde die Handlung etwas aufgelockert. Vor allem Leonies Beobachtungen und die Diebstähle lassen Schlimmes befürchten. Ich dachte, vielleicht ermitteln die beiden Kinder jetzt zusammen. Schwupps! Da war die Geschichte auch schon um. Das Ende für mich allerdings mehr als dürftig. Mäßige Spannung gepaart mit einer Art Robin-Hood-Verschnitt, der nicht tiefergehend auf seine Rechtmäßigkeit hin überprüft wird. Klar, es wird jemandem geholfen, aber heiligt der Zweck tatsächlich die Mittel? Vor allem, wenn nicht alles den Armen gegeben wird ... Und wie kommen die Protagonisten in Zukunft zurecht? Das bleibt alles offen.

Insgesamt doch eine sehr seichte Detektivgeschichte, die sich leicht lesen lässt, aber auch sehr ideenlos ist. Für den Inhalt ist die Altersangabe ab 10 etwas hoch gegriffen, aber für den Umfang angemessen, da es auch nur wenige Illustrationen gibt.

2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Hat leider nicht überzeugt.

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Leonie, 12 Jahre, hat einen Kater Bobby. Dieser Kater ist wie ein Hund und hört super. Dann bekommt Leonie neue Nachbarn, die einen Sohn haben, Oskar. Leonie merkt, dass irgendwas komisch ist an der Vorzeigefamilie ...

Leonie, 12 Jahre, hat einen Kater Bobby. Dieser Kater ist wie ein Hund und hört super. Dann bekommt Leonie neue Nachbarn, die einen Sohn haben, Oskar. Leonie merkt, dass irgendwas komisch ist an der Vorzeigefamilie und zugleich passieren auf einmal viele Einbrüche im Ort. Und wenn ich hier weitererzählen würde, wäre der Inhalt komplett gespoilert.
Mich hat dieses Buch in der Tat ratlos zurückgelassen, denn ich fragte mich wer die Zielgruppe sein soll. Zum einen ist es ein sehr dünner Band (115 Seiten) mit wenig Text pro Seite (die Seitenränder sind MEGA groß) und großer Schrift. Der Inhalt richtet sich aber aus meiner Sicht eher an 10+ Jahre und andererseits ist die Geschichte simple. Auch der Sprachgebrauch und der doch etwas schroffe Umgang war eher 10+ als drunter.
Daher kann ich diesem Buch leider nicht sonderlich viel abgewinnen.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Kann ich nicht empfehlen

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Zum Buch:
Leonie hat einen kleinen schwarzen Kater aus dem Tierheim "Pfoten-Arche". Aber Bobby ist ein besonderer Kater, er und Leonie verstehen sich ohne Worte und Bobby scheint in einem früheren ...

Zum Buch:
Leonie hat einen kleinen schwarzen Kater aus dem Tierheim "Pfoten-Arche". Aber Bobby ist ein besonderer Kater, er und Leonie verstehen sich ohne Worte und Bobby scheint in einem früheren Leben ein Hund gewesen sein. Zumindest benimmt er sich oft so.

Meine Meinung:
Zu Beginn fand ich das Buch noch ganz gut. Leonie und ihr Kater sind auf einer Veranstaltung zum Spenden sammeln im Tierheim. Es kommt der Dorfadel vorbei, reiche Binzen, aber keinen Sinn für Tiere. Dann gibt es noch den sonderbaren Nachbarn, der sein Haus geradezu penibel in Ordnung hält und deren Sohn Oskar, der mit Leonie zur Schule geht. Soweit war alles ganz gut zu lesen.
Dann gab es ein paar Einbrüche beim Dorfadel, es wurden nur sehr wertvolle Dinge gestohlen. Leonies Mutter arbeitet bei der Zeitung und versucht die Diebe zu entlarven.
Dann nimmt das Buch eine Wendung, die mir überhaupt nicht gefiel.
Ich bin zwar kein großer Fan von Bücher alà "und die Moral von der Geschichte", aber das so gar keine Moral dahinter steckt, sondern es als "Sport" angesehen wurde, nein, das gefiel mir überhaupt nicht.
Da konnte auch die Tierheimgeschichte nichts mehr dran ändern.
Lange Krallen ist leider durchgefallen als Kinderbuch.