Cover-Bild Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 17.05.2022
  • ISBN: 9783499000102
Ulrike Schweikert

Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast

Band 2 der Reihe "Friedrichstraßensaga"

Die große Familiensaga von Bestsellerautorin Ulrike Schweikert geht weiter. Zwei Schwestern, eine geteilte Stadt und ein Geheimnis, das eine Familie zu zerreißen droht. 

Zusammen sind sie in Berlin aufgewachsen: die Freunde Robert, Johannes, Ilse und Ella. Bis der Krieg sie trennte. Nun herrscht Frieden, doch die Wunden sind tief. Auch der Bahnhof Friedrichstraße wurde teilweise zerstört. Eines ist zum Glück geblieben: Johannes’ Kiosk, der Fixpunkt der Freunde, die längst zu einer Familie geworden sind. Vor allem für Roberts Tochter Lilli ist er immer wieder Zuflucht. Hier lernte sie ihre große Liebe Michael kennen – doch er verschwand von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben. Und nun muss Lilli ihre Zwillingsmädchen Anne und Cornelia allein großziehen. Dabei merkt sie, dass es vor allem die Frauen sind, die in diesen ersten Nachkriegsjahren fest zusammenhalten, um zu überleben. In einer zunehmend geteilten Stadt wird der Zusammenhalt wichtiger als je zuvor. Und ausgerechnet der Bahnhof Friedrichstraße mit dem angrenzenden Tränenpalast wird zum Symbol der deutsch-deutschen Trennung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Eine gigantische Fortsetzung

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Seit ich die beiden Bände der Charité gelesen habe, bin ich ein großer Fan der Bestsellerautorin. Ich habe mich riesig auf den zweiten Band „Tränenpalast“ der Friedrichstraßen-Saga, die eine Berliner Familie ...

Seit ich die beiden Bände der Charité gelesen habe, bin ich ein großer Fan der Bestsellerautorin. Ich habe mich riesig auf den zweiten Band „Tränenpalast“ der Friedrichstraßen-Saga, die eine Berliner Familie begleitet vom Ersten Weltkrieg über die 1920er Jahre bis zum Mauerbau und dem Leben in einer geteilten Stadt, gefreut.
Der Inhalt: Zusammen sind sie in Berlin aufgewachsen: die Freunde Robert, Johannes, Ilse und Ella. Bis der Krieg sie trennte. Nun herrscht Frieden, doch die Wunden sind tief. Auch der Bahnhof Friedrichstraße wurde teilweise zerstört. Eines ist zum Glück geblieben: Johannes’ Kiosk, der Fixpunkt der Freunde, die längst zu einer Familie geworden sind. Vor allem für Roberts Tochter Lilli ist er immer wieder Zuflucht. Hier lernte sie ihre große Liebe Michael kennen – doch er verschwand von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben. Und nun muss Lilli ihre Zwillingsmädchen Anne und Cornelia allein großziehen. Dabei merkt sie, dass es vor allem die Frauen sind, die in diesen ersten Nachkriegsjahren fest zusammenhalten, um zu überleben. In einer zunehmend geteilten Stadt wird der Zusammenhalt wichtiger als je zuvor. Und ausgerechnet der Bahnhof Friedrichstraße mit dem angrenzenden Tränenpalast wird zum Symbol der deutsch-deutschen Trennung.
Wow! Was für eine gigantische Fortsetzung. Noch jetzt nach Beendigung dieser herausragenden Lektüre, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, stehe ich unter Strom. Ich werde von zahlreichen Emotionen übermannt und bin noch von den geschichtlichen Ereignissen, die uns die Autorin in aller Deutlichkeit nahe bringt, tief berührt und erschüttert. Ich treffe wieder auf viele Bekannte, die mir bereits im ersten Band ans Herz gewachsen, vermisse aber auch die Personen, die auf tragische Weise aus dem Leben geschieden sind. Ich darf die Freunde Robert, Johannes, Ilse und Ella wieder eine lange Zeit auf ihrem Lebensweg, der von vielen Tiefen überschattet wird, begleiten.
Es ist unvorstellbar, welches Leid die Menschen während des zweiten Weltkrieges und dann vor allem auch in der Nachkriegszeit erleiden mussten. Ich habe die mir liebgewonnen Menschen, allen voran Lilli, die wie ein Tiger für ihre Zwillingsmädchen kämpft und Ella. Dann sind da noch Ilse und Clara, Robert und Johannes. Ergreifend was sie in diesen Jahren alles erlebt haben. Und dann beim Aufeinandertreffen ist einfach immer diese Vertrautheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu spüren. Mich hat das Gelesene sehr berührt, oft hatte ich feuchte Augen und der Spannungsbogen war einfach gigantisch. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Und habe mit großer Spannung dem Ende entgegengefiebert.
Für mich ein Lesehighlight, das noch jetzt nachwirkt. Selbstverständlich vergebe ich für die hochspannende, hochemotionale und unter die Haut gehende Lektüre gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Ein bewegendes Familiendrama

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"Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast" von Ulrike Schweikert ist der Abschlussband ihrer Familiensaga und am 17. Mai 2022 im @rowohltverlag erschienen.

Darum geht es:
Die Freude Robert, Johannes, Ilse ...

"Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast" von Ulrike Schweikert ist der Abschlussband ihrer Familiensaga und am 17. Mai 2022 im @rowohltverlag erschienen.

Darum geht es:
Die Freude Robert, Johannes, Ilse und Ella wurden durch den zweiten Weltkrieg getrennt. Nun herrscht endlich Frieden, obwohl der Krieg tiefe Wunden hinterlassen hat. Der Bahnhof Friedrichstraße liegt zum Teil in Trümmern. Johannes Kiosk ist zum Glück, fast unversehrt geblieben und ist nun Treffpunkt für Freunde geworden. Roberts Tochter kämpft sich als alleinerziehende mit ihren Zwillingen, durch die Nachkriegszeit. Der Vater ihrer Mädchen ist spurlos verschwunden. Immer wieder sucht Lilli Zuflucht bei Johannes und dem Kiosk. Und dann beginnen die politischen Unruhen. Berlin fängt an sich zu teilen. Auf einmal gibt es West- und Ostberlin.

Mein Leseeindruck:
Ich war voller Vorfreude auf die Fortsetzung, weil der erste Teil mir bereits unheimlich gut gefallen hat. Schon nach wenigen Seiten, war ich wieder mittendrin in der Handlung und im Geschehen. Es war schön auf alte Bekannte zu treffen. Die Autorin schildert in einer tollen Sprache, das Leben in Berlin, nach dem zweiten Weltkrieg. Grausam und brutal hat der Krieg gewütet. Das hat Spuren hinterlassen. Lilli kämpft mit ihren Töchtern um Überleben. Bei den Beschreibungen wurde mir oftmals ganz anders. Man spürt vor allem den festen Zusammenhalt der Frauen. Wenn ich daran denke, wie viele Frauen, von russischen Besetzern vergewaltigt wurden, bekomme ich eine Gänsehaut. Sehr behutsam, aber ohne zu beschönigen, greift die Autorin auch dieses Thema in ihrem Roman auf. Die Schicksale haben mich sehr berührt und bewegt. Man bekommt tiefe Einblicke in die damalige Zeit. Berlin wird geteilt und die Mauer gebaut. Die Protagonisten sind authentisch, mit Ecken und Kanten. Der Abschied am Ende ist mir sehr schwer gefallen. Die Geschichte lässt mich zufrieden zurück.
Fazit:
5/5 ⭐️ Ein bewegendes Familiendrama, sehr spannend erzählt ❤️

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ein Wiedersehen unter schweren Bedingungen...

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Nachdem mir bereits der erste Band "Novembersturm" so unglaublich gut gefiel, wollte ich natürlich wissen wie es mit Ella, Johannes und Robert weitergeht und begann gespannt zu lesen.

In der Geschichte ...

Nachdem mir bereits der erste Band "Novembersturm" so unglaublich gut gefiel, wollte ich natürlich wissen wie es mit Ella, Johannes und Robert weitergeht und begann gespannt zu lesen.

In der Geschichte treffen wir nun auf Tochter Lilli, die mittlerweile erwachsen ist und selbst zwei Kinder hat. Der Krieg ist verloren und der Iwan wütet im Land. Wie sollen die Frauen ohne Männer das nur durchstehen?

Ich war sofort wieder drin in der Handlung und habe mich darin regelrecht verloren, so eindringlich schreibt Frau Schweikert. Besonders die grausamen Frauenschicksale haben mich emotional doch sehr mitgenommen.

Die Autorin schildert das Leben nach dem Krieg und insbesondere das Leben im geteilten Berlin mit all seinen Tücken und Beschwerlichkeiten. Als Berlinfan habe ich dies sehr genossen. Bestimmte Ereignisse wie das Sprengen der Kirche kannte ich, viele andere waren für mich neu und bereichernd.

Ich fand gut geschildert wie das Leben in der DDR sich anfühlt, auch wenn es aus heutiger Sicht geschrieben ist und damals sicher nicht jeder so schrecklich fand wie beschrieben. Wenn man nichts anderes als Mangel in seinem Leben kennt, wie kann man dann Überfluss vermissen?

Bei den Figuren hat mich hier natürlich Hauptakteurin Lilli am meisten gefesselt. Sie beißt sich durch, sie ist trotz aller Umstände für ihre Mädchen da und hilft auch in der Nachbarschaft. Man kann sich nur schwer vorstellen wie es ist in Trümmern zu leben mit kaum etwas zu Essen und den vielen Schutt dann später mit wegzuschaffen.

Auch wenn der Schluss etwas überladen ist und auch leicht kitschig, so habe ich das positive Ende doch sehr genossen, denn nach all dem Leid wünscht man den lieben Figuren nur das Beste.

Fazit: Lektüre, die sich kurzweilig liest und von der man länger etwas hat, da das Gelesene noch nachklingt. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Großartiger zweiter Teil

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INHALT:
Robert, Ella, Ilse und Johannes sind als Freunde in Berlin aufgewachsen. Der Krieg hat sie getrennt, nun herrscht wieder Frieden, doch die Wunden sind tief. Der Bahnhof Friedrichstraße wurde teilweise ...


INHALT:
Robert, Ella, Ilse und Johannes sind als Freunde in Berlin aufgewachsen. Der Krieg hat sie getrennt, nun herrscht wieder Frieden, doch die Wunden sind tief. Der Bahnhof Friedrichstraße wurde teilweise zerstört, doch zum Glück ist der Kiosk von Johannes noch geblieben. Für Lilli, die Tochter von Robert, ist dieser Kiosk immer wieder eine Zuflucht. Hier lernt sie Michael kennen, doch auch er verschwindet wieder aus ihrem Leben. Nun muss sie ihre Zwillingsmädchen allein großziehen und merkt, dass es vor allem die Frauen sind, due zusammenhalten. Und dieser Zusammenhalt wird immer wichtiger in der zunehmend geteilten Stadt. Und ausgerechnet der Bahnhof Friedrichstraße und der Tränenpalast wird zum Symbol der deutsch deutschen Trennung.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Friedrichstraßensaga von Ukrike Schweikert. Ich habe der Fortsetzung sehr entgegengefiebert, weil mich der erste Teil schon sehr begeistern und mitreissen konnte. Kaum angefangen zu lesen befand ich mich schon mitten im Geschehen und genoss das Wiederlesen mit alten Bekannten. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig zu lesen und die Autorin schafft es immer wieder, Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen. Alles wird sehr bildhaft beschrieben und die Ereignisse werden sehr einprägsam dargestellt. Am Anfang des Buches schauen wir etwas zurück, bevor wir dann ab 1945 die Ereignisse weiter verfolgen. Wieder ist es die detailverliebte und sehr genaue Recherche, die mich immer weiter in die Geschichte eindringen lässt. Die Schicksale gehen mir sehr zu Hetzen und ich leide mit, freue mich mit und fiebere mit. Sehr deutlich und einprägsam wurde beschrieben, was den Menschen damals angetan wurde. Es war ein sehr emotionales Buch, ein sehr deutliches Buch, welches mich wieder von der ersten Seite an begeistern konnte und welches viele Emotionen in mir ausgelöst hat.
FAZIT:
Emotional, detailverliebte und sehr genaue Recherche und einfach sehr besonders.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Eine Familie im Wandel der Zeit

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Inhalt übernommen:

Zusammen sind sie in Berlin aufgewachsen: die Freunde Robert, Johannes, Ilse und Ella. Bis der Krieg sie trennte. Nun herrscht Frieden, doch die Wunden sind tief. Auch der Bahnhof Friedrichstraße ...

Inhalt übernommen:

Zusammen sind sie in Berlin aufgewachsen: die Freunde Robert, Johannes, Ilse und Ella. Bis der Krieg sie trennte. Nun herrscht Frieden, doch die Wunden sind tief. Auch der Bahnhof Friedrichstraße wurde teilweise zerstört. Eines ist zum Glück geblieben: Johannes’ Kiosk, der Fixpunkt der Freunde, die längst zu einer Familie geworden sind. Vor allem für Roberts Tochter Lilli ist er immer wieder Zuflucht. Hier lernte sie ihre große Liebe Michael kennen – doch er verschwand von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben. Und nun muss Lilli ihre Zwillingsmädchen Anne und Cornelia allein großziehen. Dabei merkt sie, dass es vor allem die Frauen sind, die in diesen ersten Nachkriegsjahren fest zusammenhalten, um zu überleben. In einer zunehmend geteilten Stadt wird der Zusammenhalt wichtiger als je zuvor. Und ausgerechnet der Bahnhof Friedrichstraße mit dem angrenzenden Tränenpalast wird zum Symbol der deutsch-deutschen Trennung.

Meine Meinung:

Ich habe den ersten Teil der Geschichte gelesen und war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Es war wie ein nach Hause kommen zu all den bekannten Protagonisten.

Dank der guten Recherche der Autorin wurden die Ereignisse so präzise dargestellt, dass man sich förmlich als Mitglied der Handlung sah. Manche Ereignisse waren mir noch in Erinnerung, andere wurden durch das Buch wieder hervorgeholt. Es kam deutlich zum Ausdruck, was das unsägliche Regime der DDR mit einzelnen Menschen machte und wie sie durch die geschickten Manipulationen in eine völlig andere Richtung mutierten.

Bei den im Mittelpunkt stehenden Familien war deutlich zu spüren,welche Kraft ein guter Zusammenhalt zu geben vermag.

Die verschiedenen Liebesgeschichten ,nur teilweise erfüllt,sorgten für einen romantischen Touch.

Ich nehme, mit etwas Wehmut, Abschied von den mir ans Herz gewachsenen Personen und freue mich schon auf neue Werke der Autorin.