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Veröffentlicht am 18.06.2022

Nette Lektüre für zwischendurch

Dann lassen wir eben die Heizdecke weg! (Die Online-Omi 17)
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Dies ist nun bereits das 17. Mal, dass wir ein Buch, in dem die Online-Oma Renate Bergmann die Hauptrolle spielt. Die 82Jährige lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, Reichsbahnerin und hat vier ...

Dies ist nun bereits das 17. Mal, dass wir ein Buch, in dem die Online-Oma Renate Bergmann die Hauptrolle spielt. Die 82Jährige lebt in Berlin-Spandau. Sie war Trümmerfrau, Reichsbahnerin und hat vier Ehemänner überlebt. Renate Bergmann (übrigens Spiegel Bestseller-Autorin) ist Haushalts-Profi und Online-Omi. Ihre riesige Fangemeinde freut sich täglich über ihre Tweets und Lebensweisheiten im „Interweb“. Hinter dem Pseudonym steckt – wie die meisten ja bereits wissen – Torsten Rohde. Sein Twitter-Account @RenateBergmann entwickelte sich zum Internet-Phänomen.
Der Inhalt: „Sparen ist ein bisschen aus der Mode gekommen, aber doch eine Tugend. Ich sage Ihnen: Sparen Sie in der Zeit, so haben Sie in der Not. Man kann an so vielen Dingen sparen: Strom, Benzin, Geld, Nerven… und manche könnten es sich auch sparen, zu allem ihren Senf dazuzugeben. Jedenfalls müssen wir gucken wie wir mit unseren paar Kröten zurechtkommen, und wissen Se, wo jetzt der Strom teurer wird als Zahngold, habe ich ein paar Tipps und Ideen für Sie aufgeschrieben, wie man sparsam über den Monat kommt und dabei auch gutes für das Klima tut“, so Renate.
Ich war wieder regelrecht begeistert. Wenn die Oma erzählt, hat man halt des Öfteren ein Grinsen im Gesicht. Sie gibt es ja jede Menge Tipps, von denen ich fast alle gekannt habe. Natürlich spielen auch ihre Tochter und ihre Neffe eine kleine Nebenrolle. Insgesamt wieder einen kurze Unterhaltungslektüre für zwischendurch. Natürlich ist das Cover wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein toller Reiseführer

111 Orte in und um Würzburg die man gesehen haben muss
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Ich bin ja ein großer Fan, dieser Reiseführer der ganz besonderen Art. Und dieses Mal zieht es mich nach Würzburg. In unserer Heimat gibt es so viele schöne Städte zu besichtigen, die ich noch nie besucht ...

Ich bin ja ein großer Fan, dieser Reiseführer der ganz besonderen Art. Und dieses Mal zieht es mich nach Würzburg. In unserer Heimat gibt es so viele schöne Städte zu besichtigen, die ich noch nie besucht habe. Und dieses Mal habe ich mich entschieden einen Abstecher nach Würzburg – denn seitdem Brexit ist Gadheim bei Veitshöchheim bei Würzburg nun offiziell der Nabel der europäischen Welt – zu machen.

Die Autoren Berhard Horsinka und Renate Bugi-Ollert haben in dieser tollen Neuauflage 111 Orte in Würzburg beschrieben, die man gesehen haben muss. Die Aufmachung des Buches gefällt mir wirklich sehr gut, denn jedem dieser Orte ist eine Doppelseite gewidmet. Es gibt zu jeder Sehenswürdigkeit eine spannende Erklärung und ab und an eine tolle Geschichte, ein traumhaftes Bild und natürlich den genauen Anfahrtsweg. Nun steht ja der Städtebesichtigung eigentlich nichts mehr im Wege. Und nun ein paar Orte, deren Besichtigung mir bei meinem ersten Besuch in Würzburg vorgenommen habe. An erster Stelle steht das Schloss Wässersdorf (ein verwunschener Lost Place – und hier kommt man beim Anschauen des Fotos so richtig ins Schwärmen); sehenswerte ist auch die alte Mainbrücke (über diese Brücke musst du gehen); die Karlsburg (im Krieg verwüstet), um nur einige zu nennen. Ich sehe schon, dass ein einmaliger Besuch in Würzburg nicht reicht, um all die schönen Orte zu besichtigen.
Ein toller Reiseführer der ganz besonderen Art, denn ich nur bestens empfehlen kann und für den ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Eine berührende Geschichte

Das Leuchten der blauen Lagune
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In ihrem neuen Roman – von dem mich übrigens schon das Cover verzaubert hat – entführt uns die Autorin Jani Friese in die wunderschöne Lagunenstadt Venedig. Und hier tauchen wir in eine gefühlvolle Geschichte ...

In ihrem neuen Roman – von dem mich übrigens schon das Cover verzaubert hat – entführt uns die Autorin Jani Friese in die wunderschöne Lagunenstadt Venedig. Und hier tauchen wir in eine gefühlvolle Geschichte ein, die mich sehr berührt hat.
Der Inhalt: Eine Hochzeit mitten im Karneval von Venedig – Romantik pur. Der Job als Trauzeugin erweist sich jedoch als äußerst anstrengend. Ausgerechnet Fabrizio, der Mann, der Isabella vor Jahren das Herz gebrochen hat, soll bei den Hochzeitsvorbereitungen ihrer besten Freundin helfen. Noch immer versprüht er seinen Charme wie Casanova persönlich. Die Funken fliegen nur so, und Fabrizio wirbelt Isabellas Gefühlswelt erneut heftig durcheinander. Als dann auch noch die Hochzeitslocation wortwörtlich ins Wasser fällt, ist das Chaos perfekt. Es gibt nur eine Rettung: der prächtige Palazzo von Fabrizios seltsamer Tante Donna, die auf einer zauberhaften Insel inmitten der Lagunen lebt. Isabella versucht alles um Donna zu überreden und stößt dabei auf ein verborgenes Familiendrama, welches sie mit ihrer eigenen schmerzlichen Vergangenheit konfrontiert. Wird sie den Mut für einen Neuanfang haben?
Wow! Was für eine berührende, unter die Haut gehende Geschichte. Ich muss gestehen, ich habe das Buch mit Tränen in den Augen beendet. So viele Emotionen haben mich übermannt, und die Geschichte von Isabella und Fabrizio geht mir wirklich unter die Haut. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder spitzenmäßig. Und durch ihre herrlichen Beschreibungen habe ich das Gefühl selbst durch Venedig zu wandeln. Und vom Besuch der kleinen verträumten Insel Burano mit seinen bunten Häusern und dem schiefen Kirchturm war ich begeistert. Begeistert hat mich auch unsere liebenswerte Protagonistin Isabella, die in der Vergangenheit einige Schicksalsschläge zu verkraften hatte. Trotz schmerzlicher Erinnerungen an Venedig eilt sie ihrer Freundin zu Hilfe um bei den Hochzeitvorbereitungen zu helfen. Sie wird hier in dieser Traumstadt von der Vergangenheit eingeholt und trifft auf ihre erste große Liebe, die sie nie vergessen konnte. Gemeinsam sollen die die Hochzeit der Freunde ausrichten, also heißt es über seinen Schatten zu springen. Ich habe Isabella bewundert, habe mit ihr gelitten, gehofft und gebangt. Beeindruckt hat mich auch Fabrizios Tante Donna, die auch mit Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen hat und die dann eine große Überraschung erleben durfte. Die Autorin setzt sich auf wieder mit Themen auseinander, die einige von uns schon am eigenen Leib erlebt haben. Voller Spannung habe ich dem Ende der Lektüre entgegengefiebert.
Für mich ein ganz besonderes Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ich habe mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, Traumlesestunden verbracht.

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Eine berührende Geschichte voller Musik

Ein Lied für Molly
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In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Claudia Winter auf die grüne Insel, mein absolutes Sehnsuchtsland. Schon beim Anblick des traumhaften Covers komme ich regelrecht ins Schwärmen. Und bei dieser ...

In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Claudia Winter auf die grüne Insel, mein absolutes Sehnsuchtsland. Schon beim Anblick des traumhaften Covers komme ich regelrecht ins Schwärmen. Und bei dieser unglaublichen Reise in die Vergangenheit lerne ich wunderbare Menschen und ihre Geschichte kennen.
Der Inhalt: Die 28-jährige Bonnie Milligan lebt mit ihrem Sohn Josh in Dublin. Eines Tages entdeckt sie im Bus ein Bündel handschriftlicher Musiknoten. Spontan fasst sie den Entschluss, den Besitzer ausfindig zu machen. Ihre Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Komponisten führen sie an die Westküste Irlands, wo sie in einem malerischen Ort am Meer auf eine Reihe eigenwilliger Charaktere stößt – und ohne es zu ahnen, auf ein lange verborgenes Familiengeheimnis. Der Schlüssel dazu scheint ein Liebeslied für eine unbekannte Frau zu sein, das auf magische Weise auch für Bonnies Leben eine ganz besondere Bedeutung erhält.
Wow! Was für eine berührende und unter die Haut gehende Geschichte. Noch jetzt nach Beendigung dieser Traumlektüre, die mich von Anfang in ihren Bann gezogen hat, werde ich von zahlreichen Emotionen übermannt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Ich habe wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge und fühle mich von ersten Augenblick an wohl. Ich lerne liebenswerte Menschen kennen, mit denen ich eine aufregende Reise durch die herrliche Landschaft Irlands mache und in die raue Schönheit Connemaras habe ich mich bei meinem ersten Besuch auf der grünen Insel verliebt. Verliebt habe ich mich auch in Josh, den unglaublichen Sohn unserer Protagonistin Bonnie, die auch sofort ins Herz geschlossen habe. Eine unglaubliche Einheit die Mutter und Sohn bilden und wie sie sich allen Widrigkeiten entgegensetzen – bewundernswert. Und kaum zu glauben, welches Abenteuer auf die beiden wartet, nur weil sie im Bus diese Noten gefunden haben. Mit dem sympathischen ehemaligen Musiklehrer Robert begeben sie sich auf eine spannende Reise, kommen einem Familiengeheimnis auf die Spur und nach dieser Reise ist nichts mehr wie es vorher war. Noch jetzt habe ich das herrliche Klavier- und Geigenspiel im Ohr und habe beim Lesen auch den einen oder anderen Song mitgesummt. Begeistert bin ich von all den irischen Ausdrücken, die in der Traumlektüre vorkommen. Dafür gibt’s am Ende des Buches ein Irisches Glossar.
Ich habe meinem Aufenthalt in dem kleinen irischen Dorf sehr genossen und werde ihn sicher nicht vergessen.
Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Für mich ein Lesehighlight, mit dem ich Traumlesestunden verbracht habe. Selbstverständlich vergebe ich für dieses tolle Lesevergnügen gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Einfach klasse!

Glücksorte in Nürnberg
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Heute darf ich euch wieder einen Reiseführer der ganz besonderen Art vorstellen. Ich bin ein großer Fan dieser Buchreihe aus dem Droste-Verlag und habe dadurch schon viele tolle Orte entdeckt.
Wie heißt ...

Heute darf ich euch wieder einen Reiseführer der ganz besonderen Art vorstellen. Ich bin ein großer Fan dieser Buchreihe aus dem Droste-Verlag und habe dadurch schon viele tolle Orte entdeckt.
Wie heißt es so schön: Fahr hin & werde glücklich. Und dieses Mal heißt es „Glücklich auf fränkisch.“
Der Autor Gert Klaus ist in Nürnberg zuhause. Als Eingeborener liebt er seine Heimatstadt und findet, sie ist eine der schönsten Städte Europas. Eigentlich ist er Werbe- und Katalogfotograf und betritt mit diesem Buch neues Terrain: Schreiben. Und das ist ihm aus meiner Sicht bestens gelungen. Denn er tut es mit voller Überzeugung, denn Nürnberg ist für ihn ein einziger großer Glücksort. Und das ist auf den vielen tollen Fotografien förmlich zu spüren.
Aber nun dem Reiseführer selbst. Wieder ist jedem der 80 Tipps eine Doppelseite gewidmet. Auf der rechten Seite kann man die Sehenswürdigkeit bestaunen und auf der linken Seite gibt es schon einen interessanten Einblick, auch geschichtlich, was uns alles erwartet. Natürlich gibt es auch die genaue Adresse und einen Hinweis, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel man an Ort und Stelle gelangt.
Schon beim Durchblick kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus und habe jetzt schon festgestellt, dass man Nürnberg wahrscheinlich öfters besuchen muss, um der Stadt gerecht zu werden. Hier ein paar Sehenswürdigkeiten: Dazu gehört natürlich an erster Stelle das Bratwursthäusle (denn die Nürnberger Bratwurst gehört einfach dazu) und dann geht’s es natürlich gestärt weiter „Zum Kunstbrunnen“; das „DB-Museum“; „Der Hummelsteiner Park“ und „Das Tucherschloss, um nur ein paar zu nennen. Ich bin von diesem Reiseführer, der ganz besonderen Art – der meine Vorfreude auf den Besuch der Frankenmetropole noch gesteigert hat – total begeistert. Selbstverständlich vergebe ich dafür gerne 5 Sterne.

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