Cover-Bild Schmelzpunkt
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 17.05.2022
  • ISBN: 9783499008627
Wolf Harlander

Schmelzpunkt

Der neue Klimathriller von Bestsellerautor Wolf Harlander.
Erschreckend realistisch, beeindruckend rasant, vor atemberaubender Kulisse.

«Bestsellerautor Harlander hat mit "Schmelzpunkt" wieder einen Klima-Polit-Thriller gezaubert. Völlig außer Atem ob des Thrills und der Twists, die der Plot aufweist.» ntv

Über dem ewigen Eis knallt die Sonne. Es ist heiß. Kantige Gletscher ragen in den blauen Himmel. Immer wieder stürzen gigantische Eisriesen ins Meer und lassen das Land erzittern. Die Arktis schmilzt. Und es geht rasend schnell.
Als der junge Inuk Nanoq Egede zahllose qualvoll verendete Tiere im Eis findet, ist er fassungslos. Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan bestätigt: Diese Tiere sind nicht auf natürliche Weise gestorben. Nanoqs Volk ist in größter Gefahr. Denn es steht eine Katastrophe bevor, die alles bisher Befürchtete übertrifft.
Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND reisen in die Arktis, die schon lange im Zentrum erbitterter globaler Kämpfe steht. Die Gier nach Profit und Macht ruft gefährliche Gegner auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken. Die Spur führt mitten hinein in die geheimen Machenschaften einflussreicher Mächte. Bis das ewige Eis zum Schauplatz eines Kampfes wird, in dem es nicht nur für Hanna und Nanoq um Leben und Tod geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2022

Konfliktzone Arktis

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Wolf Harlanders neuester Thriller spielt an sehr interessanten Schauplätzen, nämlich weit im Norden, auf Grönland, Spitzbergen und Island, während eines besonders warmen Sommers.

Der junge Inuk Nanoq ...

Wolf Harlanders neuester Thriller spielt an sehr interessanten Schauplätzen, nämlich weit im Norden, auf Grönland, Spitzbergen und Island, während eines besonders warmen Sommers.

Der junge Inuk Nanoq ist Touristenführer auf Grönland und findet bei seiner Arbeit neben Anzeichen dafür, dass die Eisschicht dort immer mehr schmilzt, auch eine erschreckend große Anzahl verendeter Fische und andere Tiere. Die deutsche Biologin Hanna vom Alfred Wegener Institut soll herausfinden, weshalb die Tiere gestorben sind, was anscheinend aber irgendjemandem nicht passt, sodass sie in Lebensgefahr gerät.

Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND ermitteln verdeckt um den Polarkreis herum, zunächst auf Spitzbergen und Island, weil es immer wieder zu Anschlägen, auf Firmen, die dort aktiv sind, gekommen ist.

Mir hat bei diesem Thriller zunächst besonders der Schauplatz gefallen, da ich den extremen Norden liebe und es interessant fand, etwas mehr über die Lebensbedingungen dort und auch die Gefährdung des Lebensraums Arktis durch den Klimawandel zu erfahren. Das ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema, ebenso wie die politische Brisanz des Kampfes um die Arktis und ihre Bodenschätze. Die Protagonist:innen waren mir sympathisch, insbesondere die Wissenschaftlerin Hanna und der Grönlander Nanoq. Der gesamte Fall blieb auch lange spannend, was die Hintergründe der Vorkommnisse in den verschiedenen Ländern und des Tiersterbens angeht und das Finale bot einige Überraschungen. Für mich persönlich hätten die gefährlichen Kampfszenen aber auch etwas weniger ausführlich ausfallen dürfen, aber das ist Geschmackssache. Ansonsten war der Schreibstil gut lesbar und es gab sehr viele ganz aktuelle Bezüge, wie zum Beispiel den Ukrainekrieg oder die Flutkatastrophe im Ahrtal vergangenes Jahr, was mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Spannender und aktueller Umwelt Thriller

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Es beginnt mit dem gut gestalteten Cover, das einen riesigen Riss im Eis zeigt und dem etwas erhobenen Titel des Buches, wenn man darüber tastet.

Das Buch greift die Themen des Klimawandels mit ihren ...

Es beginnt mit dem gut gestalteten Cover, das einen riesigen Riss im Eis zeigt und dem etwas erhobenen Titel des Buches, wenn man darüber tastet.

Das Buch greift die Themen des Klimawandels mit ihren Ursachen und Auswirkungen auf, sowie die Zerstörung des Lebensraums der Inuit, rätselhafte Massensterben der Fische und die geostrategischen Machtinteressen vieler Großmächte und Länder in der Arktis, die sich in einem ungeklärten politischen Status befindet.

Die Erderwärmung und aufgeweichte Erde hilft den geldgieren Mächten und Konzernen, an die wichtigen Rohstoffe wie seltene Erden zu kommen. Es sind wichtige Ressourcen der Welt und jedes Land will sich seine Pfründe sichern. Dabei geht man über Leichen und die militärische Eskalation zwischen Großmächten rückt bedrohlich nahe.

In Grönland ist es viel zu warm für die Jahreszeit und auch in Deutschland finden Wetterkapriolen statt. Stürme, Überschwemmungen wechseln sich mit Dürreperioden ab. Was in der Arktis geschieht hat Auswirkungen auf die Erde insgesamt.

Es stellt sich heraus, dass das Fischsterben in der Grönländer Diskobucht auf Radioaktivität zurückzuführen ist.

Der Inuit Nanoq verliert durch eine Klimakatastrophe in seinem Heimatort Ilulissat an der Ostküste Grönlands seine Schwester und Großvater. Er und die Biologin und Wissenschaftlerin Hanna Jordan begeben sich auf der Suche nach der Ursache des radioaktiven Lecks.
Und auch Nelson und Diana werden vom BND in die Arktis gesandt.

Alle vier begeben sich in größte Gefahr, denn feindliche Mächte möchten etwas vertuschen und verüben Attentate auf sie.

Sie stoßen auf Terroristen der Wagner-Gruppe und zu guter Letzt auf den Auftraggeber der Attentate, der wiederum als Werkzeug benutzt wurde.
Auch kommen sie einem schlimmen Verrat innerhalb ihres eigenen Freundeskreises auf die Spur.

Ich fand dieses Buch von der ersten Seite an bis zum Schluss spannend und höchst aktuell.
Der flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und hat keine Langeweile aufkommen lassen. Trotz der vielen Ortswechsel konnte man immer gut den roten Faden wieder aufnehmen.

Das nächste Buch des Autors werde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Aktueller und spannender Umweltthriller

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Dieser aktuelle Thriller um die Arktis, von dem deutschen Autor Wolf Harlander, beschreibt die Themen Umweltkatastrophe, Eisschmelze, Fischsterben und die Gier nach Profit. Gigantische Eisbrocken stürzen ...

Dieser aktuelle Thriller um die Arktis, von dem deutschen Autor Wolf Harlander, beschreibt die Themen Umweltkatastrophe, Eisschmelze, Fischsterben und die Gier nach Profit. Gigantische Eisbrocken stürzen ins Meer und bedrohen das Land der Inuit. Einflussreiche Mächte versuchen ihr Machtstreben, in dem es auch um Leben und Tod der beteiligten Hanna und Nanoq, Nelson und Diana geht.

Dieser Thriller hat mir besonders wegen seiner Aktualität gefallen. Es geht um die heutige Natur, die Erwärmung des Wassers, Klimawandel. Interessante und sympathische Charaktere und die schöne beschriebene Landschaft Grönlands machen dieses Buch für mich zu einem Highlight an spannender Aktualität.
Das Cover finde ich großartig gelungen und die Farben grün/blau/schwarz zeigen die Farben von Arktis, Wasser, Eisrisse und Gefahr. Die erhöhte Schrift des Titels auf dem Cover finde ich eine gute Idee.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Umweltkatastrophe in der Arktis

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Das Cover mit dem schmelzenden Eis in schreienden Grün - Blautönen führt perfekt in die Problematik ein.
Harlander verbindet in seinem Thriller höchst aktuelle Themen mit einer sehr spannenden fiktionalen ...

Das Cover mit dem schmelzenden Eis in schreienden Grün - Blautönen führt perfekt in die Problematik ein.
Harlander verbindet in seinem Thriller höchst aktuelle Themen mit einer sehr spannenden fiktionalen Katastrophe. Aber der Realitätsgehalt ist äußerst alarmierend denn, durch die geostrategische Lage der Arktis und die dort vorkommenden Rohstoffe,, hat bereits jetzt ein Kampf der Russen, der Chinesen und diverser anderer Nationen um das Territorium eingesetzt. Durch das Schmelzen des Packeises werden neue Seewege möglich, und die Nordostpassage gewinnt an Bedeutung. Tatsächlich hat ein Institut aus Bremen bereits dort Fuß gefasst.
Der Klimawandel ist eines der bedrohlichen Themen unserer Jetztzeit. Ist die Umweltkatastrophe in der Arktis noch aufzuhalten? Die Gletscher schmelzen unumkehrbar, denn die Erwärmung des Nordpols ist real. Diese Situation wird den Menschen in Europa immer mehr Extremwetter bescheren: Stürme, Dauerregen, Überschwemmungen und Dürreperioden.
Wie in “Systemfehler” treten die BND - Mitarbeiter, Dijana und Nelson, auf welche verdeckt am Polarkreis ermitteln sollen. Die unterschiedlichen Perspektiven werden auch aus der Sicht des Touristenführers Nanoq und der Biologin Hanna beleuchtet.
In einem schnörkellosen, eingängigen, leicht verständlichen Schreibstil wird der Leser geführt. Harlander bedient sich der Technik des “Cliffhangers”, indem er im Wechsel die Ereignisse um Nelson und Diana darlegt, dann aber die Vorgehensweise Dr. Jordans beziehungsweise Nanoqs erläutert. Somit muss man einfach weiterlesen! Tolle Naturbeschreibungen runden das Bild ab.
Inhaltlich findet der Inuit Nanoq auf Grönland zahllose verendete Fische und Vögel, jedoch ohne äußere Verletzungen. Die Biologin, Dr. Hanna Jordan, kommt nach der Untersuchung der Tiere einer erschreckenden Wahrheit auf die Spur, die sie zwischen die Fronten der Großmächte katapultiert.
Die befreundeten Geheimdienste werden aktiv, Verfolgungsjagden finden statt. Spionagetätigkeiten werden hervorgekehrt, und Forschungstätigkeiten werden unterbunden. Gefährliche Söldnergruppen attackieren die Protagonisten, die individuell und authentisch gezeichnet sind. Natürlich darf auch ein Einblick in deren amouröses Leben nicht fehlen.
Ein rundum mitreißender Thriller, der mir viele Probleme der Arktis nähergebracht hat.

Veröffentlicht am 20.05.2022

Spannender Umwelt-Thriller

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Und wieder ist es Wolf Harlander gelungen, ein Thema unserer Zeit in einen packenden Thriller zu verpacken. Das ewige Eis bricht – das Cover lässt Schlimmes ahnen. Während es in der Arktis frühlingshaft ...

Und wieder ist es Wolf Harlander gelungen, ein Thema unserer Zeit in einen packenden Thriller zu verpacken. Das ewige Eis bricht – das Cover lässt Schlimmes ahnen. Während es in der Arktis frühlingshaft warm ist, frieren sie in Berlin. Das Wetter schlägt Kapriolen, es wird immer schlimmer, es gibt kein Zurück.

Eine Gruppe Touristen führt der junge Inuk Nanoq über das Eis, sie wollen Eisbären sehen, glauben sich im Disneyland. Schließlich haben sie für diesen Trip bezahlt, also sollte auch was geboten sein. Schöne Fotos wollen sie schießen, Sicherheit ist eher Nebensache.

Als Nanoq eine große Anzahl toter Fische findet, kommt es auch der deutschen Wissenschaftlerin Hanna Jordan nicht geheuer vor. Jedoch sind die verendeten Fische spurlos verschwunden, Hanna und Nanoq geraten immer wieder an ihre Grenzen. Zeitgleich sind die beiden BND-Agenten Nelson und Diana inkognito unterwegs, um mysteriösen Zwischenfällen auf die Spur zu kommen.

Der Klimawandel ist eines der brennendsten Probleme unserer Zeit. Es geht um Profit, um die unbändige Gier nach der Vorherrschaft, nach ungeteilter Macht, wir erleben dies täglich in all seinen erschreckenden Ausmaßen. Das Eis gibt nicht nur Bodenschätze frei, die Begehrlichkeiten wecken und wer der Erste ist, bekommt das größte Stück vom Kuchen ab. Auch Umweltsünden von erschreckendem Ausmaß zeigen leider einen allzu realistischen Aspekt auf.

Wolf Harlander hat gut recherchiert. Er verpackt seinen Umwelt-Thriller in Zwischenmenschliches, hat die hierfür perfekten Charaktere geschaffen. Aus Sicht eines Einheimischen, der von Kindesbeinen an weiß, wie er die Natur lesen muss. Der wissenschaftliche Faktor wird mit Hanna perfekt und spannend abgedeckt und die beiden vom BND sind sehr einflussreichen Mächten auf der Spur.

Wie schon in „Systemfehler“ und „42 Grad“ beschreibt Wolf Harlander in seinem „Schmelzpunkt“ ein nüchtern objektives, ja illusionsloses Szenario vor der beeindruckenden Kulisse Grönlands sehr mitreißend und spannend. Der Autor versteht es, seine Leser informativ zu fesseln. Kurzum: Sehr lesenswert!

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