Cover-Bild Die Rivalin der Königin
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C. Bertelsmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783570102879
Elizabeth Fremantle

Die Rivalin der Königin

Ein Tudor-Roman
Sabine Herting (Übersetzer)

Im Mittelpunkt des neuen großen Romans von Elizabeth Fremantle steht Penelope Devereux, eine für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmte und mutige Frau. Sie ist nicht nur schön, sondern auch gewitzt. Als Hofdame lebt sie im Machtzentrum der alternden Elizabeth I., verfolgt Ränkespiele bei Hofe und ist dabei selbst nicht ganz unbeteiligt. Trotz ihrer Proteste muss sie den unsympathischen Robert Rich heiraten, handelt aber mit ihm aus, dass er sie gehen lässt, wenn sie ihm zwei Söhne geboren hat, denn ihre ganze Liebe gilt Philip Sidney, der für sie hinreißende Sonette schreibt.

Mitreißend und farbig erzählt Elizabeth Fremantle die wahre Geschichte einer faszinierenden Frau am englischen Hof.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2017

Packend

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Penelope Devereux ist einer der auserwählten Hofdamen der Königin. Als Hofdame befindet sie sich im Zentrum der Macht. Eine absolute Verlockung für die junge Frau, denn sie ist nicht nur schön und mutig, ...

Penelope Devereux ist einer der auserwählten Hofdamen der Königin. Als Hofdame befindet sie sich im Zentrum der Macht. Eine absolute Verlockung für die junge Frau, denn sie ist nicht nur schön und mutig, sondern auch intelligent und gerissen. Penelope verfolgt daher nicht nur gespannt die Intrigen um Macht und Geld, sondern beteiligt sich an der ein oder anderen Intrige.

Vor einiger Zeit habe ich den Roman „Im Schatten der Königin“ von Elizabeth Fremantle gelesen und war absolut begeistert und so wollte ich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen. Ich finde die Zeit in der die Familie Tudor ihre Blütezeit erlebte einfach sehr faszinierend und freue mich immer, wenn ich auf Romane oder Serien über eben diese Familie stoße.
Zusammen mit der Protagonistin Penelope taucht man in eine längst vergangene Zeit ein. Erlebt gefährliche Intrigen und Machtspielchen. Aber auch Gefühle und Liebe kommen bei dem Roman nicht zu kurz. Die Protagonistin führt ein aufregendes und gefährliches Leben. Sie steht zum einen zwischen den Stühlen, denn sowohl die Königin als auch ihre eigene Mutter stellen andauernd Ansprüche an sie, das Prekäre ist, dass die Königin Penelopes Mutter absolut verabscheut und ist es für Penelope eine gefährliche Gratwanderung zwischen beiden Frauen. Zum anderen verfolgt sie jedoch auch eigene Ziele und möchte eigentlich einfach nur ihr Leben selbst bestimmen. Sie ist beriet zu Handeln und ihre Familie weiter nach vorn zu bringen, sodass sie nicht nur von Bewunderern umgebenen ist, sondern auch von Feinden. Sie ist ihrer Zeit deutlich voraus und hadert deswegen das ein oder andere Mal mit ihrem Leben.

Elizabeth Fremantle schildert das Leben der Protagonistin Penelope recht ausschweifend und geht dadurch auf viele Details ein. Ich hatte dadurch einfach das Gefühl, dass ich die Protagonistin und ihr Leben wirklich kennen lerne und alles wirkte auf mich sehr authentisch und realistisch. Durch die genauen Beschreibungen erlangt man so zudem einen grandiosen Einblick in die Unruhen, die das Land heimsuchen. England wird von seinen Feinden stärker denn je bedroht aber auch religiöse Unruhen belasten das Land.

Insgesamt konnte mich die Autorin auch mit ihrem neusten Todur Roman überzeugen. Eine tolle Protagonistin, die Versucht ihren eigenen Weg zu finden und sich nicht nur als Spielball benutzen lassen will. Die Sprache und Wortwahl als auch die Beschreibungen des Lebens der unterschiedlichen Figuren wirkten auf mich sehr realistisch und nicht aufgesetzt oder flach.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 01.01.2018

Die Rivalin der Königin

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http://samsblog.de/die-rivalin-der-koenigin-elizabeth-fremantle-tudor-roman/


Klappentext

Im Mittelpunkt des neuen großen Romans von Elizabeth Fremantle steht Penelope Devereux, eine für ihre Zeit ungewöhnlich ...

http://samsblog.de/die-rivalin-der-koenigin-elizabeth-fremantle-tudor-roman/


Klappentext

Im Mittelpunkt des neuen großen Romans von Elizabeth Fremantle steht Penelope Devereux, eine für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmte und mutige Frau. Sie ist nicht nur schön, sondern auch gewitzt. Als Hofdame lebt sie im Machtzentrum der alternden Elizabeth I., verfolgt Ränkespiele bei Hofe und ist dabei selbst nicht ganz unbeteiligt. Trotz ihrer Proteste muss sie den unsympathischen Robert Rich heiraten, handelt aber mit ihm aus, dass er sie gehen lässt, wenn sie ihm zwei Söhne geboren hat, denn ihre ganze Liebe gilt Philip Sidney, der für sie hinreißende Sonette schreibt.

Mitreißend und farbig erzählt Elizabeth Fremantle die wahre Geschichte einer faszinierenden Frau am englischen Hof.

Meinung

Ich hatte an einigen Stellen des Buches meine Probleme mich in die Geschichte ein zu finden und wusste so manches mal nicht um was es jetzt genau genommen geht. Trotz einiger Lücken, die aber dem Historischen Richtigkeit zu zu sprechen ist, finde ich die Geschichte über Penelope sehr interessant. Es war mein erster Historischer Roman und wird es unwahrscheinlich auch nicht bleiben, da ich großes Interesse an der Englischen Historik hege.

Kritik

Die vorgewiesenen Lücken im geschichtlichen Verlauf sind nach vollziehbar, da so etwas eine sehr Zeit intensive Recherche von nöten ist, wofür ich die Autorin respektiere.

Empfehlung

Ich selbst kann diesen Roman nur ein geschworene Historik-Fans und nicht Anfängern in diesem Bereich empfehlen.

Veröffentlicht am 29.06.2017

Angenehm und interessant!

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Dieser Roman gehört zu den Büchern, die ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Zuerst war es schwer zu sagen an was es lag, denn es ist nicht überaus spannend und es gibt langatmige Stellen, aber ...

Dieser Roman gehört zu den Büchern, die ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Zuerst war es schwer zu sagen an was es lag, denn es ist nicht überaus spannend und es gibt langatmige Stellen, aber es ist der ruhige Schreibstil der es mir angetan hat.

Die Geschichte beginnt im Jahr 1589 und wir begleiten die junge und hübsche Penelope Devereux auf ihrem Weg. Als Hofdame ist sie, nicht immer ganz freiwillig, bei den Intrigen und Ränkespielen am Hofe von Elizabeth I. dabei und versucht ihr Leben noch so gut wie möglich selbst zu bestimmen. Als mutige Frau mit einem starken Willen gerät sie oftmals in schwierige Situationen und auch ihr Herz muss immer wieder leiden.

Ausführlich und in gewandter Sprache erzählt die Autorin Penelopes Lebensweg und schafft eine angenehme, ruhige Atmosphäre mit vielen kleineren Höhepunkten, die mich dazu gebracht hatten es fast in einen Zug zu lesen. Außerdem schafft sie es ganz interessante Einblicke in die Charaktere zu zeigen, insbesondere von Elizabeth I. sehen wir verschiedene Seiten.
Auf der anderen Seite gibt es langatmige Stellen, die einen seufzen lassen, aber die Intrigen und Dramen haben es gut ausgeglichen.

Die Protagonistin Penelope Devereux ist ein überaus interessanter Charakter, denn noch bevor sie an den Hof kommt wird sie verfolgt von Klatsch und Tratsch, weil ihre Mutter einst die Gunst der Königin verloren hat. So steht sie schnell zwischen zwei Parteien und versucht nicht die Fehler ihrer Mutter zu wiederholen. Aber ob das sie glücklich macht?
Neben ihr verfolgt die Autorin auch andere Charaktere und die Handlung wird somit aus mehreren Sichten beleuchtet, was mich immer wieder gepackt hat, aber dazu möchte ich nicht mehr verraten!

Ein sehr angenehmer historischer Tudor-Roman, den ich Fans von dem Jahrhundert ans Herz lege. Mit gewandter Sprache und packenden Momenten konnte mich Elizabeth Fremantle überzeugen und ich bin mir sicher, dass noch weitere Bücher von der Autorin bei mir einziehen werden.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein toller Historischer Roman

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Penelope Devereux hat große Mühe, im Ansehen der Königin Elizabeth I. zu steigen, denn sie wächst bei ihrem Onkel auf – ihr Vater ist tot, die Mutter wurde vom Hof verbannt. Sie versucht mit allen Mitteln, ...

Penelope Devereux hat große Mühe, im Ansehen der Königin Elizabeth I. zu steigen, denn sie wächst bei ihrem Onkel auf – ihr Vater ist tot, die Mutter wurde vom Hof verbannt. Sie versucht mit allen Mitteln, sich mit der Königin gut zu stellen und dadurch an Macht zu gewinnen. Da die Königin schon alt ist und noch keinen Nachfolger bestimmt hat, versucht auch ihr Bruder Robin ihre Gunst zu gewinnen. Allerdings gilt Robin als der ärmste Graf Englands und erntet nur Spott von seinen Mitstreitern. Als Penelope schließlich als Zofe an den Hof geholt wird, steigt sie hoch in der Gunst der Königin und geht am Hofe ein und aus. Einige Jahre später hat auch Robin es geschafft, sich mit der Königin gut zu stellen und sie behandelt ihn fast wie einen Sohn. Alles wäre so, wie Penelope sich das vorgestellt hat, wäre da nur nicht Robert Cecil, der Sohn des engsten Beraters der Königin. Auch er versucht mit allen Mitteln, sich bei der Königin gut zu stellen und vor allem seinen Vater zu beeindrucken und ihn Stolz zu machen. Da Cecil die emporkommende Familie Devereux ein Dorn im Auge ist und er Robin seit dem Kindesalter nicht ausstehen kann, setzt er alles daran, die Königin gegen Robin und Penelope auf zu hetzten. Dabei befinden sich beide Parteien in ständiger Gefahr, beim Intrigen spinnen erwischt zu werden und des Hochverrats angeklagt zu werden. Wird die Familie Devereux dem stand halten können oder wird sie untergehen, bevor sie sich einen sicheren Platz neben der Königin beansprucht hat?

Die Geschichte wird sowohl aus Penelopes Sicht, als auch aus der von Robert Cecil dargestellt, was die beiden zu den Hauptcharakteren macht. Die Handlung wird über mehr als 15 Jahre erzählt, doch die beiden scheinen sich kaum zu verändern.

Penelope wird mit 19 in eine Heirat gezwungen, in der sie sich monatelang unglücklich fühlt, da sie einen anderen liebt. Durch eine außerordentliche Entdeckung kann sie ihren Ehegatten zu einer Abmachung überzeugen, die ihr mehr oder weniger die Freiheit schenkt. Penelope ist sehr an Politik interessiert und hat auch viele Freunde am Hofe der Königin, den sie nach ihrer Heirat verlassen muss. Sie und Robin bauen über die Jahre ein Netzwerk an Freunden und Verbündeten an, dem kaum eine Nachricht entrinnen kann. Trotzdem können sie niemandem trauen. Penelope geht am Hofe der Königin ein und aus und wird von ihr wie eine gute Freundin behandelt. Sie allerdings hat keine vergleichbare Meinung von Elizabeth, da diese ihre Mutter vom Hofe verbannt hat und dafür gesorgt hat, dass diese ein unangenehmes Leben vor sich hat. Dies ist eine Tatsache, die Penelope sich nicht aus dem Kopf schlagen kann. Auch die Aussage, dass die Königin ihren Vater getötet hat, indem sie ihn in einen schlecht finanzierten und geplanten Krieg geschickt hat, bei dem ihm nichts anderes übrig blieb als das Leben zu lassen. Dies lastet schwer auf Penelope und Robin, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Vaters schon alt genug waren, um alles mitzukriegen. Also versucht Penelope mit viel Wissen und damit auch Macht ihre Stellung am Hofe zu bewahren, koste es was es wolle.

Robert Cecil ist ein hässlicher Mann. Deswegen fühlt er sich von Robin Devereux auch so angegriffen, da diesem in seinem Aussehen nichts nachsteht. In seinen Augen fliegt Robin alles zu, was er möchte, nur er muss hart für seinen Willen arbeiten. Er steht hoch in der Gunst der Königin, da sein Vater, Burghley, seit Jahren einer ihrer engsten Berater ist. Er hat Macht und Einfluss und ein beträchtliches Netzwerk an Spionen, die ihm alles zuflüstern, was im Königreich vor sich geht und wer mit wem Briefverkehr führt und wer nicht. Ihm entgeht quasi nichts. Als dann aber seine Spione nicht mehr zu 100% zuverlässig sind und scheinbar seine Gunst bei der Königin zu fallen scheint, beginnt er damit, einen Plan für den Fall der Familie Devereux zu schmieden, der mehr Zeit in Anspruch nimmt, als er je ahnen konnte.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein unglaublich gut recherchierter historischer Roman mit kaum Längen, den man sehr flüssig lesen kann. London und umgebung sind wirkliche eindrucksvoll beschrieben, man kann sich die einzelnen Schauplätze wirklich sehr gut vorstellen. Mit den verschiedenen Namen, also dass Robin Devereux auch der Lord Essex ist, hatte ich keine Probleme, ich lese häufig Bücher, in denen soetwas auch vorkommt. Ich kann allerdings verstehen, wenn es den ein oder anderen Leser verwirren sollte. Allerdings konnte mich das Ende leider nicht sehr überzeugen.

Meine Bewertung: 7/10

Veröffentlicht am 06.07.2017

Nichts für "Anfänger" in diesem Genre

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Cover/Gestaltung:
Auf der Suche nach interessanten Büchern, stach mir das Cover von Die Rivalin der Königin sofort ins Auge. Es ist zwar relativ typisch für historische Romane, besticht aber besonders ...

Cover/Gestaltung:
Auf der Suche nach interessanten Büchern, stach mir das Cover von Die Rivalin der Königin sofort ins Auge. Es ist zwar relativ typisch für historische Romane, besticht aber besonders durch die Harmonie der gewählten Farben. Sehr präsent ist auch die Krone, die in den Händen einer Frau gehalten wird und gut zu den Ränkespielen bei Hofe passt, die im Buch ein großer Schwerpunkt sind.

Meine Meinung:

Mich interessiert die Tudor-Zeit sehr, deshalb habe ich darüber schon einige Filme und Serien gesehen, jedoch noch nie einen Roman gelesen. Als ich das tolle Cover gesehen habe, dachte ich mir, dass es nun eigentlich mal an der Zeit wäre.

Ich konnte extrem schnell in das Setting und die Zeit, in der die Geschichte spielt, hineinfinden. Was mir allerdings ein wenig schwerfiel, war, mir die ganzen Namen zu merken und vor allem sie zuzuordnen. Im einen Satz noch beim Vornamen angesprochen, wurden die Personen plötzlich beim Nachnamen genannt, was bei mir sehr oft für Verwirrung sorgte. Mit der Zeit und mit Fortschreiten der Geschichte wurde das aber immer einfacher.

Durch ihren bildlichen Schreibstil hat es die Autorin geschafft, mich zu Beginn total in den Bann zu ziehen. Mir gefielen die detaillierten Beschreibungen der Umgebung und auch die vielen tiefgründigen Gedanken der Charaktere. Allerdings wurde mir das an einem gewissen Zeitpunkt zu viel. Wenn der Schreibstil sehr ausschweifend ist und dann auch nicht wirklich etwas spannendes passiert, so wie es in der Mitte des Buches der Fall war, werde ich immer ungeduldig. Da kann es dann leicht sein, dass ich ein Buch abbreche. Hier habe ich es aber nicht getan und bin auch froh darüber, denn das letzte Drittel des Buches konnte mich wieder mehr überzeugen.

Was mir am Buch jedoch besonders gut gefallen hat, waren die Charaktere. Vor allem die Darstellung von Elizabeth I, von der man viele verschiedene Seiten kennenlernen konnte, war für mich sehr unterhaltsam. Eine Frau, der viele nach dem Leben trachteten und die sich aber nicht beirren lies und trotzdem auch zeitweise ihren weichen Kern zeigte. Auch die Protagonistin, Penelope Devereux, war eine beeindruckende junge Frau, die versuchte das Beste aus ihrem Leben zu machen. Durch die intimen Gedanken, die ich als Leser von ihr mitbekommen habe, hatte ich das Gefühl sie wirklich zu kennen.

Fazit:
Dieses Buch ist etwas für anspruchsvolle Leser, die sich bereits mit den Tudors beschäftigt und dementsprechend auch geschichtliche Vorkenntnisse haben. Obwohl dies auf mich zutrifft, konnte mich das Buch aufgrund der vielen langatmigen Stellen nicht vollkommen überzeugen. Trotzdem hat mir die Geschichte im Großen und Ganzen zugesagt, sodass ich sicherlich noch einmal ein Buch von Elizabeth Fremantle zur Hand nehmen werde.