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Veröffentlicht am 24.08.2022

Interessanter Weltenaufbau mit Potential

Die Prophezeiung der Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 1)
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"Die Prophezeiung der Spiegelwelt" von Izzy Maxen ist der erste Teil einer Trilogie. Das Buch handelt von einer Prophezeiung, die zuerst gar keine so große Rolle spielt, denn im Vordergrund steht das Love ...

"Die Prophezeiung der Spiegelwelt" von Izzy Maxen ist der erste Teil einer Trilogie. Das Buch handelt von einer Prophezeiung, die zuerst gar keine so große Rolle spielt, denn im Vordergrund steht das Love Triangle zwischen Protagonistin Sienna, Ciaran und Thy.

Das Cover mag ich ganz gerne. Ich persönlich finde es sehr schlicht, aber ansprechend und passend zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Ich bin der Meinung, dass man hier und da allerdings andere Worte hätte verwenden können, damit sich das Buch flüssiger lesen lässt.

Die Charaktere waren für mich nicht authentisch. Sienna ist ein naiver und unwissender Charakter, was es mir mehrmals nicht leicht gemacht hat, sie durch die Geschichte zu begleiten. Manchmal tat sie mir leid und im nächsten Moment hätte ich sie am liebsten geschüttelt und ihr die Augen geöffnet. Sie ist ziemlich egoistisch, was sie in meinen Augen nicht sympathischer macht. Ich konnte mich eigentlich nie in sie hineinversetzen und habe auch nur wenig mit ihr mitgefiebert. Zwischen ihr und Thy und Ciaran hat meiner Meinung nach nicht die Chemie gestimmt. Generell wurden beide Charaktere unnahbar und undurchschaubar dargestellt, weswegen ich zu ihnen kein Mitgefühl aufbauen konnte. Keiner von beiden ist mir letztendlich sympathisch geworden und keinen sehe ich an Sienna's Seite. Nun ja, und dann gibt es noch die Nebencharaktere, denen ich viel mehr Raum und Tiefgang gewünscht hätte. Besonders der Königin, Kit und Rhea... An dieser Stelle möchte ich allerdings nicht spoilern. Jedenfalls habe ich persönlich hier ein paar gewaltige Kritikpunkte.

Die Handlung hat mich oft verwirrt. Es gab viele unvorhersehbare Plottwists, die allerdings in meinen Augen manchmal nicht relevant waren bzw. konnte ich sie nicht nachvollziehen. Mehrere Szenen wirkten zusammenhangslos und insgesamt fehlte es mir an Tiefgründigkeit. Vieles hat für mich keinen Sinn ergeben und am Ende habe ich noch immer offene Fragen, auf die ich mir eine Antwort erhofft habe. Bestimmt Dinge haben im Buch plötzlich eine Bedeutung, von denen der Leser noch nie zuvor gehört hat. Das hat hauptsächlich bei mir das Gefühl der Verwirrtheit ausgelöst. Ich hätte mir mehr Miträtseln gewünscht und ein paar aufgeklärte Fragen. Ein roter Faden war für mich teilweise erkennbar. Die Geschichte hat viel Potential. Ich finde es zum Beispiel sehr spannend, dass Thy durch Spiegel gehen kann und hätte mir diesbezüglich mehr Informationen gewünscht. Auch über die verschiedenen Gruppierungen habe ich zu wenig erfahren und letztendlich den Überblick verloren. Ich hatte bei dieser Geschichte das Gefühl, dass ich mir den Plot selbst zusammenstellen musste und dabei die falschen Puzzleteile verwendet habe.

Obwohl mich die Handlung unterhalten konnte, habe ich sehr lange das Buch gelesen. Ein großer Funke hat mir einfach gefehlt. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man Love Triangles mag und royale Fantasygeschichten. Mich konnte das Buch zusammenfassend leider nicht überzeugen. Aus diesem Grund werde ich auch nicht die Geschichte von Sienna weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Unlogische Handlung

DAS BRENNEN DER STILLE - Goldenes Schweigen (Band 1)
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Ein Buch, das mich leider nicht überzeugen konnte ist "Das Brennen der Stille - Goldenes Schweigen". Anmerken möchte ich, dass meine Kritikpunkte dieses Mal sehr persönlich sind und jeder einen anderen ...

Ein Buch, das mich leider nicht überzeugen konnte ist "Das Brennen der Stille - Goldenes Schweigen". Anmerken möchte ich, dass meine Kritikpunkte dieses Mal sehr persönlich sind und jeder einen anderen Geschmack hat. Lasst euch von meiner Rezension nicht abschrecken, denn ich möchte keinesfalls der Grund sein, weshalb ihr das Buch vielleicht nicht lesen wollt. Denn die Geschichte hat Potential und verdient es, gelesen zu werden.

Das Cover ist meiner Meinung nach toll. Ich habe mich riesig gefreut, als ich ohne lange zu überlegen, die Gebärden lesen konnte. (Da ich seit kurzem versuche Gebärdensprache zu lernen.) Ich mag auch die farbliche Gestaltung, da sie mich an Wüste und eine andere Zeit erinnert. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Manchmal hat er sich etwas gezogen und einige Worte konnte ich nicht flüssig lesen. Hin und wieder sind mir auch Schreibfehler aufgefallen, die mich gelegentlich im Lesefluss gestört haben. Zudem hätte ich an mehreren Stellen die Wortwahl besser bedacht, aber darauf gehe ich später nochmal intensiver ein.

Die Charaktere finde ich teilweise gut umgesetzt. Olive hat mich mit ihrem Charakter überzeugt, wobei sie in meinen Augen nicht authentisch war. Sie hat schnell ihre Prinzipien verworfen und sich generell viel einreden lassen. Gestört hat mich auch ihre Naivität. Positiv finde ich wiederum, dass ich mich trotzdem mit ihr identifizieren konnte, da ich in ihrer Situation natürlich eingeschüchtert wäre. Ich hätte manchmal anders gehandelt, aber konnte ihre Gedanken ganz gut nachvollziehen. Andererseits hat ihr oft der natürliche Menschenverstand gefehlt. Wie ihr vielleicht merkt, war Olive ein sehr widersprüchlicher Charakter für mich. Kyle fand ich ganz interessant, aber was ihn betrifft, hat er meiner Meinung nach kaum Raum für eine Charakterentwicklung gehabt. Für meinen Geschmack hat sich die Liebesgeschichte zwischen Olive und Kyle ziemlich schnell entwickelt. Ich hätte den beiden gerne noch mehr Zeit gegeben, um sich näher zu kommen.

Die Handlung hatte für mich einige Schwächen und logische Fehler. Begonnen haben meine Bedenken, als Olive und Kyle ohne jeglichen Vorräte in die Wüste flieht, obwohl sich ihnen ein Lager bzw. Büro angeboten hätte mit mehreren Sachen und Vorräten. Ich hätte Olive am liebsten geschüttelt, als sie sich zu fein war die alten Anziehsachen von einem Mann zu tragen und lieber mit ihrem dünnen Brautkleid durch die Wüste spaziert. Kein Wunder, dass sie sich ihren Körper verbrannt hat. Zudem kann es in der Wüste über Nacht auch sehr kalt werden. Das nächste ist, dass Kyle sich mit Olive seine Schuhe teilt und als sie überfallen werden, wirft er seine Schuhe einfach weg und holt sie sich nicht zurück?!

Für mich hat leider ebenfalls keinen Sinn ergeben, als Kyle Olive sein großes Geheimnis bereits nach wenigen Tagen verrät. Das war mir nicht schlüssig. Die Handlung beinhaltet mehrere Plottwists, die mich auch ab und zu überraschen konnten. Für mich persönlich war der Spannungsaufbau kaum vorhanden und wurde durch die zeitigen Offenbarungen gedämpft. Ich hätte vielleicht auch die Rückblicke anders in der Geschichte eingesetzt, denn schon zeitig wusste man, dass Olive's Schwester etwas mit den Rebellen zu tun hat. (Bin mir dabei allerdings nicht hundertprozentig sicher, da ich keinen Reiz mehr hatte, das Buch zu Ende zu lesen.) Kritisieren möchte ich auch, dass die Charaktere, obwohl sie eigentlich kaum Worte benutzen wollen/dürfen, jede Menge Füllwörter verwendet haben, die man hätte vermeiden können. Ebenso habe ich mich gewundert, weshalb die Charaktere nicht über andere Wege, als über die Sprache, kommuniziert haben. Beispielsweise hätten sie eine Art Gebärdensprache verwenden können. (Ist ja schließlich auch auf dem Cover abgebildet). Aber ebenso hätten sie per Schrift z.B. im Sand miteinander kommunizieren können.

Das Buch hat mich mit seiner Grundidee völlig überwältigt und in seinen Bann gezogen. Hauptsächlich die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Aus diesem Grund habe ich das Buch ungefähr bei der Hälfte abgebrochen, da mich die Handlung nicht mehr mitreißen konnte. Ich hatte außerdem Angst, dass mich das Buch in eine Leseflaute zieht. Ich möchte der Geschichte irgendwann nochmal eine Chance geben und hatte vermutlich sehr hohe Erwartungen, die traurigerweise nicht erfüllt wurden...

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Durcheinander und schnell vorhersehbar

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Das Buch "A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia" von Autorin Roseanne A. Brown ist wohl leider das Buch, welches ich in diesem Jahr bisher am längsten gelesen habe.

Das Cover gefällt ...

Das Buch "A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia" von Autorin Roseanne A. Brown ist wohl leider das Buch, welches ich in diesem Jahr bisher am längsten gelesen habe.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht fantasievoll aus und besonders passend finde ich, dass vorne und hinten die Protagonisten abgebildet sind. Vor allem, da das Buch aus zwei Sichtweisen geschrieben ist. Der Buchschnitt passt unglaublich gut zum Buch und ist ein schönes Detail. Mit dem Erzählstil der Autorin hatte ich oft Probleme. Ich habe mich mit den Charakteren selten verbunden gefühlt und hatte manchmal das Gefühl, die Sätze nicht flüssig lesen zu können. Der Schreibstil von Roseanne A. Brown war soweit okay, aber wie eben schon geschrieben, finde ich, dass ihre Sätze ab und zu nicht leicht zu lesen waren. Ich persönlich hatte auch öfter das Problem, dass bei mir durch die Wortwahl der Autorin keine Spannung entstehen konnte.

Die Charaktere finde ich überzeugend. Mir hat es gefallen, dass Karina's Charakter stark, egoistisch und eher unfreundlich dargestellt wurde. Für mich war es mal was anderes und da ihr Charakter sich weiterentwickelt, finde ich diese Charakterzüge sehr interessant. Zudem passen sie natürlich zu dem Charakter einer Königin. Malik hingegen konnte mich zu Beginn sehr überzeugen. Ich finde es toll, dass er ein unsicherer Charakter ist und erst im Verlauf des Buches aus sich herauskommt. Hierbei hat die Autorin authentisch dargestellt, wie ein Mensch sich verändern kann, wenn er erpresst wird. Die Nebencharaktere haben mich in diesem Buch eher weniger überzeugt.

Die Handlung hat mich leider enttäuscht. Schon dass es ewig gedauert hat, bis die Geschichte überhaupt erst so richtig begann, hat mich etwas genervt. Schließlich steht bereits im Klappentext, dass Malik am Solstasia-Turnier teilnimmt. Der Weg bis dahin hätte sich nicht über 150 Seiten ziehen müssen. Zudem hätte ich mir trotz allem mehr Szenen mit Malik und seinen Schwestern gewünscht, denn somit hätte ich mehr bei ihrer Gefangenschaft mitgefiebert. Schade finde ich, dass die Geschichte ziemlich komplex aufgebaut ist. Verstanden habe ich das Magiesystem überhaupt nicht und weiß im Prinzip nur, dass alles irgendwie mit einer Götterwelt zusammenhängt. Ich kann nicht sagen, ob die Einführung in die Welt generell etwas durcheinander war oder ob ich in diesen Momenten einfach schon keine Aufmerksamkeit mehr für das Buch hatte.

Hin und wieder sind mir einige Logikfehler aufgefallen. Beispielsweise steht auf dem Klappentext des Buches, dass das Solstasia-Turnier aller zehn Jahre stattfindet. Im Buch hingegen findet es aller fünfzig Jahre statt. Ich finde, dass das ein sehr großer Unterschied ist, der auch ein bisschen die Bedeutung des Solstasia-Turniers kaputt macht. Zum Turnier hätte ich mir generell mehr gewünscht. Für mich war schnell klar, welche Teilnehmer bis zum Ende dabei sein werden. Zum Glück wurde ich doch mehrmals überrascht. Den großen Plottwist am Ende, habe ich wiederum schon erahnt, da es für mich die einzige sinnvolle Wendung gewesen wäre. Ganz froh bin ich allerdings darüber, dass es trotzdem noch verschiedene kleine Wendungen in der Geschichte gibt. Aufgefallen ist mir außerdem, dass das Buch viele Parallelen zu anderen bekannten Büchern aufweist. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Mein Fazit ist, dass mich "A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia" nicht überzeugen konnte, obwohl ich es so gerne lieben wollte. Ich habe mich oft durch die Seiten gequält, während ich es an anderen Tagen nicht mehr aus meinen Händen legen konnte. Es hat mich gut unterhalten und manchmal sich ewig gezogen. Ich denke, dass es vielen Lesern gefallen könnte, aber für meinen persönlichen Geschmack hätte es noch Luft nach oben gegeben...

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Enttäuschendes Fantasy

A River of Royal Blood – Rivalinnen
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Ein Buch, das mich leider nicht von sich überzeugen konnte ist "A River of Royal Blood - Rivalinnen" von Amanda Joy. Ich hatte mir viele Kampfszenen und Plottwists gewünscht, doch einen Großteil der Handlung ...

Ein Buch, das mich leider nicht von sich überzeugen konnte ist "A River of Royal Blood - Rivalinnen" von Amanda Joy. Ich hatte mir viele Kampfszenen und Plottwists gewünscht, doch einen Großteil der Handlung konnte ich bereits vorhersehen.

Das Cover finde ich anschaulich, aber nicht unbedingt überwältigend. Ich mag die Kontrastfarben und finde, dass die Schrift schön mit dem Hintergrund harmoniert. Der Schreibstil der Autorin war für mich nicht flüssig zu lesen. Für meinen Geschmack hat sie zu viele ausschweifende Sätze und Beschreibungen der Landschaft verwendet.

Die Charaktere konnten mich nur mäßig von sich überzeugen und mitreißen. In dem Buch ist für mich nicht deutlich geworden, was Eva und Isa schönes miteinander verbinden. Generell hatten sie relativ selten Kontakt miteinander und dementsprechend nur wenige Dialoge. Die Protagonistin Eva wurde hauptsächlich schüchtern und unbegabt dargestellt, bis sie über sich hinauswächst. Ich mochte es, dass sie eine Charakterentwicklung hatte. Die Nebencharaktere sind mir nicht sonderlich in Erinnerung geblieben.

Der Start in die Geschichte ist mir nicht leicht gefallen, da sich die Handlung für mich gezogen hat, bis es überhaupt mal spannend wurde. Mir fehlte es an Plottwists. Ungefähr gegen Mitte des Buches gab es einen großen Plottwist. Und zwar, dass nur eine Schwester überleben kann, was für mich jedoch keine Überraschung war, da dies bereits im Klappentext erwähnt wird. Bzw. konnte ich diese Wendung aus dem Klappentext schlussfolgern. Das Ende habe ich auch nicht so richtig verstanden, da es ein offenes Ende gibt. Vermutlich wird die Handlung im zweiten Teil fortgesetzt. Hier muss ich sagen, dass mich das Ende nicht so sehr mitgerissen hat und ich daher kein Interesse an dem Fortgang der Geschichte habe.

Das Buch hat für mich einige Schwächen, wobei ich natürlich nur für mich spreche und es Potential gibt. Gut gefallen hat mir die Karte zu Beginn des Buches und die Grundidee. In der Fantasywelt habe ich öfter den Überblick verloren, aber finde die Ansätze nicht schlecht. "A River of Royal Blood - Rivalinnen" hat mich persönlich nicht begeistert.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Keine Sympathie für Charaktere

Find Me in the Dark. Geheime Vergangenheit
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Das Buch "Find Me in the Dark" von Lena S. Berger konnte mich leider nicht wie erhofft von sich überzeugen. Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass ich irgendwann einem neuen Buch der Autorin eine Chance ...

Das Buch "Find Me in the Dark" von Lena S. Berger konnte mich leider nicht wie erhofft von sich überzeugen. Ich kann mir dennoch gut vorstellen, dass ich irgendwann einem neuen Buch der Autorin eine Chance geben werde.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es passt meiner Meinung nach nicht wirklich zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin hat mir bei diesem Buch am meisten zugesagt. Er war für mich flüssig zu lesen und konnte mich mitreißen.

Die Charaktere verhielten sich in meinen Augen meist schon fast peinlich. Sie wurden mir zu gewollt perfekt dargestellt, was mir nicht gefallen hat. Die Autorin hat zwar versucht, durch ihre Charaktere zu zeigen, dass Fehler menschlich sind, aber konnte dies meiner Meinung nach nicht gut umsetzen. Die Chemie zwischen Helen und Chase hat nicht für mich gestimmt. Beide waren mir unsympathisch und nicht authentisch. Der Hund Spencer hingegen hat mein Herz im Sturm erobert. Ich finde es toll, dass er für die Geschichte eine Rolle gespielt hat, denn er wurde sehr süß beschrieben.

Die Handlung beinhaltet mehrere Plottwists, die für mich persönlich allerdings vorhersehbar und zu unrealistisch waren. Ich habe ein paar Logikfehler bemerkt und finde das Ende unbefriedigend. Das Timing von bestimmten Geschehnissen hat für mich manchmal nicht gestimmt. Ich glaube, der Hauptgrund dafür ist, dass das Buch nur wenige Seiten hat und die Autorin möglichst viel Inhalt haben wollte. Dadurch wirkten manche Szenen auf mich zwanghaft. Die Geschichte hat mich nicht berührt, obwohl die Charaktere viel durchmachen mussten und ich eigentlich ein einfühlsamer Mensch bin. Ich konnte mich beim Lesen nicht fallen lassen, weshalb ich das Buch auch nicht als für Zwischendurch bezeichnen kann. Die Geschichte hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen, was ich sehr schade finde.

Für mich war die Geschichte insgesamt leider zu oberflächlich, langatmig und klischeehaft. Manchmal hätte ich es gerne abgebrochen, aber durch die wenigen Seiten habe ich das Buch trotzdem bis zum Ende gelesen. Im Nachhinein hätte ich vermutlich fast alles zu der Geschichte vergessen, hätte ich mir beim Lesen keine Stichpunkte gemacht. Ich bin von diesem Buch enttäuscht und hoffe ganz sehr, dass andere Leser*innen das Buch mehr lieben werden, als ich. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

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