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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2022

Schöner Nordseekrimi

Die Leiche am Deich
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Worum geht es:
Während im Kroog, einer urigen Kneipe in Sünnum, kräftig mit Tüdelbräu gefeiert wird, findet Tierarzt Hauke Peters die Leiche einer Frau am Strand. Schnell hat die Polizei einen ersten Verdächtigen. ...

Worum geht es:
Während im Kroog, einer urigen Kneipe in Sünnum, kräftig mit Tüdelbräu gefeiert wird, findet Tierarzt Hauke Peters die Leiche einer Frau am Strand. Schnell hat die Polizei einen ersten Verdächtigen. Ausgerechnet Enno, einen guten Freund von Gesine Felbert, der Friesenbrauerin und Eigentümerin des Kroog. Da sie sich nicht vorstellen kann dass die Polizei den richtigen Mörder hat beginnt sie auf eigene Faust zu ermittelten. Doch kurze Zeit später geschieht ein zweiter Mord, und Gesine begibt sich mit ihren eigensinnigen Nachforschungen in große Gefahr.

Meine Meinung:
Joost Jensen hat mit „die Leiche am Deich“ einen schönen Nordseekrimi geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass ich das Buch in nur wenigen Tagen gelesen hatte. Auch das Thema des Buches um Umweltschutz und Massentierhaltung fand ich sehr gut und spannend. Die urigen Dorfbewohner sind sehr schön beschrieben und sympathisch. Leider muss ich aber auch sagen dass mir ausgerechnet die Friesenbrauerin Gesine Felber, genannt „Tüdelbüdel“, mit ihren doch sehr eigenwilligen Einfällen bzw. Vorgehen ein wenig genervt hat. Aber trotz allem hat mir das Buch viel Spaß beim Lesen bereitet, auch wenn es etwas weniger „Tüdelbräu“ hätte sein können.

Fazit:
Die „Leiche am Deich“ ist ein schöner und lesenswerter Krimi mit interessanten Personen. Für alle Fans die Nordsee Krimis mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2022

Spannend bis zum Schluss

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Worum geht es:
Anwältin Fentje Jacobsen findet auf ihrer Schafweide Tobias Asmus, der gerade aus einer Ohnmacht erwacht. Kurz darauf wird die Freundin von Tobias Tod aufgefunden. Schnell fällt der Verdacht ...

Worum geht es:
Anwältin Fentje Jacobsen findet auf ihrer Schafweide Tobias Asmus, der gerade aus einer Ohnmacht erwacht. Kurz darauf wird die Freundin von Tobias Tod aufgefunden. Schnell fällt der Verdacht auf Tobias. Da die Polizei ihn als einzigen Verdächtigen behandelt, nimmt sich Fentje dem Fall an. Bei ihren Nachforschungen trifft sie immer wieder auf Niklas John, einem selbständigen Journalisten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten miteinander beginnen sie gemeinsam in dem Fall zu ermitteln.

Meinung:
Akte Nordsee: Am dunklen Wasser ist der erste Band der neuen Nordseereihe von Eva Almstädt. Das Buch ist, wie man es von ihr schon aus der Pia Korittki Reihe gewohnt ist, sehr flüssig und spannend geschrieben. Nur Anfang des letzten Drittels habe ich etwas den
Faden verloren, ihn aber schnell wieder gefunden.
Es war erfrischend, dass sich das „Ermittlerduo“ Fentje und Niklas aus komplett unterschiedlichen Berufsgruppen zusammensetzt. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben und entwickeln sich im Verlauf des Buches auch weiter. So wurde mir z.B Niklas am Ende das Buches sogar noch sympathisch.
Die Fallauflösung mit seinen Wendungen war doch eine kleine Überraschung.

Fazit:
Ein wirklich gelungener erster Teil der neuen Buchreihe von Eva Almstädt. Es hat mir viel Spaß bereitet das Buch zu lesen.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 18.04.2023

Ruhiger Nordseekrimi

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
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Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt von Bente Storm

Erschienen am 30. März 2023 im Ullstein Verlag



Nach ihrer Ausbildung bei der Polizei in Hamburg ist Agatha Christensen zurück in ihrer Heimatstadt ...

Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt von Bente Storm

Erschienen am 30. März 2023 im Ullstein Verlag



Nach ihrer Ausbildung bei der Polizei in Hamburg ist Agatha Christensen zurück in ihrer Heimatstadt Cuxhaven, und arbeitet dort bei der Wasserschutzpolizei. Als sie sich eines Morgens, mit ihrem Boot zuerst auf der Elbe und vorbei an Jachthafen treiben lässt, entdeckt sie eine Wasserleiche.

Viktor Carvalho von der Kripo Cuxhaven ermittelt im Fall eines verschwundenen Mediators. Dieser sollte zwischen verschiedenen Interessenvertretern, zwecks neuer Windkraftanlagen in der Nordsee vor Cuxhaven, vermitteln.

Hängen die Fälle zusammen?



Meinung

Windstärke Tod: Die WaPo Cuxhaven ermittelt ist der Auftakt einer neue Krimireihe des Autorenduos Bente Storm.

Das Setting mit Cuxhaven, Elbe und Nordsee haben mich sofort angesprochen, und ich war gespannt was die WaPo in Cuxhaven alles ermittelt.

Der Krimi ist flüssig und leicht geschrieben, so dass er sich wirklich sehr gut liest. Die ersten Seiten, mit dem ersten Mord und der Beschreibung der Gegend, haben mir wirklich gut gefallen. Zwar gab es immer wieder kleine Wendungen des Falles, doch im weiteren Verlauf der Geschichte kam leider nicht wirklich Spannung auf. Die einzelnen Charaktere wie Agatha oder Viktor fand ich anfangs sehr sympathisch, konnte im weiteren Verlauf allerdings nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Vielleicht ändert sich das aber im nächsten Band, und auch an der Spannung darf etwas geschraubt werden.



Fazit

Meiner Meinung nach hat der erste Teil der WaPo Cuxhaven Reihe ihr Potenzial leider noch nicht ganz entfaltet. Bin aber, auch aufgrund des cliffhanger’s, schon gespannt wie es in Cuxhaven weiter geht.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Guter Thriller

Wintersterben
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In den Walliser Alpen findet ein Pilzsammler eine mumifizierte Leiche in einer Höhle bei Steinberg. Der Tote ist der ehemalige BKA Beamte Thomas Gress. Nach dem ausscheiden aus seinem Dienst war Gress ...

In den Walliser Alpen findet ein Pilzsammler eine mumifizierte Leiche in einer Höhle bei Steinberg. Der Tote ist der ehemalige BKA Beamte Thomas Gress. Nach dem ausscheiden aus seinem Dienst war Gress auf der Suche nach verschwundenen Mädchen.
Um den Mord an Gress aufzuklären schickt Konrad Tanner Valeria Ravelli ins abgeschiedene Steinberg in die Schweiz, während ihr Kollege Collin Bain die letzten Aufenthaltsorte von Gress ins Visier nimmt.
In Steinberg angekommen stellt Ravelli schnell fest das der Ort ein Geheimnis verbirgt. Die Einwohner sind sehr abweisend ihr gegenüber. Einzig der Kommandeur der Bergwacht Matteo Wagner hilft ihr sich zurechtzufinden.
Bei ihren Untersuchungen kommen ihr auch immer wieder Erinnerungen an ihren Fall im Eigerstal, von vor einem Jahr, der ihr immer noch zu schaffen macht.
Und dann verschwindet plötzlich ein Mädchen aus Steinberg.

Meinung
Bei der Bewertung von „Wintersterben“ bin ich etwas hin und her gerissen. Da ist auf der einen Seite dieser wirklich sehr bildhafte Schreibstil der mir sehr gut gefallen hat. Und auch das Setting in den Schweizer Alpen fand ich großartig. Allerdings wurde ich mit Valeria Ravelli nicht wirklich warm. Ihre einsamen Ermittlungen, bei denen kein Kollege weiß wo sie sich gerade aufhält oder was sie gerade macht, fand ich etwas ungewohnt. Dazu kommen immer wieder lose Spuren. Was ist zB. mit dem blutigen Fußabdruck auf der anderen Seite der Schlucht? Oder die Ersatzbrücke die über die Schlucht gebaut wird?
Das Ende wiederum fand ich wirklich gelungen. Dazu ein kleiner Cliffhanger für Band 3 der Reihe um Valeria Ravelli.

Fazit
Ein guter Thriller mit kleineren Schwächen. Besonders der Schreibstil, und das Setting in den Schweizer Bergen haben mir gefallen.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Krimi mit Vorgeschichte

Das dunkle Versteck
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Nach dem Tod ihres Mannes entrümpelt eine ältere Frau ihr Haus und Garage. Dabei findet sie eine alte Pistole. Als sie diese zur Polizei bringen, nimmt Maria die Pistole in Verwahrung und gibt sie ihrem ...

Nach dem Tod ihres Mannes entrümpelt eine ältere Frau ihr Haus und Garage. Dabei findet sie eine alte Pistole. Als sie diese zur Polizei bringen, nimmt Maria die Pistole in Verwahrung und gibt sie ihrem Kollegen Oliver. Oliver untersucht die Waffe und bringt diese mit einem Mord im Jahre 1955 in Verbindung. Als Konrað die Waffe sieht kommt ihm diese bekannt vor. Konrað beginnt tief in der Vergangenheit zu forschen. Seine Ermittlungen führen bis in seine eigene Kindheit zurück und werden auch für ihn zur Gefahr.
——
„Das dunkle Versteck“ war mein erstes Buch aus Arnaldur Indridasons Krimireihe um den pensionen Kommissar Konrað. Und was soll ich sagen, es war kompliziert. Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um in das Buch hineinzufinden. Da die Kapitel nicht nach Vergangenheit und Gegenwart gekennzeichnet sind, wusste ich anfangs nicht in welcher Zeit ich mich befinde. Das wurde allerdings im weiteren Verlauf besser, da ich die Personen und Ereignisse besser zuordnen konnte. Auch mit all den Personen hatte ich anfangs so meine Problemchen. Es gibt davon einige, und diese richtig zuzuordnen ist mir nicht leicht gefallen.
Gut fand ich auch die Mystery Elemente mit Eygló, einem Medium, die auch im weiteren Verlauf des Buches eine wichtige Rolle einnimmt.
Ansonsten ist der Krimi flüssig geschrieben und wenn man es geschafft hat sich hineinzufinden, auch spannend und unterhaltsam. Leider habe habe ich dafür gut 200 Seiten gebraucht.

Fazit
„Das dunkle Versteck“ war ein Krimi auf den ich mich sehr gefreut habe, da ich den Klappentext sehr spannend fand. Allerdings hat das Buch einige Zeit benötigt um mich für sich zu gewinnen. Wer allerdings die vorherigen Teile kennt, und all die Charaktere, wird damit sicher seinen Spaß haben.

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