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Veröffentlicht am 10.07.2022

Anders als erwartet…

Das Leuchten deiner Worte
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Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich zunächst etwas schwierig, denn es brauchte einige Kapitel bis ich mit der Story und den Charakteren richtig warm wurde. Doch nach und nach ...

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich zunächst etwas schwierig, denn es brauchte einige Kapitel bis ich mit der Story und den Charakteren richtig warm wurde. Doch nach und nach gelang es Jules und Lorenzo immer besser.

Beide Protagonisten wirkten auf mich sehr authentisch, wodurch es für den Leser auch ein leichtes war sich in die Charaktere hineinzuversetzen und ihre Gefühle sowie Gedanken besser nachvollziehen zu können.

Das Autorenduo beschrieb Jules’ Geschichte äußerst gefühlvoll sowie detailliert. Sie verzichteten auf unnötiges und auch künstlich erzwungenes Drama. Die Themen, die die Geschichte behandelt, sind auch wirklich bedrückend genug. Nicht ohne Grund hat das Autorenduo zu Beginn auf mögliche triggernde Inhalte hingewiesen. Bei diesen handelt es sich u.a. um Themen wie Suizid und Mobbing.

Während ich die beiden Hauptcharaktere einzeln durchaus authentisch fand, so konnten sie mich als „Paar“ wiederum nicht wirklich „catchen“. Ich nahm weder eine sexuelle Anziehung noch eine besonders tiefe Verbindung zwischen ihnen wahr. Ihre Gefühle für den jeweils anderen waren für mich leider nicht wirklich „greifbar“. Jules bezeichnete Lorenzo bereits nach dem zweiten Treffen als ihren Fels in der Brandung, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch immer keine persönlichen Dinge über ihn erfahren hat. Das wirkte auf mich einfach sehr merkwürdig.

Was für mich außerdem auch nicht wirklich schlüssig war, war die Tatsache, dass Jules Lorenzo so schnell und zugleich auch so stark vertraute. Dem Leser wird im Laufe der Geschichte deutlich zu verstehen gegeben, dass Jules einige schlechte Erfahrungen gemacht hat und aufgrund dieser anderen Menschen sehr misstrauisch begegnet.

Fazit: Der Debütroman von Eliza Hart wies einige negative aber auch positive Aspekte auf. Während ich die Geschichte zu Beginn und dann teilweise auch nochmal im zweiten Drittel recht langatmig fand, gefiel mir wiederum die Idee mit den Tagebucheinträgen (unabhängig von der inhaltlichen Schwere), die in die Handlung eingebunden wurden und eine tragende Rolle spielten. Auch wenn die Autorinnen mit dem Ende ihres Debütromans einen anderen Weg eingeschlagen hatten als zunächst gewünscht oder gar erhofft, sensibilisierten sie ihre Leserschaft dennoch nochmal dafür, wie wichtig die eigene mentale Gesundheit ist und welche schmerzvolle Wendung die Realität oftmals nehmen kann.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Ein Buch über Feminismus, Sexismus, Rassismus

Falling in love was not the plan
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Meine Meinung:

Michelle Quach‘s Schreibstil lässt sich mit folgenden Adjektiven recht gut beschreiben: locker, humorvoll und ausschmückend.

Es wirkte auf den Leser so als ob die Autorin mit bekannten ...

Meine Meinung:

Michelle Quach‘s Schreibstil lässt sich mit folgenden Adjektiven recht gut beschreiben: locker, humorvoll und ausschmückend.

Es wirkte auf den Leser so als ob die Autorin mit bekannten Klischees zu spielen vermochte, denn gerade Eliza nimmt bereits zu Beginn direkt die Position der „Streberin“ ein. Sie ist sehr ambitioniert und talentiert, möchte jedoch nicht wirklich im Mittelpunkt stehen sondern sich lieber „unauffällig“ durch den Schulalltag „kämpfen“. Trotz ihrer Unscheinbarkeit oder gerade deswegen fand ich ihren Kampfgeist und den Mut für Ungerechtigkeiten einzutreten sehr bemerkenswert. Während des Lesens wird dem Leser bewusst wie wichtig der Autorin die im Roman angesprochenen Themen (Feminismus, Sexismus, …) wohl sein müssen. Sie war darum bemüht diese Punkte sehr klar auszuarbeiten, was ihr mal mehr - mal weniger gut gelungen ist.

Was mir gefiel war das Tempo, dass Eliza und Len in Bezug auf ihre Liebesbeziehung an den Tag legten. Die Autorin gab beiden Charakteren genügend Zeit sich besser kennenzulernen, was letztlich auch dazu beitrug, dass sich ihre Liebe langsam entwickeln konnte. Keine überstürzten und zugleich unglaubwürdigen Liebesbekundungen, kein überspitzter Story-Verlauf.

Leider wurde die Geschichte aufgrund einiger Szenen, auf die ich in meiner Rezension nicht näher eingehen möchte (mögliche Spoiler!), teilweise unnötig in die Länge gezogen.

Fazit: Michelle Quach setzte sich in ihrem Debütroman „Falling In Love Was Not The Plan“ mit vielen wichtigen Themen wie z.B. Feminismus, Sexismus oder auch Rassismus auseinander. Leider schienen diese Themen jedoch oberste Priorität für die Autorin zu haben und die Liebesgeschichte schien somit bedauerlicherweise nur „Nebensache“ zu sein. Die Intension der Autorin war für den Leser somit ganz deutlich spürbar.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Ein kurzweiliges und „feuriges“ Lesehighlight!

Don't love your Boss
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Meine Meinung:

Ich hatte mich unheimlich auf den finalen Band der „BOSS“-Reihe von Sarah Saxx gefreut und das nicht nur wegen Logan selbst sondern zugleich auch weil mit dem vierten und letzten Teil nun ...

Meine Meinung:

Ich hatte mich unheimlich auf den finalen Band der „BOSS“-Reihe von Sarah Saxx gefreut und das nicht nur wegen Logan selbst sondern zugleich auch weil mit dem vierten und letzten Teil nun auch die komplette Reihe in mein Bücherregal Einzug gefunden hat.

Mit ihrem leidenschaftlichen, flüssigen und sehr humorvollen Schreibstil beschert Sarah Saxx ihrer Leserschaft stets eine gute Lesezeit! Ihre Romane beinhalten neben meist echt kurzweiligen Geschichten zudem auch facettenreiche sowie liebenswerte Charaktere.
Gerade bei der „BOSS“-Reihe ist mir wieder besonders aufgefallen über welches schriftstellerische Können die Autorin tatsächlich verfügt. In „Don‘t Love Your Boss“ gelang es ihr erneut ein gutes Gleichgewicht bezüglich Humor, Leidenschaft, Sehnsucht und emotionaler Verbundenheit herzustellen.

Mit dem witzigen Einstieg gelang es der Autorin einen reibungslosen Start der Story einzuläuten.

Die Anziehung zwischen Alessa und Logan wirkte auf den Leser recht elektrisierend. Logan ließ nicht nur bei seiner Auserwählten seinen Charme ordentlich spielen sondern zog auch sämtliche „Register“. Er ist ein toller Kerl mit dem Herzen am rechten Fleck und einer dank Alessa nun abflauenden Pechsträhne in Sachen Liebe.

Für reichlich explizite Szenen hat Sarah Saxx auch in ihrem neusten Roman wieder gesorgt. Eine gewisse Portion Drama durfte natürlich auch nicht fehlen und so ließ die Autorin dieses gekonnt in ihre Handlung einfließen. Sie achtete jedoch darauf, dass dieses „Mittel zum Zweck“ nie zu übertrieben und erzwungen auf den Leser wirkte.
 
Fazit: Ich fühlte mich von „Don‘t Love Your Boss“ wirklich gut unterhalten. Auch mit Band 4 der „Boss“-Reihe hielt die Autorin für ihre Leserschaft wieder ein kurzweiliges und sehr „feuriges“ Lesehighlight bereit!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Leseempfehlung

Lord of London
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Meine Meinung:

Auch dieses Mal gelang Louise Bay mit „Lord Of London“ wieder ein toller Roman, welcher seine Leserschaft durch eine mitreißende und leidenschaftliche Geschichte begeisterte. Auch dieses ...

Meine Meinung:

Auch dieses Mal gelang Louise Bay mit „Lord Of London“ wieder ein toller Roman, welcher seine Leserschaft durch eine mitreißende und leidenschaftliche Geschichte begeisterte. Auch dieses Mal präsentierte die Autorin ihrer Leserschaft wieder ihr schriftstellerisches Können. Ihr flüssiger, lockerer sowie humorvoller Schreibstil trägt immer wieder aufs Neue dazu bei, dass sich jeder ihrer Romane angenehm liest.

Die Geschichte fand einen guten Einstieg und sah sich somit ganz weit von einem holprigen Start entfernt.

Außerdem mochte ich die beiden Hauptcharaktere wirklich gerne. Ihre Persönlichkeiten waren sehr rund und die Autorin hatte bei der Ausarbeitung - wie Ich finde -alles richtig gemacht. Es waren keine blassen austauschbaren Protagonisten sondern starke Persönlichkeiten.

Mit einem Lächeln auf den Lippen verfolgte ich die Dynamik zwischen Nathan und Madison. Die Funken sprühen bereits bei der ersten Begegnung gewaltig und nach ihrem One Night Stand wird dem Leser dann auch recht schnell klar, dass die beiden einfach füreinander bestimmt sind! Sie ergänzen sich perfekt. Mit Nathan und Madison wurde es einfach nie langweilig. Die witzigen und hitzigen Auseinandersetzungen, die Momente der Zweisamkeit sowie die Intensität ihrer Gefühle - sie alle trugen dazu bei, dass der Roman seinem Leser eine gute Lesezeit bescherte.

Auch wenn die Liebesgeschichte nicht sehr tiefgreifend und monumental war, fand ich sie dennoch sehr authentisch und absolut lesenswert. Es muss ja auch nicht immer extrem und erzwungen „deep“ sein.

Fazit: Ich greife immer wieder gerne zu den Büchern von Louise Bay. Nicht ohne Grund gehört sie zu eine meiner liebsten Autorinnen. Ich habe bis auf die beiden E-Book-Novellen wirklich jedes Buch von ihr gelesen und kann ihre Romane daher mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Bisher erwies sich wirklich jeder Roman von ihr als Lesevergnügen!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Welcome Back To Golden Hill

Golden Hill Kisses
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Meine Meinung:

Auch „Golden Hill - Kisses“ gefiel mir wieder sehr. Nicole Böhm gelang es bereits schon von der ersten Seite an eine Wolfühlatmosphäre aufkommen zu lassen. Es war total schön wieder auf ...

Meine Meinung:

Auch „Golden Hill - Kisses“ gefiel mir wieder sehr. Nicole Böhm gelang es bereits schon von der ersten Seite an eine Wolfühlatmosphäre aufkommen zu lassen. Es war total schön wieder auf Golden Hill zu sein und das Setting zog einen förmlich in seinen Bann.

Der Einstieg in die Geschichte erwies sich als völlig reibungslos. Der flüssige sowie bildliche Schreibstil trug dazu nicht unwesentlich bei.

Die Funken, die zwischen den beiden Protagonisten wie verrückt sprühten, wurden von der Autorin sehr authentisch hervorgehen. Es knisterte gewaltig zwischen Arizona und Aiden und sie harmonierten perfekt miteinander. Das „hitzige“ Gespann unterhielt mich gut und zauberte mir nicht nur einmal ein Lächeln auf die Lippen. Natürlich tauchten auch ein paar Hindernisse auf, die es gemeinsam zu lösen galt.

Überhaupt fand ich die Charaktere wirklich gut durchdacht und ausgearbeitet. Beide waren keine blassen unscheinbaren Persönlichkeiten sondern bewiesen echte Charakterstärke. Zudem fand ich auch, dass es Nicole Böhm recht gut gelungen ist, die Entwicklung ihrer Persönlichkeiten glaubwürdig und allem voran nachvollziehbar widerzuspiegeln.

Das wohlige Gefühl, dass ich während des Lesens verspürte, erhielt gegen Ende hin jedoch einen kleinen Dämpfer. Das letzte Drittel des Romans wurde ein bisschen zu oberflächlich abgearbeitet. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht.
 
Fazit: Mit „Golden Hill: Kisses“ knüpfte die Autorin nahtlos an den vorherigen Handlungsstrang an und bescherte mir mit seiner Storyline trotz des von mir geäußerten Kritikpunkts dennoch eine gute Lesezeit.
Ich freue mich nun sehr auf den finalen Band und auf die Geschichte, die dieser beinhalten wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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