Cover-Bild Eiskalt tanzt der Tod
Band 11 der Reihe "Hannover-Krimis"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 07.01.2022
  • ISBN: 9783492062954
Susanne Mischke

Eiskalt tanzt der Tod

Kriminalroman | Spannender, deutscher Krimi gepaart mit hintergründigem Humor

Die Vergangenheit wirft einen langen Schatten.
Der umschwärmte Tanzlehrer Aurelio Martínez weiß um seine anziehende Wirkung auf Frauen und hat ein Händchen für Eifersuchtsdramen. Das allgemeine Entsetzen ist groß, als er plötzlich tot auf dem Boden seiner Tanzschule aufgefunden wird – erschlagen mit einem Kerzenständer. Was ging vor in der noblen alten Villa in Hannovers Zooviertel? Bei seinen Ermittlungen entdeckt Kommissar Völxen einen entscheidenden Hinweis, der zum Schlüssel in die Vergangenheit wird und hinter der glänzenden Fassade des begnadeten Tänzers entsetzliche Abgründe offenbart …

Band 11 der Hannover-Krimi-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Susanne Mischke!

»Gekonnt setzt Susanne Mischke Schauplätze in und um Hannover in Szene.« NDR 1

Susanne Mischke  wurde 1960 in Kempten geboren, lebte lange Zeit in der Nähe von Hannover und nun im Oberallgäu. Sie war mehrere Jahre Präsidentin der »Sisters in Crime« und erschrieb sich mit ihren fesselnden Kriminalromanen eine große Fangemeinde. Für das Buch »Wer nicht hören will, muss fühlen« erhielt sie die »Agathe«, den Frauen-Krimi-Preis der Stadt Wiesbaden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2022

Spannendes Krimierlebnis in Hannover

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Bodo Völxen hatte nicht geahnt, was auf ihn zu kommt, als er seiner Frau Sabine zum Geburtstag einen Tango-Kurs geschenkt hat. Die Damen schwärmten für den Tanzlehrer Aurelio Martinez und die Männer mussten ...

Bodo Völxen hatte nicht geahnt, was auf ihn zu kommt, als er seiner Frau Sabine zum Geburtstag einen Tango-Kurs geschenkt hat. Die Damen schwärmten für den Tanzlehrer Aurelio Martinez und die Männer mussten ihre Eifersucht im Zaum halten. Doch dann wurde Aurelio Martinez tot aufgefunden, erschlagen mit einem antiken Silberleuchter. Nachforschungen führen in die Vergangenheit des Tanzlehrers.

Susanne Mischke schafft es immer wieder durch die Ermittlungsarbeit Spannung aufzubauen. Obwohl private Details des Ermittlerteams ans Licht kommen und man auch gern dabei schmunzeln kann, verliert die Autorin die Krimihandlung nicht aus den Augen. Neben dem spannenden Krimierlebnis genieße ich auch den Streifzug durch Hannover und sehe die Orte bildhaft vor mir. Für mich sind die Bücher von Susanne Mischke immer erste Wahl.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

In jeder Hinsicht überzeugend

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Es kommt selten vor, dass mein Mann und ich gleichermaßen von einem Krimi begeistert sind. "Eiskalt tanzt der Tod" von Susanne Mischke hat uns beide begeistert. Hier stimmt einfach alles: Humor, Gesellschaftskritik, ...

Es kommt selten vor, dass mein Mann und ich gleichermaßen von einem Krimi begeistert sind. "Eiskalt tanzt der Tod" von Susanne Mischke hat uns beide begeistert. Hier stimmt einfach alles: Humor, Gesellschaftskritik, glaubwürdige Personen und spannend ist dieser 11. Hannover-Krimi mit Kommissar Völxen auch noch.
Klappentext:
Der umschwärmte Tanzlehrer Aurelio Martínez weiß um seine anziehende Wirkung auf Frauen und hat ein Händchen für Eifersuchtsdramen. Das allgemeine Entsetzen ist groß, als er plötzlich tot auf dem Boden seiner Tanzschule aufgefunden wird – erschlagen mit einem Kerzenständer. Was ging vor in der noblen alten Villa in Hannovers Zooviertel? Bei seinen Ermittlungen entdeckt Kommissar Völxen einen entscheidenden Hinweis, der zum Schlüssel in die Vergangenheit wird und hinter der glänzenden Fassade des begnadeten Tänzers entsetzliche Abgründe offenbart …
Ich liebe Krimis, die versuchen zu erklären, wie es zu einer Tat kommen konnte, die zeigen, wie die Vergangenheit auch das Leben im hier und jetzt beeinflusst. Von daher hat mich dieser Krimi sofort angesprochen.
Doch das ist es nicht allein. Susanne Mischke schafft es eine glaubwürdige Atmosphäre zu schaffen. Niemals hatte ich das Gefühl: Hier harkt es, hier wird künstlich etwas herbeigeführt. Personen und Story sind absolut glaubwürdig. Da ist nichts gewollt.
Überhaupt überzeugt mich das Ermittler-Team: Alle glaubwürdig, vielfältig und überzeugend. Keine 0-8-15 Figuren, sondern sorgsam entwickelte Charaktere.
Der Stil ist flüssig, teilweise humorvoll, dann wieder kritisch-nachdenklich und immer ganz nah bei den handelnden Personen. Susanne Mischke gelingt es, mit wenigen Worten immer die passende Atmosphäre zu schaffen.
Einfach nur toll!

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Tod in der Tanzschule

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Kommissar Völxen wird von seiner Ehefrau Sabine zu einem Tangotanzkurs gezwungen. Doch sein Unglück dauert nur sehr kurz an, da bereits vor der zweiten Stunde der Tanzlehrer tot im Foyer seiner Tanzschule ...

Kommissar Völxen wird von seiner Ehefrau Sabine zu einem Tangotanzkurs gezwungen. Doch sein Unglück dauert nur sehr kurz an, da bereits vor der zweiten Stunde der Tanzlehrer tot im Foyer seiner Tanzschule aufgefunden wird; anscheinend wurde er mit einem auf einem Sideboard stehenden Kerzenständer erschlagen - natürlich ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen. Da Völxen direkt nach der Tat zur Stelle ist, beginnen die Ermittlungen unkompliziert und schnell. Alle Familienmitglieder und alle Tanzkursteilnehmenden müssen befragt werden und schon danach treten erste Zweifel auf, ob der Tanzlehrer ein so sorgenfreies und geheimnisloses Leben geführt hat. Zumindest seine portugisischen Wurzeln, seine verführerische Art auf Frauen zu wirken und die Familiengeschichte scheinen eine besondere Rolle zu spielen auch wenn der Zusammenhang auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.
Auch dieser Band der hannoverischen Ermittlungsstelle strotzt vor schwarzem Humor und bietet damit einige unterhaltsame Lesestunden. Flüssig zu lesen, bekannte Charaktere mit ihren Schwächen und Leidenschaften und ein sehr interessanter Kriminalfall, der mit einer Mischung aus Tanzkenntnis, moderner Kunst und einer Menge skurrilen weiteren Charakteren und Nebenschauplätzen ein gut zu lesendes Bühnenbild mit Regionalkultur schafft - aber auch für nicht Hannoveraner bietet der Roman einiges an Unterhaltung. Um auf die vollen Lesekosten zu kommen, empfehle ich aber doch die anderen Bände der Reihe vorher gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Tango Mortale

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Am Reese-Brunnen mitten in der Stadt Hannover wird an einem Samstag ganz in der Früh eine junge dunkelhaarige Frau gefunden – erdrosselt, Oberkörper, Hände und Gesicht verbrannt.
Um an seiner Fitness ...

Am Reese-Brunnen mitten in der Stadt Hannover wird an einem Samstag ganz in der Früh eine junge dunkelhaarige Frau gefunden – erdrosselt, Oberkörper, Hände und Gesicht verbrannt.
Um an seiner Fitness zu arbeiten, schenkt Sabine Völxen ihrem Mann Bruno einen Tangokurs in einer Tanzschule in Hannovers Nobelstadtteil Zooviertel. Vor der zweiten Tanzstunde liegt Tangolehrer Aurelio Martinez erschlagen mit einem Kerzenständer im Foyer der Tanzschule. Aber nicht jeder mochte den schneidigen argentinischen Tanzlehrer.
Kriminalhauptkommissar Bruno Völxen und sein Team tun sich nicht leicht bei den Ermittlungen. Neben seiner Tochter Alba leben in der feudalen Villa auch noch die beiden Schwestern Pauline Kern und Caroline Wagner, die sich spinne feind sind. Alle hätten mehr oder weniger ein Motiv. Oder ist doch alles ganz anders als es auf den ersten Blick scheint?

Dies ist schon der 11. Fall für den mir sehr sympathischen KHK Bruno Völxen und seine Assistentin Oberkommissarin Elena Rifkin, die hier zur Hauptkommissarin erhoben wird. HK Fernando Rodriguez ist hier besonders wertvoll wegen seiner spanischen Sprachkenntnisse um verschiedene Briefe an und von dem Toten zu übersetzen. Und natürlich darf das Enfant Terrible der Polizeistation Hannover, der schon fast alle Abteilungen durchlaufen hat, HK Erwin Raukel nicht fehlen. Peinlich, schlimmer geht’s fast nicht, kann ich ihm aber auch nicht böse sein. Und ermitteln kann er, das muss man ihm lassen.

Es gibt viele Spuren, die aber immer wieder verworfen werden müssen, weil sie ins Leere laufen. Bis Völxen auf eine Spur trifft, die nach Argentinien führt. Da wurde auch mir so langsam klar, um was es sich hier handeln könnte. Die kleine Geschichtsstunde der Autorin hat meine Kenntnisse wieder aufgefrischt.
Wie die tote junge Frau aus dem Brunnen mit unserem Tanzlehrer zusammenhängt, erfahre ich erst recht spät während der Ermittlungen.

Die Menschen, denen ich hier begegne, sind wieder bunt gemischt. Da treffe ich neben den Hausbewohnern auf eine Gruppe von Jugendlichen, die an einem sozialen Tanzprojekt teilnehmen, lerne einen Antiquitätenhändler kennen und treffe die uneheliche Tochter des Toten.
Daraus ergeben sich neben dem Mord noch andere Themen, die hier thematisiert werden, wie Abschiebung, Schwarzarbeit von Hauspersonal und Unmut der Nachbarn.

Ein spannender, gut aufgebauter und aufgelöster Fall für das Team Völxen, mit interessanten Personen und in einer extravaganten Umgebung, die ich mir gerne mal anschauen würde. Die Beschreibungen von Hannover werden sehr gut mit der Geschichte verwoben.
Susanne Mischke hat mich auch diesmal wieder in die Irre geführt, mich an den Ermittlungen teilhaben lassen und damit bestens unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Kriminalhauptkommissar Bodo Völxen bekommt von seiner Frau Sabine einen Tanzkurs als Fitnesstraining verordnet. Der etwas unsportliche KHK freut sich nur mittelmäßig auf Foxtrott oder Langsamen Walzer. ...

Kriminalhauptkommissar Bodo Völxen bekommt von seiner Frau Sabine einen Tanzkurs als Fitnesstraining verordnet. Der etwas unsportliche KHK freut sich nur mittelmäßig auf Foxtrott oder Langsamen Walzer. Aber, Tango, nein das geht ganz und gar nicht. Und so ist er nicht unfroh, als der charismatische Tanzlehrer beim Eintreffen zur nächsten Tanzstunde erschlagen im Foyer liegt. Denn, dass Aurelio Martinez seiner Frau schöne Augen macht, ist dem Völxen ein Dorn im Auge. Und Frau Völxen ist nicht die einzige Frau, die der Argentinier anbaggert.

Je tiefer Völxen und sein Team in die Umgebung des Mordopfers eindringen, desto seltsamer scheint das Arrangement in der Villa zu sein. Denn außer Aurelio und seiner Tochter wohnen noch zwei ältere Schwestern, die einander spinnefeind sind, in dem stattlichen Anwesen.
Und was hat der Mordversuch an einem weiteren Südamerikaner mit dem Tanzlehrer zu tun?

Dann entdeckt Völxen einen Hinweis aus der Vergangenheit von Martinez und die Auflösung liegt schlüssig auf der Hand, oder?

Meine Meinung:

Obwohl dies schon der 11. Krimi rund um KHK Völxen ist, ist dies mein erstes Buch von Susanne Mischke. Warum eigentlich? Der Krimi lässt sich allerdings auch ohne Vorkenntnisse sehr gut lesen.

Die Autorin lässt ihr Ermittlerteam gekonnt vielen Spuren nachgehen, die manchmal früher oder später erkalten und in eine Sackgasse führen. Hier wird Teamarbeit großgeschrieben, auch wenn Erwin Raukel, der „Wanderpokal“ der hannoverischen Polizei, sein eigenes Süppchen kochen will, weil er sich selbst als Erster Hauptkommissar sieht.

Mit Fernando Rodrigez hat Völxen gleich einen spanisch sprechenden Mitarbeiter zur Hand, wenn es darum geht, Briefe an und von Martinez zu übersetzen.

Sehr gut hat mir gefallen, wie subtil und unterschwellig die Autorin ihren Lesern eine wenig Geschichtsunterricht erteilt. Bei mir hat es ja gleich geklingelt, als ich gelesen habe, wann Martinez aus Argentinien nach Deutschland gekommen ist und, dass die Villa mit zahlreichen Gemälden ausgestattet ist. Meine Ahnung hat mich nicht getrogen. Genaueres verrate ich jetzt nicht.

Daneben spricht die Autorin auch aktuelle Themen an: Abgabenhinterziehung durch nicht angemeldetes, aber ausgenütztes Personal aus der Ukraine zum Beispiel oder soziale Projekt wie die Tanzstunden für Jugendliche, die den gut situierten Nachbarn ein Dorn im Auge sind, oder die Verhinderung von Abschiebungen.

Der Schreibstil von Susanne Mischke hebt sich wohltuend von zahlreichen anderen Krimis ab. Die Charaktere dürfen ihrer Herkunft und Rolle entsprechend, schwäbeln oder einen andere Sprachmelodie haben. Die verbindenden Texte sind in einer - für Krimis - gehobenen Sprache geschrieben. So habe ich das Wort „moribund“ schon lange nicht mehr gelesen. Das macht diesen Krimi für mich zu einem Highlight in der Krimi-Szene (und ich lese viele Krimis).

Eines ist jedenfalls sicher, ich werde die zehn Vorgänger lesen und verstehe gar nicht, wieso mir diese Autorin bislang nicht aufgefallen ist.

Fazit:

Ein Krimi aus Hannover, der bis zu letzten Seite fesselt und von mir eine Leseempfehlung und 5 Sterne erhält.