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Veröffentlicht am 03.07.2022

Eine würdige Fortsetzung, wenn auch für mich nicht ganz so packend wie Band 1

Emerdale 2: One Side of the Light
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Meinung:

Nachdem ich Band 1 an einem Tag verschlungen habe und sich so als kleines Highlight für mich entpuppt hat, habe ich der Fortsetzung und gleichzeitig dem Finale sehr entgegengefiebert.

Am Ende ...

Meinung:

Nachdem ich Band 1 an einem Tag verschlungen habe und sich so als kleines Highlight für mich entpuppt hat, habe ich der Fortsetzung und gleichzeitig dem Finale sehr entgegengefiebert.

Am Ende von dem ersten Band findet sich ein fieser Cliffhänger, der mich sowohl ein Stück verzweifelt zurück gelassen hat, aber auch Vorfreude auf die Fortsetzung geweckt hat. Die Fortsetzung steigt unmittelbar nach dem Vorgänger ein. Obwohl Band 1 bei mir schon ein paar Tage her ist, hatte ich keine Schwierigkeiten mich einzufinden und das ist auch gut so, denn die Geschichte startet gleich wieder spannend. Mir haben die ersten Seiten sehr gut gefallen, obwohl ich den Verlauf nicht wirklich überraschend fand, trotz des fiesen Cliffhängers davor. Zu dem Schreibstil und der Gestaltung gibt es für den zweiten Band nicht anderes zu sagen, wie zum ersten. Das Lesen gestaltet sich wieder sehr flüssig und lädt dazu ein mehrere Seiten am Stück zu lesen und sich schnell in der Geschichte zu verlieren. Die Autorin verliert sich dabei nicht zwischen belanglosem, kann die Szenen aber auch zu genüge ausschmücken, so dass es weder langweilig wird, noch an irgendeiner Stelle etwas fehlt.

Während es in der Geschichte schon einige Protagonisten gibt, kommen im zweiten Band nochmal ein paar dazu, die für Aufschwung sorgen. Dabei gab es Protagonisten, die ich mal mehr mal weniger mochte, jedoch finden alle genau den richtigen Platz in der Geschichte. Natürlich stehen Taylor und Jonathan wieder im Vordergrund. Mir waren die beiden schon im ersten Band sehr sympathisch und das hat sich im zweiten Band nicht grundlegend geändert. Im ersten Band hatte ich eine kleine Kritik dem Verhalten der beiden gegenüber und leider gab es auch in diesem Band wieder etwas, was mich nicht so ganz angesprochen hat. Es gibt Handlungen der beiden, die zu Konflikten führen. Diese Konflikte könnten die beiden vermeiden, wenn sie miteinander sprechen würde, was sie aber leider nicht tun. Nachdem ein Konflikt dann gelöst war und die beiden sich versprochen haben, mit einander zusprechen, tun sie es in der nächsten Szene wieder nicht. So finden sich Konflikte, die sich immer wieder Widerholen, was ich irgendwann etwas ernüchternd fand.

Ansonsten hat mir der Verlauf der Geschichte im gesamten recht gut gefallen. Es wird nie langweilig, weil es abwechslungsreiche Szenen gibt und es recht undurchschaubar bleibt, was als nächstes für Hindernisse auf die Protagonisten warten. Trotzdem konnte es mich nicht ganz so packen wie der erste Band, da für mich dann doch kaum Überraschungen verbaut waren und die Geschichte anderen Büchern aus dem Genre im Grunde ähnelt. Das heißt aber nicht, dass ich das gänzlich Negativ finde, aber es hat dann doch nicht als Highlight gereicht. Mir hat es dabei aber sehr gut gefallen, dass die beiden Teile zwar zusammen gehören, dabei aber doch gänzlich unterschiedlich sind, so dass es über die beiden Bücher nie langweilig wird, weil die Szenen und der Verlauf in beiden Büchern sehr unterschiedlich sind.

Für mich ist es eine durch und durch gelungene Fortsetzung. Auch wenn es den ein oder anderen Punkt gab, wodurch Band 2 für mich nicht zu einem Highlight gereicht hat, ist es eine tolle Dilogie, die spannend zu lesen ist und mit einem fesselnden Schreibstil überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Ein tolle Fortsetzung, wenn auch nicht so stark wie Band 1

Signs of Magic 2 – Die Suche nach Tzunath
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Meinung:

Es ist noch nicht so lange her, dass ich den ersten Teil rund um Matilda und Albert gelesen habe und nun habe ich auch schon den zweiten von drei Teilen ganz flott durch. Der erste Teil hat mir ...

Meinung:

Es ist noch nicht so lange her, dass ich den ersten Teil rund um Matilda und Albert gelesen habe und nun habe ich auch schon den zweiten von drei Teilen ganz flott durch. Der erste Teil hat mir mit den zwei unterschiedlichen Protagonisten, einer Fantasygeschichte, die mal nicht komplex aufgebaut ist, dabei aber trotzdem in allen Punkten überzeugen kann, und Szenen, die sich zwischen Humor und Spannung abwechseln, gefallen. Das gleiche habe ich mir auch für den zweiten Teil erhofft.

Während der erste Band in sich so gut wie abgeschlossen ist, rollt sich in dem zweiten Band etwas neues auf, dass zwar schon im ersten Teil ein Stück weit seinen Anfang nimmt, aber dann doch ganz gut alleine steht. Durch ein Portal reisen Matilda und Albert in die Marschlande, die so ganz anders sind als die Welt die sie selber kennen. Dort machen die beiden sich auf die Suche nach Matildas Eltern, doch das wird nicht die einzige Aufgabe für die beiden sein und so sehen sie sich der Gefahr von Tzunath entgegen, ein furchteinflößendes Monster...

Bei dem Einstieg finden sich leichte Parallelen zum ersten Band, was mir aber sehr gut gefallen hat. Nachdem ich den ersten Band beendet habe, habe ich mich gefragt was aus den beiden den nur weiter geworden ist und mit den ersten Seiten bekommt man tolle Einblick. Mir hat die Idee gleich gut gefallen, dass die beiden sich über das Portal im Keller von Matildas Heim in die Marschlande begeben und war gespannt, was mich dort erwartet. Spannend und interessant wurde es dann alle male und der Autor versteht es, eine neue Landschaft bildhaft und ausreichend darzustellen. In vielen kleinen Details finden sich unterschiede aber auch Parallelen zu der Welt wie wir sie kennen. Beim Entdecken ist mir dabei nie langweilig geworden und an wirklich jeder Ecke hat etwas neues gelauert.

Der Verlauf der Geschichte ist genauso gut gewählt wie das Setting. Die Geschichte nimmt verschiedene eher unerwartete Abzweigungen, weswegen die nächsten Kapitel immer nur schwer zu erahnen sind, was sich positiv auf die Spannung auswirkt. Dennoch hatte ich zum Schluss das Gefühl, dass immer wieder auf die gleiche Grundgeschichte zurück gegriffen wurde und dann doch im Kern das Gleiche passiert. Trotzdem wurde das Lesen nie langweilig, aber ich denke an der ein oder anderen Stelle hätte man vielleicht noch etwas mehr herauskitzeln können.

Mir sind Matilda und Albert schon im ersten Teil sehr sympathisch geworden und ich möchte ihre gegensätzliche Art auf Anhieb. Auch die kleinen humorvollen Szenen haben der Geschichte nochmal das besondere etwas verliehen. Obwohl ich die beiden auch im zweiten Teil wieder gerne verfolgt habe und beide für die ein oder andere Überraschung gut waren, haben mir die humorvollen Szenen doch etwas gefehlt. Die beiden bekommen schon mit dem Vorgänger einiges an Tiefe, dafür bleibt da eine Entwicklung im zweiten Teil auf der Strecke. Trotzdem haben mir die beiden wieder gut gefallen und die Geschichte kommt auch mit der Tiefe aus dem ersten Teil gut aus.

Für mich war es alles in allem eine würdige Fortsetzung, die mich im Gesamtpaket aber nicht ganz so überzeugen konnte wie der erste Teil. Wer Band 1 gerne gelesen hat, wird auch mit dem zweiten Teil eine spannende Fortsetzung finden, die sich zu lesen lohnt!

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Gelungener Krimi mitten in Westfalen

Mord auf Westfälisch
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Meinung:

Mit "Mord auf Westfälisch" ist der fünfte Fall rund um den Ermittler Jan Oldinghaus erschienen. Ich habe von dem Autor noch kein Buch gelesen, aber nachdem ich entdeckt habe, dass der Krimi in ...

Meinung:

Mit "Mord auf Westfälisch" ist der fünfte Fall rund um den Ermittler Jan Oldinghaus erschienen. Ich habe von dem Autor noch kein Buch gelesen, aber nachdem ich entdeckt habe, dass der Krimi in meiner Umgebung spielt habe ich nicht mehr lange überlegt.

Zwei Morde in Ostwestfalen bringen den Stein ins Rollen und Jan Oldinghaus fängt an zu ermitteln. Seine Ermittlungen bringen in auf den sogenannten Wurstbaron, der zwischen den beiden nicht nur das Bindeglied zu sein schein, sondern auch noch der neue Teilinhaber von Jans elterlichen Hof. Plötzlich gibt es auch einen Anschlag auf den Wurstbaron, der noch mehr Fragen aufwirft...

Der Einstieg verläuft ohne große Überraschungen kommt aber sehr schnell auf den Punkt. Mit kurzen Kapiteln und Perspektivwechseln habe ich mich schnell in der Geschichte wieder gefunden und die ersten Seiten waren flott gelesen. Wie schon erwähnt war es für mich das erste Buch aus der Reihe und auch wenn man diesen Teil unabhängig lesen kann, habe ich doch festgestellt, dass es vom Vorteil ist auch die Vorgänger zu kennen. So schnell wie es zu den beiden Morden kommt, so schnell wird auch das Privatleben von Jan präsent und spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Mir wurde Jan zwar schnell sympathisch und ich habe ihn bei seinen Ermittlungen gerne verfolgt, aber es hat dann doch der Funke gefehlt um wirklich warm mit ihm zu werden. Der Schreibstil ist gleich von der ersten Seite flott und flüssig zu lesen und die Gestaltung schmückt die Geschichte auf die richtige Weise aus.

Während mir die Gestaltung, der Schreibstil und der Einstige der Geschichte gut gefallen haben, hat die Spannung für mich zunehmender Seitenzahl ein wenig abgenommen. Der Klappentext nimmt den Einstieg zwar vorweg, aber trotzdem wurde es nie langweilig mit dem Lesen. Mit dem Verlauf der Geschichte war es dann nicht mehr so. Ich wusste was mich noch wichtiges erwartet und ich habe viele Seiten auf die Szene gewartet und sie kam dann doch recht spät in der Geschichte. Für 240 Seiten hat sich für mich die Geschichte an der ein oder anderen Stelle doch sehr gestreckt. Ansonsten sind die Ermittlungen spannend und werden nicht so schnell langweilig, weil es nur schwer ist, dass Ende vorauszuahnen. Mit verschiedenen Ermittlungssträngen wird man auch als Leser zu Spekulationen hingerissen, was mir gut gefallen hat. Die Auflösung ist gelungen und gut durchdacht und kann die Geschichte sehr gut abschließen.

Fazit:

Mit diesem Buch findet sich ein lesenswerte Krimi, der rundum gelungen ist und gerade wenn man alle Teile der Reihe lesen möchte, finden sich sicher tolle Protagonisten über mehrere Teile hinweg, die mit spannenden Ermittlungen überzeugen können. Auch wenn mir die Gestaltung und die Auflösung gefallen hat und es nie langweilig geworden ist, fand ich die Ermittlungen über die 240 Seiten doch etwas gestreckt. Also: Mit dem Krimi macht man nur schwer etwas falsch!

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Tolle leichte Liebesgeschichte

Because you touch my heart
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Macht euch zusammen mit Madison und Taylor gemeinsam auf zu einem Urlaub in einer Blockhütte.

Nachdem Tod ihrer Tante macht Madison zusammen mit ihrer Freundin Urlaub in einer Blockhütte am Lake Horner. ...

Macht euch zusammen mit Madison und Taylor gemeinsam auf zu einem Urlaub in einer Blockhütte.

Nachdem Tod ihrer Tante macht Madison zusammen mit ihrer Freundin Urlaub in einer Blockhütte am Lake Horner. Zur gleichen Zeit hat sich das auch Taylor vorgenommen und fährt ebenfalls mit zwei seiner Freunden in die Blockhütte. So treffen sich die beiden unerwartet und schnell entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden. Doch während Madison mit ihren Gefühlen beschäftigt ist, wird Taylor von seiner Vergangenheit eingeholt...

Die Geschichte startet mit kurzen Einblicken in die Vergangenheit von Madison und ihre letzten Begegnungen mit ihrer Tante. Danach wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Madison und Taylor erzählt. Auch wenn ich wusste, dass die beiden sich irgendwann treffen werden, habe ich die Szenen sehr entgegengefiebert und mir hat das erste Treffen der beiden dann auch sehr schön gefallen. Auf den ersten Seiten lernt man die beiden auch schon sehr schön kennen und sie waren mir schnell sympathisch. Auch ihre Freunde, die in der Geschichte doch recht präsent sind, haben mir gut gefallen, sind dabei aber nicht so sehr im Vordergrund, als dass Madison und Taylor überschattet werden. Der lockere Schreibstil, der genügend Bildhaft gestaltet ist, lädt dazu ein gemeinsam mit den Protagonisten auf die Reise zu gehen. Obwohl die Settings sich an einer Hand abzählen lassen, wurde es nie langweilig und die Autorin schafft es abwechslungsreiche Szenen aufzubauen.

Obwohl die Geschichte sehr schön zu lesen und eine locker leichte Liebesgeschichte ist, hätte ich mir bei den Gefühlen zwischen den beiden an der ein oder anderen Stelle etwas mehr tiefe gewünscht. Im Nachhinein haben mir auch ein paar ernstere Gespräche zwischen den beiden gefehlt, aber beim Lesen ist es mir nicht sonderlich negativ aufgefallen. Zum Ende hin wird die Geschichte etwas flotter und auch nach einer wichtigen Szene im Buch ist mir alles etwas überstürzt passiert und ich konnte das ganze Gefühlstechnisch nicht so gut verfolgen. Da wären vielleicht noch zwei, drei weitere Kapitel sehr gut gewesen.

Die Liebesgeschichte ist aber alles in allem sehr gelungen und lädt zum Träumen ein. Der Schreibstil ist bis zum Schluss gelungen und bei den sympathischen Protagonisten habe ich mich beim Lesen sehr gut aufgehoben gefühlt.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Die Charaktere haben mich auf ihre Art in den Bann gezogen

Still missing you
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Valentina Fast ist mit dem ein oder anderen Buch aus dem Genre Fantasy bekannt und mit "Still missing you" hat sie ihr erstes New Adult Buch geschrieben. Während der Klappentext keine Besonderheiten verrät, ...

Valentina Fast ist mit dem ein oder anderen Buch aus dem Genre Fantasy bekannt und mit "Still missing you" hat sie ihr erstes New Adult Buch geschrieben. Während der Klappentext keine Besonderheiten verrät, versprechen schon die ersten Seiten eine Geschichte, die sich mit ihren Charakteren ein Stück weit von anderen Liebesgeschichten abheben kann.

Hazel verschlägt es durch die Beerdigung ihrer Großmutter in ihre Heimat zurück. Geflohen mit einem gebrochenen Herzen von ihrem Pflegebruder Derek, hat sie der Kleinstadt den Rücken gekehrt. Doch dann erfährt sie, dass sie zusammen mit ihren Pflegegeschwistern von ihrer Großmutter ein Hotel geerbt hat. Während das nicht schon Überraschung genug ist, ist das Erbe auch mit der Bedingung verknüpft, dass sie sich zu viert um die Renovierung kümmern sollen. Da scheinen Konflikte und verrückte Gefühle vorprogrammiert.

Gleich mit den ersten Kapiteln haben mich die Protagonisten, allen voran Hazel, mit ihrem Charakter fesseln können. Beim Lesen ist mir schnell aufgefallen, dass mit diesem Buch Figuren auf mich warten, die eben mal nicht mit Perfektion glänzen, sondern mit ihrer eigenen Art auch mal anecken. Es findet sich eine kleine Gruppe aus drei älteren Damen, die von Hazel nur die Hexen von Eastwood genannt werden, worunter auch ihre Großmutter zählt. Die unverblümte und bissige Art findet nicht bei jedem in dem Dorf zu Spruch und auch sicher nicht bei jedem Leser, aber für mich war es eine tolle Abwechslung und hat mir die ein oder andere Szene geboten in der ich geschmunzelt habe. Auch bei Hazel findet sich ein ähnlicher Charaktere und sie nimmt in keiner Szene ein Blatt vor den Mund. Dabei hat sie auf mich aber nie beleidigend oder forsch gewirkt. Jede Unterhaltung bringt dadurch Abwechslung und kleine Überraschungen mit sich, wodurch es nie wirklich langweilig geworden ist. Beim Lesen hat sich bei mir einfach der Gedanke "Perfekt Unperfekt" eingeschlichen, der Hazel und die meisten anderen Charaktere im Buch für mich sehr gut beschreibt und war mich schon am Anfang gut gefallen hat.

Am Anfang passiert eine Zeitlang nichts überraschendes, da der Klappentext viel von der Grundhandlung vorweg nimmt. Dabei lag es allein bei den Charakteren, dass ich dennoch sehr gerne weitergelesen habe. Aber auch danach nimmt die Geschichte einen eher vorhersehbaren Verlauf. Dennoch gelingt es der Autorin sehr gut den Szenen Abwechslung zu verleihen und hält die ein oder andere Überraschung bereit, wodurch die Geschichte fahrt bekommt. Auch Drama kommt in dem Buch garantiert nicht zu kurz, wobei ich von dem gewählten Verlauf nie genervt war und nicht unnötig erschien. Mir hat die Mischung zwischen den unterschiedlichen Charakteren, mit denen es nie langweilig wird und den abwechslungsreichen und an der ein oder anderen Stelle überraschenden Szenen sehr gut gefallen. Dabei lädt auch der Schreibstil schön dazu ein, einfach mal ein ganzes Stück des Buches auf einmal zu lesen. Einmal angefangen hat mich das Buch ganz heimlich eingenommen.

Während mir das Lesen wirklich auf jeder Seite Spaß gemacht hat, waren mir die Gefühle zwischen Hazel und Derek ein wenig zu schwach. Obwohl auf den beiden der Fokus liegt und durch die verschiedenen Erzählperspektiven von beiden die Gefühle deutlich werden, ist bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen. Ihre Konflikte und die Gefühlachterbahn ist dabei aber trotzdem nachvollziehbar und authentisch gestaltet. Vielleicht haben an der Stelle die vier Pflegegeschwister und ihre Differenzen etwas zu viel Raum eingenommen und so weniger Platz für Hazel und Derek gelassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass mir diese Richtung nicht gefallen hätte, denn ich habe sie durchaus gerne gelesen.

Mir hat "Still missing you" gerade im Hinblick auf die Protagonisten und ihre unverblümten Charaktere sehr gut gefallen. Zwischen abwechslungsreichen Szenen und authentischem Drama findet sich eine Liebesgeschichte, der es an der ein oder anderen Stelle jedoch etwas an Tiefe gefehlt hat. Ich habe Hazel und Derek auf jeder Seite gerne verfolgt und es wurde nie langweilig mit den beiden. Der erste Teil hat bei mir die Lust auf mehr geweckt und ich freue mich schon auf die Geschichte von Amber, denn Band 1 lässt schon auf eine mindestens genauso holprige Liebesgeschichte hoffen.

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