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Veröffentlicht am 05.07.2022

♥ Ein modernes Märchen mit extrem viel Tiefgang! ♥

Cinder & Ella
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»𝒰𝓃𝒹 𝓈𝒾𝑒 𝓁𝑒𝒷𝓉𝑒𝓃 𝑔𝓁ü𝒸𝓀𝓁𝒾𝒸𝒽 𝒷𝒾𝓈 𝒶𝓃𝓈 ℰ𝓃𝒹𝑒 𝒾𝒽𝓇𝑒𝓇 𝒯𝒶𝑔𝑒«?

Cinder & Ella ist der Auftakt der herzergreifenden Dilogie von Kelly Oram. Der Roman kommt als märchenhafte Liebesgeschichte daher, vereint jedoch in ...

»𝒰𝓃𝒹 𝓈𝒾𝑒 𝓁𝑒𝒷𝓉𝑒𝓃 𝑔𝓁ü𝒸𝓀𝓁𝒾𝒸𝒽 𝒷𝒾𝓈 𝒶𝓃𝓈 ℰ𝓃𝒹𝑒 𝒾𝒽𝓇𝑒𝓇 𝒯𝒶𝑔𝑒«?

Cinder & Ella ist der Auftakt der herzergreifenden Dilogie von Kelly Oram. Der Roman kommt als märchenhafte Liebesgeschichte daher, vereint jedoch in sich so viel mehr als nur das.

Ella ist ein junges Mädchen, für das sich nach einem schweren Autounfall das Leben gehörig verändert. Nicht nur ihre Wohnumgebung ist urplötzlich eine völlig andere, auch ihr bisheriges familiäres Umfeld verändert sich komplett und der Kontakt zu ihren damaligen Freunden bricht radikal ab. Doch eins bleibt: ihre innige Freundschaft zu dem mysteriösen Internetfreund namens ‚Cinder‘.

In diesem Roman begleiten wir Cinder & Ella auf ihrer gemeinsamen Liebesreise. Doch die Reise ist beschwerlich. Ella hat es wahrlich nicht leicht, denn nach ihrem schweren Autounfall, bei der sie auch noch ihre Mutter verloren hat, ist sie von Narben gezeichnet: sowohl körperlich als auch seelisch. Infolgedessen fällt es ihr schwer, ehrliche Freunde zu finden und sie muss nicht nur eine Mobbingattacke über sich ergehen lassen. Doch immer ist ihr bester Freund Cinder für sie da. Aber werden sie sich jemals persönlich begegnen? Und wie werden beide aufeinander reagieren? Denn nicht nur Ella verbirgt ihr wahres Ich, auch Cinder hat Probleme damit, seine wahre Identität offenzulegen…

Meine ganz ehrliche Meinung ist, dass ich unfassbar berührt wurde von der Geschichte rund um Ella. Ich wurde mehrfach während des Lesens zu Tränen gerührt und das nicht vordergründig wegen der Liebesgeschichte zwischen Cinder und Ella. Das Besondere dieses Romans macht für mich das Ansprechen viel tieferliegender Thematiken aus, wie die Scheidung von Ellas Eltern und das zerrüttete Verhältnis zu ihrem Vater und die komplizierte Beziehung zu ihrer neuen Stiefmutter und deren Töchtern oder auch ihr verloren gegangenes Selbstvertrauen aufgrund ihres neuen Äußeren.

Die Figuren dieses Buches sind nicht einfach mit zwei Worten zu beschreiben, da sie mitnichten von der Autorin einfach nur klischeehaft und oberflächlich beschrieben wurden. Die Figuren weisen ein so hohes Identifikationspotential auf, weil sie nicht einfach schwarzweiß gezeichnet wurden, sondern sie sind vielschichtig und ihre Gefühlslagen und ihr Handeln hoch ambivalent und damit unglaublich echt und verständlich geschildert. Und gerade das ist es, was diesen Roman für mich auszeichnet und weswegen ich unbedingt meine Leseempfehlung aussprechen möchte!

Wer das Gefühl hat, eine Liebesgeschichte lesen zu wollen, die mehr als nur eine Geschichte ist, weil sie sich echt anfühlt und die alle Gefühlslagen anspricht, der sollte Cinder & Ella auf jeden Fall gelesen haben.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Die Hintergründe für Ursulas Bosheit

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
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›Die Einsame im Meer‹ ist der dritte Teil der Villains-Reihe rund um die Bösewichte der Disney-Geschichten. In den Geschichten von Serena Valentino können wir mit den bekannten Schurken mitfiebern – sie ...

Die Einsame im Meer‹ ist der dritte Teil der Villains-Reihe rund um die Bösewichte der Disney-Geschichten. In den Geschichten von Serena Valentino können wir mit den bekannten Schurken mitfiebern – sie macht die meist gefürchteten und gehassten Disney-Charaktere zu den Hauptfiguren ihrer Geschichten. Schließlich wird niemand als Bösewicht geboren…
Kleiner Hinweis: Die Bücher sollten unbedingt in der vorgesehenen Reihenfolge gelesen werden, weil diese aufeinander aufbauen!

Handlung
Wie wurde Urusula zur bösen Seehexe? Warum hasst sie ihren Bruder Triton so sehr und hintergeht als Racheakt seine Tochter Arielle und bringt sie dadurch in Gefahr?
In diesem Buch könnt ihr die Geschichte von Arielle der Meerjungfrau zum ersten Mal aus Ursulas Sicht erzählt lesen und so einige spannende Details über ihre Vergangenheit herausfinden und, wie diese Vergangenheit mit ihrem Bösewicht-Dasein zusammenhängt.

Schreibstil
Das kurze Buch von 200 Seiten lässt sich super schnell durchlesen. Das liegt allem voran daran, dass es spannend und mitreißend geschrieben wurde. Das Buch legt den Hauptfokus auf Ursula. Durch ihre Erzählung finden alle Erzählstränge, die man aus dem Film ‚Arielle‘ kennt, zusammen und ergeben ein großes Gesamtbild, das ihre Hintergründe nun auch endlich deutlicher werden lässt. Häufig gibt es auch einen Blick in Ursulas Vergangenheit und ihre tragische Familiengeschichte. Zunächst verwirrend fand ich, dass die Geschichten der vorangehenden und nachfolgenden Teile auch schon mit in die Geschichte eingeflochten waren (das nimmt auch sehr viel Platz im Buch ein!) und so z. T. Figuren auftraten oder genannt wurden, deren Geschichte ich bis dahin noch nicht gelesen hatte (2. und 4. Teil). Am Ende ergab das Buch aber ein stimmiges Gesamtkonzept und hat mir gezeigt, dass ich die anderen Bücher auch lesen möchte.

Charaktere
Ursula ist eine meiner Lieblings-Schurken, nicht nur mag ich den Film Arielle einfach besonders gerne, sie strahlt auch etwas extrem Hinterlistiges und Bösartiges aus und ist mit ihren kleinen Geschäften (bei denen man unbedingt das Kleingedruckte lesen sollte) einfach ein ganz niederträchtiger Charakter. Endlich erfahren wir mehr über ihren Werdegang und diese Geschichte macht sie endlich zu einem vielschichtigen Charakter, bei dem „Schwarz-Weiß-Denken“ einfach zu kurzgegriffen wäre. Zu viele Verluste, Verstoßung und Verrat musste Ursula erleiden, sodass der Hass irgendwann Besitz von ihrem Herzen ergriffen hat. Triton war in der Geschichte eine wirkliche Überraschung! Die vielen Ausblicke auf Maleficent und die enge Verflechtung mit der Geschichte des Biests und den drei Schwestern so-wie ihrer kleinen Schwester Circe, waren mir persönlich auch etwas zu viel, aber ich fand nicht, dass Ursula als Hauptcharakter zu kurz kam.

Meine Meinung
Eine Leseempfehlung für alle Disney-Villains-Fans, die mehr über ihre liebsten Bösewichte wissen wollen. Oftmals trügt eben der erste Blick und ein Mensch ist vielschichtiger als es uns die Kategorien „gut“ und „böse“ weismachen wollen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Adventskalender-Krimi mit 24 mörderischen Kurzgeschichten

Winter, Weihrauch, Wasserleiche
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›Winter, Weihrauch, Wasserleiche‹ ist ein abwechslungsreicher Adventskalender-Krimi, der mit seinen vierundzwanzig unterschiedlichen und facettenreichen Kurzgeschichten für ein wenig Spannung unter dem ...

Winter, Weihrauch, Wasserleiche‹ ist ein abwechslungsreicher Adventskalender-Krimi, der mit seinen vierundzwanzig unterschiedlichen und facettenreichen Kurzgeschichten für ein wenig Spannung unter dem Tannenbaum sorgt. Für mich ist es die erste Krimisammlung, die ich aus dieser Reihe gelesen habe und mir hat sie wirklich die Vorweihnachtszeit versüßt. Perfekt für alle Krimifans, die jeden Tag gerne eine kleine, abgeschlossene Geschichte lesen möchten!

Wie es bei jeder Sammlung von Geschichten von unterschiedlichen Autoren ist, so haben mich manche Kurzgeschichten mehr abgeholt als andere. Im Großen und Ganzen haben mir aber definitiv mehr Geschichten gefallen als dass sie mich enttäuscht zurückgelassen haben. Ich fand es ausgesprochen ansprechend, dass fast alle der Geschichten einen unterschiedlichen Standort hatten (von Amrum bis Hallstatt), die auch auf einer Karte nach dem Inhaltsverzeichnis eingezeichnet wurden. Schön war auch, dass vor jeder Kurzgeschichte ein kleiner Abriss zu der jeweiligen Autorin/ dem jeweiligen Autor gegeben wurde, welcher für diesen Tag zuständig war. Ganz spannend war auch zu bemerken, wie unterschiedlich und damit auch abwechslungsreich doch die Schreibstile der verschiedenen Autoren sind. Die Stimmung schwankt zwischen, düster und mörderisch über überraschend humorvoll bis hin zu absurd und unvorstellbar. Damit bot jede Geschichte ein großes Maß an Kreativität, Überraschung und Einzigartigkeit!

Fazit
Ich kann den Adventskalender aufgrund seiner Vielfältigkeit nur weiterempfehlen und werde bestimmt auch im Jahr 2024 nach einem Adventskalender-Krimi aus dieser Reihe Ausschau halten.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Loslassen heißt nicht vergessen…

Bleib bei mir, Sam
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Dustin Thaos Debütroman „Bleib bei mir, Sam“, welcher 2021 erschienen ist und augenblicklich die New-York-Bestsellerliste stürmte, handelt von Verlust, Trauer und dem Schmerz endgültig loslassen zu müssen.

Julie ...

Dustin Thaos Debütroman „Bleib bei mir, Sam“, welcher 2021 erschienen ist und augenblicklich die New-York-Bestsellerliste stürmte, handelt von Verlust, Trauer und dem Schmerz endgültig loslassen zu müssen.

Julie ist 17 als ihr Freund und ihre große Liebe Sam stirbt. Ein tragischer Autounfall. Ein Leben ohne Sam kann Julie sich absolut nicht vorstellen. Sam und sie hatten doch eine gemeinsame Zukunft geplant, denn sie wollten nach ihrem Schulabschluss aus dem kleinen Ort Ellensburg in die Großstadt ziehen und sich dort ein gemeinsames Leben aufbauen. Die Möglichkeiten erschienen ihnen unbegrenzt, der Blick in die Zukunft war voller Vorfreude und die gemeinsame Zeit, die sie noch vor sich hatten, schien beiden endlos… doch dann starb Sam und für Julie zerbricht eine ganze Welt. Die Welt dreht sich ohne Sam weiter – nur Julies Welt, die steht still. Julie kapselt sich ab, geht nicht einmal zu seiner Beerdigung und versucht Sam zu vergessen, bis sie seinen persönlichen Eintrag für sie im Jahresbuch liest. Darin schreibt Sam: „Ich liebe Dich, Julie, und zwar für immer und ewig.“ Für immer und ewig? Julie wird schnell klar: Sie kann Sam niemals vergessen und das will sie auch gar nicht! Und so ruft Julie auf Sams Handy an… und Sam hebt ab.

Der Roman versteht sich darauf, die einzelnen, komplexen Phasen der Trauerbewältigung durch die Protagonistin Julie (und auch anhand von anderen Figuren!) gemeinsam mit dem Leser zu durchschreiten. Ein wichtiger Beitrag, denn ein jeder von uns hat bestimmt schon einmal einen geliebten Menschen verloren und kann den Schmerz von Julie nachempfinden und jeder hat seine ganz eigene Art, mit dieser Trauer umzugehen.

Die Idee, mit jemand Verstorbenen durch Telefonate erneut verbunden zu sein, um die Möglichkeit zu haben, sich voneinander verabschieden zu können, ist innovativ und irgendwie auch passend, weil derjenige eben nicht einfach vollständig zurückkommen kann, nur diese eine, klitzekleine Verbindung mittels der Telefonate bleibt und diese Verbindung wird auch zunehmend schwächer, sofern der Zurückgebliebene wieder Fuß in seinem Leben fasst, bis letztlich sogar der Kontakt abbricht, wenn beide soweit sind und einander ziehen lassen können. Trotzdem muss ich sagen, dass es natürlich bei einer Idee bleibt, die mittels eines fiktionalen Romans umsetzbar ist, jedoch nicht das echte Leben widerspiegelt. Irgendwie habe ich mich daran gestört, weil es für mich damit nicht eine realitätsgetreue Trauerbewältigung darstellt. Letztlich gefällt mir aber das Fazit des Romans, das ja eigentlich genau dies selbst zum Thema macht, denn die Protagonisten konnten einander zwar erst nicht loslassen und wollten die Verbindung zueinander nicht verlieren, doch zum Schluss gestehen sie sich selbst ein, dass ein Weiterleben nur möglich ist, wenn die Distanz zum jeweils anderen größer wird – was aber nicht bedeutet, einander zu vergessen! Dieses Fazit ist authentisch und realistisch und vor allem… es gibt eine Perspektive für das echte Leben!

Besonders gefallen haben mir die Szenen, in welchen sich Julie an Sam zurückerinnert hat. Die Sprünge zwischen den einzelnen Erinnerungen sind so gut gestaltet worden, dass diese nahtlos ineinander übergegangen sind, sodass es sich überraschend echt und authentisch angefühlt hat. Diese Szenen waren für mich besonders emotional aufgeladen, weil sie so detailliert und gefühlvoll beschrieben waren und auch Sam als wundervoller Mensch dem Leser nähergebracht wurde. Auch das Ende war eine große Überraschung für mich, sah ja alles bis kurz vorm Schluss noch nach einem ganz anderen Ende aus. Ein großes Lob hierfür – das hat mir wirklich gut gefallen.

Alles in allem möchte auch ich den Roman weiterempfehlen. Vor allem denjenigen, die eine Geschichte von Verlust, Trauer und Schmerz ertragen können und welche zugleich eine Geschichte von einer ganz tiefgründigen Jugendliebe, Neuanfängen und Freiheit lesen möchten. Diejenigen werden neben dem großen Herzschmerz vor allem mit einem aus der Geschichte herausgehen: Hoffnung ♥

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ein ‚Enemies to lovers‘-Buch – mit viel Spannung!

Every Little Secret
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Bei „Every Little Secret“ handelt es sich um den ersten Band der „Secret Legacy“-Dilogie von Kim Nina Ocker Achtung: Der Roman endet offen! Für ein genaues Verständnis der Geschehnisse muss der zweite ...

Bei „Every Little Secret“ handelt es sich um den ersten Band der „Secret Legacy“-Dilogie von Kim Nina Ocker Achtung: Der Roman endet offen! Für ein genaues Verständnis der Geschehnisse muss der zweite Band gelesen werden, welcher am 23.12.2022 erscheint.

Der Roman handelt von der Kunststudentin Juliette Penn die aus allen Wolken fällt, als sie von einem Nachlassverwalter kontaktiert wird, der ihr berichtet, dass ihre biologische Mutter – welche Julie im Übrigen nie kennengelernt hat – ihr Teile eines milliardenschweren Unternehmens vermacht hat. Doch ihr Erbanteil wird ihr nur unter einer Bedingung ausgezahlt: Sie muss für ein Jahr lang den Platz des CEO’s, gemeinsam mit dem Adoptivsohn ihrer Mutter, Caleb, einnehmen, der zufällig auch noch äußerst attraktiv ist…
Plötzlich hineingeworfen in die Welt der High Society muss sich Julie nicht nur den Paparazzi stellen, die an ihrer Geschichte interessiert sind, sondern auch Intrigen und plötzlich auftretende Drohungen machen ihr das Leben schwer. Doch wer steckt hinter alledem?

Kim Nina Ocker vermag durch ihren leichten, lockeren und lebensnahen Schreibstil definitiv einen Spannungsbogen aufzubauen, der auch bis ganz zum Schluss erhalten bleibt. Während des Lesens wird man so gut wie alle Personen verdächtigen und das Miträtseln ist genau das, was m. M. n. dieses Buch besonders auszeichnet. Der Fokus des Romans liegt definitiv auf den Drohungen, welche Julie immer wieder erreichen und auf den Schwierigkeiten, die mit dem plötzlichen Eintreten der ganz gewöhnlichen Studentin Julie in Calebs Welt, der High Society, auftreten. Leider muss ich gestehen, dass mir das Ende nicht wirklich gefallen hat, weil es den Leser komplett im Unklaren lässt. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und um Antworten auf die Fragen zu erhalten, die man sich während des Lesens gestellt hat (und das sind so einige!) muss man zwingend den zweiten Band lesen.

Für meinen persönlichen Geschmack gab es leider auch zu wenig romantische Szenen, in denen sich die Gefühle zwischen Julie und Caleb richtig aufbauen konnten und sie ihre Beziehung hätten vertiefen können. Die wenigen Szenen, in welchen es aber zwischen Julie und Caleb geknistert hat, fand ich aber besonders gut in dem Buch. Vielleicht hätte ich mir auch gerade deswegen noch viel mehr davon gewünscht… Die Hauptcharaktere Julie und Caleb habe ich schnell in mein Herz schließen können. Unter anderem lag dies wohl auch daran, dass während des Romans die Sichtweise zwischen Julie und Caleb hin- und herwechselt, sodass es Kapitel aus beiden Perspektiven gibt. Calebs raue und trotzdem sehr süße Art mochte ich besonders gerne. Julie hingegen ist schlagfertig und mutig, trotz der vielen beängstigenden Umstände und der Tatsache, dass sie nun in eine für sie ganz neue Welt hineingeworfen wird.

Ich habe das Buch nur so verschlungen, weil die aufgebaute Spannung dazu führt, dass schnell weitergelesen werden will, um Antworten auf die vielen Fragen zu erhalten (leider werden ja nur wenige Fragen zum Schluss tatsächlich beantwortet…). Ich bin aber wirklich neugierig, wie die Geschichte um Julie und Caleb weitergeht und endet und erhoffe mir für den zweiten Band viel weitere Spannung und vielleicht sogar noch einige weitere knisternde Momente zwischen Julie und Caleb…

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