Profilbild von Ceciliasophie

Ceciliasophie

Lesejury Star
offline

Ceciliasophie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ceciliasophie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2018

Roadtrip voller Rache und Gewalt

Die Rache der Polly McClusky
0

Gegen Nate McClusky haben die Aryan Steel ein Urteil verhängt. Da er einen der ihren getötet hat, soll er, der nun endlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, hingerichtet werden. Doch dieses Urteil erstreckt ...

Gegen Nate McClusky haben die Aryan Steel ein Urteil verhängt. Da er einen der ihren getötet hat, soll er, der nun endlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, hingerichtet werden. Doch dieses Urteil erstreckt sich auch auf seine Exfrau Avis und seine elfjährige Tochter Polly. Für die Rettung von Avis und ihrem neuen Mann kommt Nate zu spät, doch Polly kann er noch rechtzeitig an ihrer Schule auflesen. Damit die Aryan Steel sie nicht in die Finger bekommen, nimmt er sie mit auf einen Roadtrip voller Tempo, Gewalt und Rache.

Ich erwartete auf Grund der Leseprobe und des Klappentextes ein Buch mit schnellem Tempo und interessanten Charakteren. Und was soll ich sagen, ich habe beides bekommen. Nur nicht immer so, wie ich es mir anfangs vorstellte.
Das Tempo ist wahrlich genau so gewesen, wie ich es mir gewünscht habe. Im Nu flog ich nur so durch das Geschehen, nie kam Langeweile auf, keine Passagen zogen sich zu lang. Kurzum, das Tempo passt sehr gut zu der Geschichte.
Dies führte in meinen Augen jedoch leider dazu, dass die Charakterentwicklung sehr hinterherhing. Pollys Verhalten änderte sich dermaßen schnell, dass es auf mich rückblickend einfach sehr unlogisch erscheint. Es hätte dem Buch wahrlich nicht geschadet, ein wenig Tempo rauszunehmen, um den Charakteren etwas Zeit zum Entfalten zu geben oder aber mehr Seiten für sie aufzubringen.
Denn Polly ist durchaus ein sehr interessanter Charakter. Ein kleines Mädchen, immer in Begleitung ihres Teddys wird nicht nur in gewisser Hinsicht vom eigenen Vater entführt, sondern erlebt eine Welt der Gewalt und Grausamkeit, wie es sich die meisten von uns noch nicht einmal vorstellen können. Hier hätte ich mir noch ein wenig mehr aus ihrer Sicht gewünscht. Nate ist ein Charakter, den man weder lieben noch hassen kann. Ich tolerierte ihn über das Buch hinweg und respektierte ihn am Ende.
Sehr interessant fand ich die Schilderung des Systems der Aryan Steel, die sogar aus dem Gefängnis heraus und hinein miteinander interagieren und kommunizieren. Auch die wechselnden Erzählperspektiven von nicht nur Nate und Polly sondern auch im Laufe der Geschichte auftretenden Nebencharakteren gefiel mir richtig gut. So war es mir möglich, mich in Charaktere besser einzufühlen und Geschehnisse aus einem anderen Licht zu betrachten. Der Plot war gut geschrieben, das Ende absolut passend.
Der Sprachstil passt zum Buch. Die vielen relativ kurzen Sätze unterstrichen das Erzähltempo sehr gut. Viel verschachtelte Nebensätze hätten hier wahrlich nicht dazu gepasst. Und auch wenn ich kein großer Fan eines solchen Stiles bin, so war ich hier ganz begeistert davon.
Mich konnte das Buch absolut fesseln, doch bei dem rasanten Tempo blieben mir die Charaktere eine Spur zu sehr zurück.


Von daher vergebe ich gut gemeinte 4 Sterne (mit Tendenz zu 3.5 Sternen). Den Autor werde ich nach diesem Debut jedenfalls im Auge behalten! Empfehlen kann ich das Buch Fans von Don Winslow und jedem, der ein rasches Erzähltempo und spannende Handlungen mag.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Erfrischend humorvolles Buch für jedes Alter

Plötzlich verwandelt 1. Auf den ersten Blick verzaubert
0

Ophelia lebt zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Lora bei ihren drei Tanten in Edinburgh. So ganz normal sind die Tanten zugegebener Weise nicht, da ist das Hausschwein Mr Darcy noch das normalste. Und ...

Ophelia lebt zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Lora bei ihren drei Tanten in Edinburgh. So ganz normal sind die Tanten zugegebener Weise nicht, da ist das Hausschwein Mr Darcy noch das normalste. Und auch Lora verhält sich immer wieder sehr merkwürdig. Dabei will Ophelia doch eigentlich nur eins: Adrian endlich zu ihrem 16. Geburtstag einladen!
Doch dann passiert in der Schule etwas Unglaubliches. Ophelia wächst ein Bart! Und dieser Bart ist die Einführung in die skurrile Welt ihrer Familie. Denn die Mitglieder der Familie können sich tatsächlich verwandeln. Ob nun in Tiere oder in Menschen. Doch Ophelia muss das Verwandeln erst lernen. Und ihr rennt die Zeit davon.

Obwohl die Bücher der Autorin immer wieder durch diverse Leseplattformen geisterten, so habe ich bisher noch keins dieser Bücher gelesen. Zum Glück durfte ich dieses Exemplar lesen, denn Himmel ich habe schon jetzt viele erheiternde Lesestunden verpassen müssen, die nun nachgeholt werden müssen. Der Humor trifft immer wieder meinen Geschmack und der sehr einfach gehaltene Schreibstil ermöglicht es dem Leser, das Buch in kürzester Zeit zu verschlingen. Ich konnte das Buch wahrlich nicht aus der Hand legen.
Ophelia fand ich wirklich spitze und sehr erfrischend. In Kombination mit den schrulligen Tanten ergab sich eine stimmige Dynamik, die mich immer wieder zum schmunzeln brachte.
Außerdem gefiel mir die im Hintergrund immer mitschwingende Botschaft „Urteile nicht über andere zu schnell“ sehr gut.
Denn auch die Nebencharaktere, mochten sie anfangs noch so unsympathisch erscheinen, wurden teilweise sehr gut eingearbeitet, vielschichtig gestaltet und waren nicht bloß gut oder böse. Sondern Menschen mit Ecken und Kanten, Gefühlen, Problemen und Geheimnissen.
Auch wenn ich nicht zu der gedachten Zielgruppe gehöre, so werde ich diese Reihe definitv weiter verfolgen.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen. Empfehlen würde ich es jedem begeisterten Leser von zum Beispiel Kerstin Giers Edelstein-Trilogie, egal ob jung oder alt.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Super Debüt, spannende Dystopie, tolles Setting

Wie Wölfe im Winter
0

Für Gwendolynn McBride, von allen nur Lynn genannt, existiert die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr. Die Länder der Welt lagen im Krieg miteinander, doch was letztlich zur Auslöschung vieler Menschenleben ...

Für Gwendolynn McBride, von allen nur Lynn genannt, existiert die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr. Die Länder der Welt lagen im Krieg miteinander, doch was letztlich zur Auslöschung vieler Menschenleben weltweite führte, war ein bis dato unbekannter Grippevirus. Lynns Familie flieht wie viele andere auch aus der Stadt und zieht in die wilden Ländereien des Yukon. Dort bauen sie sich eine neue Existenz auf. Allein, einsam und umgeben von Schnee Doch eines Tages trifft Lynn auf einen Fremden, der ihr bisheriges Leben nicht nur verändern, sondern auch gefährden könnte.

Das Buch gefiel mir wirklich sehr gut. Ich habe bisher viele Dystopien gelesen, doch noch keine wirkte auf mich so authentisch und erschreckend realistisch.
Lynn ist im Schnitt etwas älter als die Protagonisten anderer Dystopien, was ich sehr erfrischend fand.
Lynn ist stark, mutig und unabhängig was vom Autor sehr geschickt beschrieben wurde, so dass man nicht das Gefühl hatte, er hätte ihr diese Charakterzüge aufzwingen wollen. Ihre Handlungen waren stets nachvollziehbar und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist ein toller Charakter, der vom Autor sehr gut porträtiert wurde.
Auch die Nebencharaktere blieben nicht farblos und flach, sondern waren detailliert beschrieben und ebenfalls interessant. Auch wenn zwei der Nebencharaktere etwas zu wenig im Buch vorkamen, was in meinen Augen jedoch der Länge des Buches geschuldet ist.
Der Schreibstil war wirklich toll. Seitenlang wurde die Einsamkeit im Schnee unterstrichen durch kaum bis keine wörtliche Rede. Dann jedoch wieder kam Spannung auf, die Handlung nahm an Fahrt auf und so auch der Schreibstil. Wirklich fabelhaft geschrieben. Im Original wäre es wahrscheinlich noch besser gewesen, doch die Übersetzung hat mir sehr gut gefallen. Nie wurde mir beim Lesen langweilig. Im Gegenteil, ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen und konnte es innerhalb kürzester Zeit beenden.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Schilderungen der Natur und der Tiere des Yukon. Auch wenn es von denen ein paar mehr hätte geben können, da ich dieses Stück Land einfach atemberaubend finde.
Mir persönlich gefiel die im Buch untergebrachte Liebesgeschichte nicht so sehr. Näher möchte ich an dieser Stelle nicht darauf eingehen, denn ich möchte niemanden spoilern. In meinen Augen hätte sie jedoch ruhig weggelassen werden können

Die ganze Geschichte wirklich unglaublich authentisch. Was zum einen an der Protagonistin als auch an dem gut durchdachten Plot liegt.
Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne. Liebhaber von Dystopien mit starken Charakteren sollten sich dieses grandiose Debüt definitiv nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Wurzelbekämpfung

Die Wurzel alles Guten
0

Pekka Kirnuvaara landet auf dem Zahnarztstuhl eines Arztes, der lustiger Weise den selben ungewöhnlichen Nachnamen trägt wie er. Und schnell ist dem Finnen klar, das es sich bei dem Zahnarzt Esko Kirnuvaara ...

Pekka Kirnuvaara landet auf dem Zahnarztstuhl eines Arztes, der lustiger Weise den selben ungewöhnlichen Nachnamen trägt wie er. Und schnell ist dem Finnen klar, das es sich bei dem Zahnarzt Esko Kirnuvaara um seinen (Halb-)Bruder handeln muss. Doch dieser ist anfangs gar nicht so begeistert von Pekka. Doch nach und nach kommen sich die beiden so unterschiedlichen Menschen näher und als sie dann von einer möglichen (Halb-)Schwester erfahren, packen die beiden Finnen ihre Sachen und machen sich auf den Weg zu ihr und in die Welt hinaus.
Pekka und Kirnuvaara, so wie die anderen auftretenden Charaktere, waren ganz einfach wunderbar.
Der Wechsel der beiden Erzählperspektiven aus Eskos und Pekkas Sicht hat mir sehr gut gefallen und ich bin froh, dass der Autor sich auf diese beiden beschränkte und nicht auch noch andere Halbgeschwister mit aufnahm.
Schon an der Wortwahl und dem Erzählton konnte man schnell erkennen, welcher Bruder gerade erzählte, falls man das Buch einmal mitten im Kapitel aus der Hand legte. Dies gefiel mir wirklich außerordentlich gut, da beide Charaktere unheimlich toll gestaltet waren, jeder seine Macken hatte und gut vom anderen differenzierter war. Oftmals verschwimmen in Romanen mit mehreren Erzählperspektiven die Charaktere sehr. Dies war hier nicht einmal der Fall.
Beide Charaktere entwickeln sich mit zunehmender Seitenzahl ganz hervorragend und erscheinen niemals flach.
Obwohl die Geschichte an sich etwas skurril ist, wurde es mir dann leider im letzten viertel etwas zu viel und die Geschichte traf nicht mehr zu hundert Prozent meinen Geschmack.

Es geht um Wurzeln. Sowohl die Zahnwurzeln, die sich so schnell so böse entzünden können, als auch familiäre Wurzeln, die auch gehegt und gepflegt werden müssen. Und erst, wenn das Problem an der Wurzel bekämpft wurde, lässt es sich in Ruhe und Frieden und im Einklang mit sich selber leben.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Durch die nicht allzu langen Unterkapitel flogen die Seiten nur so dahin, was unterstützt wurde durch den sehr humorvollen Schreibstil. So musste ich beim Lesen immer wieder schmunzeln.
Der Titel ist wirklich toll gewählt und passt perfekt zum Inhalt. Auch das Cover passt, deutet der Weg doch an, dass es im Leben nicht einen gradlinigen Weg gibt, sondern ab und an auch ein paar Schlenker dabei sind.

Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten können und ich vergebe deshalb 4.5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Phänomenale Charaktere und wunderbare Idee

Magonia
0

Aza Rey, fast 16 Jahre alt, Tochter, Schwester, beste Freundin von Jason und medizinisches Rätsel möchte eigentlich nur ein normales Leben führen. Doch das ist ihr seit ihrer Geburt schon verwehrt. Geboren ...

Aza Rey, fast 16 Jahre alt, Tochter, Schwester, beste Freundin von Jason und medizinisches Rätsel möchte eigentlich nur ein normales Leben führen. Doch das ist ihr seit ihrer Geburt schon verwehrt. Geboren mit einer Lungenkrankheit, die nach ihr benannt wurde, da sie der einzige bekannte Fall ist, ertrinkt sie mehr oder weniger an unserer Luft. Doch entgegen aller Vorstellungen hat sie es geschafft, fast 16 Jahre alt zu werden.
Bis sie im Unterricht ein Schiff in den Wolken sieht, das niemand sonst bemerkt, Stimmen zu ihr sprechen und sie auffordern, nach draußen zu gehen und plötzlich der gesamte Vorgarten voller Vögel ist. Nachdem sich ihr Zustand rapide verschlechtert, liegt sie in einem Krankenwagen auf dem Weg zum Krankenhaus und findet sich plötzlich auf einem Schiff in Magonia wieder. Denn Magonia ist der Ort über den Wolken, der Ort über den Flugzeugen, der Ort, den du vielleicht manches Mal siehst, wenn du deinen Kopf in den Nacken legst und verträumt in die Wolken guckst. Und Magonia ist das Reich der Vögel und Vogelmenschen, Sturmwale und Gewitterhaie und so manch anderen Kreaturen. Hier kann Aza Rey plötzlich normal atmen, sie kriegt genug Luft, ist gesund. Und erfährt mehr über sich und ihr Leben, als sie sich je hätte zu träumen wagen. Doch auch in Magonia ist nicht alles perfekt und Aza Rey muss sehr bald ein drohendes Unheil erkennen.

Aza Rey ist ein phänomenaler Charakter von denen ich mir in Jugendbücher einfach mehr wünsche. Sie ist witzig, verdammt intelligent, ziemlich schräg und absolut liebenswert.
Jason ist der beste männliche Charakter, der mir dieses Jahr in einem Jugendbuch begegnet ist. Vollkommen irre, unheimlich schlau, verwickelt in so manch dubiose Machenschaften und so loyal, wie ein Mensch nur sein kann. Denn seit Aza Rey in sein Leben trat, versucht er im Hintergrund alles zu tun, um ihre Krankheit zu heilen und sie zurück zu holen beziehungsweise in Magonia zu finden.
Die Dialoge der beiden sind einfach toll und haben mich sehr unterhalten können.
Doch genau wie Aza Reys Leben sich in Magonia komplett verändert, so verändert sich auch für den Leser vieles. Natürlich fallen die Dialoge und Szenen mit Jason weg und auch Aza Rey wandelt sich. War sie zuvor eher vorlaut, dickköpfig und eigensinnig, so ist sie plötzlich lammfromm und denkt nicht mehr viel selber mit. Das fand ich zwar sehr schade, doch irgendwie gefiel es mir auch. Denn in den meisten Büchern können wir als Leser die Charakterentwicklung (hoffentlich) spürbar durchs Lesen miterleben. Hier jedoch musste auch der Leser eine Entwicklung durchmachen und sich auf die neue Situation einstellen. Ob zu viel hineininterpretiert oder von der Autorin so gewollt, dass muss jeder Leser für sich selber entscheiden.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut auch wenn ich anfangs ein paar Probleme hatte, dem Buch flüssig folgen zu können. Denn ein wenig gewöhnungsbedürftig ist er auf jeden Fall. Doch er passt ganz wunderbar zu der Geschichte und mit der Zeit gewöhnt ich mich in die Geschichte ein. Ab und an tauchen Wortspiele auf, abgehackte Sätze, nicht vollständige Sätze und Wörter, die in besonderer Form dargestellt werden. Für mich eine nette Abwechslung, die zwar verzichtbar ist, doch so bekam das Buch seinen ganz eigenen Charme.
Größtenteils wird aus Aza Reys Sichtweise erzählt, doch gerade zur Mitte hin gibt es mehr und mehr Kapitel auch aus Jasons Sichtweise. Den Wechsel mochte ich sehr gerne, da ich Jason einfach unheimlich klasse finde, so dem Leser jedoch noch ein weiterer, sehr spannender Erzählsprung geboten wurde.
Die Grundidee, die Idee der Bedrohung, die Umsetzung und die Auflösung fand ich einfach ganz toll gemacht. Selten stellte mich eine Umsetzung so zufrieden, die auch noch gepaart mit Botschaften an die Menschheit war.
Es existiert bereits ein zweiter Band, wann dieser jedoch übersetzt vorliegen wird, ist mir zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Da es keinen Cliffhanger gibt, ist es jedoch nicht zwingend notwendig, den zweiten Band zu lesen.

Alles in allem vergebe ich 4 von 5 Sternen für dieses Buch. Die Charaktere und die Umsetzung waren so grandios, dass ich über ein paar Schwächen hinwegsehen musste.
Den zweiten Band werde ich definitiv lesen.