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Venice

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Veröffentlicht am 17.07.2022

gefährlicher Podcast

Das Letzte, was du hörst
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Sarah liebt den Podcast des Frauenflüsterers Marc Maria Hagen und möchte nicht eine Folge verpassen. Ihrem Freund passt das gar nicht.
Roya ist auf dem Weg zu einer Bekannten die ihrem Leben ein Ende setzen ...

Sarah liebt den Podcast des Frauenflüsterers Marc Maria Hagen und möchte nicht eine Folge verpassen. Ihrem Freund passt das gar nicht.
Roya ist auf dem Weg zu einer Bekannten die ihrem Leben ein Ende setzen will und Roya eine SMS schickt. Durch die Ablenkung fährt sie gegen einen Baum.

Carola Barreis macht sich auf den Weg zu dem Unfallort und verspricht Roya nach der Bekannten zu suchen. Doch sie findet nur eine Frau erhängt an einem Baum mit Ohrhörern aus denen der Podcast Hörgefühlt läuft. Neugierig macht sie sich auf die Suche was hinter diesem geheimnisvollen Podcast steckt von dem so viele angetan sind.

Die einzelnen Kapitel und verschiedenen Handlungsstränge machen es einem anfangs nicht leicht den Überblick zu behalten. Am Ende wird ein grausames Geheimnis gelüftet die Motive der Morde jedoch nicht komplett aufgeklärt.

Der Schreibstil ist packend, eine Grundspannung lässt einem immer weiter lesen und teilweise gruseln. Trotzdem kommt dieses Buch nicht an andere Bücher von Andreas Winkelmann heran.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Villa Ohnsorg

Morgen kann kommen
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Ruth ist eine Frau im Hintergrund, verheiratet mit einem bekannten Schauspieler der vermeintlich nur das Beste für sie wünscht. Diese Rolle hat sie zu einer Ja-Sagerin werden lassen die eigene Zweifel ...

Ruth ist eine Frau im Hintergrund, verheiratet mit einem bekannten Schauspieler der vermeintlich nur das Beste für sie wünscht. Diese Rolle hat sie zu einer Ja-Sagerin werden lassen die eigene Zweifel längst über Bord geworfen hat. Nach dem Tot der geliebten Mutter von Karl Stephan möchte dieser überraschend eine Auszeit mit Digital-Detox nehmen.

Für Ruth bricht eine neue Zeit an die jäh aus den Fugen gerät als sie in einem Drogeriemarkt ein vergessenes Foto entdeckt. Vollkommen überstürzt macht sie sich auf den Weg nach Hamburg wo ihre Schwester in dem großen Haus der Großeltern lebt. Die beiden haben sich bei Ruths Hochzeit verkracht und seitdem kein Wort miteinander gesprochen.

Dies ist mein erstes Buch von Ildiko von Kürthy und der Einstieg fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil locker und beschwingt, die Personen gut eingeführt. Dann drehte sich das Blatt und es wurde etwas verwirrend, angefangen von den Namen der Schwestern.
Die Geschichte erscheint mir doch sehr konstruiert mit vielen Wendungen und ohne richtigen roten Faden. Das Ende erschien mir dann wie eine bessere Comedy.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Schöne Freunde

Freunde. Für immer.
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5 vermögende Freunde aus College Tagen treffen sich nach Jahren zu einem Junggesellen Abschied in einem Wochenendhaus in den Catskill Mountains. Außerdem wollen sie einen der Freunde überzeugen in eine ...

5 vermögende Freunde aus College Tagen treffen sich nach Jahren zu einem Junggesellen Abschied in einem Wochenendhaus in den Catskill Mountains. Außerdem wollen sie einen der Freunde überzeugen in eine Entzugsklinik zu gehen nachdem dieser ausgelöst durch den augenscheinlichen Selbstmord seiner Freundin.

Kaum angekommen verschwinden 2 Freunde und die Polizei findet später den Wagen mit einer Leiche darin. Leider ist das Gesicht derart zertrümmert, dass eine Identifikation schwierig ist. Der andere bleibt spurlos verschwunden.

Bei den Ermittlungen dabei ist Julia die durch ein ähnliches Schicksal emotional sehr belastet ist. Man merkt schnell, dass in der Welt der Reichen und Schönen auch nicht alles Gold ist was glänzt. Jeder scheint Dreck am Stecken zu haben. Bis zum Schluss bleibt die Spannung hoch während die Auflösung etwas konstruiert wirkt.

Das Buch ist aus Sicht der einzelnen Freunde und Detective Julia Scout geschrieben. Daneben gibt es Kapitel aus einer Zeit 2 Wochen vor dem Wochenendausflug. Durch die vielen Personen dauert es etwas bis man in die Geschichte hereinkommt und die Charaktere der einzelnen Personen sind einem nicht immer sympatisch.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Glück ist nicht käuflich

Schlaflos auf Sylt
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Zitat aus dem neuesten Glücksroman von Claudia Thesenfitz Merle freut sich darauf ihren 50 Geburtstag mit ihren Eltern ganz ruhig auf der Insel Sylt zu verbringen. Frisch getrennt von ihrem Freund, ihre ...

Zitat aus dem neuesten Glücksroman von Claudia Thesenfitz Merle freut sich darauf ihren 50 Geburtstag mit ihren Eltern ganz ruhig auf der Insel Sylt zu verbringen. Frisch getrennt von ihrem Freund, ihre Geschwister beruflich unterwegs und auch im Freundeskreis hat niemand Zeit. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre Eltern und Schwestern gemacht die unter der Hand eine riesige Geburtstagsparty organisiert haben. 50 Freunde aus der Vergangenheit und Gegenwart tauchen so auf.

Die Party mit mehr oder weniger albernen Partyspielen nimmt ihren Lauf, teilweise gibt es humorvolle Abschnitte mit peinlichen Entgleisungen aber auch recht vielen Längen und immer den gleichen Dialogen.

Ich habe mich sehr gefreut wieder ein Glücksroman von der Autorin zu lesen von denen mir die letzten sehr gut gefallen haben. Der Schreibstil ist flüssig, sehr lebendig man fühlt sich mitten drin auf der großen Party und doch fehlt mir das gewisse Etwas bei diesem Roman. Alles wirkt sehr aufgesetzt und an den Haaren herbeigezogen.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Missa Digger

Die Knochenleser
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Michael Digson wird Zeuge als ein kleiner Junge auf offener Straße tot geprügelt wird. Kurze Zeit später besucht ihn der ermittelnde Beamte zu Hause und überredet ihn bei der Polizei anzufangen. Digson ...

Michael Digson wird Zeuge als ein kleiner Junge auf offener Straße tot geprügelt wird. Kurze Zeit später besucht ihn der ermittelnde Beamte zu Hause und überredet ihn bei der Polizei anzufangen. Digson lässt sich darauf ein in der Hoffnung auf diesen Weg etwas über den Tod seiner Mutter zu erfahren. So wird er Constable bei der neu gegründeten Einheit der Verbrechensbekämpfung auf einer Karibik Insel der Kleinen Antillen.
Auch sein Chef, Chilman hat Gründe dem Verschwinden von Personen nachzugehen und gemeinsam mit seiner Tochter kommen sie bald einem großen Fall von Misbrauch auf die Spur.

Der Schreibstil ist nicht immer leicht zu lesen mit dem karibisch englischen Slang der ganz gut umgesetzt wird. Das Buch ist in Ich-Form aus Sicht von Michael Digson geschrieben was mir ganz gut gefällt. Nebenbei erfährt man noch einiges über die Kultur und Religion der Karibik. Teilweise fand ich die Aufklärung recht verwirrend und die Spannung eher mittelmäßig. Auf jeden Fall ein interessantes Setting für einen Kriminalroman bei dem die Betonung für mich auf Roman liegt und nicht auf Krimi.

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