Cover-Bild Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
Band 12 der Reihe "Kluftinger-Krimis"
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 28.04.2022
  • ISBN: 9783550201462
Volker Klüpfel, Michael Kobr

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)

Kluftingers neuer Fall | Kluftinger trifft auf Urzeitaffe »Udo«: Der Ausgrabungsort des berühmten Skeletts wird zum Tatort

Kluftinger kommt ins Schwitzen

Zefix ... was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl:  Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett des Urzeitaffen "Udo" ausgegraben hat.  Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2022

Kluft und Social Media

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Kommissar Kluftinger muss neben seinen Mordermittlungen noch das Amt des Polizeipräsidenten vertretungsweise übernehmen. Als er dann noch Facebook und Ebay auf seinem Smartphone entdeckt, hat er eigentlich ...

Kommissar Kluftinger muss neben seinen Mordermittlungen noch das Amt des Polizeipräsidenten vertretungsweise übernehmen. Als er dann noch Facebook und Ebay auf seinem Smartphone entdeckt, hat er eigentlich keine freie Zeit mehr. In einer Tongrube im Allgäu buddeln einige Wissenschaftler nach den Knochen von Urzeitaffen "Udo". Als der Ministerpräsident seinen Besuch ankündigt und der Professor Brunner tot in der Grube gefunden wird, ist Klufti auf allen Kanälen eingebunden.
Das Cover und der Titel passen zur Handlung. Die Protagonisten sind bekannt und so hangelt sich Kluft von einem Fettnäpfchen zum anderen. Die eigentliche Handlung kommt eigentlich ein bisschen zu kurz, obwohl immer neue Verdächtige auftauchen und auch eine Sekte ins Visier der Ermittler rücken. Das Ende ist dann überraschend und schlüssig.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Solide Fortsetzung der Kluftinger-Reihe

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Cover und Titel versprechen bereits einen neuen spannenden Fall für Kommissar Kluftinger, derzeit Interims-Polizeipräsident, und sein launiges Team.
In einer Tongrube im Ost-Allgäu haben Wissenschaftler ...

Cover und Titel versprechen bereits einen neuen spannenden Fall für Kommissar Kluftinger, derzeit Interims-Polizeipräsident, und sein launiges Team.
In einer Tongrube im Ost-Allgäu haben Wissenschaftler sensationelle Funde gemacht, u.a. Knochen des über 11 Millionen alten "Urzeitaffen Udo", der die Annahme der Paläontologen befeuerte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu zu verorten sein könnte. Priml! Wer hätte das gedacht??
Doch ausgerechnet bei einem Festakt wird im Beisein des bayerischen Ministerpräsidenten die Leiche von Professor Brunner gefunden. Sofort werden die Ermittlungen aufgenommen, die - wie es sich für einen Krimi gehört - in alle möglichen Richtungen gehen und mehrere Verdächtige ans Tageslicht befördern, die alle ein Motiv gehabt haben könnten.

Wer die Kluftinger-Reihe kennt, weiß, dass der jeweilige Fall immer nur einen Teil der Geschichte ausmacht und oftmals auch zur Nebensache mutiert, denn letztendlich geht es ja um "Klufti" selbst. So auch hier: Neben der Aufklärung des Falls ist er beschäftigt, die Tagesmutter seiner Enkelin zu beschatten, er entdeckt zudem die Welt der "Sozialmedien" und mutiert in kürzester Zeit zum unfreiwilligen lokalen Facebook-Star, lernt (mehr oder weniger gekonnt) das Drohnenfliegen und hilft seiner Frau tatkräftig bei der Ansammlung von Flohmarktkrempel. Auch Doktor Superschlau-Langhammer darf natürlich wieder nicht fehlen - ohne ihn wäre es auch nur halb so witzig. Doch auch sein Team, allen voran Richie Maier und Lucy Beer, sorgen für amüsante Szenen mit und rund um Klufti.

Das Buch ist schon dank des Covers ein richtiger Eyecatcher - fällt auf jeden Fall schnell ins Auge und ist auch von der Oberflächenstruktur super gemacht. Wie immer taucht man auch bei "Affenhitze" sehr schnell in die Geschichte ein, der Schreibstil der beiden Autoren ist erprobt flüssig und bildstark. Man kann gar nicht anders: Das Kopfkino fängt unweigerlich an zu laufen und zeigt einen herrlich kurzweiligen Film.

ABER: Als Leserin der ersten Stunde finde ich, dass es die Autoren immer mehr übertreiben, was die Tollpatschigkeit und Naivität ihres Hauptprotagonisten anbelangt. Das kratzt dann wirklich schon ordentlich an der Glaubwürdigkeit eines "Kommissars", so erheiternd sich manche Szene auch lesen lässt. Kluftinger verkommt mit den Jahren immer mehr zur Witzfigur, den man nicht mehr ernst nehmen kann (Stichwort "Sozialmedien"). Anscheinend tun es auch seine Erfinder inzwischen nicht mehr. Vielleicht sollten sie langsam über ein würdiges Ende
ihrer Kluftinger-Reihe nachdenken, bevor es immer mehr in völlige Unglaubwürdigkeit abdriftet. Das ist dann nämlich irgendwann auch nicht mehr lustig zu lesen.

Übrigens sind die Funde rund um Urzeitaffe Udo keine Erfindung der Autoren. Diese wurden tatsächlich vor wenigen Jahren von Wissenschaftlern der Uni Tübingen in der Tongrube Hammerschmiede in Pforzen / Allgäu gefunden.
Die Fakten dieser Entdeckung wurden sehr gut und vor allem wahrheitsgetreu im vorliegenden Kluftinger"Fall" eingearbeitet. Ach ja, eine Leiche unterm Bagger wurde bei den echten Ausgrabungen zum Glück nicht entdeckt ...

Fazit:
Kurzweilige und amüsante Lesestunden sind garantiert, perfekt für heiße Urlaubstage!

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Wutbürger an Drohnenfürst, bitte kommen!

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Das Hoch Lucy bringt alle zum Schwitzen, ganz besonders das Ermittlungsteam rund um Klufti.
Professor Brunner wird ermordet in einer Ausgrabungsstätte gefunden. Er war es, der einen bedeutenden Fund gemacht ...

Das Hoch Lucy bringt alle zum Schwitzen, ganz besonders das Ermittlungsteam rund um Klufti.
Professor Brunner wird ermordet in einer Ausgrabungsstätte gefunden. Er war es, der einen bedeutenden Fund gemacht hatte, nämlich das Skelett des Urzeitaffen Udo. Falls sich die Theorie des Professors bestätigen würde, wäre das eine bahnbrechende Erkenntnis: das Allgäu als die Wiege der Menschheit.
Klufti ist fasziniert von der Paläontologie und beginnt im Umfeld des Wissenschaftlers zu ermitteln.
Ich bin ein bekennender Klufti-Fan und habe alle seine Fälle gelesen. Leider hat mich dieser Band enttäuscht. Was sich auch schon in den letzten Büchern um das Autoren-Duo Klüpfel/Kobr angedeutet hatte, setzt sich hier fort. Der Fall dümpelt dahin, die Ermittlungen ziehen sich und nur ganz zum Schluss kommt ein wenig Zug in die Geschichte. Die 550 Seiten sind gefüllt mit zu vielen Geschichten rund um Kluftis private Baustellen. Seine Unzulänglichkeiten werden für meinen Geschmack zu sehr ausgebreitet und immer und immer wieder von Neuem erzählt. Das Ganze kommt gewollt und bemüht lustig rüber, ist es aber leider nicht allzu oft. Kollege Hefele bleibt in diesem Band ziemlich blass, dafür darf Richie sich mehr in den Vordergrund spielen und das waren auch die gelungeneren Szenen.
Dr. Langhammer liefert wieder dieselben Sprüche wie gehabt. Mir fehlt hier die Entwicklung der Charaktere und der Fokus auf die Fälle.
Trotz allem mag ich die Figuren und werde natürlich auch einen Folgeband lesen. In der Hoffnung, dass Klufti dann nicht nur wie der Depp vom Allgäu daherkommt.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Kluftingers zwölfter Fall

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Volker Klüpfel und Michael Kobr gehen mit ihrem 12. Kluftinger Krimi ins Rennen.
Ein frisch gefundener Urzeitaffe sorgt für Furore als bei seiner Präsentation am Ausgrabungsort ein Toter im Lehm verbuddelt ...

Volker Klüpfel und Michael Kobr gehen mit ihrem 12. Kluftinger Krimi ins Rennen.
Ein frisch gefundener Urzeitaffe sorgt für Furore als bei seiner Präsentation am Ausgrabungsort ein Toter im Lehm verbuddelt gefunden wird.
Professor Brunner hat seine Wissenschaftliche Karriere dem Ausgrabungsort und dem Affenfund "Udo" gewidtmet. Nun, da er von einem Schaufelbagger überfahren wurde, muss Kluftiger und sein Team ran und einige offene Fragen zum Archäologenteam klären.

Ich habe einiges an Kritik zu diesem Buch gelesen. Hier war auch einiges negatives dabei.
Ich muss allerding sagen, dass ich Kluftingeres 12. Fall nicht schlecht fand, habe aber auch keinen Vergleich zu den anderen Bänden, da dies mein erster Kluftinger war.
Manchmal kommt Kluftinger fast ein bisschen einfältig rüber, ist aber gleichzeitig ein toller Ermittler. Das macht ihn irgendwie sympatisch und unterhaltsam.

Auf 560 Seiten erlebt man eine Mischung aus Algäuer Mentalität, Ermittlungsarbeiten und dem wuselugen Erittlern rund um Komissar Kluftinger.
Die Sprache ist recht einfach gehalten und der ganze Text ist eher amüsant formuliert. Ein Splatterkrimi liegt definitiv nicht vor. :)

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Kluftinger, die Zwölfte

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In Kluftingers mittlerweile zwölftem Fall richtet sich sein Blick auf zwei zunächst überhaupt nicht miteinander in Zusammenhang zu bringende Themen: die archäologische Ausgrabung eines Urzeitwesens, deren ...

In Kluftingers mittlerweile zwölftem Fall richtet sich sein Blick auf zwei zunächst überhaupt nicht miteinander in Zusammenhang zu bringende Themen: die archäologische Ausgrabung eines Urzeitwesens, deren Leiter eines Tages ermordet in der Grabungsstätte aufgefunden wird. Und zweitens eine Sekte: ja, auch so etwas gibt es im trauten Allgäu. Und zwar eine besonders obskure, die von einer älteren Frau geleitet wird, die sich Frau Ruth nennt, im wahren Leben jedoch ganz anders heißt.

Diese gerät in Tatverdacht - unter anderem, muss man sagen - die Auswahl an diesen ist zumindest zu Beginn groß.

Ansonsten hat Klufti einen neuen temporären Mitarbeiter, dem man mit der Bezeichnung "Assistent" sicher nicht gerecht wird - er kann einfach alles, um was man ihn bittet, was vor allem von Kluftingers Mitarbeiter Richie Maier schamlos ausgenutzt wird. Seine Enkelin Maxima hat eine neue Nanny, die man durchaus auch als obskur bezeichnen könnte!

Sonst ist leider nicht alles beim Alten - der Humor ist ganz schön eingebrochen. Klufti muss als totale Lachnummer für jeden - Kollegen, Vorgesetzte, Familie inklusive seiner eigenen Eltern - herhalten und stellt sich trotteliger an als je zuvor und auch sein Lieblingsfeind Dr. Langhammer geriert sich nerviger als je zuvor. Zu nervig, muss man ganz klar sagen. Irgendwie ist das alles nur noch angestrengter Klamauk, teilweise ist vor allem das Klufti-Mobbing kaum zu ertragen.

Zudem wird so am Rande, allerdings seltsam losgelöst, die ein oder andere Corona-Aktion erwähnt- man sieht, die Autoren gehen mit der Zeit.

Nein, dies ist nicht der beste aller Kluftingers, auch nicht der Zweit- oder Drittbeste. Es könnte sogar sein, dass es der Zwölftbeste ist. Leider. Irgendwie scheint die Luft rauszusein, aber ich will ihn noch nicht ganz aufgeben und hoffe auf die schwarze Dreizehn, die hoffentlich wieder etwas ganz Besonderes bringt!