Cover-Bild Die Charité: Neue Wege
Band 3 der Reihe "Die Charité-Reihe"
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16,00
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783499008566
Petra Grill, Ulrike Schweikert

Die Charité: Neue Wege

Die Bestsellerreihe geht endlich weiter! Die Charité – das berühmteste Krankenhaus Deutschlands auf neuen Wegen. Geschichten von Leben und Tod, von Liebe und Verrat.

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2022

Berlin um 1858

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Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin ...

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt. (Kurzbeschreibung vom Buch)

Die Reihe rund um die Charité geht wieder weiter. Der Schreibstil ist wieder gut und flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Es wird alles sehr gut beschrieben, sodass man als Leser alles genau vor seinem Augen sieht.

Diese Buchreihe ist einfach nur gut und ist eine großartige Zeitreise, die einen nicht nur die damaligen Welt der Medizin zeigt, sondern auch noch Einblicke in das Leben in Berlin gibt. Ich kann das Buch und die Reihe nur sehr empfehlen, mir haben Bücher die ich gelesen habe sehr gut gefallen. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Grossartiger Teil

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INHALT:
Berlin 1858: Das Hausmädchen Sophie steht plötzlich vor dem Nichts. Sie wurde unehrenghft entlassen, weil der Sohn des Hauses sich in sie verliebt hat und nun gibt man ihr die Schuld. Es bleibt ...


INHALT:
Berlin 1858: Das Hausmädchen Sophie steht plötzlich vor dem Nichts. Sie wurde unehrenghft entlassen, weil der Sohn des Hauses sich in sie verliebt hat und nun gibt man ihr die Schuld. Es bleibt ihr nichts weiter übrig, als es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und auf der Straße ihr Geld zu verdienen. Sophie und Bertha fangen sich eine Geschlechtskrankheit ein und müssen in der Charitè behandelt werden. Doch anstatt einer Behandling werden sie Opfer eines grausamen Experimentes. Bertha erkrankt schwer und Sophie kümmert dich aufopferungsvoll. Das fällt auch der Oberschwester auf und Sophie erhält die Chance, als Pflegetin zu arbeiten. Und doch bleibt immer die Angst, von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der dritte Teil aus der Reihe Die Charitè. Man kann das Buch auch sehr gut eigenständig lesen, verpasst dann aber zwei andere wunderbare Bücher. Von Anfang an wird man mitten in das Geschehen und mitten in das Schichsal von Sophie geworfen und ich habe es geliebt. Die Dramatik und das harte Schicksal wird sofort deutlich und meine Neugier war geweckt. Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen und sofort fällt diese detailverliebte und sehr genaue Recherche auf. Es wird hier Fiktion und Historie wunderbar und auf sehr interessante Art verbunden und alles hat sich fantastisch lesen lassen. Immer wieder werden auch politische historische Ereignisse perfekt in die Geschichte eingeflochten. Ich komme aus dem medizinischen Bereich und natürlich fand ich den Ablauf in der Charitè, die Krankheitsbilder und die Behandlungen super interessant und teilweise auch sehr erschreckend. Dem Leser wird hier ungeschönt gezeigt, wie ausgeliefert und hilflos die armen Menschen damals waren. Es war wieder ein grossartiger Teil, welcher mich mitreissen und begeistern konnte.
FAZIT:
Grossartig, emotional, super interessant und unheimlich fesselnd.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Die Charité: Neue Wege

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Meine Meinung:
Hervorragender, gute rrecherchierter, historischer Roman was die beiden Autorinen geschrieben haben. Authentische berühmte Personen, mit erdachten Figuren geben hier die fesselnde Geschichte ...

Meine Meinung:
Hervorragender, gute rrecherchierter, historischer Roman was die beiden Autorinen geschrieben haben. Authentische berühmte Personen, mit erdachten Figuren geben hier die fesselnde Geschichte an, die zwischen 1858 bis 1866 erzählt wird. Der wichtigste Teil dieser Geschichte sind die Geschlechtskrankheiten, wie der Syphillis gewidmet, die damals noch erforscht wurde und an lebende Probanden, hauptsächlich an Protustierte vorgenommen wurden, ohne das sie es wußten. Hier wird sehr ausführlich die medezininischen Forschungen erzählt die vorgenommen wurden.
Nicht nur die Syphillis, auch die politsche Seite Preußen kommt zu Sprache und der Leser lernt ein Stück Geschichte kennen, was sehr interessant ist. So wie die erdachten Personen fügen sich gut mit rein, was eine runde Sache ergibt. In allem eine sehr fesselnde Geschichte um Forschung in der Medizin, Preußens Geschichte und der Liebe.
Der Schreibstil ist hervorragend und fesselt den Leser. Die Charaktere kommen gut herüber und sie haben eine natürliche Lebendigkeit, so das man mit gefühlt hat.
Diesen dritten Teil der Charitè kann ich empfehlen, für Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!

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Veröffentlicht am 28.07.2022

„Hatten diese Hyänen jetzt beschlossen, im Rudel auf ihn loszugehen?“

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Für das junge Dienstmädchen Sophie Ahlbeck bricht eine Welt zusammen, als Frau von Seydlitz sie fristlos und ohne Zeugnis aus ihrem Haushalt wirft. Das Mädchen hat nichts getan, aber das sieht die Hausherrin ...

Für das junge Dienstmädchen Sophie Ahlbeck bricht eine Welt zusammen, als Frau von Seydlitz sie fristlos und ohne Zeugnis aus ihrem Haushalt wirft. Das Mädchen hat nichts getan, aber das sieht die Hausherrin ganz anders, denn sie will ihren Sohn vor einer Dummheit bewahren. Ohne Anstellung kann sie nicht überleben und dann trifft sie ihre Kindheitsfreundin zufällig auf der Straße. Bertha nimmt sie mit ins Freudenhaus an der Königsmauer und Sophie muss wohl oder übel ihren Körper verkaufen. Im Jahre 1858 ist es aber an der Tagesordnung, sich mit einer Geschlechtskrankheit zu infizieren und so landen die Freundinnen in der Charité und werden unwissentlich Teil eines grausamen Experiments.

Philipp von Seydlitz gibt nicht auf Sophie zu finden. Erst einige Jahre später trifft er sie als Patientin in der Charité wieder, wo er zum Arzt ausgebildet wird. Sophie kümmert sich dort aufopferungsvoll um ihre erkrankten Freundinnen und das bemerkt auch die Oberschwester. Nach Rücksprache mit Dr. von Bärensprung, bietet sie ihr an, eine Ausbildung zur Pflegerin zu machen.

Fazit:

Die Autorinnen Ulrike Schweikert und Petra Grill schreiben hier die Fortsetzung über die Charité. In „Die Charité Neue Wege“ nehmen sie mich mit nach Berlin ins Jahr 1858 und das gelingt ihnen sofort. Mein Kopfkino schaltet sich an und ich habe sofort Bilder vor meinen Augen.

Der Schreibstil ist, wie gewohnt, flüssig und leicht zu lesen. Den Charakteren hauchen die Autorinnen viel Leben ein. Sehr gefühlvoll und mitfühlend werden die jungen Mädchen beschrieben und ich hatte sie gleich in mein Herz geschlossen. Die Geschichte der Charité fesselt mich sofort wieder. Unglaublich was ich hier lesen muss. Vor allem die ausführliche Beschreibung der Versuche von Dr. von Bärensprung fand ich grausam.

Die gute Recherche dieses historischen Romans ist hervorzuheben. Wir erfahren so viel über die Versorgung der Kranken und dürfen auch an Erfolgen teilhalben. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, was das Buch ein wenig auflockert, denn es ist schon harter Stoff, den ich hier lese.

Die vielen aussichtlosen Kämpfe der Ärzte und Schwestern gegen den nahenden Tod, das Leiden der Verletzten und Kranken, ihre Angst und Schmerzen sind sehr gut herausgearbeitet. Ich persönlich fand es wirklich interessant über die Arbeit der Ärzte an der Charité und der Weiterentwicklung der Forschung zu lesen. Auch der Zwist zwischen den Ärzten wurde hier sehr gut vermittelt.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und daher vergebe hier 5 verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Medizinhistorisches - Der 3. Teil der Charité Reihe

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Wir befinden uns im Jahr 1858, als das Hausmädchen Sophie ohne eigenes Verschulden und ohne Referenzen auf die Straße gesetzt wird, damit der Sohn des Hauses nicht noch auf die Idee kommt sie ehelichen ...

Wir befinden uns im Jahr 1858, als das Hausmädchen Sophie ohne eigenes Verschulden und ohne Referenzen auf die Straße gesetzt wird, damit der Sohn des Hauses nicht noch auf die Idee kommt sie ehelichen zu wollen. Sophie ist verzweifelt, hat sie doch keine Familie, die sie finanziell unterstützten kann, und ohne Zeugnis ist in Berlin keine Arbeit zu bekommen. Unterschlupf gewährt man ihr nur im Freudenhaus an der Königsmauer, wo sich die Schulden zunächst anhäufen und dann abgearbeitet werden können. So widerlich Sophie die Freier auch sind, sie findet tatsächlich auch treue Freundinnen. Auszeiten haben die Frauen immer dann, wenn sie sich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt haben und vom Amtsarzt aus dem Verkehr gezogen und die Charité geschickt werden. Die Syphilis ist der Schrecken jener Tage und Prostituierte, die sich der Gefahr daran zu erkranken sowieso ständig aussetzen, könnte man doch zum Wohle der Wissenschaft mal ein paar Experimenten aussetzen, denkt sich ein verbissener Doktor in der Charité. Mit Grausen erfährt man im Nachwort, dass es diesen Arzt tatsächlich gegeben hat.


Vieles was im Buch erzählt wird, orientiert sich streng an der Historie. Ulrike Schweikert und Petra Grill haben hervorragend recherchiert und eine spannende und interessante Geschichte erzählt. Zeitlich schließt dieser 3. Teil an den 1. Band der Reihe an und befasst sich im Wesentlichen mit der Entwicklung der Abteilung für Syphilitische Krankheiten. Natürlich wird auch das politische Geschehen mit erzählt und wir verfolgen den Werdegang der sympathischen Protagonistin Sophie Ahlbeck, die in einer Zeit lebte, in der es für Frauen, insbesondere aus den unteren Schichten, unglaublich hart war zu überleben. Und auch die Gesundheitsversorgung ließ noch sehr zu wünschen übrig, so dass man froh und dankbar sein kann in einer anderen Zeit geboren worden zu sein.


Wie schon die beiden Vorgängerbände ist auch dieser 3. Teil der Charité Reihe wieder ein großer Lesespaß und sehr zu empfehlen.

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