Cover-Bild Villa Amalfi
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783404188062
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Giulia Romanelli

Villa Amalfi

Träume über dem Meer. Roman
Band 1 der Reihe "Villa-Amalfi-Saga"

In ihrem von mediterranen Farben und Düften durchwehten Roman entführt Giulia Romanelli an die zauberhafte Amalfiküste während der 1950er Jahre und lässt mit ihrer liebenswerten Heldin Ida eine Zeit voller Hoffnungen und Träume lebendig werden.

Das süditalienische Küstenstädtchen Amalfi in den Fünfzigerjahren. Die junge Ida kann ihr Glück kaum fassen, als sie eine Anstellung in der Villa Amalfi erhält. Das an den Felsen geschmiegte kleine Hotel mit seiner besonderen Tradition verströmt für sie den Duft der weiten Welt. Schnell erobert Ida mit ihrer fröhlichen Offenheit und ihrem Fleiß das Herz des Eigentümerpaars. Sehr zum Missfallen von deren launenhafter Tochter Guendalina. Als Ida sich in den charmanten Reiseleiter Ranieri verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Doch auch die intrigante Guendalina hat ein Auge auf Ranieri geworfen und wird zur erbitterten Rivalin. Dann erkrankt die Hotelbesitzerin schwer, und Idas Zukunft ist mehr als ungewiss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2022

Auftakt einer spritzigen Romanreihe in italien

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1950 flüchtet die junge Ida mit Hilfe ihrer Mutter vor dem gewaltbereiten Vater, der sie zwangsverheiraten will. Ihr Weg führt sie nach Süditalien. Dort findet sie in dem chicen Küstenhotel "Villa Amalfi" ...

1950 flüchtet die junge Ida mit Hilfe ihrer Mutter vor dem gewaltbereiten Vater, der sie zwangsverheiraten will. Ihr Weg führt sie nach Süditalien. Dort findet sie in dem chicen Küstenhotel "Villa Amalfi" eine Anstellung als Pasta Mädchen in der Küche. Die junge Frau macht nicht nur aus persönlicher Sicht eine beachtliche Entwicklung durch. Ihre freundliche Art mit Menschen umzugehen bringt ihr auch aus beruflicher Sicht eine tolle Entwicklung. Sowohl die Gäste als auch das Ehepaar, denen das Hotel gehört, halten große Stücke auf Ida. Das sieht die eifersüchtige und verzogene Tochter der Eigentümer, Guendalina, gar nicht gerne. Sie macht Ida das Leben schwer wo es nur geht. Als aber der gutaussehende Reiseleiter Ranieri auftaucht und sich für Ida zu interessieren scheint, droht die Situation zu eskalieren.

Guilia Romanelli entführt uns an die Amalfiküste in Süditalien. Ihr erfrischender Schreibstil und ihre bildreichen Beschreibungen lassen den Leser schnell in die dort herrschende Urlaubsatmosphäre abtauchen. Das farbenprächtig gestaltete Cover mit tollem Küstenbild trägt zudem dazu bei. Der Start dieser Reihe eignet sich hervorragend als Lektüre für den nächsten Urlaub. Man kann das Buch flüssig weg lesen und legt es nur ungern aus der Hand. Die Protagonisten sind sehr realistisch und überzeugend dargestellt. Dies trifft sowohl auf die liebenswerte Art von Ida zu, als auch auf die äußerst unsympathische und missgünstige Guendalina. Im Roman befinden sich zwei größere Zeitsprünge von mehreren Jahren. Die ein oder andere Fügung läuft fast etwas zu glatt um wahr zu sein , dennoch verfolgt man das Geschehen gerne. Gegen Ende häufen sich die Ereignisse und werden fast etwas überstürzt abgehandelt. Da wünscht man sich als Leser doch, dass die ein oder andere Sache etwas detaillierter beschrieben worden wäre. Das Ende findet zwar einen runden Abschluss, lässt aber gleichzeitig auch viele Fragen offen. So kann man sich gespannt auf den nächsten Teil freuen. Bis dahin kann man ja das tolle Nudelgericht nachkochen, dessen Rezept am Romanende zu finden ist.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Weckt Urlaubsfeelings

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Ida wächst im Hinterland der Amalfi Küste auf und hat kein leichtes Leben mit ihrem gewaltbereiten Vater. Als er sie auch noch mit einem alten Mann verheiratet will, reicht es der Mutter und sie schickt ...

Ida wächst im Hinterland der Amalfi Küste auf und hat kein leichtes Leben mit ihrem gewaltbereiten Vater. Als er sie auch noch mit einem alten Mann verheiratet will, reicht es der Mutter und sie schickt Ida Hals über Kopf zu ihrer Schwester. Die Familie von Idas Tante nimmt sie herzlich bei sich auf, aber Ida möchte gern auf eigenen Beinen stehen und beschließt sich Arbeit an der Küste in einem Hotel zusichern, da ihre Mutter immer davon geschwärmt hat. Ihr Onkel nimmt sie mit ins Villa Amalfi und wie der Zufall so will bekommt sie dort eine Stelle als Pasta Mädchen. Alle im Hotel von Sandra und Eugenio in der Küche bis zu den Besitzern Annalisa und Vittorio lieben Ida und ihre fröhlich frische Art. Nur die Tochter der Besitzer, Guendalina, macht ihr das Leben zur Hölle. Es eskaliert, als sie sich in den gleichen Kerl verlieben.

Das Buch ist gut geschrieben. Es liest sich sehr gut und man kommt gut rein, wenn man es Mal unterbricht. Der Ort Amalfi ist wunderbar beschrieben und die Autorin schafft es, dass man sich das Hotel und die Umgebung gut vorstellen kann. Nur das letzte Drittel ist etwas schnell abgehandelt, obwohl dort am meisten passiert. Es ist ein tolles Buch, welches in mir die Sehnsucht nach der Amalfi Küste geweckt hat.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Liebe und Intrigen unter der Sonne Italiens

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Ida lebt mit ihren Eltern in einem kleinen italienischen Dorf. Bei ihrem gewaltbereiten Vater hat sie kein leichtes Leben und als er sie mit einem sehr viel älteren Mann verheiraten will, ergreift sie ...

Ida lebt mit ihren Eltern in einem kleinen italienischen Dorf. Bei ihrem gewaltbereiten Vater hat sie kein leichtes Leben und als er sie mit einem sehr viel älteren Mann verheiraten will, ergreift sie mit der Hilfe ihrer Mutter die Flucht. Sie findet eine Anstellung im Hotel Amalfi, wo sie durch viel Fleiß und ihre freundliche zupackende Art das Wohlwollen der Besitzer erwirbt. Auch bei den Gästen ist Ida sehr beliebt und die junge Margherita, die jedes Jahr mit ihrem Sohn Piero dort Urlaub macht, wird zu ihrer Freundin.Lediglich Guendalina,die Tochter der Eigentümer,macht ihr das Leben schwer. Als sich beide in Ranieri ,einen jungen Reiseleiter verlieben,eskaliert die Situation.

Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil ließ sich die Geschichte sehr gut lesen. Es gab überwiegend sympathische Protagonisten und das italienische Flair wurde sehr gut eingefangen. Dann jedoch entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, die ich nicht mehr wirklich nachvollziehen konnte. Das Verhalten der Protagonistin wurde mir immer unverständlicher,was durch einen großen Zeitsprung noch verstärkt wurde und mein Lesevergnügen deutlich schmälerte.
Ich werde dennoch dem zweiten Teil eine Chance geben, in der Hoffnung, dass sich die Fragezeichen in meinem Kopf auflösen werden.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Amalfi - Der Traum vom Glück

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Villa Amalfi - Träume über dem Meer von Giulia Romanelli handelt von Ida, einer jungen Italienerin aus dem Landesinneren, die mit Hilfe ihrer Mutter vor einer arrangierten Ehe nach Amalfi flieht. Dort ...

Villa Amalfi - Träume über dem Meer von Giulia Romanelli handelt von Ida, einer jungen Italienerin aus dem Landesinneren, die mit Hilfe ihrer Mutter vor einer arrangierten Ehe nach Amalfi flieht. Dort beginnt sie als Pastamädchen im Hotel Villa Amalfi und schafft es dabei schnell in die Herzen von Belegschaft und Besitzern. Einzig die Tochter der Besitzer macht ihr das Leben schwer. Noch dazu sind beide Frauen in den gleichen Mann verliebt.
Eine herausfordernde Zeit für Ida beginnt.

Mich hat das auffällige Design mit den Farben der italienischen Flagge neugierig gemacht, dazu die schöne Ansicht von Amalfi und der davorstehenden, jungen Frau mit einem sehnsuchtsvollen Blick auf die Steilküste. Ein schönes Design und auch die Haptik des Umschlags ist schön.

Die Geschichte beginnt mit Idas Geburt und der Anfang ist auch relativ düster, wenn man den Aussagen von Idas Vater folgt. Schon ab da ist bewusst, warum Ida fliehen musste.
Mir persönlich hat etwas die Spannung im Roman gefehlt. Der Anfang war, wie gesagt, düster, aber ansonsten plätscherte der erste Teil so vor sich hin, denn es läuft alles perfekt, lediglich Guenda steht im Weg, was aber auch schnell eine Wendung findet.
Was mich mehr interessiert hätte, wäre Idas Aufstieg innerhalb des Hotels gewesen, aber zwischen ihrer Arbeit als Pastamädchen und der Arbeit als Rezeptionistin liegen fünf Jahre, die dem Leser verborgen bleiben.
Mit dem zweiten Teil ging es mir ähnlich wie mit dem ersten. Intrigen von Guendas Seite, Ida wehrt sich selbstbewusst, aber ansonsten hätte ich mir mehr versprochen.
Auch die Geschichte um die Hotelgründerin hätte mehr Potential gehabt. So steht zwischen den Zeilen, dass sich Geschichte wiederholt und einige Erklärungen zum Hotel, aber ansonsten lernt man leider nicht viel über sie. Ich hatte mir am Anfang erhofft, dass es immer ein paar Zeitsprünge zurückgibt, aber das kam nicht, außer der Tagebucheinträge.
Auch das Ende war dann ein sehr großer Zufall.
Dennoch war die Länge und die Gestaltung der Kapitel, beginnend immer mit einem Tagebucheintrag gut gewählt. Auch der Schreibstil der Autorin war ganz angenehm.
Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben. Der Figur der Ida entnimmt man im Laufe der Geschichte ihre charakterliche Entwicklung, was toll zu erleben war. Gleiches gilt für die Charaktere von Pantalea und Eugenio. Für mich war der Fels in der Brandung und die sympathischste Figur jedoch die Köchin Sandra. Sie hat die Charaktere des Romans geerdet. 
Auch das Besitzerehepaar war wunderbar dargestellt.

Alles in allem eine seichte Geschichte, die sich als Urlaubsliteratur anbietet, die jedoch mehr Potenzial gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Träume über dem Meer

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Idas Geburt im Januar 1934 im kleinen Bergdorf Tramonti ist für Raphaele, den Vater, keine Freude, hatte er doch auf einen Sohn gehofft. Frauen sind für ihn nichts wert und nur Mittel zum Zweck, und Ida ...

Idas Geburt im Januar 1934 im kleinen Bergdorf Tramonti ist für Raphaele, den Vater, keine Freude, hatte er doch auf einen Sohn gehofft. Frauen sind für ihn nichts wert und nur Mittel zum Zweck, und Ida lernt im Laufe der Jahre, sich der Aggressivität und Gewalttätigkeit des trinkenden Vaters zu entziehen. Einzig ihre Mutter liebt sie voller zärtlicher Zuneigung. Sie ist es auch, die Ida fortschickt, als Raphaele die Sechzehnjährige mit einem alten Mann verheiraten will. Vielmehr soll Ida ihren Traum von einem selbstbestimmten freien Leben verwirklichen.

Mit Hilfe von Onkel und Tante gelangt das Mädchen an die Küste von Amalfi, wo sie im Hotel Villa Amalfi in der Küche ihren Dienst als Küchenhilfe bei der Herstellung von Pasta antritt. Es dauert nicht lange, und Ida erobert die Herzen der Menschen im Sturm. Ihre fröhliche Zugewandtheit, mit der sie allen begegnet, wird begleitet von einer Begeisterung für das Hotel und seine Gäste.

Im Laufe der Jahre arbeitet Ida nicht nur an ihrer Unabhängigkeit, denn auf ihren Schultern sitzt ein schlauer Kopf. Sondern sie entwickelt sich von einem schüchternen Mädchen zu einer selbstsicheren jungen Frau, bei der gleichwohl ab und an eine Verletzlichkeit durchscheint.

Ida lernt die Liebe kennen, findet Freunde und begegnet Menschen wie die Hoteleigner Annalisa und Vittorio sowie Köchin Sandra, die ihr Wohlwollen entgegenbringen. Indes stößt sie auch auf Ablehnung, muss Gemeinheiten und Bösartigkeiten aushalten.

Werden sich ihre Träume erfüllen?


Guilia Romanelli nimmt uns in „Villa Amalfi. Träume über dem Meer“ mit an die Amalfiküste und vermittelt einen atmosphärischen Eindruck im Italien ab 1950. Die Autorin schildert Ereignisse in gefälliger leichter Weise und beschreibt den Ort des Geschehens ansprechend, wodurch viel Raum geboten wird, sich lebhafte Bilder vorzustellen.

Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich der Verlauf der Handlung oft erahnen lässt und leider nicht mehr überrascht. Es fehlt an einer Höhepunkte setzenden Dramatik. Gerade im letzten Drittel ist das Konfliktpotential verschenkt worden Hier fügt sich wie selbstverständlich eines zum anderen und wird schnell einer Lösung zugeführt. In meinem Augen geht so die Möglichkeit, Probleme tiefgreifender darzustellen und der Geschichte insgesamt mehr Aufregung zu verleihen, verloren.

Wenngleich mit einem emotionalen Schreibstil die Empfindungen der Protagonisten sichtbar gemacht werden, sind die Fronten klar verteilt. Es gibt die Gutmenschen-Seite, bei denen sich nur minimale Schwächen zeigen – insbesondere Ida scheint (fast) unfehlbar –, und diejenigen, bei denen negative Charakterzüge überwiegen und den Stempel als unangenehme, gemeine und bösartige Zeitgenossen aufgedrückt bekommen. Vor allem die gleichaltrige Guendalina, Tochter der Hotelbesitzer, ist das typische verzogene Einzelkind, das immer seinen Kopf durchsetzen konnte und es nicht gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen. Das ist meiner Meinung nach etwas nah am Klischee.

Schlussendlich bleiben trotzdem einige Fragen offen, die möglicherweise in einer Fortsetzung geklärt werden.

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