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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Wieder ein Mord an der See...

Mordseefest
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Dieser dritte Teil der Serie ließ sich auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände gut lesen. Fragen, die für mich aufkamen, wurden mir nach ein paar Seiten gleich beantwortet. Trotzdem werde ich mich ...

Dieser dritte Teil der Serie ließ sich auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände gut lesen. Fragen, die für mich aufkamen, wurden mir nach ein paar Seiten gleich beantwortet. Trotzdem werde ich mich die ersten beiden Teile noch besorgen...

Der Fall als solches, der abgestürzte Fallschirmspringer, gefiel mir von der Idee her gut. Auch die Rückblenden, die zur Unterscheidung kursiv gedruckt waren, waren sehr interessant. Das Gedankenkarussell kreiste unaufhörlich, wer denn dort beschrieben wurde. Verdächtige für den Mord am Fallschirmspringer gab es viele, man hatte also genug Gelegenheit, sich einen oder mehrere beim Lesen auszusuchen.

Caro und Jan waren mir gleich sympathisch, wenngleich Caro auch manchmal recht penetrant neugierig war. Das hat aber der Geschichte gut getan, wie ich finde. Und der genervte Kommissar, der nun schon zum dritten Fall auf Caro trifft, war auch herrlich. Ich konnte mir das Verdrehen der Augen bildlich vorstellen.

Von Langeweile war beim Lesen an keiner Stelle etwas zu spüren. Für mich war es von Anfang bis Ende Interessant und spannend, so dass ich mich auch schon auf einen vierten Teil freue! Ein wunderbarer Wiedererkennungswert ist natürlich die Möwe, die auf jedem Cover zu finden ist!

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Bewegende Geschichte

Zwischen zwei Welten
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In diesen Roman, der 1844 in Schlesien beginnt, bin ich nicht sofort eingestiegen. Ich brauchte ein paar Seiten, um mich an den zum Teil sehr blumigen und manchmal umständlichen Stil zu gewöhnen. Dann ...

In diesen Roman, der 1844 in Schlesien beginnt, bin ich nicht sofort eingestiegen. Ich brauchte ein paar Seiten, um mich an den zum Teil sehr blumigen und manchmal umständlichen Stil zu gewöhnen. Dann hat es mich aber voll gepackt und ich war hellauf begeistert von der jungen Elise mit ihrer tollen Hündin und Stute. Die Beschreibungen vom Umgang der drei miteinander hat mich fasziniert. Aber auch sonst hat mir Elise sehr gut gefallen, da sie im Umgang mit ihren Mitmenschen egal welchen Standes sehr oft den richtigen Ton getroffen hat.

Gefallen hat mir auch die alte Tante Auguste, die mit ihrer unnachahmlichen Art viel zum Lesevergnügen beigetragen hat.

Am Ende des Buches bleibt noch einiges offen, was ich eigentlich nicht so gerne mag, aber trotzdem musste ich hier 5 Sterne vergeben, weil die Geschichte einfach schön war. Da muss ich halt auf den zweiten Teil warten...

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Historisches am Rhein

Loreley - Die Frau am Fluss
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Wie man auf dem Cover schon erahnen kann, ist dies ein historischer Roman, in diesem Fall aus dem 19. Jahrhundert. Die Hauptfiguren sind Julie und Johann, die beide einen schweren Start ins Erwachsenenleben ...

Wie man auf dem Cover schon erahnen kann, ist dies ein historischer Roman, in diesem Fall aus dem 19. Jahrhundert. Die Hauptfiguren sind Julie und Johann, die beide einen schweren Start ins Erwachsenenleben haben.

Susanne Popp erzählt hier sehr flüssig und anschaulich die Geschichte der beiden, die nach einigen Schicksalsschlägen aufeinander treffen. Rund um die Geschichte erfährt man dann noch ein paar nützliche bzw. wissenswerte Details. So kommt hier der Anfang der Rheinbegradigungen vor, aber auch die Tücken und Gefahren der Schifffahrt, bis hin zu den Anfängen der Dampfschifffahrt auf dem Rhein. Versüßt wird das Ganze noch mit damals real existierenden Personen, die geschickt in die Geschichte eingeflochten wurden.

Verzichtet wurde hier auf übermäßige Gefühlsduseleien, so dass der Roman nicht ins Kitschige abdriftete. Allerdings gab es auch kein Happy End sondern im Gegenteil ein recht offenes Ende, was auf den zweiten Teil, der im Herbst rauskommen soll, hoffen lässt.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Zwei Schwestern und deutsches Lakritz

Das schwarze Gold des Südens
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Ich habe das Hörbuch gehört.
Dies ist ein gut recherchierter Roman über zwei Bamberger Schwestern, die einem deutschen Lakritz-Familienunternehmen entstammen. Amalie, die vernünftigere von beiden, heiratet ...

Ich habe das Hörbuch gehört.
Dies ist ein gut recherchierter Roman über zwei Bamberger Schwestern, die einem deutschen Lakritz-Familienunternehmen entstammen. Amalie, die vernünftigere von beiden, heiratet einen Mitarbeiter des Unternehmens, mit sie schon langjährige Freundschaft verband. Elise dagegen brennt mit ihrer großen (natürlich nicht standesgemäßen) Liebe nach Paris durch, um dort Lakritzpralinen und -gebäck herzustellen und zu verkaufen.

Wunderbar werden hier die Lebens- und Liebesgeschichten der Schwestern erzählt, immer verbunden mit wahren Gegebenheiten, wie z. B. der Bau des Eiffelturms. Vielleicht schon bald ein wenig vorhersehbar, habe ich das Hören des Buches dennoch genossen und kann es Liebhabern historischer Bücher empfehlen. Kleines Manko: Ich hätte hier lieber eine Frau gehabt, die mir das Buch vorliest. Das hätte meiner Meinung nach besser gepasst.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Kein richtiger Krimi aber interessant

Tod in Siebenbürgen
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Mit viel Liebe zum Detail werden hier Land und Leute in Siebenbürgen beschrieben, so dass ich Lust bekam, einmal selbst dorthin zu reisen und mir die Gegend anzuschauen (aber nicht wegen Dracula!).

Der ...

Mit viel Liebe zum Detail werden hier Land und Leute in Siebenbürgen beschrieben, so dass ich Lust bekam, einmal selbst dorthin zu reisen und mir die Gegend anzuschauen (aber nicht wegen Dracula!).

Der in Deutschland so erfolgreiche Investigativjournalist Paul reist in seine frühere Heimat Siebenbürgen, um das Erbe seiner schon lange verstorben geglaubten Tante anzutreten. Dort angekommen mutiert er allerdings eher zu einem tolpatschigen Bären, der sein Hirn zu Hause vergessen hat. Er soll seinen Freund aus Kindertagen aus dem Gefängnis holen, der dort wegen Mordes sitzt. Dies gelingt ihm aber nicht wirklich, im Gegenteil, er stolpert von einem Unglück ins nächste. Trotzdem liest sich das Buch ganz gut mit teilweisen Schwächen zwischendurch. Einige der Nebenpersonen hätten gut und gerne etwas Tiefgang vertragen. Das spannende Ende versöhnt aber wieder.

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