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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2022

Hat leider etwas nachgelassen

Ein Mädchen namens Willow 3: Flügelrauschen
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Was ist denn nur mit Lotti los? Seit ihrem 9. Geburtstag scheint sie Gespenster zu sehen und hält sich von Willows Hexenwald fern. Gretchen, Valentina und Willow versuchen alles, um ihre Freundin davon ...

Was ist denn nur mit Lotti los? Seit ihrem 9. Geburtstag scheint sie Gespenster zu sehen und hält sich von Willows Hexenwald fern. Gretchen, Valentina und Willow versuchen alles, um ihre Freundin davon zu überzeugen, dass der Wald ihr nichts Böses will. Im Gegenteil, sie müssen ihm helfen, denn er wird grauer und grauer. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn Willows Klasse soll eine Projektwoche im Wald absolvieren. Aber vielleicht ist das ja die Chance für die Hexenfreundinnen, den Kindern zu zeigen, was so alles in der Natur steckt und wie wichtig der Wald für die ganze Welt ist. (Klappentext)

Dieses wieder mit wunderbaren Illustrationen versehene Kinderbuch konnte mich leider nicht so abholen, wie es der Vorgängerband gemacht hat. Die Charaktere sind gut beschrieben und vielleicht wird sich auch mancher kleine Leser darin mehr oder weniger wiederfinden. Die Handlung ist einfach verfasst und gut verständlich. Das Einstiegsalter würde ich ein wenig heruntersetzen, denn der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und für jüngere Leser durchaus geeignet. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch ein wenig realitätsfern. Aber hat durch die kleinen Hexen etwas magisches an sich. Doch wie schon gesagt, hatte ich etwas mehr erwartet. Trotzdem kamen die kleinen Botschaften an. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Leseanfänger oder Jungleser werden gut damit zurechtkommen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2022

Nicht jeder ist ein guter Hundetrainer

Das macht der sonst nie
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Giuseppe Infantino, italienischer Charmeur mit großem Fauxpas-Potential, hat schon einige Jobs hinter sich, doch seine Erfüllung findet der geborene Hundeversteher begreiflicherweise erst als Hundetrainer. ...

Giuseppe Infantino, italienischer Charmeur mit großem Fauxpas-Potential, hat schon einige Jobs hinter sich, doch seine Erfüllung findet der geborene Hundeversteher begreiflicherweise erst als Hundetrainer. In diesem Beruf erlebt er Dinge, die oft mehr über die Besitzer als über deren Hunde aussagen.
Vom größenwahnsinnigen Cocker Spaniel über den jagdgeilen Golden Retriever bis hin zur Pudelmischlingshündin mit Starallüren – in diesem Buch sind die lustigsten, skurrilsten und unglaublichsten Geschichten aus dem alltäglichen Wahnsinn eines Hundetrainers vereint. (Klappentext)

In diesem Buch reihen sich verschiedene Geschichten aneinander, die der (selbsternannte) Hundetrainer Guiseppe Infantino erlebt hat. Ich habe das Buch mit einem Augenzwinkern und einem Schmunzeln gelesen. Ich bin jahrelanger Hundebesitzer und auch viel in einer Hundeschule ehrenamtlich unterwegs und durch meine Erfahrungen kann ich hier vieles nur als Satire oder als Fantasiegebilde auffassen. Der Schreibstil ist manchmal sehr einfach, fast ermüdend und ich konnte die Geschichten nur immer stückchenweise lesen. Aber als willkommene Abwechslung für Zwischendurch durchaus geeignet. Wahrscheinlich werden hier die Meinungen der Leserschaft weit auseinandergehen.

Veröffentlicht am 08.08.2022

Idee gut, Umsetzung könnte besser sein

Wenn ich das kann, kannst du das auch!
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Linda Zervakis‘ erstes Kochbuch – mit einfachen, schnellen Rezepten für alle, die (noch) nicht kochen können! Kochen können ist keine Kunst, sondern ganz easy. Das zeigt die ehemalige Tagesschau-Sprecherin ...

Linda Zervakis‘ erstes Kochbuch – mit einfachen, schnellen Rezepten für alle, die (noch) nicht kochen können! Kochen können ist keine Kunst, sondern ganz easy. Das zeigt die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis zusammen mit ihrer Freundin Eli in diesem griechisch inspirierten Kochbuch. Aus ihrer Heimat bringt sie die besten Rezepte mit, zeigt außerdem, was am Hamburger Hafen köstlich schmeckt und lädt sich Freunde ein, um gemeinsam zu kochen. Dabei kann sie das eigentlich gar nicht.

Dieses Buch ist für mich kein reines Kochbuch, sondern es beinhaltet auch so eine Art „Lebensgeschichte“ der Autorin. Die Rezepte eignen sich gut als Anfängerrezepte, sind klar und deutlich beschrieben und auch ansprechend bebildert. Die einzelnen Arbeitsschritte sind gut aufgeführt und das Nachkochen gelingt. Was ich bei den Rezepten vermisst habe, sind die Nährwertangaben, da es doch viele Menschen gibt, die darauf Acht geben müssen oder wollen. Die eingestreuten Textabschnitte aus dem Leben der Autorin lockern das Buch etwas auf und machen es zu etwas Besonderem. Doch leider hat dadurch die Anzahl der Rezepte ein wenig gelitten. Insgesamt gesehen finde ich die Idee, die dahinter steckt gut, aber die Umsetzung gesamt gesehen hat mich nicht so ganz überzeugt. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Auch finde ich den Preis, für das was eigentlich geboten wird, etwas zu hoch.

Veröffentlicht am 22.07.2022

Da ist für jeden was dabei

Was wir von Tieren lernen können
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Tiere sind Gefährten mit Charakter. Sie bieten uns in der Begegnung Antworten auf die essenziellen Fragen von Nähe und Distanz, Freiheit und Kontrolle, Vertrauen und Verantwortung. In 24 Geschichten aus ...

Tiere sind Gefährten mit Charakter. Sie bieten uns in der Begegnung Antworten auf die essenziellen Fragen von Nähe und Distanz, Freiheit und Kontrolle, Vertrauen und Verantwortung. In 24 Geschichten aus einem tierisch guten Leben erzählt Renée Herrnkind mit einer Mischung aus Tiefsinn und Leichtigkeit vom prägnanten Führungsstil der Ziege Emely, den unwiderstehlichen Erziehungsmethoden von Glucke Bertha oder dem würdevollen Altern ihrer Hündin Kira. Schmunzeln, ertappt fühlen, den Blick weiten – Tiere (und sich selbst) mit anderen Augen sehen, das sind erwünschte und geradezu unvermeidliche Nebenwirkungen der Lektüre sowie der Betrachtung der humor- wie liebevollen Illustrationen von Franziska Viviane Zobel. Und welch große und wesentliche Verantwortung im Umgang mit Tieren für uns Menschen besteht, beschreibt in ihrem Vorwort die Journalistin und Autorin Dr. Tanja Busse – klar, schnörkellos und voll Liebe zu allen Lebewesen. (Klappentext)

Dieses Buch mit den Geschichten ist gut zu lesen. Ich konnte zwar nicht einfach draufloslesen, sondern immer eine Geschichte nach der anderen und dann wieder wirken lassen und überlegen, was uns damit gesagt werden will. Ich glaube da ist für jeden was dabei. Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem gut lesbar. Dieses Buch mit den Geschichten zeigt wieder deutlich, dass Tier keine willenlosen Geschöpfe sind, sondern genau wissen was sie wollen und auch Gefühle haben und würdevoll behandelt werden wollen. Egal ob groß oder klein.

Veröffentlicht am 10.07.2022

War nicht ganz so mein Geschmack

Im Schatten der Olivenbäume
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Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ...

Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ihr gemeldet. Nur widerwillig reist sie in die Toskana, um möglichst schnell die Formalitäten zu erledigen und das Erbe auszuschlagen. Sie hat jedoch nicht mit der Schönheit des Anwesens gerechnet - und mit Gianmarco, Mitarbeiter des Guts. Als Christina auf Briefe ihrer Großmutter stößt, taucht sie ein in die bewegende Geschichte ihrer italienischen Familie. Und während sie ihren Vater durch die Briefe ganz neu kennenlernt, merkt Christina, dass ihr nicht nur das kleine Gut, sondern auch Gianmarco mehr ans Herz gewachsen ist, als sie geplant hatte. (Klappentext)

Dieser Roman entführt den Leser nach Italien auf eine Olivenmanufaktur. Die Charaktere sind gut beschrieben und vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen vor dem geistigen Auge sehr real und bildgewaltig. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar aber auch teilweise vorhersehbar. Doch leider hat mich der Schreibstil nicht so voll und ganz abgeholt. Es war für mich ein Lesen, aber kein Miterleben, wo wie ich es gerne hätte. Ich konnte mich nicht in die Handlung integrieren und wurde auch kein Teil davon. Leider. Doch ich glaube trotzdem, dass der Roman seine Anhänger finden wird.