Nicht so Stark wie die Vorgänger reihe, aber ein guter Anfang
Leave MeEr lächelt glücklich, erwidert meinen Kuss und schlingt die Arme enger um mich. »Danke, dass du uns nicht aufgegeben hast.«
„Aufgeben ist nicht mein Ding.«
»Ich weiß. Eines der vielen Dinge, die ich an ...
Er lächelt glücklich, erwidert meinen Kuss und schlingt die Arme enger um mich. »Danke, dass du uns nicht aufgegeben hast.«
„Aufgeben ist nicht mein Ding.«
»Ich weiß. Eines der vielen Dinge, die ich an dir liebe.«
Nach ihrer „Blossom“-Reihe, die ich geradezu inhaliert und geliebt habe, war ich umso gespannter auf das, was nun auf uns zukommt. Und auch, wenn „Leave me“ nicht ganz an die Vorgänger rankommen kann - was für mich persönlich an dem auf Summer zugeschnittenen Sprachstil gelegen hat - habe ich auch in diesem Buch wieder sehr viel Spaß am Lesen gehabt und wie die Dreieckskonstellation sich entwickelt hat. Calvin, Summer und Jayden unterscheiden sich so extrem, dass man sehr schnell merkt, wen man lieber mag und wer ruhig mal ein bisschen mehr gebremst werden sollte. Die eindeutige Entwicklung im Buch hat mir wirklich gut gefallen und vor allem wie die Charaktere sich am Ende selbst reflektiert haben - über den ein oder anderen regte man sich gehörig mehr auf als über den anderen, und die klare Shipping-Konstellation war auch recht schnell festgestellt.
Ab hier mögliche Spoiler !
Für mich war das Ende definitiv gut und hat mich sehr erleichtert, da ich eine Konstellation einfach nicht zusammen als Paar gesehen habe. Ich finde es wahnsinnig toll, dass Amelia eine Geschichte geschrieben hat, in der die besten Freunde nicht als Paar enden, auch wenn man am Anfang dies vermuten könnte, aufgrund der Gefühle, die recht schnell absehbar sind. Calvin und Summer haben für mich einfach das harmonische Paar abgegeben, wohingegen Jay und Summer einfach die perfekten Best Buddies sind – wie zwei Geschwister, die man nicht trennen sollte, aber auch eine gewisse klare Linie nicht überschreiten sollten. Calvin habe ich recht schnell ins Herz geschlossen, und ich finde es sehr gut, wie Jay irgendwann an einem Punkt ankommt – wenn auch eher gezwungen – wo er versteht, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint und das Calvin Summer auf eine Weise gut tut, die er für sie niemals erreichen könnte. Vor allem die Selbstreflektionen fand ich in diesem Buch besonders toll und dass Amelia sich dazu entschlossen hat, eine andere Richtung einzugehen, als der Leser vielleicht am Anfang vermuten würde.
Spoiler Ende
Von mir gibt es also auf jeden Fall eine Empfehlung und ich freue mich so sehr auf Band 2 🙊