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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2023

Nicht so Stark wie die Vorgänger reihe, aber ein guter Anfang

Leave Me
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Er lächelt glücklich, erwidert meinen Kuss und schlingt die Arme enger um mich. »Danke, dass du uns nicht aufgegeben hast.«
„Aufgeben ist nicht mein Ding.«
»Ich weiß. Eines der vielen Dinge, die ich an ...

Er lächelt glücklich, erwidert meinen Kuss und schlingt die Arme enger um mich. »Danke, dass du uns nicht aufgegeben hast.«
„Aufgeben ist nicht mein Ding.«
»Ich weiß. Eines der vielen Dinge, die ich an dir liebe.«



Nach ihrer „Blossom“-Reihe, die ich geradezu inhaliert und geliebt habe, war ich umso gespannter auf das, was nun auf uns zukommt. Und auch, wenn „Leave me“ nicht ganz an die Vorgänger rankommen kann - was für mich persönlich an dem auf Summer zugeschnittenen Sprachstil gelegen hat - habe ich auch in diesem Buch wieder sehr viel Spaß am Lesen gehabt und wie die Dreieckskonstellation sich entwickelt hat. Calvin, Summer und Jayden unterscheiden sich so extrem, dass man sehr schnell merkt, wen man lieber mag und wer ruhig mal ein bisschen mehr gebremst werden sollte. Die eindeutige Entwicklung im Buch hat mir wirklich gut gefallen und vor allem wie die Charaktere sich am Ende selbst reflektiert haben - über den ein oder anderen regte man sich gehörig mehr auf als über den anderen, und die klare Shipping-Konstellation war auch recht schnell festgestellt.

Ab hier mögliche Spoiler !


Für mich war das Ende definitiv gut und hat mich sehr erleichtert, da ich eine Konstellation einfach nicht zusammen als Paar gesehen habe. Ich finde es wahnsinnig toll, dass Amelia eine Geschichte geschrieben hat, in der die besten Freunde nicht als Paar enden, auch wenn man am Anfang dies vermuten könnte, aufgrund der Gefühle, die recht schnell absehbar sind. Calvin und Summer haben für mich einfach das harmonische Paar abgegeben, wohingegen Jay und Summer einfach die perfekten Best Buddies sind – wie zwei Geschwister, die man nicht trennen sollte, aber auch eine gewisse klare Linie nicht überschreiten sollten. Calvin habe ich recht schnell ins Herz geschlossen, und ich finde es sehr gut, wie Jay irgendwann an einem Punkt ankommt – wenn auch eher gezwungen – wo er versteht, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint und das Calvin Summer auf eine Weise gut tut, die er für sie niemals erreichen könnte. Vor allem die Selbstreflektionen fand ich in diesem Buch besonders toll und dass Amelia sich dazu entschlossen hat, eine andere Richtung einzugehen, als der Leser vielleicht am Anfang vermuten würde.


Spoiler Ende


Von mir gibt es also auf jeden Fall eine Empfehlung und ich freue mich so sehr auf Band 2 🙊

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Gelungen Finale

EVENTORRA - Das schwarze Herz der Sehnsucht (Band 2)
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Nora, Violetta, Leandra, Seline - jede hat ihre eigene besondere Reise vor sich, die nun nach und nach ihr Ende finden soll. Denn nicht nur steht Eventorra an einem Punkt, an dem es heißt alles oder nichts ...

Nora, Violetta, Leandra, Seline - jede hat ihre eigene besondere Reise vor sich, die nun nach und nach ihr Ende finden soll. Denn nicht nur steht Eventorra an einem Punkt, an dem es heißt alles oder nichts - auch die Schwestern stehen an der Schneide zwischen Gut und Böse. Für mich war die Fortsetzung gleichermaßen neugierig wie interessant, da jede Schwester ihre Geschichte erzählen durfte. Wie ihre Geister, aber auch ihre Herzen weitergemachten sind - auch wenn eine von ihnen der Dunkelheit nicht entkommen kann. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass sich die Kapitel gerade im zweiten Band doch sehr gezogen haben und ich meine Zeit brauchte, um durch das Buch zu kommen. Die Liebesgeschichten, die weitererzählt wurden, haben mir dafür umso mehr gefallen und wenn’s nach meinem Romantikerherz gehen würde, hätte es gern noch mehr von geben können 🙊 man merkt, wie viel Mühe sich die Autorin in der Storyentwicklung gemacht und dass kein Charakter zu kurz kommen sollte - das ist ihr eindeutig gelungen. Rundum würde ich sagen, dass Eventorra eine ganz besondere Fantasy-Dilogie ist, die viel Aufmerksamkeit verlangt, dann jedoch auch mit viel Gefühl und einer Welt bezaubert, die man definitiv nicht unterschätzen sollte :)

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Ein schöner Abschluss der Reihe

Boston Belles - Rake
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"»Liebesgeschichten sind nicht wie Musicals. Man braucht keinen perfekt aufgebauten Beginn, Mittelteil und Ende, damit sie funktionieren. Liebe fängt manchmal irgendwo in der Mitte an und manchmal sogar ...

"»Liebesgeschichten sind nicht wie Musicals. Man braucht keinen perfekt aufgebauten Beginn, Mittelteil und Ende, damit sie funktionieren. Liebe fängt manchmal irgendwo in der Mitte an und manchmal sogar erst am Ende.«"
Mit Emmabelle und Devon schließt sich der Kreis rund um die Boston Belles - und ihrem Schwur niemals ohne Liebe zu heiraten. In diesem Band ist Heirat zwar das Allerletzte, an das beide denken, dafür aber an etwas ganz anderes - und das ist ausgerechnet ein Baby. Devon und Belle sind wortwörtlich wie Katz und Maus, was sich bis fast zum Ende ihrer Story zieht. Einerseits verständlich, denn Devon hat so einiges an Gepäck aus dem Land der Briten an sich kleben, und Belle starke Lasten aus ihrer Vergangenheit. Daher findet man nur sehr sehr langsam in ihre Gefühle, ihre Liebe zueinander. Dieser Aspekt kam mir persönlich tatsächlich etwas zu kurz. Doch was LJ Shen hervorragend eingebracht hat, ist das wachsende Vertrauen ineinander. Wie sie durch Devin gezeigt hat, dass selbst ein Mann wie er weiß, auf was es im Leben ankommt. Indem sie mit Emmabelle bewiesen hat, dass eine Frau zwar durchaus eigenständig im Leben sein und ihre Kämpfe selbst ausfechten kann, es aber aich kein Akt der Schwäche ist, sich auf die Menschen zu verlassen, die einen lieben. Selbst, wenn man dabei Risiken eingehen muss. Durch das Einbringen ihrer beiden "Dramen" ist nie die Spannung verloren gegangen, genauso wie das Prickeln zwischen ihnen. Und wenn man eines sagen kann, dann, dass die Boston Belles sich letztendlich doch alle an ihren Schwur gehalten haben - selbst, wenn sie sich in dem Zeitpunkt dessen nicht einmal bewusst gewesen sind.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Willkommen in Boulder Creek!

Golden Hill Touches
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"Parker und ich. In vielerlei Hinsicht waren wir keine gute Idee, aber jetzt gerade fühlte sich alles richtig an."
Parker und Clay erinnern mich ein wenig an Katz und Maus - wobei sehr schnell klar wird, ...

"Parker und ich. In vielerlei Hinsicht waren wir keine gute Idee, aber jetzt gerade fühlte sich alles richtig an."
Parker und Clay erinnern mich ein wenig an Katz und Maus - wobei sehr schnell klar wird, dass Clay diejenige ist, die ihre Krallen sehr weit rausfahren lässt und das berechtigt. Ihre Geschichte ist ein Mix aus Second Chance und Enemies to Lovers Feeling, gepaart mit einem wunderschönen Prärie-Setting. Man spürt bei beiden, dass ihre Gründe ihres Schmerzes begründet sind, und hofft geradezu, dass sie es schaffen diesen zu überwinden und sich wieder näherzukommen. Dass die Boulder Creek Gemeinde da nicht gerade mithilft, spürt man schnell, und auch hier spürt man, dass Parkers Verschwinden vor all den Jahren nicht nur bei Clay tiefe Wunden hinterlassen hat. Die Golden Hill Ranch hat meiner Meinung nach eine richtig schöne und berührende Bedeutung bekommen und gibt dem Leser ein noch intensiveres Empfinden der Gefühle - sei es zwischen Clay und Parker, aber auch zwischen ihm, seiner Schwester und seiner Großeltern, auch wenn er von einer Person Abschied nehmen musste. Die Idee der Pferdetherapie ist in meinen Augen sehr gut gewählt und vermittelt ebenfalls ein richtig angenehmes Feeling Buch. Durch den Wechsel der Gegenwart und Vergangenheit vermischt sich zwar hin und wieder der Fokus im Buch, andererseits hilft es ungemein die Gefühle und Gedanken der Charaktere zu verstehen und nachzuempfinden. Für mich war es auf jeden Fall ein gelungener Start der neuen Reihe von Nicole und ich bin jetzt umso gespannter auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Hat die wahre Liebe mehrere Chancen verdient?

US - Auf Umwegen zur Ewigkeit
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"Damals habe ich mir immer gewünscht, diese eine Person für jemanden zu sein, und habe nie gemerkt, dass ich es längst war."
Theo und Helena verbindet vieles - ihr erster Kuss, das erste Mal, die erste ...

"Damals habe ich mir immer gewünscht, diese eine Person für jemanden zu sein, und habe nie gemerkt, dass ich es längst war."
Theo und Helena verbindet vieles - ihr erster Kuss, das erste Mal, die erste Liebe. Und wie heißt es bekanntlich? Die erste Liebe vergisst man nie. Und auch bei ihnen scheint es der Fall zu sein, auch wenn sie mehrfach auf die Probe gestellt wird. Denn wie oft kann ein Herz von derselben Person gebrochen werden, bis es endgültig irreparal ist?
Zugegeben, in der ersten Hälfte des Buches wiederholt sich die Geschichte zweimal, und auch, was Helenas Verlobten angeht, hatte ich das Gefühl, dass mir zu viele Wiederholungen vorkamen und so dem Buch die... Ideen(?) fehlten. Andererseits haben sie gut gezeigt wie viel Pech sie in der Liebe zu haben scheint. Was Theo angeht, muss ich sagen, dass er mich ab einem gewissen Punkt tatsa geärgert hat, weil er Helena so viel Schmerz zufügt. Trotzdem merkt man, dass sie zueinander gehören. Wie sie sich gegenseitig zum Lächeln, zum Strahlen bringen. Für mich war jedoch das Besondere im Buch die tief verwurzelte Freundschaft zwischen Helena und Malia, die über so viele Jahre und Strapazen bestanden hat. Und auch Helenas Familie oder die spätere Beziehung zu Yoke, die ich so so toll fand. Das Buch ist einerseits ein Second Chance Romance, für mich aber auch eine Geschichte, die zeigt, dass Menschen Fehler machen können, auch wenn sie einander so sehr lieben. Und manchmal braucht es zwar Mut diese zu akzeptieren und zu verzeihen, aber genau das kann sich auch lohnen. Wobei für mich gerade ein spezielles Thema bei Malia doch sehr aufstoßen lasen hat und ich es hoch ansehe, dass sie letztendlich damit umgehen konnte.

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