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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2022

Leider hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben

Gwendys Zauberfeder
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Darum geht es:
Gwendy Peterson bekam vor vielen Jahren, als sie ein Teenager war, von einem unbekannten und höchst seltsamen Mann einen Kasten. Einen Wunschkasten. Sie hatte Glück und konnte den schrecklichen ...

Darum geht es:
Gwendy Peterson bekam vor vielen Jahren, als sie ein Teenager war, von einem unbekannten und höchst seltsamen Mann einen Kasten. Einen Wunschkasten. Sie hatte Glück und konnte den schrecklichen Kasten damals wieder loswerden. Sie dachte, damit hat sich das Thema Wunschkasten ein für alle Mal erledigt. Aber weit gefehlt.
Heute ist Gwendy 37 Jahre alt, Kongressabgeordnete und lebt in Castle Rock, Maine. Eines Tages, kurz vor Weihnachten 1999, taucht der verfluchte Kasten wieder auf. Er steht, als sie nach einer Sitzung in ihr Büro kommt, dort. Was soll das? Wo kommt der Kasten auf einmal her? Wer hat ihn dorthin gestellt? Und noch viel wichtiger: Warum taucht er nach all den Jahren wieder auf und was will er von Gwendy? Sie nimmt den Kasten mit nach Hause und wird – wie damals – wieder in seinen Bann gezogen. Doch dieses Mal versucht sich Gwendy zu wehren. Zeitgleich verschwinden in Castle Rock nacheinander drei Teenager-Mädchen. Hat der verflixte Kasten vielleicht mit denen Verschwinden zu tun? Oder kann er sogar dabei helfen, die Mädchen wiederzufinden?

Meine Meinung:
Gwendys Zauberfeder ist der zweite Band aus der Trilogie um Gwendy Peterson. Nachdem mir der erste Band (Gwendys Wunschkasten) richtig gut gefallen hat, war ich super gespannt auf den zweiten Teil. Leider ist der nicht annähernd so gut, wie Teil eins. Ich empfehle hier auch dringend, den ersten Teil zu kennen. Sonst wird es mit dem Verstehen etwas schwierig.

Ich konnte zur erwachsenen Gwendy (genauso wie zu allen anderen Personen dieses Buches) keinerlei Beziehung aufbauen. Gwendy bleibt irgendwie unnahbar, blass und nichtssagend. Irgendwie ohne Persönlichkeit. Die Story an sich ist zeitweise langatmig, ja teilweise langweilig. Spannung? Ich habe sie hier vermisst.

Auch hat die Geschichte hier nicht wirklich etwas mit einer ZauberFEDER zu tun. Es geht hauptsächlich um den ZauberKASTEN aus dem ersten Teil. Die Feder wird hier nur ein paar Mal am Rand erwähnt.

Der Schreibstil ist okay, kommt aber an den ersten Teil auch nicht heran. Das 267 Seiten lange Buch ist in 72 Kapitel unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Es ist halt kein Stephen King und das merkt man auch. Mich hat das Buch leider nicht überzeugen können. Ich hoffe auf den dritten Teil und vergebe hier leider, leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Leider nicht der Brummer

Imkersterben
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Darum geht es:

Inse Oltmanns wünscht sich zu ihrem Hochzeitstag von ihrem Mann Oke Bienen. Ihre Freundin Tilda – selbst passionierte Hobby-Imkerin – hat sie auf den Geschmack gebracht. Oke ist davon nicht ...

Darum geht es:

Inse Oltmanns wünscht sich zu ihrem Hochzeitstag von ihrem Mann Oke Bienen. Ihre Freundin Tilda – selbst passionierte Hobby-Imkerin – hat sie auf den Geschmack gebracht. Oke ist davon nicht so überzeugt. Hat er doch schon schmerzvolle Erfahrungen mit Bienenstichen gesammelt. Doch irgendwer scheint etwas gegen Bienen und Hobby-Imker im beschaulichen Hohwacht an der Ostseeküste zu haben. Warum sonst sollte ein Anschlag auf die Bienenvölker des Försters verübt werden? Als dann auch noch ein Hobby-Imker tot aufgefunden wird, ist es vorbei mit der Ruhe im Urlaubsparadies. Wer steckt hinter den Taten? Ist vielleicht jemand neidisch auf Tildas Erfolgs-Honig „Golflese“, den sie von den Bienen, die sie am Golfplatz stehen hat erntet? Oder hat jemand generell was gegen Bienen? Oder steckt am Ende gar ganz was anderes dahinter?

Meine Meinung:
Soviel vorweg: Mich hat das Thema Bienen und Krimi direkt angesprochen. Man erfährt hier auch am Rande etwas über Honigbienen und Imkerei. Das hat mir gut gefallen.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich – alles in allem – mit dem Buch nicht so richtig klargekommen bin. Hier gibt es (für meinen Geschmack) einfach viel zu viele Baustellen. Da ist zum einen die Sache mit den Bienen und der Imkerei. Dann haben wir es aber auch mit Wohnwagen/-mobil-Diebstahl, Lebensmittel-Panscherei, gesunder und verganer Ernährung und Sargbau-Seminaren zu tun.

Am Anfang fließen immer wieder Gedicht-Teile mit ein. Die habe ich überhaupt nicht gelesen, sondern einfach übersprungen, weil sie nichts für die Geschichte getan haben.
Überdies treffen wir auf einen Arzt, bei dem es die Autorin lustig findet, wenn er deutsche Redewendungen 1:1 ins Englische übersetzt. Mich hat das echt genervt und ich fand es weder witzig noch passend.

Den letzten Rest gibt einem dann auch noch ein Kölner Hippster-Kommissar der die ganze Zeit nur im Kölner Dialekt redet. Das ist ein Krimi, der an der Ostsee spielt. Dass der einheimische Kommissar dann in dem ortsüblichen Dialekt redet, finde ich gut. Das tut was für das Buch. Das gehört da hin. Aber ein Kölner Kommissar an der Ostsee? Bitte nicht! Hätte nur noch gefehlt, dass der verkleidet um die Ecke gekommen wäre und Karnevalslieder geschmettert hätte. Das hat in diesem Buch nichts zu suchen. Und ganz ehrlich ... den Lesefluss hat es auch jedes Mal gestoppt. Dieser Kommissar ist mir wirklich total auf die Nerven gegangen. Leider.

Weniger wäre mehr gewesen.
Auch die Spannung lässt hier zu wünschen übrig. Das alles plätscherte nur so dahin.

Der Schreibstil ist (bis auf dieses Kölsche Gebrabbel) ansonsten flüssig. Das 279 Seiten lange Buch ist in unzählige Abschnitte unterteilt, die jeweils mit dem Namen der in dem Abschnitt hauptsächlich agierenden Person überschrieben sind. So kann man das Buch sowohl in einem Rutsch, als auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Mich hat das Buch nicht überzeugen können. Wenn man aber Bienen mag und einen Kölner Kommissar an der Ostsee gut findet, kann man das Buch mal lesen. Ich würde es nur sehr eingeschränkt weiterempfehlen. Daher von mir mit zwei zugedrückten Augen gaaaaanz schwache 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Eine Ermittlerin kurz vor dem Durchdrehen

Luna Maiwald ermittelt / Rügengift
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Darum geht es:

Luna Maiwald kehrt als Leiterin der Dienststelle nach einer Schutzbeurlaubung wieder zurück an ihren Arbeitsplatz bei der Kripo. Dort wird sie nicht nur von ihren ehemaligen Kollegen empfangen, ...

Darum geht es:

Luna Maiwald kehrt als Leiterin der Dienststelle nach einer Schutzbeurlaubung wieder zurück an ihren Arbeitsplatz bei der Kripo. Dort wird sie nicht nur von ihren ehemaligen Kollegen empfangen, sondern bekommt es auch gleich mit einem Haufen Leichen zu tun. Alle mit ungeklärter Todesursache. Allem Anschein nach wurden die Opfer vergiftet. Nur womit und auf welchem Weg. Haben doch augenscheinlich die Opfer nichts miteinander zu tun. Zudem ist da ja noch der ungeklärte Todesfall einer passionierten Reiterin, die offensichtlich bei einem Sturz vom Pferd tödlich verletzt wurde. Und nicht zuletzt hat Luna Maiwald auch noch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Sie wird von Albträumen geplagt, muss ich um ihre pubertierende Tochter kümmern und ihre Ehe steht auch kurz vor knapp.

Meine Meinung:

Mir war das alles viel zu durcheinander. Luna Maiwald habe ich als sehr sprunghafte, rechthaberische, hektische und am Ende gar als schizophrene Ermittlerin wahrgenommen. Sie hat sich mehr um die Tochter, ihre Ehe, ihre Eltern gekümmert und wirklich unglaublich viel (ja gar im Übermaß) mit ihrer Vergangenheit, ihren Albträumen und ihrem Exfreund beschäftigt, statt mir dem zu lösenden Fall. Der kam immer mal wieder am Rande vor. Leider. Denn durch dieses Übermaß an Privatleben zog sich das Buch doch sehr in die Länge. Wenn mal etwas Spannung aufkam und man dachte, jetzt geht es endlich mit dem Fall weiter, wurde sie direkt wieder durch einen „Ausflug“ ins Privatleben zunichte gemacht. Eigentlich sehr schade, denn der Fall an sich hätte durchaus Potenzial gehabt.

Das 438 Seiten lange Werk ist in 13 Kapitel unterteilt. So kann man es gut auch in mehreren Abschnitten lesen. Der Schreibstil ist klar und flüssig.

Mein Fazit:
Kein Buch, dass ich empfehlen würde. Zumindest nicht, wenn man bei einem auch den Kriminalfall und Spannung im Vordergrund haben möchte. Denn dann wird man mit diesem Buch sicher nicht glücklich. Von mir gibt es hier leider nur 2 Sterne.


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Veröffentlicht am 26.09.2020

Sehr verwirrend und skurril

Schwarz
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Darum geht es:
Bert und Claire wollen in einer rabenschwarzen Nacht einen Ausflug machen. Ans Meer. Die Straße, die sie nehmen, wird immer einsamer. Schon seit einer ganzen Weile kommt ihnen kein Auto ...

Darum geht es:
Bert und Claire wollen in einer rabenschwarzen Nacht einen Ausflug machen. Ans Meer. Die Straße, die sie nehmen, wird immer einsamer. Schon seit einer ganzen Weile kommt ihnen kein Auto mehr entgegen. Dann geht den beiden das Benzin aus und sie bleiben mitten auf freier Fläche liegen. Doch statt sofort zu Fuß Hilfe (oder Benzin) zu holen, beschließen sie, die Nacht im Auto zu verbringen und Tageanbruch loszulaufen. Doch morgens ist Claire verschwunden. Spurlos. Doch wo ist sie geblieben?
Zurück zu Hause lebt Bert weiter, als wäre nichts gewesen. Er schreibt eine Geschichte und wirft sie bei einem Verleger-Ehepaar in den Briefkasten. Kurz darauf wird er in das Haus des Paares eingeladen. Dort erwartet ihn jedoch eine böse Überraschung. Wird Bert mit der Überraschung fertig? Wird Claire wieder auftauchen? Und was hat der skurrile Polizist, der nach einer Lola sucht, mit der ganzen Sache gemeinsam?

Meine Meinung:
Dieser Krimi hat anfangs drei sehr undurchsichtige Handlungsstränge. Nach und nach fließen diese zwar zusammen, das macht es aber (leider) auch nicht besser. Die ganze Geschichte ist und bleibt skurril und undurchsichtig. Mit dem Verschwinden von Claire hat die Geschichte herzlich wenig zu tun. Sämtliche Charaktere machten auf mich den Eindruck, als haben oder hatten sie ein Suchtproblem. Es wurde gekifft, gesoffen und gekokst. Ich bin ganz ehrlich .... Ich habe die ganze Geschichte nicht verstanden.

Der Schreibstil lässt sich einigermaßen flüssig lesen. Das 112 Seiten starke Buch war in 9 Kapitel unterteilt. So kann man dieses Werk auch gut aus der Hand legen und in einzelnen Abschnitten lesen.


Mein Fazit:
Definitiv nichts, was ich weiterempfehlen würde. Weder habe ich die Geschichte verstanden, noch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Leider weit hinter meinen Erwartungen geblieben

Nonnas blütenreicher Waschsalon
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Darum geht es:
Federicos Klassenfahrt soll nach Verona gehen. Doch es fehlt eine Köchin. Was liegt da näher, als Nonna mitzunehmen. Nonna packt alles ein, auch ihre eigenen Küchenutensilien. Dann geht ...

Darum geht es:
Federicos Klassenfahrt soll nach Verona gehen. Doch es fehlt eine Köchin. Was liegt da näher, als Nonna mitzunehmen. Nonna packt alles ein, auch ihre eigenen Küchenutensilien. Dann geht es los. Mit dem Zug nach Verona.
In Verona angekommen, verschwindet eine Mitschülerin anscheinend spurlos aus der Oper. Da Federico zu der Zeit ein Stell-Dich-Ein mit einer Mitschülerin hatte (statt brav in der Oper zu sitzen) wird er verdächtigt, mit deren Verschwinden etwas zu tun zu haben. Als Nonna dann auch noch verdächtigt wird, in Luxus-Boutiquen mit Blüten bezahlt zu haben, ist das Chaos perfekt. Doch woher hat sie das Falschgeld?

Meine Meinung:
Ich bin mit dem Buch nicht warm geworden.
Der Titel „Nonnas blütenreicher Waschsalon“ ist meiner Meinung nach völlig falsch gewählt. Denn sowohl Nonna als auch der „Waschsalon“ spielen nur eine seeehr untergeordnete Rolle. Vielmehr geht es um die Klassenfahrt und um Federico, aus dessen Sicht die Geschichte auch spielt. Nonna wird nur – immer mal wieder – am Rand erwähnt, wenn sie für die Klasse gekocht hat oder mit in eine Bar geht. Ansonsten geht es um die Schüler, Verona, die Ausflüge und was so alles auf Klassenfahrten passiert. Auch die Blüten finden nur am Ende des Buches auf ein paar Seiten Beachtung. Nonna wird dazu auf der Polizei vernommen und danach ist der Fall erledigt.
Genauso war es mit der verschwundenen Schülerin. Federico wird vernommen, die Schülerin bleibt weiter verschwunden und es stört niemanden. Die Lehrer, die Schüler und die Polizei machen einfach weiter im Programm ohne sich um das verschwundene Mädchen zu kümmern. Sie taucht dann wieder auf und gut ist es.
Nein, das war nicht mein Fall. Das Buch war mir zu langweilig und fade. Weder lustig noch spannend.

Der Schreibstil war in Ordnung. Man konnte es flüssig lesen. Das 209 Seiten lange Buch war in mehrere Kapitel unterteilt.

Ein Inhaltsverzeichnis habe ich gefunden, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Das steht nämlich nicht – wie sonst üblich – am Anfang, sondern am Ende des Buches.

Mein Fazit:
Ich würde es nicht weiterempfehlen. Mir persönlich hat es nicht gefallen. Ich fand es weder lustig noch spannend, sondern langweilig. Von mir gibt es grade noch 2 Sterne.

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