Cover-Bild Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
Band 1 der Reihe "Die Emer-Murphy-Serie"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783548065786
Kristine Getz

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)

Thriller | Ein atemberaubender Thriller über ein zweijähriges Mädchen und die Gefahren von Instagram
Günther Frauenlob (Übersetzer)

Nichts ist zu privat, um auf Instagram geteilt zu werden. Auch nicht die Entführung deines Kindes 

Vier Stunden nachdem die berühmte Influencerin Lotte Wiig ein Bild ihrer zweijährigen Tochter Poppy gepostet hat, verschwindet das Kind. Die Entführung erschüttert ganz Norwegen, denn Millionen von Menschen folgen dem Leben des bezaubernden Mädchens Tag für Tag. Erst vor kurzem wurde ein anderes Kind entführt, das zwölf Stunden später wieder auftauchte. Ist es der gleiche Täter? Kommissarin Emer Murphy erfährt von der Entführung aus den Medien, doch wegen einer psychischen Erkrankung darf sie im Moment nicht arbeiten. Aber Emer will dieses Kind unbedingt finden, denn Poppy berührt etwas in ihr. Etwas, das sie längst vergessen wollte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Grundsätzlich gut und auch tolle Message, aber ich mochte die Umsetzung auch nicht so, es zog sich phasenweise zu lang

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Eine absolut wichtige und gute Message.
Eine absolut wichtige und gute Message.

Der Sinn hinter diesem Buch ist fantastisch und wichtig.

Leider hat mich die Umsetzung nicht ganz so gut begeistern und ...

Eine absolut wichtige und gute Message.
Eine absolut wichtige und gute Message.

Der Sinn hinter diesem Buch ist fantastisch und wichtig.

Leider hat mich die Umsetzung nicht ganz so gut begeistern und überzeigen können.

Immer wieder kamen super spannende Parts, in einem wirklich interessanten Setting.

Leider kamen aber auch immer wieder Stellen, die sich für mich persönlich unglaublich langgezogen haben und dann habe ich phasenweise die Lust am Lesen verloren und musste eine Pause machen.

Was aber glaube ich auch viel an den häufigen und vor allem vielen Sichtwechseln lag, dass waren mit einfach zu viele.

Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Lotte und Jens Wiig (Poppys Eltern), Marie Wiig (der Großmutter) und der Polizistin Emer Murphy (die hierbei den größten Part einnimmt) geschrieben. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Posts aus dem Internet (Mütterforum etc.).

Die Postings waren mit am interessantesten, vermutlich auch, weil sie so unglaublich realistisch sind.

Sowas liest man ja beinahe täglich.

Am liebsten mochte ich die Polizistin Emer Murphy, sie war unglaublich authentisch und sympathisch.

Auf jeden Fall ein unglaublich guter Start, der leider recht zäh wurde.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Spannende mediale Inszenierung in kleinem Kreis

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Poppy ist ein Kinderstar auf Instagram. Ihre Eltern profitieren von der Berühmtheit ihrer Tochter durch Werbedeals und veröffentlichen ihre Kindheit schonungslos im Internet. Dabei gibt es auch Kritik, ...

Poppy ist ein Kinderstar auf Instagram. Ihre Eltern profitieren von der Berühmtheit ihrer Tochter durch Werbedeals und veröffentlichen ihre Kindheit schonungslos im Internet. Dabei gibt es auch Kritik, dass Poppy nicht normal und sicher aufwachsen kann. Erst als ein Stalker in ihr Leben tritt und Poppy entführt wird, tun sich Abgründe auf, die zuvor verborgen waren und ihre Mutter Lotte, muss sich ihre Vergangenheit stellen.

Erzählt wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Ermittlerin Emer Murphy, Poppys Mutter Lotte Wiig und deren Schwiegermutter Marie Wiig. Der Entführungsfall entwickelt sich langsam und bleibt bis zum Schluss unvorhersehbar. Gut platzierte Hinweise und Ermittlungserfolge, ergeben ein stimmiges Bild. Das ganze wird abgerundet mit Kommentaren auf dem Blog und im Pädophilenforum. Private Details der Figuren machen die Story langatmig, besonders wenn es um den Schicksalsschlag und die Medikamenteneinnahme von Emer Murphy geht. Das strapazierte meine Geduld, die aber schlussendlich mit einigen überraschenden Wendungen und einem überzeugendem Ende belohnt wurde.

Fazit: Eine entwicklungsreiche Story, die Geheimnisse und Traumata entblättert, während die Gefahren medialer Präsenz von Kindern, die keine Chance haben, sich dagegen zu entscheiden, aufgezeigt werden. Entwickelt sich langsam, überzeugt aber mit wendungsreichem Finale.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

ich hatte mir etwas mehr erhofft!

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Hier nur eine Kurzrezension, da ich mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen habe. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.
Mit „Poppy“ greift Kristine Getz ein sehr aktuelles Thema auf. ...

Hier nur eine Kurzrezension, da ich mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen habe. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.
Mit „Poppy“ greift Kristine Getz ein sehr aktuelles Thema auf. Es geht um Präsentation und Vermarktung von Kindern in den Social Media, um Influencer und Likes, sowie um das Darknet.
Also alles in allem wirklich interessante und wichtige Themen. Allerdings wurde mir dies alles ein wenig zu sehr dramatisiert, so dass vieles nicht so realistisch bei mir ankam. Auch mit den Protagonisten wurde ich leider nicht warm. Sie waren allesamt sehr problembeladen und haben alle irgendwie einen Knacks weg, inklusive der Ermittlerin. Sie ist eigentlich krank geschrieben und muss Psychopharmaka nehmen, die sie dann absetzt, um zu ermitteln. Ich hätte mir da insgesamt etwas mehr Normalität gewünscht. Es hat alles ein wenig „too much“ auf mich gewirkt.
Aber trotzdem liest sich der Thriller gut und temporeich. Das Ende war überraschend und nicht vorhersehbar. Von daher habe ich trotz der Schwächen in der Umsetzung 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 13.08.2022

Das Böse lauert überall

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Die zweijährige Poppy wird von ihren Eltern gnadenlos über deren Instagrammkanal vermarktet. Vom ersten Gähnen am Morgen bis zum Zähneputzen abends, alles wird für die vielen Follower ins Netz gestellt ...

Die zweijährige Poppy wird von ihren Eltern gnadenlos über deren Instagrammkanal vermarktet. Vom ersten Gähnen am Morgen bis zum Zähneputzen abends, alles wird für die vielen Follower ins Netz gestellt und geteilt. Selbst den Aufenthaltsort Poppys erfahren ihre Fans, es ist wirklich erschreckend, wie naiv die Eltern Lotte und Jens sind, Hauptsache, die Kasse stimmt. So ist es eigentlich keine große Überraschung, dass Poppy eines Tages entführt wird, als sie den Tag bei ihren Großeltern verbringen sollte. Vor einem Monat gab es bereits einen anderen Entführungsfall, bei dem das kleine Mädchen glücklicherweise unbeschadet wieder auftauchte. Wird dies bei Poppy auch der Fall sein?

Als die nach einem Zusammenbruch krankgeschriebene Emer Murphy von dem Fall erfährt, will sie sich unbedingt in die Ermittlungen einbringen. Sie setzt kurzerhand ihre Psychopharmaka ab und fährt ins Präsidium, wo sie mit offenen Armen empfangen wird. Angeblich verfügt Emer über eine „Gabe“, die auch bei der Klärung des letzten Falls eine entscheidende Rolle spielte.

Obwohl das Thema hochaktuell ist, konnte mich dieser als Thriller bezeichnete Roman, der doch einige Längen hatte und für einen Thriller einfach nicht spannend genug war, nicht fesseln. „Poppy“ ist ein Buch, in dem es nur um perverse, böse und auf ihren eigenen Vorteil bedachte Menschen geht. Größtenteils bleiben die Personen blass, noch nicht mal von den Hauptpersonen und der Ermittlerin Emer kann ich mir wirklich ein Bild machen. Was mir in Erinnerung geblieben ist, ist, dass Emer angeblich lila Augen und weiße Haare hat, sehr seltsam.
Das Hauptthema des Buchs, die Vermarktung von Kindern via Internet und die Gefahren, denen sie dadurch ausgesetzt sind, finde ich wichtig, aber die Umsetzung der Thematik in diesem Roman ist wenig glaubhaft. Viele Zusammenhänge sind einfach total konstruiert und too much. Ziemlich verstörend fand ich die Einblicke in die Pädophilenszene.

Mich lässt die Lektüre ziemlich frustriert zurück. Auch der Schreibstil hat mich nicht überzeugt. Den nächsten Band der Reihe werde ich sicher nicht lesen.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Gutes Thema, aber die Umsetzung...

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Poppy, ein kleines zweijähriges Mädchen verschwindet und jeder schaut zu. Warum? Sie ist das Kind einer bekannten Bloggerin, die vom Modeblog zum Mamablog wechselte und ihre Kleine immer wieder vermarktet ...

Poppy, ein kleines zweijähriges Mädchen verschwindet und jeder schaut zu. Warum? Sie ist das Kind einer bekannten Bloggerin, die vom Modeblog zum Mamablog wechselte und ihre Kleine immer wieder vermarktet hat. Influencerin Lotte und ihr Mann sind sehr aktiv, nehmen quasi alle Werbeverträge an und teilen einfach alles – auch den Standort der Kleinen. Mit fatalen Folgen. Kommissarin Elmer hatte einen psychischen Zusammenbruch, nimmt eigentlich Psychopharmaka und ist noch beurlaubt, doch in diesem Fall wird sie gebraucht.

Das Thema ist sehr aktuell und brisant, denn Mamablogs sind wohl noch immer en vogue und ich lese auch gerne solche Geschichten, wenngleich ich prinzipiell keinen Influencern folge oder solche Blogs unterstütze (ausgenommen solche, die auch wirklich etwas können, was mich interessiert und in denen vor allem Kinder nicht im Mittelpunkt stehen). Die Gefahren des Internets aufzuzeigen ist auf jeden Fall eine gute Sache, denn einige scheinen zu vergessen, welche Gestalten sich dort rumtreiben.

Prinzipiell war die Geschichte nicht schlecht und der Schreibstil war auch recht rund und meist angenehm zu lesen, trotzdem gab es auch Momente, die mich weniger überzeugten. Gerade Elmers Großmutter und ihr Hokuspokus war aus meiner Sicht völlig überflüssig und das hat einen faden Beigeschmack bei mir hinterlassen. Elmer selbst fand ich hingegen recht überzeugend, nicht aalglatt, nicht allwissend, mit Problemen, aber in einem vertretbaren Maß. Ich könnte mir weitere Fälle vorstellen, ganz in der Hoffnung, dass es nicht noch mehr ins „Besondere“ abdriftet.

Die Geschichte hatte deutlich mehr Potenzial und die Auflösung fand ich nahezu genial (bis auf die letzte Aktion Elmers). Die diversen Wendungen waren sehr trickreich und ich wäre darauf auch nicht gekommen, allein die Umsetzung war dann nicht so ganz überzeugend. Insgesamt hatte ich auch das Gefühl, dass die ganze Zeit eine gewisse Distanz herrschte, man als Leser nicht so richtig mitfiebern kann, vielleicht weil es gelegentlich chaotisch wirkt?! Wären die Charaktere besser und mit mehr Tiefe dargestellt worden, wäre manches realistischer gewesen, wäre der Fokus mehr auf dem verschwundenen Kind gewesen…usw. dann hätte ich volle Punktzahl vergeben. War aber nicht so – da mich das Buch dennoch unterhalten hat vergebe ich der Sterne.