Cover-Bild Der Duft der Kirschblüten
Band 1 der Reihe "Die Kirschblüten-Saga"
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.07.2022
  • ISBN: 9783423220163
Rosalie Schmidt

Der Duft der Kirschblüten

Roman | Spannender Historienroman über eine mutige Frau, die ihrer großen Liebe nach Japan folgt

Herr Akeno und das Geheimnis des grünen Tees

Im Berlin der 1870er Jahre setzt sich die 24-jährige Clara Winterfeld nach dem Tod des Vaters für das familiengeführte Teehaus ein. Für die finanzielle Absicherung des Unternehmens ist sie bereit, ihren reichen Freund Franz aus Kindertagen zu heiraten und vor die Tore Berlins zu ziehen. Doch ihre Liebe gehört dem japanischen Teehändler Akeno, der mit dem in Europa noch unbekannten grünen Tee handelt. Nach einer leidenschaftlichen Nacht reist Akeno zurück nach Japan. Clara bleiben nur heimliche Briefe und eine kostbare Teedose. Als sie schwanger wird, weiß sie nicht, wessen Kind sie in sich trägt. Verzweifelt und doch mutig will sie der Stimme ihres Herzens folgen und Franz verlassen. Doch wird sie Akeno jemals wiedersehen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2024

Aus Liebe zum Tee...

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Berlin, 1871: Familie Winterfeld betreibt seit vielen Jahren ein Teehaus. Die Eltern haben sich alles selbst aufgebaut und lieben ihren Laden, der ihnen auch zu einem gewissen Wohlstand verholfen hat. ...

Berlin, 1871: Familie Winterfeld betreibt seit vielen Jahren ein Teehaus. Die Eltern haben sich alles selbst aufgebaut und lieben ihren Laden, der ihnen auch zu einem gewissen Wohlstand verholfen hat. Die Interessen der drei Kinder sind aber sehr unterschiedlich, denn so sehr wie die ältere Tochter Clara Tee liebt und in geschäftlichen wie auch fachlichen Dingen immer gut informiert ist, interessiert sich August nur für seine Laufbahn als Offizier beim Militär und auch Netty, die jüngste der drei, arbeitet zwar täglich im Verkauf, es wird aber nie eine derartige Leidenschaft für Tee erwachsen wie bei Clara. So fällt Clara auch schon früh auf, dass der Vater sich verändert und sich nicht nur langsamer bewegt, undeutlicher schreibt, sondern auch immer häufig geistig abwesend und in sich gekehrt wirkt. Also führt sie die Bücher weiter und hat alles im Blick. Bei einem Zusammentreffen mit dem befreundeten Teehändler Otto Starngrad trifft sie das erste Mal auf Akeno, den japanischen Teehändler und sofort ist da eine ganz besondere Anziehung. Dennoch lässt sich Clara in eine Ehe mit Franz, ihrem Freund aus Kindheitstagen, drängen, bereut diese aber schnell, denn Franz möchte sie besitzen und ohne Liebe kann sie sich ihm nicht bedingungslos anvertrauen...

Rosalie Schmidt hat in diesem Roman mehrere interessante Themen verknüpft, denn es dreht sich zwar vieles um Tee, dennoch stehen auch die unglückliche Liebe von Clara, die historischen Begebenheiten der damaligen Zeit und die Geschichte der gesamten Familie Winterfeld im Mittelpunkt. Clara ist eine bewundernswerte Protagonistin, die sehr stark und fortschrittlich ist und deshalb perfekt geeignet ist als alleinige Erzählerin des gesamten Romanes. Es ist aber auch deutlich spürbar, dass die Autorin selbst ein großes Wissen über Tee mitbringt, was durch ihr Aufwachsen in einem Teehaus zu erklären ist. Doch obwohl oder vielleicht gerade deswegen, fließt viel Hintergrundwissen über Tee, vorallem den grünen und den schwarzen Tee, wie ganz selbstverständlich in das Geschehen mit ein und es wirkt niemals belehrend oder gar unpassend.

Als ich vor einigen Tagen die Kirschbäume so wunderschön habe blühen sehen, musste ich an dieses Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher denken und wusste, dass ich es nun unbedingt sofort lesen muss. Tatsächlich war ich ab der ersten Seite gefesselt und bin begeistert, wie viel ich über Tee gelernt habe. Aber auch Claras Schicksal wird so lebendig erzählt, dass es sich anfühlt, als wäre man hautnah dabei und selbst ein Familienmitglied. Nun empfehle ich dieses Buch an alle Fans von Tee, historischen Romanen und herzergreifenden Liebesgeschichten weiter und wünsche euch ebenso so wunderschöne Lesestunden, wie ich sie hatte!

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Sehr gelungener Auftakt einer neuen Familiensaga

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"Der Duft der Kirschblüten" ist der 1. Teil der Kirschblüten-Saga von Rosalie Schmidt.
Von der ersten Seite an konnte mich die Geschichte begeistern und ich habe sehr mit Clara Winterfeld mitgefiebert.
Sie ...

"Der Duft der Kirschblüten" ist der 1. Teil der Kirschblüten-Saga von Rosalie Schmidt.
Von der ersten Seite an konnte mich die Geschichte begeistern und ich habe sehr mit Clara Winterfeld mitgefiebert.
Sie ist ihrer Zeit weit voraus und ich habe sie sehr bewundert, wie sie sich nie hat unterkriegen lassen.
Sie hatte es wahrlich nicht leicht. Obwohl sie den Teehändler Akeno liebt, geht sie wegen ihrer Familie und um das Teehaus zu retten, eine Vernunftehe mit ihrem Jugendfreund Franz ein.
Wie nicht anders zu erwarten war, wird Clara nicht glücklich. Doch es besteht ein Ehevertrag, dem sie sich nicht entziehen kann.
Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen Schreibstil. Ich fühlte mich mit Clara und auch Akeno so verbunden und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Was mir auch sehr gefallen hat, ich konnte soviel interessantes über Tee, vor allem den grünen Tee lernen. Auch hier beschreibt Rosalie Schmidt alles so anschaulich, ich hatte ständig Lust auf Tee und konnte sämtliche Teemischungen riechen und auf der Zunge spüren.
Auch die Teezeremonie habe ich sehr genossen und kann überhaupt nur schwärmen, wie sehr mir diese Geschichte gefallen hat.
Fazit: Die Autorin stammt selber aus einer Teehändlerfamilie und man merkt, wieviel Herzblut in ihrer Geschichte steckt.
Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten, vergebe 5/5 Sterne und empfehle das Buch von Herzen gerne weiter.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Der Duft ferner Länder

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Berlin 1870. Die 24jährige Clara Winterfeld arbeitet bei ihrem Vater im Teehaus in Berlin. Als ein schwerer Schicksalsschlag das Teehaus trifft, setzt Clara alles dran, um das Teehaus zu erhalten. Auch ...

Berlin 1870. Die 24jährige Clara Winterfeld arbeitet bei ihrem Vater im Teehaus in Berlin. Als ein schwerer Schicksalsschlag das Teehaus trifft, setzt Clara alles dran, um das Teehaus zu erhalten. Auch der Vater baut immer mehr ab und Clara versucht, auch diese Lücke zu schließen.

Der Heiratsantrag von ihrem Jugendfreund Franz kommt ihr eher ungelegen, doch finanziell wäre es die Rettung. Aber kann Clara wirklich die Ehe mit jemandem eingehen, den sie nicht liebt, weil ihr Herz einem anderen gehört?

Clara lebt zwischen den Welten. Gefangen in der Welt des Tees beschreibt die Autorin sehr lebhaft und plastisch die Gerüche und Geschmacksrichtungen der unterschiedlichen Teesorten. Doch Claras Leben ist geprägt von Schicksalsschlägen, die bei einem Wasserrohrbruch ihren Anfang nehmen.

War der Start in die Geschichte eher gemütlich und genussvoll, ging es ab diesem Zeitpunkt turbulenter zu. Auf Clara prasselt alles ein. Die Sorge um den Vater, der Schaden im Teehaus, ein Heiratsantrag und die heimliche Liebe zu einem Mann, den sie eigentlich gar nicht lieben sollte. Die innere Zerrissenheit Claras konnte ich regelrecht fühlen und auch nachempfinden. Was tun, wenn die Vernunft gegen das Herz kämpft?
Die Autorin entführt die Leser*innen nicht nur nach Berlin, sondern sie begibt sich auch auf die Spuren Akenos nach Japan. So konnte ich die Teekultur Japans zwischen zwei Buchdeckeln erleben und kennenlernen.

Man spürt deutlich, dass die Autorin selbst eine Leidenschaft für Tee hat und diese in Worte zu packen weiß. An manchen Passagen konnte ich den Tee regelrecht riechen und schmecken.
Es ist ein spannender Roman, der emotional geladen und zeitgleich einen Wohlfühlcharakter hat.

Fazit:
Eintauchen und genießen, dabei Clara auf ihrer Suche und Reise begleiten und fremde Welten kennenlernen. Am besten bei einer guten Kanne Tee.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Ein toller historischer Roman

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Bei dem Anblick des Buches habe ich mich sofort in dieses zauberhafte wunderschöne Cover verliebt.
Und dann freue ich mich außerdem, dass ich eine so tolle neue Autorin kennengelernt habe. In ihrem Roman ...

Bei dem Anblick des Buches habe ich mich sofort in dieses zauberhafte wunderschöne Cover verliebt.
Und dann freue ich mich außerdem, dass ich eine so tolle neue Autorin kennengelernt habe. In ihrem Roman entführt sie uns ins Berlin der 1870er Jahre.
Hier lernen wir die geschäftstüchtige Clara Winterfeld kennen. Trotz ihrer jungen Jahre übernimmt sie nach der Erkrankung ihres Vaters die Leitung des familiengeführten Teehauses. Doch es steht nicht gut um das Traditionshaus und so willigt sie aus wirtschaftlichen Gründen in die Ehe mit ihrem reichen Jugendfreund Franz ein. Doch dies bereut sie sehr schnell, denn Franz kommt mir ihrer unkonventionellen Art nicht klar und verfolgt sie mit seiner ständigen Eifersucht. Ahnt er vielleicht, dass Clara ihr Herz an den japanischen Teehändler Akeno verloren hat? Nach einer leidenschaftlichen Nacht muss sich Clara entscheiden. Und diese Entscheidung fällt ihr wahrlich nicht leicht.
Wow! Was für ein sensationeller Roman. Noch jetzt nach Beendigung dieser herausragenden Lektüre läuft alles wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Und noch jetzt habe ich diesen unglaublichen Duft, der in dem Teehaus verströmt wird, in der Nase. Zu gerne hätte ich mal an einer echten Teezeremonie teilgenommen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super toll. Durch ihre tollen Beschreibungen erwachen alle Beteiligten zum Leben. Allen voran Clara, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die jedoch für ihre Familie ihre eigenen Wünsche hintenanstellt. Sie leidet unter ihrer Ehe und Franz ist wirklich kein Mensch, mit dem man warm werden kann. Claras Familie wird durch zahlreiche Schicksalsschläge gebeutelt und als ein langgehütetes Familiengeheimnis ans Licht kommt, ist es Clara die einen klaren Kopf behält. Die Spannung steigt von Seite zu Seite und das Buch endet mit einem Cliffhänger – einfach fantastisch.
Ein tolles Lesevergnügen, für mich ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Ein wunderschöner Auftakt

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Nach dem Tod des Vaters übernimmt die 24-jährige Clara Winterfeld das familiengeführte Teehaus.
Für die Absicherung des Unternehmens geht Clara eine Vernunftehe mit ihrem reichen Jugendfreund Franz ein.
Doch ...

Nach dem Tod des Vaters übernimmt die 24-jährige Clara Winterfeld das familiengeführte Teehaus.
Für die Absicherung des Unternehmens geht Clara eine Vernunftehe mit ihrem reichen Jugendfreund Franz ein.
Doch die Ehe steht unter keinem guten Stern.
Franz, der Claras unkonventionelle Art nicht akzeptieren kann drangsaliert sie ständig mit seiner Eifersucht.
Als Clara den japanischen Teehändler Akeno kennenlernt, verliebt sie sich in ihn.
Doch Akeno reist zurück nach Japan.
Clara bleiben nur die Erinnerung an eine leidenschaftliche Nacht und eine kostbare Teedose.
Heimlich schreibt Clara Briefe nach Japan.
Als sie merkt, dass sie schwanger ist, weiß sie nicht ob das Kind von Franz oder Akeno ist.

„Der Duft der Kirschblüten“ ist der Auftakt der Kirschblüten-Saga von Rosalie Schmidt.

Die LeserInnen reisen in die 1870er Jahre nach Berlin.

Eigentlich hat Clara Winterfeld ganz andere Träume.
Doch nach dem Tod ihres Vaters ruft die Pflicht.
Clara übernimmt das familiengeführte Teehaus.
Um das Unternehmen finanziell abzusichern heiratet sie ihren Jugendfreund Franz.
Doch dann lernt sie den japanischen Teehändler Akeno kennen.

Clara war mir auf Anhieb sympathisch.
Sie ist eine starke und selbstbewusste Frau die weiß was sie will.
Doch manchmal siegt die Liebe über die Vernunft.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht natürlich die Liebe.
Aber auch der Tee ist ein wichtiger Bestandteil.
Die Eltern der Autorin führen ebenfalls ein Teehaus und somit ist Rosalie Schmidt die Materie bekannt.
Und so führt die Autorin ihre LeserInnen in die geheimnisvolle Welt des Tees ein.
Mir war nicht bekannt, dass Grüner Tee zu dieser Zeit noch so unbekannt war und auf Ablehnung stieß.
In dieser Geschichte erfährt man einige historische Hintergründe zu Japan und seinem Teehandel.

Beim Lesen hatte es den Anschein, dass der Geruch der einzelnen Teesorten aus den Seiten emporsteigt.
Ich trinke sehr gerne Tee und meinte immer wieder ihn riechen zu können.
Ich weiß nicht wie viele Tassen Tee ich dann auch beim Lesen getrunken habe.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Clara erzählt.
Und so freut man sich mit ihr und leidet mit ihr.

Rosalie Schmidt hat einen flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil.
Die Autorin bringt einige interessante historische Details in ihrer Geschichte unter.
Ihre Protagonisten sind gut in Szene gesetzt und wirken lebendig.

„Der Duft der Kirschblüten“ ist ein unterhaltsamer und gleichzeitig interessanter historischer Roman.
Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band „Im Land der Kirchblüten“ der im Februar 2023 erscheinen soll.

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