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Veröffentlicht am 01.01.2023

Nettes Ende

IMPERIAL - Until Daylight 3
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Imperial 3 war ein schöner Reihenabschluss, der mich aber nicht ganz so gut gefallen hat. Es war nett, liess mich aber oft mit Fragen zurück und bot insgesamt für ein solches Finale einfach zu wenig Handlung. ...

Imperial 3 war ein schöner Reihenabschluss, der mich aber nicht ganz so gut gefallen hat. Es war nett, liess mich aber oft mit Fragen zurück und bot insgesamt für ein solches Finale einfach zu wenig Handlung. Am Ende nahm die Geschichte dann nochmal Fahrt auf, das konnte die ganze lange Einleitung aber nicht mehr besser machen.

In diesem Buch wurde das Ende der Imperial Reihe erzählt und mit einem grossen Finale zu Ende gebracht. Dieses Finale wurde bereits im letzten Band eingeleitet und dies hier am Anfang auch weiterführen. So fühlte sich leider die erste Hälfte des Buches wie eine riesige Einleitung an, bevor es dann zum grossen Schlusskampf kam. Insgesamt fand ich es nicht ganz so überzeugend durchdacht, da ich nicht immer alle Gedanken nachvollziehen konnte und das Finale am Ende doch ziemlich hektisch und chaotisch wirkte. Es war nicht ganz das, was ich mir davon erhofft hätte.

Die Protagonisten waren ganz sympathisch. Das vorhergehende Hin-und-her zwischen Lauren und Alexander hat somit auch endlich ein Ende gefunden. Die beiden waren einfach eine zu explosive Mischung, zu verschieden in ihrem Hintergrund und so musste es immer wieder zu einem Beziehungschaos kommen. Lauren hat sich auch mit ihrem Vater auseinandersetzen müssen, der so ziemlich der schlechteste Vater war, den man sich vorstellen konnte und der sein Verschwinden nur so mittelmässig gut erklären konnte. Es war nicht immer ganz logisch, was er sich dabei gedacht hat und was sein grosser Masterplan nun wirklich bewirken soll. Somit war auch der grosse Showdown ein riesiges Chaos, aus dem noch einiges hervorgegangen ist.

Insgesamt war Imperial 3 ein ganz netter Abschluss, von dem ich mir aber etwas mehr erhofft hätte. Ich bin zufrieden mit dem Ende und mag die Umstände, unter denen die Protagonisten nun ihr Leben geniessen können. Dennoch war die ganze Reihe einfach nicht ganz meins, da für mich die Geschichte insgesamt zu oberflächlich geblieben ist. Auch an Handlung hat es nicht immer so viel geboten, weshalb auch dieser Abschluss von mir 3 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Schwierige Umsetzung des Themas

The Secrets we share
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Nachdem ich Band eins dieser Gods of the Gates Reihe so sehr geliebt habe, war ich leider von The secrets we share etwas enttäuscht. Das Buch hat mich mit seiner übertriebenen Darstellung von Body Positivity ...

Nachdem ich Band eins dieser Gods of the Gates Reihe so sehr geliebt habe, war ich leider von The secrets we share etwas enttäuscht. Das Buch hat mich mit seiner übertriebenen Darstellung von Body Positivity mehr genervt als unterhalten, weshalb ich mich nicht so ganz mit der Geschichte anfreunden konnte.

Nach dem ersten und ziemlich genialen Band dieser Reihe, war ich etwas besorgt, ob sich Band zwei dieser Euphorie anschliessen können wird. Denn besonders das Konzept hinter Band eins war einfach unschlagbar, sodass diese Geschichte ziemlich viel aufzuholen hatte. Leider ist auch genau dies eingetroffen und ich mochte dieses Buch deutlich weniger gerne. Es hatte für mich nicht den gleichen Sog und besonders eine Sache hat mich wahnsinnig genervt. Dazu möchte ich aber später noch ein paar Worte sagen. Fakt ist nur, dass ich hier die Spannung vermisst habe, die mich ans das Buch gefesselt hätte und sich die Geschichte deshalb in die Länge gezogen hat.

Lauren Clegg war eine ziemlich gewissenhafte Aufpasserin, die Alex definitiv auf die Palme bringen konnte. Sie hat ihren Job ziemlich ernst genommen und musste sich deshalb auch einiges anhören. Doch neben dieser harten Schale steckte auch ein weicher Kern in ihr. Sie war sehr verletzlich, da auch sie mit ihrer etwas kurvigeren Figur diversen Anfeindungen ausgesetzt war. Dieser Punkt hat mich aber auch etwas gestört. Dies nicht, weil sie mit ihrem Aussehen nicht etwa dem typischen Bild einer Protagonistin entsprochen hätte, nein, diese Diversität fand ich toll. Was mich gestört hat, war der permanente Fokus auf dem Körper, auf dem Gewicht und der Fakt, dass so ihre Kurven immer speziell hervorgehoben und nicht als normal angesehen wurden. Ganz besonders Alex Verhalten war dabei sehr störend, da er konstant erwähnen musste, wie geil er auf ihren Körper und sie ist. Es ist schön, wenn er sie toll findet, so wie sie ist, aber diese übertriebene Darstellung und das ständige Erwähnen seiner körperlichen Bedürfnisse, hätten mich auch gestört, wenn Lauren eine andere Figur gehabt hätte. Es war einfach sehr unangenehm für mich, ihm zuzuhören und ich konnte mich mit ihm bis zum Schluss nie so ganz anfreunden. Auch aus diesem Grund mochte ich Alex einfach nicht so gerne. Seine Art war sehr von sich selbst überzeugt und er spielte den arroganten Schauspieler sehr gerne. Den oben erwähnten Umgang mit Lauren und ihrem Gewicht fand ich nicht gut gewählt und er hat mich schon ziemlich gestört.

Das Buch konnte auch von seinem Konzept her mich nicht mehr so sehr packen wie Band eins es konnte. Dies war auch schwierig, da das Prinzip von zwei Identitäten und dem Versteckspiel zwischen den Protagonisten fast unschlagbar ist. Hier war es etwas konventioneller und das Durchbrechen von äusseren Mauern und das Öffnen dem anderen gegenüber war für mich nicht so spannend zu lesen. Ich fand, dass sich das Buch zwischendurch sehr gezogen hat und mich nicht mitreissen konnte.

Insgesamt war The secrets we share leider etwas enttäuschend, da es nicht ansatzweise mit dem grossartigen ersten Band mithalten konnte. Das behandelte Thema hat mich gestört und die Protagonisten konnte ich somit auch nicht vollkommen nachvollziehen. Leider erhält das Buch nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Hat sich gezogen

Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2
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Der zweite Band der Realmbreaker Reihe von Victoria Aveyard konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich gehofft hätte. Die Kritikpunkte am ersten Band blieben auch hier bestehen und ich finde es sehr ...

Der zweite Band der Realmbreaker Reihe von Victoria Aveyard konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich gehofft hätte. Die Kritikpunkte am ersten Band blieben auch hier bestehen und ich finde es sehr schade, dass sich die Autorin manchmal zu sehr in ihre unzähligen Protagonisten und einzelne Szenen verloren hat.

Die Welt, in der Corayne und ihre Gefährten sich hier bewegt haben, war schon im ersten Band absolut überwältigend. Die Autorin hat hier ein komplexes Geflecht aus Ländern, Herrschern und Bündnissen geschaffen, was zu überblicken gar nicht so einfach war. Glücklicherweise war aber auch hier wieder eine wunderschöne Karte abgedruckt, die dem Verständnis unglaublich geholfen hat. So konnte man den Überblick einigermassen behalten und sich besonders zwischen den Perspektiven orientieren. Zudem hatte Band zwei den Vorteil, dass man bereits etwas mit der Welt vertraut war und nicht mehr so viel erklärt werden musste, wie es im ersten Band der Fall war. Es war noch immer sehr komplex und manchmal fast zu kompliziert, doch insgesamt bin ich besser zurecht gekommen, als zuvor.

Was mir ebenfalls Sorge bereitet hat, war der zeitliche Abstand zwischen den Bänden. Ich war besorgt, ob ich wirklich noch in die Geschichte finden würde. Überraschenderweise ist mir dies aber relativ gut gelungen. Es ist viel Handlung wieder in meine Erinnerung gerufen worden und ich konnte mich auch mit den Protagonisten wieder arrangieren.

Corayne war weiterhin eine super coole Protagonistin. Ich mochte ihre starke Art, ihren Mut, Kampfwille und Durchsetzungskraft. Sie war mit Abstand meine liebste Protagonistin, auch wenn ich die anderen starken Frauen in der Geschichte auch sehr mochte. Ebenfalls waren Dom und der ehemalige Knappe spannende Charaktere. Manchmal hätte ich mir aber mehr Informationen und Hindergründe gewünscht, die den Protagonisten mehr Tiefe verliehen hätten. Es waren viele Protagonisten, die man erst noch einordnen musste. Dies war nicht immer so ganz einfach und ich hätte mir zusätzlich zur Karte ein Personenregister gewünscht. Auch ist es meiner Ansicht nach ein Fehler, dass die Autorin so viele Protagonisten in den Fokus genommen hat. So konnte man sich einfach nicht so gut auf sie einlassen und es hat überall die Intensität und die Verbindung zu ihnen gefehlt.

Die Handlung an sich hat mich wirklich gepackt. Ich mag den Kampf gegen den Lauernden und seine Spindeln, gegen das Böse und Dunkle, das die gesamte Welt bedroht. Die Geschichte hatte somit ein klares Ziel, das verfolgt wurde und für Stabilität gesorgt hat. Dennoch war es auch hier wieder so, dass durch diese gefüllte Welt mit so vielen Orten und Protagonisten das Leseerlebnis viel Konzentration forderte. Es konnte mich deshalb von der Spannung her auch hier wieder nicht komplett mitreissen und ich musste mich immer etwas aufraffen, um hier weiterzulesen. Es war nicht langweilig, war nur nicht für jede Situation leichte Unterhaltung. Für mich war besonders auch die Handlung wieder sehr komplex, sodass ich nicht immer ganz mitgekommen bin. Das war auch wieder das Problem, weshalb ich nicht komplett in die Geschichte eintauchen konnte und nicht unbedingt weiterlesen wollte. Irgendwie hat mir das Ziel, die Perspektive in diesem Buch gefehlt und es hat sich lange Zeit sehr gezogen.

Insgesamt fand ich diesen zweiten Band leider etwas schlechter, da er mich wieder nicht ganz gepackt, oftmals verwirrt und mir die Tiefe zu oft gefehlt hat. Am Ende kam noch etwas Spannung und Tempo auf, bis es aber soweit war, ist einfach zu viel Zeit vergangen. Deshalb erhält diese Fortsetzung nur 3 Sterne von mir, auch wenn ich auf die Fortsetzung gespannt bin.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Nicht ganz überzeugend

The Way I Break
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The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum ...

The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum nicht so ganz überzeugt. Es war für mich zu ereignislos und ich habe den Draht zu den Protagonisten nicht so ganz finden können.

Das Thema des Buches hat mich schon beim Lesen des Klappentextes sehr neugierig gemacht. Ich koche selber sehr gerne und freute mich deshalb auf ein kulinarisches Erlebnis. Dabei wurde ich auch nicht enttäuscht, denn das Thema war hier sehr präsent und hat die Protagonisten in dieser Geschichte miteinander verbunden. Sie haben gemeinsam Zeit verbracht, gekocht und sich dadurch näher kennengelernt. Auch das grosse Problem des Restaurants und Julians Familienprobleme waren eng damit verbunden. Es hat mich auch aus dem Grund sehr fasziniert, da das Thema nicht so oft in Büchern behandelt wird und somit die gewisse Einzigartigkeit in die Geschichte brachte.

Die Protagonisten konnten mich nicht so ganz überzeugen. Ich hatte so meine Probleme besonders mit Victoria, da ich sie einfach nicht verstehen konnte. Ihre Gedanken waren für mich nicht immer greifbar. Besonders gestört hat mich da, dass sie immer wieder ziemlich übertrieben hat und andere Leute blöd angemacht und angeschrien hat. Sie war sehr impulsiv und ich konnte auch nicht ganz verstehen, warum sie ihre Herkunft so sehr verheimlicht hat. Durch diese Dinge fand ich die Verbindung zu ihr nicht ganz und konnte nicht so viele Sympathien aufbauen. Das gleiche gilt auch leider für die anderen Protagonisten. Sie waren eher blass und es gab niemanden, den ich wahnsinnig interessant und gut ausgearbeitet fand. Mir fehlten da etwas die Gefühle und die Tiefe, die mich mit den Protagonisten mitfühlen gelassen hätten.

Das Buch war mit seinen fast 500 Seiten schon ziemlich dick für eine Liebesgeschichte. Demnach hätte ich erwartet, dass viel Handlung geboten wird. Dies ist leider nicht passiert und dies ist auch mein Hauptkritikpunkt an der Geschichte. Ich war leider etwas gelangweilt und mir hat die Spannung gefehlt. Es hat sich viel ums Gleiche gedreht und wurde nicht von überraschenden Wendungen unterbrochen, die das Ganze aufgemischt hätten.

Insgesamt war The way I break ganz ok, konnte mich aber einfach nicht überzeugen. Es war für mich zu wenig spannend, was auch mit den Protagonisten und deren Sympathien zusammenhing. Es erhält von mir deshalb leider nur 3 Sterne und ich hoffe sehr, dass Band zwei mich mehr überzeugen wird.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Der Protagonist wurde wirklich anstrengend

IMPERIAL - Stay With Me 2
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Der zweite Band der Imperial Reihe knüpft fast nahtlos an den ersten an. Der royale Touch hat mich noch immer fasziniert, auch wenn für mich die Handlung nicht mehr ganz so stark war und besonders die ...

Der zweite Band der Imperial Reihe knüpft fast nahtlos an den ersten an. Der royale Touch hat mich noch immer fasziniert, auch wenn für mich die Handlung nicht mehr ganz so stark war und besonders die Liebesgeschichte ein einziges grosses Hin-und-her war, das mich auch emotional ziemlich mitgerissen hat.

Die Welt von Whitcaster und der verschiedenen Königsfamilien fand ich noch immer sehr spannend. Es war schön zu sehen, wie diese Reiche mit ihren eigenen Problemen und familiären Situationen kämpften und dennoch für ihr Land funktionieren mussten. Gerade die politischen Beziehungen rückten in diesem Band noch mehr in den Fokus und machten die Geschichte noch verworrener und das gesamte Problem noch verzwickter. Gerade auch deshalb bin ich sehr gespannt darauf zu erfahren, wie das alles im finalen Band ausgehen wird.

Lauren als Protagonistin mochte ich wirklich gerne. Sie war cool und hat sich in diesem Band auch nicht von Alexander und seiner Familie einschüchtern lassen. Natürlich hat auch sie manchmal ihre schwachen Momente gezeigt, doch insgesamt konnte sie einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Alexander hingegen hat mich dann schon etwas mehr genervt. Dieses ständige Hin-und-her war ziemlich anstrengend in diesem Band, da man sich einfach nie sicher sein konnte, ob das, was er verspricht, auch wirklich eingehalten wird. Gerade gegenüber Lauren verhielt er sich oft unfair und hat ihr wieder und wieder das Herz gebrochen. Irgendwann habe ich deshalb ihn als Protagonisten auch nicht mehr ernst nehmen können. Positiv aufgefallen ist mir auf jeden Fall Laurens beste Freundin, die eine schöne Entwicklung durchgemacht hat und zu einer Stütze für Lauren wurde.

An Spannung konnte das Buch leider etwas weniger bieten als Band eins. Es war einfach so, dass die wechselnde Beziehung zwischen Lauren und Alex mich nicht so ganz packen konnte und ich sonst nicht so viel mehr Handlung geboten bekam. Es war ein Zwischenband, der aber hoffentlich auf das grosse Finale überleitet, das uns in Teil drei erwartet. Mir ist noch nicht so ganz klar, was es jetzt mit dem Plan des fremden Königs auf sich hat und inwiefern Laurens Familie da verwickelt ist, hoffe aber, dass sich diese Fragen noch im dritten Teil klären werden.

Insgesamt war Imperial - Stay with me ganz in Ordnung, konnte mich aber nicht so packen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich hoffe deshalb auf den dritten Band, der mich dann hoffentlich mit mehr Handlung einnehmen wird. Ich vergebe dem Buch 3 Sterne.

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