Cover-Bild Rabenjagd (Band 1): Dunkles Flüstern
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 16.09.2022
  • ISBN: 9783038962496
Jamie L. Farley

Rabenjagd (Band 1): Dunkles Flüstern

Ich bin die Dunkelheit. Ich bin alles, was du fürchtest, alles, was du hast, und alles, was dir geblieben ist.

Der achtzehnjährige Clay ist ein Außenseiter und bekommt das in der Schule täglich zu spüren. Halt findet er bei seinen beiden einzigen Freunden, die ihn jedoch nur begrenzt vor den Attacken seiner Mitschüler schützen können. Seine Faszination für Horrorfilme zieht ihn immer wieder zu den alten Ruinen im Wald. Als er und seine Clique dort auf eine ominöse Kiste in einem Kellergewölbe stoßen, kann Clay nicht anders, als sie zu öffnen – und bricht damit einen uralten Bann.
Zweihundert Jahre war der Vampir Krátos in einem Sarg gefangen. Traumatisiert und verzweifelt folgt er der bösen Stimme in seinem Kopf, die ihn antreibt, Rache zu nehmen an jenen, die ihn gequält haben. Die ihm alles nahmen, was er liebte. Und die er in den Jugendlichen wiederzuerkennen glaubt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Rabenjagd

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Inhalt:

Ich bin die Dunkelheit. Ich bin alles, was du fürchtest, alles, was du hast, und alles, was dir geblieben ist.

Der achtzehnjährige Clay ist ein Außenseiter und bekommt das in der Schule täglich ...

Inhalt:

Ich bin die Dunkelheit. Ich bin alles, was du fürchtest, alles, was du hast, und alles, was dir geblieben ist.

Der achtzehnjährige Clay ist ein Außenseiter und bekommt das in der Schule täglich zu spüren. Halt findet er bei seinen beiden einzigen Freunden, die ihn jedoch nur begrenzt vor den Attacken seiner Mitschüler schützen können. Seine Faszination für Horrorfilme zieht ihn immer wieder zu den alten Ruinen im Wald. Als er und seine Clique dort auf eine ominöse Kiste in einem Kellergewölbe stoßen, kann Clay nicht anders, als sie zu öffnen – und bricht damit einen uralten Bann.
Zweihundert Jahre war der Vampir Krátos in einem Sarg gefangen. Traumatisiert und verzweifelt folgt er der bösen Stimme in seinem Kopf, die ihn antreibt, Rache zu nehmen an jenen, die ihn gequält haben. Die ihm alles nahmen, was er liebte. Und die er in den Jugendlichen wiederzuerkennen glaubt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist gut verständlich, lebendig und fesselnd.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, wodurch man einen umfassenden Einblick in alle wichtigen Charaktere erhält. Dies hat mir sehr gut gefallen, da man sich dadurch gut in die wichtigsten Akteure hineinversetzen und sie verstehen konnte.

Die Geschichte spielt heute und zeigt einige Rückblicke in die Zeit vor 200 Jahren.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Sie ist abwechslungsreich, spannend und hat mich manches Mal überrascht. Vampire, Vampirjäger, aktuelle Themen wie Mobbing, Gewalt und Coming out - verwoben zu einem packenden Reihenauftakt. Unerwartet, brutal, düster und sehr atmosphärisch.

Am meisten haben mich allerdings die unterschiedlichsten Charaktere begeistert. Wobei ich sagen muss, dass ich vollkommen mit Kratos fiebere. Seine Entwicklung hat mich mitgenommen, sein Leben vor 200 Jahren, sein Kampf gegen das Monster und die Jäger. Er tat mir zwischendurch unheimlich leid und ich hoffe, alles geht gut für ihn aus.
Aber auch die Jugendlichen sind sehr interessant und unterschiedlich gezeichnet. Wobei ich auch hier eindeutige Sympathien und Antipathien habe. Was Yve ihrer Schwester antut ist einfach nur grässlich. Dazu das Theme Homosexualität und Outing. Ich finde es schön, wie die Jugendlichen unter den ganzen Problemen und Gefahren zusammenwachsen.

Ein erstaunlicher und überraschender Reihenauftakt, brutal und düster und fesselnd. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Fazit:

Unerwartet, düster, brutal und mit wichtigen Themen gespickt. Ein gelungener Reihenauftakt.

Veröffentlicht am 02.10.2022

Toller, überraschender Auftakt

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Rabenjagd ist definitiv überraschend.
Der Anfang hat mich nicht ganz gefesselt und war irgendwie ganz anders als erwartet. Vor allem hatte ich irgendwie Schwierigkeiten mit dem Schreibstil warm zu werden. ...

Rabenjagd ist definitiv überraschend.
Der Anfang hat mich nicht ganz gefesselt und war irgendwie ganz anders als erwartet. Vor allem hatte ich irgendwie Schwierigkeiten mit dem Schreibstil warm zu werden. Ich könnte aber auch nicht sagen, woran genau das nun lag, denn eigentlich liest es sich trotzdem recht zügig und ich habe mich dann auch recht schnell dran gewöhnen können.

Die Sichtweise wechselt hier zwischen mehreren Figuren hin und her, man kann dem Geschehen aber immer gut folgen. Die Kapitel haben bei alldem insgesamt auch eine gute Länge um da nicht immer viel lieber von einer weniger geliebten Figur zur nächsten wechseln zu wollen. Ich habe das Gefühl, dass sich die Perspektiven so auch sehr gut ergänzen, sich die Klinke in die Handgeben, anstatt zur selben Zeit an anderen Orten zu sein. Das gefällt mir vom Aufbau so dann doch insgesamt besser als ich gedacht habe, weil man nicht einfach festhängt und dann daraufhin fiebert zu einem bestimmten Charakter zurückzukehren, nur weil da ein fieses Kapitelende war. Das hat dieses Buch hier überhaupt nicht nötig. Zwar gibt es auch hier mal ein gemeines Ende, aber die Story geht gefühlt dennoch besser vorwärts und eben ohne diese Enttäuschung, jetzt erst was anderes lesen zu müssen.

Vom Geschehen wurde ich auf jeden Fall oft genug überrascht, selbst recht am Anfang gab es da eine Szene, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte, was mich wiederum total begeistert. Alles ist möglich! Zusätzlich werden in Rabenjagd aber auch ganz normale ernstere und gängige Themen bearbeitet. So geht es um Mobbing, aber auch um die eigene sexuelle Orientierung und Selbstfindung, es wird über Verlust und Trauer geschrieben und trotzdem überlagert das nicht die eigentliche Story, wird aber auch gut genug beschrieben, passend zu den Charakteren. Es gibt diesen tiefe und macht sie menschlicher. Die Realität wird mit dem Übernatürlichen verbunden und das auf eine natürliche Weise. Vor allem liest sich das Buch nach einer Gewöhnung (jedenfalls für mich) super gut, sodass man es locker mal in eins durchlesen kann, ohne dass es besonders anstrengt. Es kann gut unterhalten, hat spannende Stellen und zeigt wie gesagt auch andere Dinge auf. Es fallen zwar durchaus Worte die nicht in Ordnung sind, aber selbst das wird aufgegriffen. Denn nur weil einer der Charaktere es sagt, muss es nicht gut sein, oder die Meinung des Schreibenden widerspiegeln. Hier wird das ganze zum Glück durch die Ansicht eines anderen Charakters abgefedert, der zumindest für sich verdeutlicht, diese Bezeichnung zu hassen. So wird es nicht als allgemein Sprachgebräuchlich und okay dargestellt, was ja leider viel zu oft passiert. Besser hätte ich gefunden, wenn Stan hierbei den Mund aufgemacht und Leander gesagt hätte wie beleidigend das eigentlich ist, dass es nicht okay ist. Auch wenn dieser es nicht auf Stan bezieht. So im gesamten. Weil es im Grunde auch ihn irgendwo betrifft. Man muss auch einfach sagen, dass es gut in das Geschehen passt, gerade in Bezug auf Mobbing und Diskriminierungserfahrungen, die so in der Realität vorkommen. Auch wenn ich manche Ausdrücke gern gar nicht in Büchern finden würde, macht es eben (hoffe ich zumindest) darauf aufmerksam wie sehr Sprache eben auch missbraucht wird und was das auslöst.

Insgesamt ist das Buch gut, nur brauchte ich einfach einen Moment der Gewöhnung, bis ich mich ganz fallen lassen konnte. Ich bin trotzdem gespannt auf die Fortsetzung. Es ist auf jeden Fall eine etwas andere Vampir-Geschichte mit verschiedenen Charakteren, die alle ihre Stärken und Schwächen aufzeigen. Sie gleichen sich nicht, ergänzen sich aber gut. Ich muss aber auch sagen, dass mir Kratos als Charakter tatsächlich gut gefällt. Man lernt ihn am Anfang in der Vergangenheit kennen, so hat man nochmal einen ganz anderen Blick auf ihn, als er dann in der Gegenwart erstmals auftaucht. Ich für meinen Teil konnte mich dadurch viel stärker auch in ihn einfühlen. John mag ich zum Beispiel gerade durch diesen ersten Blick so gar nicht - hätte man diese Einsicht zu Anfang nicht gehabt, denke ich, wäre das vielleicht ganz anders. Auch wenn ich das so natürlich nicht sagen kann. Ich finde diesen Aufbau also wirklich gelungen, wie auch das Buch für sich genommen.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Düstere Atmosphäre und Vampire

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Meine Meinung



“Welchen Sinn hatte es, das Bett zu verlassen, die Jalousie hochzuziehen und in eine triste Welt zu blicken, die so hässlich war, dass sie besser verschlossen blieb?” (Rabenjagd: Dunkles ...

Meine Meinung



“Welchen Sinn hatte es, das Bett zu verlassen, die Jalousie hochzuziehen und in eine triste Welt zu blicken, die so hässlich war, dass sie besser verschlossen blieb?” (Rabenjagd: Dunkles Flüstern, Kapitel 29)

Das Cover ist wirklich ein absolutes Highlight, düster, geheimnisvoll und mit wichtigen Elementen der Geschichte.

Der Schreibstil des Autors ist authentisch, echt und nimmt kein Blatt vor den Mund, sodass es mitunter auch blutig werden kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die wichtigsten Charaktere, wobei man an den Kapitelüberschriften immer sehen kann, welcher Charakter begleitet wird.

In der Geschichte kommen mehrere Charaktere zu Wort und es sind auch viele wichtige dabei, dennoch liegt der Fokus hier auf Krátos und Clay. Beide werden vom Erzähler am häufigsten begleitet und man kann sich mit den beiden auch besser identifizieren. Clay geht sehr unsicher durchs Leben, jahrelanges Mobbing hat seinen Charakter geformt. Mitzuerleben, wie er meistens nur die schrecklichen Seiten der Menschen erfährt, ist sehr emotional. Krátos hingegen kann man schwer einschätzen, da eine Dunkelheit über ihm liegt, die seinen Verstand verwirrt. Der Autor stellt seine Charaktere authentisch dar, aber meistens erleben wir eher die tiefen Abgründe und Schattenseite, die in den Charakteren lauern.

Die Geschichte ist düster, teilweise schonungslos und man kann als Leser schon emotional an seine Grenzen kommen, durch die vielen schwierigen Emotionen. Der Autor zeigt dem Leser hier die tiefsten dunkelsten Facetten einiger seiner Charaktere und ich kann mir vorstellen, dass wenn ihr emotional in der Hinsicht gerade nicht stark genug seid, solltet ihr das Buch erstmal nicht zur Hand nehmen. Denn hier wird sehr authentisch mit Depression, Mobbing und auch Gewalt umgegangen. Die Story grundlegend ist spannend, jedoch habe ich das Gefühl, dass der Autor hier mehr Wert auf die Charakterentwicklung und die menschlichen Abgründe gelegt hat. Für mich hat mich die Gefühlswelt viel mehr eingenommen, sodass von mich die Grundlinie der Story eher nach hinten gerückt ist.

Mein Fazit

Rabenjagd: Dunkles Flüstern ist eine dunkle, atmosphärische Vampiregeschichte, die sich in allen Facetten mit den dunklen Bereichen des Charakters beschäftigt. Themen wie Depression, Mobbing und Gewalt werden sehr authentisch behandelt. Leser, die sich aktuell nicht emotional gefestigt fühlen, sollten erst zu dem Buch greifen, wenn sie sich sicher fühlen. Denn es wird hier vor allem mit einer drückenden Stimmung gearbeitet. Für mich ist die Story grundlegend sehr spannend und besticht voller allem mit ihrer dunklen Gefühlswelt. Jedoch fand ich auch, dass durch die dominante Charakterentwicklung und die Abgründe, die Grundlinie der Geschichte etwas in den Hintergrund rückt. Der Fokus liegt hier in der Geschichte mehr auf der Gefühlsebene.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

…PACKENDER EINSTIEG, VOLLER UNGEAHNTER VERWICKLUNGEN…

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Katos ist ein uralter Vampir, er lebt im Schatten und versucht seine Familie und sich vor den Jägern zu beschützen.
Ein Jäger und ein Fluch, der schockierendes bewirkt. Ob er diesen entkommen kann oder ...

Katos ist ein uralter Vampir, er lebt im Schatten und versucht seine Familie und sich vor den Jägern zu beschützen.
Ein Jäger und ein Fluch, der schockierendes bewirkt. Ob er diesen entkommen kann oder doch am Ende dem Jäger in die Hände fällt?

Lest selbst, verliert euch in einer brutalen Welt, voller Magie und Zauber, aber auch in den unterschiedlichsten Jugendlichten in erschreckende Schlachten gezogen werden.


Das Setting spielt abwechselnd in unserer Zeit und in den Erinnerungen der Vergangenheit.

Die Persönlichkeiten definieren sich zwischen den Jugendlichen, die ahnungslos und in ihrem für sich komplizierten Leben präsentieren sowie auch den Vampir Katos und dem Jäger.
Wobei ich gestehen muss, dass meine Sympathie und Faszination komplett bei Katos lag. Er lebte ein Leben voller unglaublicher Familienmitgliedern. Seine Entwicklung hat mich begeistert, besonders der Kampf gegen den Jäger und den Fluch war packend.

Mein Fazit spricht daher eher für einen guten Einstieg, der mich unterhalten und gepackt hat, jedoch nicht ganz überzeugt hat. Das Werk hat seine Schwächen, aber noch viel Potenzial. Ich bleibe daher neugierig auf den nächsten Teil zurück.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

Rabenjagd

DunklesFlüstern

JamieLFarley

SternensandVerlag
#Rezension



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