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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2022

wenig überzeugend

So etwas wie ein Leben
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Inhalt
Das Buch handelt von einem Briefwechsel zwischen Amélie Nothomb und einem im Irak stationierten amerikanischen Soldaten. Der Soldat, Melvin Mapple, offenbart der Autorin, dass er dem Essen aufgrund ...

Inhalt
Das Buch handelt von einem Briefwechsel zwischen Amélie Nothomb und einem im Irak stationierten amerikanischen Soldaten. Der Soldat, Melvin Mapple, offenbart der Autorin, dass er dem Essen aufgrund des Kriegsgeschehens wie einer Art Droge verfallen ist. Dadurch ist Melvin Mapple nun stark übergewichtig. Er ist jedoch stolz darauf, weil er es als eine Art Protest zum Militäreinsatz sieht.
Nach einiger Zeit endet der Briefwechsel zwischen den beiden abrupt. Da sich Amélie Nothomb nach mehr Briefen des Soldaten sehnt, stellt sie verschiedene Nachforschungen an, um erneut in Kontakt mit Melvin Mapple treten zu können.

Meinung
Der „Hinterhalt“, wie es im Klappentext genannt wurde, lässt auf etwas spannendes und unter Umständen sogar gefährliches schließen, was sich im Buch letztendlich jedoch einfach nur als eine Lüge herausstellte, die nichts gefährliches oder großartig spannendes an sich hatte.
Außerdem ist es für mich persönlich schwer zu sagen, ob die Autorin in ihrem Buch Fatshaming betreibt, sich selbst als die Überlegene sieht (da sie nicht fettleibig ist), nur mit sich selbst vor Gericht ziehen möchte, oder ob sie der Meinung ist, mit ihrem Buch korpulente Menschen zum Abnehmen motivieren zu können. Ihre Aussagen zum Thema „Fettleibigkeit“ widersprechen sich an manchen Stellen, und es ist schwer zu erkennen, was denn ihre Meinung nun eigentlich ist.
Die Gedanken/Briefe Melvin Mapples hingegen waren durchaus spannend. Durch diese wurde den LeserInnen vermittelt, in welchem Teufelskreis sich fettleibige Personen oft befinden können, und wie schwer es für diese sein kann, mit sich selbst im Reinen zu sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

oftmals schwer zu verstehen

Mother to Mother
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Inhalt
In dem Buch geht es im Grunde um einen Vorfall, bei dem eine amerikanische Austauschschülerin in Südafrika ermordet wird. Die Mutter des Schuldigen richtet das Buch an die Mutter des Opfers und ...

Inhalt
In dem Buch geht es im Grunde um einen Vorfall, bei dem eine amerikanische Austauschschülerin in Südafrika ermordet wird. Die Mutter des Schuldigen richtet das Buch an die Mutter des Opfers und erzählt, wie es ihrer Meinung nach zu dem Vorfall kommen konnte. Zudem versucht sie in gewisser Weise die Taten ihres Sohns zurechtfertigen. So erfahren wir, wie er aufgewachsen ist und wie die äußeren Umstände für ihn aber auch für sie selbst ausgesehen haben.

Meinung
Mir hat das Buch leider nicht wirklich gefallen. Die englische Sprache, die meiner Meinung nach eine Art südafrikanischen Dialekt enthält, sorgte doch für einige Probleme beim Verstehen des Textes. Außerdem wurden im Buch zu oft die Jahre und Orte gewechselt, weshalb es mir oft schwer fiel, der Handlung zu folgen und nachzuvollziehen, wovon gesprochen wird. Allerdings erhält man durch das Buch einen interessanten Einblick in das Leben von Südafrikanern, die unter der Apartheid leiden.