Wir profitiren heute noch davon
Vanilletage – Die Frauen der BackmanufakturBielefeld 1889. Die junge Josephine und ihr Mann Carl haben große Träume: Sie wollen ein Mittel herstellen, das das Backen revolutionieren wird. Es fehlt nur noch die richtige Mischung. Während Josephine ...
Bielefeld 1889. Die junge Josephine und ihr Mann Carl haben große Träume: Sie wollen ein Mittel herstellen, das das Backen revolutionieren wird. Es fehlt nur noch die richtige Mischung. Während Josephine in ihrer Apotheke Salben verkauft, experimentiert Carl weiter – und dann ist es geschafft: Ihr Backpulver wirft große Gewinne ab, Josephine und Carl können expandieren. Doch ihr Erfolg ruft immer mehr Neider auf den Plan, und bald müssen Josephine und Carl um die Zukunft ihres Unternehmens fürchten – und um ihre Liebe. (Klappentext)
In diesem sehr eindrucksvoll geschriebenen Roman wird Realität und Fiktion auf wunderbare Weise verbunden. Es geht um ein bedeutendes deutsches Familienunternehmen und auch um deren starke Frauen. Sie wussten was sie wollten, kannte ihre Ziele und verfolgten sie auch, sowie es zur damaligen Zeit möglich war, auch zielstrebig. Der Schreibstil ist gut lesbar, die Seiten fliegen nur so dahin. Das ist wieder ein Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen wollte, weil es mich gefesselt hat und ich wissen wollte, wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben und vor allem auch real vorstellbar. Die Handlungsorte entstanden im Kopfkino und auch die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Ich war schnell mitten dabei, ins Jahr 1889 und ff. versetzt und ein Teil davon. Oft hatte ich den Duft von frischen Kuchen in der Nase, so war ich versunken. Nun heißt es auf den Nachfolgeband warten.