Cover-Bild Die Lavendeljahre
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783442491858
Sonja Roos

Die Lavendeljahre

Roman
Isabelle Steinmann ist schwer krank und hat nur noch einen Wunsch: die große, einsame Villa in Frankfurt hinter sich zu lassen und eine letzte Reise anzutreten. Nach Frankreich, wo sie während des Krieges aufwuchs und wo sie die Liebe ihres Lebens verlor. Kurzerhand heuert die exzentrische, alte Dame den Ex-Sträfling Ben Bäcker als Privatpfleger und Reisebegleiter an. Und obwohl Isabelles vernunftbegabte Tochter Carole ihrer Mutter nie nahestand, bangt sie nun um deren Verstand und Sicherheit. Notgedrungen schließt sie sich der seltsamen Truppe an. Sie kann nicht ahnen, dass die Reise in Isabelles geheimnisvolle Vergangenheit ihrer aller Leben für immer verändern wird ...

Nominiert für die DELIA für den besten deutschsprachigen Liebesroman des Jahres.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2022

klare Kaufempfehlung

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Bei „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos handelt es sich um einen Roman.

Die Autorin hat hier einen wunderschönen, tiefgründigen, spannenden , emotionsvollen Roman verfasst, der mir von der ersten Seite ...

Bei „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos handelt es sich um einen Roman.

Die Autorin hat hier einen wunderschönen, tiefgründigen, spannenden , emotionsvollen Roman verfasst, der mir von der ersten Seite an gefallen hat.

Die Geschichte wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt und Stück für Stück werden diese miteinander verwoben. Das Ende hat mir gut gefallen und ist passend.

Durch die gut gezeichneten Charaktere, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und ein Stückchen an ihrem Leben teilhaben. Habe ihren Lebensweg mit Begeisterung verfolgt.

Das Buch war viel zu schnell zu Ende gelesen, hätte noch stundenlang weiterlesen können.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Sonja Roos überzegt auf ganzer Linie - Emotionen pur!

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Bereits das erste Buch von Sonja Roos, "Der Windhof", konnte mich restlos begeistern und gehörte zu meinen Buchhighlights 2021. Deshalb war die Freude groß, dass es endlich einen Nachfolger gibt. Ob er ...

Bereits das erste Buch von Sonja Roos, "Der Windhof", konnte mich restlos begeistern und gehörte zu meinen Buchhighlights 2021. Deshalb war die Freude groß, dass es endlich einen Nachfolger gibt. Ob er mit dem Vorgägnger mithalten kann?

Meine Meinung; nicht nur das - "Die Lavendeljahre" können sogar fast noch eine "Schippe drauflegen".

In dem Roman geht es um die todkranke Isabelle, die zusammen mit dem Ex-Sträfling Ben und ihrer Tochter Carole, zu der sie kein besonders gutes Verhältnis hat, eine Reise in die Vergangenheit unternimmt. Es geht zurück in die Provence, wo sie einst ihre große Liebe erleben durfte. Dort möchte sie noch etwas wichtiges erledigen, das ihr Frieden schenkt und für alle Beteiligten eine große Überraschung bereithält.

Der Leser begleitet das Trio auf seiner Reise nach Frankreich, darf aber auch die Geschichte von Isabelles Vergangenheit miterleben. Sonja Roos erzählt dies unheimlich warmherzig und emotional. Die Geschichte geht einem so ans Herz, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen. Es ist hier keine "Heile Welt"-Geschichte, sondern eine ergreifender Roman voller Emotionen. Er berichtet von Krieg und dem schweren Leben als junge, unverheiratete Mutter - aber auch von aufkeimender Liebe, Familienbande und Krankheit. Eine wahre Bandbreite der großen Gefühle.

Mich hat dieses Buch vom Anfang bis zum Ende gepackt und nicht mehr losgelassen. Auch wenn es, vor allem am Ende, sehr traurig wird, behält man die Geschichte doch als wunderschön und positiv in Erinnerung. Ich bin unheimlich glücklich, dass ich "Die Lavendlejahre" entdecken und jede Seite genießen durfte.

Wer gerne intelligent erzählte, emotional packende Romane liest, der sollte sich Sonja Roos und ihre Bücher auf keinen Fall entgehen lassen! Ich kann dieses Buch aus vollem Herzen weiterempfehlen und freue mich schon jetzt auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Eine große Liebe, die nicht ausgeübt werden darf

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Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als ...

Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als Kind im Krieg aufwuchs. Keiner ahnt, dass diese gemeinsame Tour das Leben für alle verändern wird.

Mir hat der neue Roman „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos sehr gut gefallen.

Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat es geschafft mich tief in ihr Buch zu entführen und konnte somit wunderbar ein-, und abtauchen.

Sonja Ross konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte die Bilder der Geschichte vor meinen Augen,

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zu sehen ist eine wunderschöne Landschaft in Frankreich mit Lavendelblüten.

Besonders gut haben mir die zwei verschiedenen Zeitebenen gefallen, die ineinander übergeflossen sind und sich nach und nach verknüpft haben.

Alle Figuren wurden sehr authentisch ausgearbeitet und jeder hatte einen unterschiedlichen Charakter.

Die Hauptprotagonistin Isabelle war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat so viel unsagbares in ihrem Leben durchmachen müssen. Sie hat ihre große Liebe verloren, wurde fremdbestimmt und musste zum Schluss mit dem Krebs kämpfen. Sie hat ihre Vergangenheit jedoch nie vergessen können und die Hoffnung nie aufgegeben.

Carole, Isabelles Tochter war anfangs sehr stur und kühl, aber jeder kann sich verändern.

Der Privatpfleger Ben Bäcker ist ein feiner Kerl, er hat das Herz am rechten Fleck.

Fazit:

Sonja Roos ist mit ihrem neuen Roman“ Die Lavendeljahre“ ein großes Meisterwerk gelungen. Mir fiel es schwer, die Geschichte zu verlassen, sie wurde sehr gefühlvoll und herzergreifend verfasst. Ich hatte spannende und zauberhafte Lesestunden.

Ich empfehle ihr Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Wenn das Lesen zu einem Highlight wird

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Urteile einen Menschen niemals nach seiner Herkunft- egal aus welchem Land er kommt oder wer seine Eltern sind, dafür kann er nichts.
Urteile einen Menschen niemals nach seinen Aussehen- dafür kann er ...

Urteile einen Menschen niemals nach seiner Herkunft- egal aus welchem Land er kommt oder wer seine Eltern sind, dafür kann er nichts.
Urteile einen Menschen niemals nach seinen Aussehen- dafür kann er ebenso nichts.
Urteile einen Menschen niemals nach seiner Vergangenheit- du kennst die Umstände nicht!
Trete jedem Menschen offen und ohne Vorurteile entgegen und Du wirst sehen, wie leicht das Leben ist.

Mit Die Lavendeljahre ist der Autorin eine tiefgehende Geschichte gelungen , die von Anfang bis Ende absolut überzeugend aufgebaut und geschrieben ist, das man das Buch nicht einen Moment mehr aus den Händen legen möchte.

Der Schreibstil ist federleicht zu lesen und die Gegenwart hat die Autorin in einer atemberaubenden Geschichte mit der Vergangenheit perfekt verbunden und schenkt dem Leser eine grandiose Geschichte, die keine Frage und Wünsche offen lässt und dem Leser somit ein dunkles Kapitel unserer Geschichte präsentiert, die nicht emotionslos an einem vorbeigeht, im Gegenteil.
Die verschiedenen Emotionen wurden hier sehr auf mich übertragen, die mir so manches Mal eine Gänsehaut verursacht hat, die zum Teil gar nicht mehr weggehen wollte.
Da spielten natürlich die Charaktere auch eine riesengroße Rolle, die die Autorin mit einer Leichtigkeit so perfekt gut gezeichnet und ausgekleidet hat, dass diese sofort vor Augen entstanden und greifbar wurden.

Trotz, das man ahnen konnte, dass die Geschichte der Hauptprotagonistin schon bald ein Ende haben würde, so traf mich das Ende dennoch unvorbereitet und während ich die Worte las und die Tränen nur so herunter flossen fuhren meine Gedanken im Karussel.

Was für ein Buch- was für eine Geschichte, die sich in bunten Bildern umwandelten und die in mir eine bandbreite an Emotionen verursachte- TOP. Besser kann man kein Buch schreiben mit einer schweren Kost und einem schweren Päckchen- ein Hammer Buch, das ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.



Fazit:

Eine grandiose Geschichte, die dem Leser nicht nur wunderschöne Lesestunden serviert, sondern dazu noch eine ganze Bandbreite an Emotionen schenkt.
5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Die Lavendeljahre bewegen mich tief

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Unsere Vergangenheit ist generationsübergreifend.

Um was es geht:
Isabelle ist todkrank und hegt einen letzten großen Wunsch, für den sie dringend Hilfe benötigt. Der auf Bewährung entlassene Ben kommt ...

Unsere Vergangenheit ist generationsübergreifend.

Um was es geht:
Isabelle ist todkrank und hegt einen letzten großen Wunsch, für den sie dringend Hilfe benötigt. Der auf Bewährung entlassene Ben kommt ihr da gerade recht, um sie auf die Reise zu ihren Wurzeln zu begleiten, doch auch ihre Tochter Carole hat noch ein Wörtchen mitzureden und so nehmen die Turbulenzen ihren Lauf.

Ergreifende Figuren:
Isabelle Steinmann ist 77 Jahre alt und eine bunte Persönlichkeit. Ich liebe ihre Art zu denken und kann mich problemlos mit ihr identifizieren.

Carole Steinmann ist 34 Jahre alt und urteilt allzu oberflächlich. Sie kommt eingebildet und unfreundlich rüber, doch unter ihrem Panzer steckt so viel mehr, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Ben Bäcker ist 38 Jahre alt und auf Bewährung entlassen. Ihm sitzt der Schalk im Nacken und ich genieße seine schlagfertige Seite. Über seine Vergangenheit bleibe ich lange Zeit im Dunkeln, was ich sehr gelungen finde.

Die Umsetzung:
Es ist bereits das zweite Buch von Sonja Roos für mich und entsprechend erwartungsvoll starte ich in die Geschichte, die mich mit einem Prolog ins Jahr 1942 zieht und sofort fesselt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil überschwemmt mich mit Emotionen und an einigen Stellen herrscht eine melancholische Grundstimmung, die der Story geschuldet ist. Es ist keine lockere, leichte Liebesgeschichte im klassischen Sinn, sondern eine tief bewegende. Ich erlebe eine teilweise tragische Entwicklung über Generationen hinweg, aber die Liebe findet immer ihren Weg darin.

Neugierig verfolge ich die Verknüpfungen von Isabelles Leben in der Vergangenheit und zu deren Tochter Carole ins Heute, wobei mich sanfte Klänge begleiten. Diese können jedoch nicht verhindern, dass mich die volle Härte des jeweiligen Jahrzehnts trifft und Roos zeigt mir ungeschönt die oft hässlichen Fratzen, die sich in den Zeiten nach dem Krieg nicht verstecken. Dabei überläuft mich eine Gänsehaut. Die Kapitel der Gegenwart bringen mich häufig zum Lachen, beschleunigen meinen Herzschlag und lassen mich die aufkeimende Traurigkeit empfinden.

Ben und Carole sind großartig in ihren Rollen. Zwei, die sich nichts und alles zu sagen haben. Die einander nicht widerstehen können und dabei blank ziehen müssen, was keinem von ihnen leicht fällt. Reichlich seelische Narben auf beiden Seiten sind vorhanden. Am Anfang vermitteln sie das Gefühl von Sprengstoff in den Zeilen, aber die grobe Schärfe verschwindet und macht anderen Emotionen Platz. Ich erfahre alles aus Sicht des personalen Erzählers, was genial passt.

Mein Fazit:
„Die Lavendeljahre“ sind packend aufgebaut und so fliege ich durchs Buch, bei dem es zu keiner Zeit zu einem Spannungsabbruch kommt. Schon mit „Der Windhof“ hat mich Roos vom Fleck weg mitgerissen und mit „Die Lavendeljahre“ ist es ihr erneut gelungen. Ein realistisches Setting, das sich nie aufdrängt, der Duft von Lavendel in den Seiten, eine durchdachte Storyline und Charaktere, die mir unter die Haut gehen, sind die Grundzutaten, die mich komplett gefangen nehmen. Isabelle ist todkrank, das macht schon der Klappentext deutlich und doch trifft mich die Endlichkeit unvorbereitet. Ich will sie noch nicht gehenlassen, aber das Leben zieht weiter und ich beende mit einem tröstlichen Gefühl in der Brust ihre aufwühlende Geschichte, weil eine neue bereits begonnen hat. Was für ein Buch.

Von mir bekommen „Die Lavendeljahre“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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