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Veröffentlicht am 14.11.2023

Nicht ganz überzeugend

Lost in Afterglow
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"Lost in Afterglow" klingt mit dem Klappentext sehr vielversprechend. Leider hat mir der Inhalt jedoch nicht so gut gefallen, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl das Grundthema mit der Amnesie und dem ...

"Lost in Afterglow" klingt mit dem Klappentext sehr vielversprechend. Leider hat mir der Inhalt jedoch nicht so gut gefallen, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl das Grundthema mit der Amnesie und dem Rockstar sehr ansprechend war und der Beginn sowie das erste Aufeinandertreffen gut gelungen ist, habe ich während des Lesens immer wieder Probleme gehabt, mich in der Geschichte wohlzufühlen und konnte sie nicht genießen.

Der Schreibstil war durch den auktorialen Erzähler, dessen Perspektive sich immer wieder ändert, manchmal verwirrend. Denn die Figuren, die hier "verfolgt" wurden und hauptsächlich im Fokus standen, waren bei den ersten Sätzen nicht immer gleich klar, wodurch man einiges mehrmals lesen muss. So kam mein Lesefluss leider ins Stocken und ich konnte mich nicht so gut einfühlen.

Auch die Personen fand ich etwas schwierig. Ich hatte das Gefühl, dass die Personen zwar Tiefe hatten und eine gute Hintergrundgeschichte, aber mit der Hauptfigur Samira kam ich nicht zurecht. Zuerst habe ich sie noch verstanden, aber während des Buches kamen immer wieder Handlungen ins Spiel, die mich verwirrt und eher abgeschreckt haben. Auch die Dynamik zwischen ihr und Sem fand ich teilweise nicht gut und so kam auch das Gefühl der Romance bei mir nicht wirklich an.

Spannend fand ich den Grund für ihre Amnesie und dass diese Geschichte durch das Buch mitgezogen wurde. Die Einblicke in den Kopf des Täters fand ich interessant, auch wenn ich manchmal den Beginn mehrmals lesen musste, um zu verstehen, wessen Gedanken dies gerade sind.

Fazit: Ein Buch, das für mich leider einige Schwächen hatte, obwohl die Grundidee gut war.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Schwächster Band der Reihe

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
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Die ersten beiden Bände haben mir wirklich gut gefallen. Dieser konnte leider nicht mithalten. Was Antonia Wesseling besonders gut gelungen ist, fehlte bei diesem Band leider. Ich konnte mich nur teilweise ...

Die ersten beiden Bände haben mir wirklich gut gefallen. Dieser konnte leider nicht mithalten. Was Antonia Wesseling besonders gut gelungen ist, fehlte bei diesem Band leider. Ich konnte mich nur teilweise in die Charaktere hineinversetzen und eine Sogwirkung wollte sich auch nicht einstellen. Leider war Julians und Alicias Geschichte nicht ganz mein Fall.

Der Auftakt des Romans war wirklich großartig. Die ersten Kapiteln versprachen eine spannende Geschichte mit vielen Facetten. Auch die Charaktere wirkten auf dem ersten Blick wirklich toll. Dann ging es für mich leider bergab. Die Handlung war für meinen Geschmack zu langgestreckt, etwas Kürze hätte ihr hier sicher gut getan. Dazu kam, dass es kein Thema gab, dass den ganzen Roman durchgängig durchgezogen hat. Es waren eher Blitzlichter auf verschiedene Themen, wovon keines die Aufmerksamkeit bekam, die es verdient hätte.

Die Charaktere habe ich anfangs relativ interessant gefunden, nur leider hat mir da die Tiefe gefehlt. Bei Julian konnte ich mich noch mehr hineinversetzen, da ich das Stottern sehr spannend fand und auch sein Beruf mich in den Bann gezogen hat, weil es mich und ihn verbindet. Bei Alicia tat ich mir etwas schwerer. Anfangs war sie auch facettenreich, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, nichts Neues über sie zu erfahren und so wurde es langweilig. Erst gegen Ende wurde das Buch wieder etwas spannender.

Fazit: Ein Buch, das zwar aufgrund des Schreibstils gut zu lesen ist, aber leider mehr wollte, als gut war. Etwas Kürze, weniger Themen und mehr Charakterentwicklung hätten dem Buch meines Erachtens nach gut getan.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Zu viel gewollt

A Kiss Is All We Have
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Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Nach dem Lesen des Klappentextes ging ich von einem Liebesroman aus - doch mich erwartete eher etwas, das ich ins Genre Dark Romance einordnen würde. Angefangen ...

Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Nach dem Lesen des Klappentextes ging ich von einem Liebesroman aus - doch mich erwartete eher etwas, das ich ins Genre Dark Romance einordnen würde. Angefangen hat der Roman relativ spannend mit einer Begegnung, die zwei Protagonisten Leon und Kim trafen nach langer Zeit der Funkstille wieder aufeinander und streiten sich. Schnell wird klar, dass da noch Funken sein könnten.

Es kommt zu einem weiteren Treffen, wo sich dann alles zu überschlagen beginnt. Das Crime/Dark-Romance-Element, das hier Platz finden soll, war anfangs noch spannend und eigentlich passend, aber irgendwann wurde es mir einfach zu viel. Es gab viele Szenen, die eindeutig grenzüberschreitend waren (wohlgemerkt ohne vorige Triggerwarnung). Es fiel mir schwer, dass ich das Buch und die spannenden Elemente noch genießen konnte.

Positiv anzumerken war die erste Annäherung der Protas nach dem Streit. Obwohl hier gleich zu Beginn eher Funkstille herrschte und beide nichts voneinander wissen wollen, reißen sie sich zusammen und es gibt gute Gespräche, die einiges aus dem Weg räumen. Das bleibt jedoch nicht wirklich lange und die gute Erzählweise der Geschehnisse zwischen den Protagonisten auf emotionaler Ebene wird von der Handlung, welche meiner Ansicht nach zu viel gewollt hat, verdrängt.

Ich denke dem Buch hätte eine Verkürzung der "Crime-Elemente" gut getan - obwohl sich alles logisch zusammengefügt hat, war doch einiges meiner Ansicht nach Over-the-top. Der Schreibstil, die Entwicklung der Protagonisten und das Ende sind positiv hervorzuheben, sonst konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. In der All-we-have Reihe war es für mich der schwächste Band, darum leider nur 2,75 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Generationenkonflikt in Schweden

Der Traum vom einfacheren Leben
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Wie auch schon der erste Band, konnte mich auch der 2. Band der Jahreszeiten-Saga leider nicht vollends überzeugen. Das Setting hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen: die Pension, der Hof und auch ...

Wie auch schon der erste Band, konnte mich auch der 2. Band der Jahreszeiten-Saga leider nicht vollends überzeugen. Das Setting hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen: die Pension, der Hof und auch Kopenhagen waren schön beschrieben und kreierten Wohlfühlatmosphäre.
Die Geschichte setzte dort fort, wo der erste Band endete. Vanja, Josefine und Sally - drei Frauen, drei Generationen: ihre Geschichte von Auseinander- und Wiederzusammenfinden wird erzählt und dargestellt. Dabei treffen wir auch alte Bekannte, wie Peter oder Harald. Diese Nebencharaktere machen die Geschichte spannend, aber auch unübersichtlicher. Generell hielten mich die ständigen Personen- und Zeitsprünge etwas davon ab, wirklich tief in die Geschichte einzutauchen. Auch wenn die Geschehnisse der Vergangenheit interessant wären, werden sie eher in den Hintergrund gedrängt und kommen nur hin und wieder vor. Dabei wären gerade diese das Interessante an dem Buch.
Vanjas Geschichte wird immer wieder aufgegriffen, aber nach meinem Gefühl nie zu Ende erzählt. Sally hat mit ihrer Pension viel zu tun - dadurch spielt sich dort viel ab, was mich grundsätzlich nicht stören würde, aber dadurch kommt es für mich zu Längen, die möglicherweise vermeidbar gewesen wären. Josefines Geschichte finde ich von den Dreien noch am interessantesten, aber bei ihr kann ich nicht alle Entscheidungen nachvollziehen.
Für mich zwar ein interessantes Buch, bei dem jedoch leider der Fluss fehlt.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Erst gegen Schluss spannend

EVERYTHING - We Wanted To Be (EVERYTHING - Reihe 1)
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Das Cover ist wirklich schön und das Setting in Hollywood verspricht eine spannende, gefühlsgeladene Geschichte. Leider habe ich sehr lange gebraucht, bis ich mich in das Buch und das Setting einfinden ...

Das Cover ist wirklich schön und das Setting in Hollywood verspricht eine spannende, gefühlsgeladene Geschichte. Leider habe ich sehr lange gebraucht, bis ich mich in das Buch und das Setting einfinden konnte. Meiner Meinung nach plätschert die Geschichte zwischen Blair und Henri und trotz Anziehung zwischen der beiden, die relativ früh bekannt ist, dauert es ewig bis etwas passiert. Die Szenen am Set, die das ganze spannend machen und auflockern könnten, sind mir zu repetitiv. Leider wiederholt sich während des Romans die Grundidee der Annäherung als Charaktere und der Ablehnung in Real-Life ständig und wird so relativ schnell langweilig.

Gegen Mitte des Romans kommt ein Faktor dazu, der einer Kriminalgeschichte ähnelt. Ab diesem Zeitpunkt wird das Buch auch spannender. Der Plottwist und das Finale lassen einen wirklich gespannt auf Band 2 werden. Dadurch dass der Schreibstil recht locker ist und ich die Auflösung gerne lesen möchte, werde ich mich an Band 2 wagen.

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