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Veröffentlicht am 30.06.2017

Der Richter aus Paris

Der Richter aus Paris
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Der Untersuchungsrichter Jacques Ricou aus Paris begibt sich auf die Südseeinsel Martinique, um dort einen Mann zu verhören, der verdächtigt wird einen Mord verübt zu haben. Als Ricou jedoch in Martinique ...

Der Untersuchungsrichter Jacques Ricou aus Paris begibt sich auf die Südseeinsel Martinique, um dort einen Mann zu verhören, der verdächtigt wird einen Mord verübt zu haben. Als Ricou jedoch in Martinique ankommt, wird der gesuchte Mann gerade zu Grabe getragen. Dennoch bleibt Ricou auf der Insel und begibt sich auf Recherche, schon bald findet er sich in einem Netz voller Intrigen, Lügen und Bedrohungen wieder.


Für mich war dieser Kriminalroman das erste Buch von Ulrich Wickert.
Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte hineinzukommen, auch wenn die Umgebung und die Personen sehr gut beschrieben sind. Durch die Beschreibungen hatte man als Leser schnell einen Bezug zu den Personen, ihren Riten und auch ihren Charakteren.


Mit der Figur „ Jaques Ricou“ bin ich bis zum Ende nicht wirklich warm geworden.
Der Satzbau und die teilweise sehr langen ineinander verschachtelten Sätze, störten mich zu Beginn in meinem Lesefluss. Als ich mich nach dem ersten Drittel daran gewöhnt hatte, wurde es für mich persönlich einfacher.




Die Geschichte konnte mich leider nicht in ihrer Handlung fesseln, auch hatte ich hin und wieder das Gefühl, nicht in die Geschichte hineinzukommen. Das lag möglicherweise an den fremdklingenden Namen oder auch an dem Thema selber.
Ich finde, dass dieser Krimi kein Buch für zwischendurch ist. Als Leser sollte man sich hier die Zeit nehmen, um völlig in die Geschichte abzutauchen und auch den Charakteren die Chance geben, an sich heran kommen zu lassen.

Veröffentlicht am 12.02.2020

Gute Ansätze

Greta und die Großen
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Greta lebt im Wald und wird von den Tieren des Waldes um Hilfe gebeten. Die Großen zerstören ihren Lebensraum, indem sie die Wälder vernichten und neue Dörfer sowie Städte errichten.


Ich muss gestehen, ...

Greta lebt im Wald und wird von den Tieren des Waldes um Hilfe gebeten. Die Großen zerstören ihren Lebensraum, indem sie die Wälder vernichten und neue Dörfer sowie Städte errichten.


Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Buch sehr schwer getan habe, es zu bewerten und zu rezensieren, deswegen bat ich Kinder verschiedenen Alters mir zu helfen.

Kindergartenkind:
Die Geschichte erinnert eher an ein Märchen, in dem die Prinzessin in einem Wald lebt. Der Grundgedanke des Buches wird trotz wunderschöner Zeichnungen und Bilder von der angegeben Altersstufe nicht oder nur ungenügend erfasst, auch wenn man es als Erwachsener ihnen erklärt oder mit ihnen darüber spricht.
Vielleicht wären hier alltägliche Situationen , in denen man etwas verändern kann, besser vermittelbar gewesen.

Grundschulkind:
Der Grundgedanke wurde gut verstanden, allerdings wurden anschließend viele Fragen gestellt, warum böse Menschen die Wälder zerstören. Auch hier ist das Gespräch nötig, ebenso wie weitere Ausführungen zum Schutz der Umwelt und des Klimas.

Weiterführende Schule:
HIer war schnell ersichtlich, dass ihnen die Informationen nicht ausreichten, denn in ihren Augen hilft es nichts, ein Plakat in die Luft zu halten und auf Änderung zu hoffen, man muss selber aktiv sein. Als positiv wurde angesehen, dass ein Miteinander von Nöten ist, um zum Ziel zu kommen.

Alles in allem habe ich mit allen Altersstufen über das Buch sowie die Thematik gesprochen, und wir kamen zu vielen tollen Anregungen, Ideen, Plänen,.....
Die Sprachwahl ist altersentsprechend und leicht verständlich, doch würde ich das Buch eher als Beginn einer spannenden Gesprächsrunde ansehen. Weniger als Buch , sondern eher zum "wachrütteln" betrachtet, ist die Geschichte wunderbar nutzbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2018

Für mich nicht überzeugend

Die Toten vom Dartmoor
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Bei der Umbettung eines Sarges werden zwei Kinderleichen gefunden, die nicht dorthin gehören. Es handelt sich um die Schwestern, die vor zwanzig Jahren verschwanden. Bei der Durchsicht der alten Polizeiakten ...

Bei der Umbettung eines Sarges werden zwei Kinderleichen gefunden, die nicht dorthin gehören. Es handelt sich um die Schwestern, die vor zwanzig Jahren verschwanden. Bei der Durchsicht der alten Polizeiakten stoßen die Ermittler auf Fehler und Ungereimtheiten, ist der Schuldige bei der Polizei zu suchen oder wurde der Täter gedeckt ?

Die Geschichte und die Idee, die dahinter steckt, fand ich spannend, doch leider konnten mich die Ermittler nicht überzeugen.
Die Charaktere sind gut beschrieben und ich hatte als Leser schnell ein Bild von ihnen, ebenso sind die Handlungsorte gezeichnet.
Der lockere und leichte Schreibstil gefiel mir persönlich recht gut , auch wenn ich nicht das Gefühl hatte, ein Teil der Geschichte zu sein.
Für meinen Geschmack wurde zuviel um die Kernhandlung herum erzählt , teilweise empfand ich es als langatmig und nicht nützlich für das " Vorrankommen" im Mordfall.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft, besonders da mir Teil 1 der Serie gut gefiel.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Konnte mich nicht fesseln

Dinner mit Elch
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In einem abgelegenen Blockhaus trifft sich eine Gruppe von Männer und Frauen , um dort ein Wochenende zu verbringen. Dank des starken finnischen Winters sind sie dort bald von der Aussenwelt abgeschlossen ...

In einem abgelegenen Blockhaus trifft sich eine Gruppe von Männer und Frauen , um dort ein Wochenende zu verbringen. Dank des starken finnischen Winters sind sie dort bald von der Aussenwelt abgeschlossen und dann gibt es einen Toten.


Zu Beginn der Geschichte wurde ich als Leser in den finnischen Winter geschickt, was mich freute, da ich nordische Krimis sehr mag. Doch leider konnte ich mich im Laufe der Geschichte keiner der Charaktere fesseln. Die Dialoge zwischen ihnen sind schroff und meiner Meinung nach unhöflich. Ebenso die Beschreibung der einzelnen Personen ließ mich zu keinem eine Verbindung aufbauen.

Die Geschichte selber hat einige gute und spannende Stellen, die jedoch teilweise für mich als Leser schwierig waren nach zu verfolgen bzw deren Sinn und Notwendigkeit sich mir nicht erschloss.

Die Schreibweise war in Ordnung, auch wenn mit kurzen Sätzen versucht wurde, Tempo in die Handlung zu bringen , so gelang das in meinen Augen nur bedingt.

Ebenso waren für mich die teilweise plötzlich auftauchenden Nebenfiguren nicht verständlich, da sie kurz erwähnt wurden und dann wieder verschwanden.

Alles in allem fehlte mir in diesem Krimi der Bezug zu einem Charakter, mit dem ich mitfiebern konnte, dem ich als Leser vertraute , und der mich sicher durch die Geschichte begleitet.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Nicht überzeugend

Mordsmäuschenstill
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Die Psychologin Hanna wird ermordet, doch scheinbar ist sie bei allen beliebt gewesen. Mehr aus Zufall und aus der Not heraus treffen sich nach und nach 4 ehemalige Patienten von ihr, die Hannes Mord aus ...

Die Psychologin Hanna wird ermordet, doch scheinbar ist sie bei allen beliebt gewesen. Mehr aus Zufall und aus der Not heraus treffen sich nach und nach 4 ehemalige Patienten von ihr, die Hannes Mord aus den unterschiedlichsten Gründen aufklären möchten und dies auf ihre ganz spezielle Art.




Zu Beginn hat mir die Geschichte um Hanna und ihre Patienten sehr gut gefallen, toll fand ich auch, dass die Kapitel nicht in der üblichen Form geschrieben sind, sondern immer aus der Sicht der jeweiligen Person. Kurze Kapitel , die eigentlich Tempo in die Handlung bringen sollten , waren vorhanden, doch leider fand ich die Umsetzung nicht gelungen.
Die Charaktere selber sind meiner Meinung nach oberflächlich und teilweise scheinbar lieblos beschrieben. In manchen Phasen des Buches habe ich mich kurzzeitig wohlgefühlt, doch leider konnte ich zu keiner Person eine Verbindung aufbauen.
Somit habe ich das Buch einfach "nur" gelesen, um es zu beenden.
Der Schreibstil selber empfand ich als angenehm, so dass sich die Geschichte leicht, verständlich und locker lesen ließ.
Auch der Humor, der zu Beginn der Geschichte vorhanden war, wurde immer weniger, oder es entsprach nicht meiner Art von Humor.
Die Idee zur Handlung des Krimis fand ich toll, das war auch der Grund, weswegen ich mich für dieses Buch entschieden hatte, doch leider wurde meine Erwartung nicht erfüllt.