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Veröffentlicht am 01.01.2023

Viel zu wenige Seiten

Celestial City - Akademie der Engel
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Band vier beendet die Celestial City Reihe mit einem Knall und lässt mich ehrlicherweise etwas enttäuscht zurück. Es wurde so viel aufgebaut für diesen finalen Kampf, der dann enttäuschend leicht gewonnen ...

Band vier beendet die Celestial City Reihe mit einem Knall und lässt mich ehrlicherweise etwas enttäuscht zurück. Es wurde so viel aufgebaut für diesen finalen Kampf, der dann enttäuschend leicht gewonnen und aufgelöst wurde. Dies lässt mich leider nicht befriedigt zurück und ich würde mir wünschen, dass man sich hier mehr Seiten Zeit genommen und in dieses Finale investiert hätte.

Die Welt rund um Angel City und ihre Beschützer hat mich schon längst in ihren Bann gezogen. Ich mag dieses Konzept und den grossen Kampf zwischen Engeln und dem Teufel. Dieser grosse Kampf wurde hier sowohl vorbereitet als auch durchgeführt und mit der Umsetzung bin ich leider nicht so ganz zufrieden. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sich die Autorin hier mehr Seiten Zeit genommen hätte, um die Geschichte auch richtig zu erzählen. Im Endeffekt wirkte das ganze Buch zu gehetzt, zu wenig durchdacht und besonders das Ende hat mich enttäuscht. Die ganze Spannung, die über vier Bücher aufgebaut wurde, hat sich am Ende im Kampf Auge um Auge zwischen Lucifer und Brielle entladen und davon habe ich mir so viel erhofft. Doch es war dann plötzlich fertig und der Kampf viel zu einfach gewonnen. Es wurde sich nicht mal die Mühe gemacht, eine befriedigende Lösung auszudenken, sondern man hat sich einfach für die einfache Lösung entschieden, die so aber keinerlei Sinn gemacht hat. Das hat mich sehr enttäuscht.

Brielle und ihre Gefährten mochte ich nach wie vor sehr gerne, denn sie waren mutige Kämpfer und ein eingespieltes Team. Die Sympathien haben sich nicht gross verändert, da Gut und Böse klar voneinander getrennt waren. Ich mochte die Protagonisten und habe sie gerne begleitet, was aber die ganzen anderen Kritikpunkte leider nicht ausgleichen konnte.

Insgesamt bin ich leider enttäuscht von diesem finalen Band. Es war kein würdiger Abschluss, da der Endkampf gegen Lucifer unglaublich lahm war und mich nicht mitreissen konnte. Insgesamt hätte ich mir für die ganze Reihe mehr Seiten gewünscht. Jedes Buch hat nur das absolute Minimum erreicht, was sehr schade ist. Es wäre so viel besser gewesen, wenn sich die Autorin hier mehr Seiten Zeit für diese umfassende Welt genommen hätte. Aus diesem Grund erhält Band vier auch nur 3.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Nette Hexengeschichte

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Emily Seymour war eine süsse Hexengeschichte mit magischen Elementen, die toll in die reale Welt eingearbeitet wurden. Dennoch hat mir ab und zu etwas die Tiefe hinter der Geschichte und den Charakteren ...

Emily Seymour war eine süsse Hexengeschichte mit magischen Elementen, die toll in die reale Welt eingearbeitet wurden. Dennoch hat mir ab und zu etwas die Tiefe hinter der Geschichte und den Charakteren gefehlt, die etwas blass dargestellt wurden. Ich wurde aber gut unterhalten und konnte es geniessen.

Der Weltaufbau war wieder sehr überzeugend. Ich fand es toll, dass die Welt so nahtlos in die reale Wirklichkeit eingebaut wurde und konnte sie mir gut vorstellen. Das Thema Hexen und Totenbeschwörung hat eine mystische Stimmung erzeugt und gemeinsam mit der schrillen Familie Seymour eine spannende Mischung ergeben.

Emily war eine typische Protagonistin eines solchen Young Adult Fantasyromans. Sie hatte eine rebellische Art an sich, die sie immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Auch mit ihrer Familie legte sie sich immer wieder an, um ihre einen Standpunkte zu betonen und nicht nur dem gewünschten Ideal zu folgen. Ihre Art hat sie aber auch unbeliebt gemacht und sie musste kämpfen, um sich so zeigen zu können, wie sie wirklich ist. Auch Ashton hatte einen besonderen Humor, den ihn wie Emily zu einem witzigen Protagonisten gemacht hat. Er kam ganz sympathisch in die Geschichte und hat dann einen grossen Wandel durchlaufen, als er sich von ihr getäuscht und hintergangen fühlte. Dann war er ziemlich abweisend und in seinen Gefühlen und Gedanken nicht mehr der gleiche Protagonist wie zuvor. Weitere Nebencharaktere waren tolle Ergänzungen, die ich sehr gerne mochte.

Die Geschichte hat viel Handlung geboten und konnte mich damit gut unterhalten. Dennoch hat mir noch etwas mehr gefehlt, um mich richtig packen zu können. Es war eine einzigartige Geschichte mit guten Konzept, das auch mit Spannung umgesetzt wurde. Natürlich hat man auch etwas gemerkt, dass das Buch Young Adult Fantasy war, weil es auch auf einer tieferen Ebene nicht genug bewegen konnte. Diese Mehrdimensionalität von Charakteren und Handlung hat mir gefehlt. Ich hätte gerne mehr Überraschendes gesehen.

Insgesamt war Emily Seymour eine netter, unterhaltsame Geschichte, die eine süsse Geschichte mit coolem Konzept geboten hat. Es hat mir aber sowohl an Tiefe als auch an Spannung etwas gefehlt, weshalb ich 3.5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Schockierende Thematik

Hinter den Spiegeln so kalt
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Ein winterliches Buch mit vermeintlich bekanntem Inhalt, der aber eine ganz überraschende und ernste Wendung angenommen hat, die ich so nicht erwartet habe. Das Buch hat mir gut gefallen und ich konnte ...

Ein winterliches Buch mit vermeintlich bekanntem Inhalt, der aber eine ganz überraschende und ernste Wendung angenommen hat, die ich so nicht erwartet habe. Das Buch hat mir gut gefallen und ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin versetzen, auch wenn ich nicht alle Fantasyelemente perfekt in die Geschichte eingebunden gefunden habe.

Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, da sie mir eine winterliche Neuinterpretation der Eiskönigin versprochen hat. Erwartet habe ich also eine märchenhafte Suche nach Finjas verschwundener Tochter und ein Reich aus Eis und Schnee. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden und die Geschichte ganz anders war als gedacht. Es wurde viel Zeit im Jetzt und in der Vergangenheit verbracht, was nicht immer ganz einfach auseinanderzuhalten war. Ich habe etwas länger gebraucht, um wirklich in die Geschichte zu finden. Grund dafür war auch unter anderem die Zeitebene vor ein paar Jahren, die die vereinte Familie zeigte, eine weitere Ebene rund um Hannahs Verschwinden und die Suche im Jetzt. Trotzdem fand ich die beiden vergangenen Ebenen am spannendsten, da sie Familienkonflikte und aufregende Situationen gezeigt haben.

Finja war als Protagonistin ganz sympathisch, auch wenn sie als verzweifelte Mutter nicht unbedingt eine Person war, mit der ich mich gut identifizieren konnte. Dennoch war sie sehr authentisch und man hat ihr diese Gefühle abgenommen. Die Blicke in die Vergangenheit haben gezeigt, wie sie sich verändert hat und was alles passiert ist, was für sie als Person auch positiv war. Sie hat definitiv Fehler begangen, ist aber eine liebende Mutter, die nur das beste für Hannah wollte. Ihre beste Freundin war ebenfalls eine sympathische Protagonistin, die eine grosse Unterstützung für sie darstellte. Die beiden waren ein tolles Team und ich fand es so schön, dass Finja immer auf ihre Unterstützung zählen konnte, egal wie verletzend sie in einem emotionalen Tief auch war. Sie wurde nicht im Stich gelassen. Die weiteren Protagonisten waren interessant, für mehr aber zu gering ausgearbeitet.

Ich war etwas besorgt, wie ich in die Geschichte finden sollte, nachdem es am Anfang schon eher schwierig war, die ganzen Handlungsstränge auseinanderzuhalten. Dennoch hat sich Spannung aufgebaut, da ich unbedingt Finjas schrecklichen neuen Freund und ihre süsse Tochter Hannah weiter verfolgen wollte. Als gegen Ende dann die Suche nach Hannah zu ihrem Ende kam, war ich überrascht von der Wendung, die ein ernstes Thema behandelt hat. So ganz konnte mich das Buch dann aber doch nicht packen. Besonders die Hexenthematik war für mich nicht ganz greifbar. Es wurde nicht gut eingeleitet und erklärt, was es mit Finjas Kräften auf sich hatte und es passte auch gar nicht in die Welt, wie sie mir bisher erklärt worden war. Ich denke, dass sie gut auch hätte weggelassen werden könnte und man sich mehr auf die anderen Hexen fokussieren sollte, um dies realistischer zu gestalten. So hat mich der Mittelteil etwas aus der Geschichte gerissen.

Insgesamt war Hinter den Spiegeln so kalt ein schönes Buch, das mich gut unterhalten und mit der ernsten Thematik am Ende schockiert hat. Dennoch hat mir überall auch ein bisschen die Tiefe gefehlt und mir gewünscht, dass einzelne Aspekte noch besser ausgearbeitet worden wären. Ich mochte es gerne und vergebe deshalb gute 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Wohlfühlatmosphäre

Golden Hill Nights
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Auch der dritte Band der Golden Hill Reihe war ein schönes Erlebnis, das mich absolut berührt hat. Nights war ein eher ruhiger aber gefühlvoller Roman, der sich viel mit den Protagonisten und deren Gefühlen ...

Auch der dritte Band der Golden Hill Reihe war ein schönes Erlebnis, das mich absolut berührt hat. Nights war ein eher ruhiger aber gefühlvoller Roman, der sich viel mit den Protagonisten und deren Gefühlen beschäftigt hat. Es war auch hier toll, noch ein letztes Mal auf die Golden Hill Ranch zurückzukehren.

Es hat mich schon etwas wehmütig zurückgelassen, als ich hier zum letzten Mal auf die Golden Hill Ranch zurückgekehrt bin. Ich liebe das Setting einfach sehr und geniesse es immer wieder, in diese ruhige und familiäre Umgebung einzutauchen. Es war unglaublich schön beschrieben und ich habe mich absolut wohl gefühlt in diesem Buch.

Sadie und Jack waren hier einfach grossartig. Sadie lernte man bereits zuvor kennen, weshalb ich mich sehr auf ihre eigene Geschichte gefreut habe. Sie ist ein sehr tiefer Charakter, der schon einiges in seiner Vergangenheit erleben musste. Mit den Folgen dieser traumatischen Erlebnisse kämpfte sie noch heute. Man verspürte grosses Mitleid mit ihr und ich konnte sie wirklich gut nachvollziehen, da ihre Gefühlswelt toll beschrieben wurde. Sie war eine wahnsinnig starke Protagonistin, die für sich kämpfen musste. Auch Jacke ist eher ein ruhiger Typ. Ihn beschäftigte ebenfalls seine belastende Vergangenheit, mit der er abschliessen musste. Ich mochte ihn wahnsinnig gerne, da er ein herzensguter Mensch war. Allerdings hatte er eine viel zu schlechte Meinung von sich selbst und brauchte wirklich lange, um sich zu öffnen. Mir ging es manchmal fast etwas zu lange, da man so erst spät wirklich die Bindung zwischen den Protagonisten erfahren konnte. Er war sehr verschlossen und am Ende habe ich auch nicht wirklich nachvollziehen können, was für eine Entscheidung er getroffen hat.

Das Buch packte mich mit seinen Entwicklungen sehr. Die beiden haben ein schönes Paar abgegeben und haben eine tolle Entwicklung an den Tag gelegt. Dies war spannend zu lesen, hätte aber auch noch etwas intensiver sein können. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Thematik mit Sadies Unsicherheit und den Gästen, die sie trotz ihres jungen Alters ganz allein bewirten musste. Ich fand es sehr spannend, wie sie mit den unhöflichen Kundinnen und Kunden umgehen musste und hätte mir gerne noch mehr davon gewünscht.

Insgesamt bot Nights ein toller Abschluss dieser Reihe, der mich etwas traurig zurücklässt. Ich mag die Reihe sehr gerne und kann sie nur weiterempfehlen. Nicole Böhm hat hier tolle Werke erschaffen, die mich gut unterhalten konnten. Gute 3.5 Sterne erhält das Buch von mir.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Weiter auf der Golden Hill Ranch

Golden Hill Kisses
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Auch der zweite Band der Golden Hill Reihe hat mich von Anfang bis Ende total schön. Ich fand besonders das Setting und die Chemie zwischen den Protagonisten toll. Dennoch konnte es mich nicht mehr überzeugen ...

Auch der zweite Band der Golden Hill Reihe hat mich von Anfang bis Ende total schön. Ich fand besonders das Setting und die Chemie zwischen den Protagonisten toll. Dennoch konnte es mich nicht mehr überzeugen als Band eins, was besonders an der Protagonistin lag.

Das Setting war einfach wieder unglaublich schön. Ich liebe diese Ranch mit ihrer gemütlichen Umgebung, der Natur und den Tieren. Durch den tollen Schreibstil der Autorin konnte ich mir das Setting bildlich vorstellen und war gefesselt von der Vorstellungen und den ganzen Details. Ebenfalls war es sehr schön, den Charakteren aus Band eins wieder zu begegnen und sie erneut zu erleben.

Beide Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Besonders Ajden hat mein Herz berührt und ich konnte eine gute Verbindung zu ihm aufbauen. Man konnte sie von ihrer ersten Begegnung an begleiten und hat somit den ganzen Prozess der Liebesgeschichte begleitet. Dies hat die Verbindung zu ihnen noch intensiviert. Die Liebesgeschichte an sich war gefühlvoll und hat sich schön Zeit gelassen, um die Entwicklungen auch gebührend zu beschreiben. Man konnte auch durch die Rückblicke gut nachvollziehen, was in den Leben der Protagonisten alles passiert ist und wie sie zu den heutigen Menschen geworden sind. Sie war sehr authentisch und ist ohne grossen Kitsch ausgekommen, was mir sehr gefallen hat. Arizona war nicht ganz so mein Fall, da ich sie manchmal etwas nervig fand. Sie hat sich in ihrer Vergangenheit festgekrallt und konnte nicht loslassen. Dabei fand ich ihr Handeln besonders bezüglich Ajden oft übertrieben und ich konnte es nicht ganz verstehen.

Insgesamt fand ich Golden Hill Kisses ein sehr überzeugendes Werk, das besonders dank des Schreibstils der Autorin zu einem absoluten Wohlfühlbuch wurde. Es wurde eine so tolle Atmosphäre geschaffen, in der man sich einfach wohlfühlen muss. Ebenfalls freue ich mich sehr auf den dritten Band und kann die Reihe bisher nur empfehlen. Gute 3.5 Sterne erhält das Buch von mir.

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