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Kira_B

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2018

Cover ja, Inhalt na ja ...

Die fünfte Welle
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Als ich im Laden stand, hat mich das Cover sofort in seinen Bann gezogen und ich musste mir das Buch einmal genauer ansehen. (Ja, für gewöhnlich bin ich kein "nur" Coverkäufer Fan, aber es spielt doch ...

Als ich im Laden stand, hat mich das Cover sofort in seinen Bann gezogen und ich musste mir das Buch einmal genauer ansehen. (Ja, für gewöhnlich bin ich kein "nur" Coverkäufer Fan, aber es spielt doch eine große Rolle. DEr KLappentext muss allerdings selbstverständlich auch noch stimmen und überzeugen). Die leuchtenden Farben, der Klappentext, ... es klang vielversprechend und sah auch optisch danach aus.
Ich hatte zuvor schon den Trailer zum Film gesehen, hatte schließlich auch den Film geguckt und war begeistert. Als begeisterte Leserin durfte mir natürlich nicht das Buch entgehen und ich beschloss, es nachträglich noch zu lesen. Und es war gut, dass ich es gelesen habe, nachdem ich den Film gesehen hatte.

Normalerweise gucke ich mir Filme immer an, wenn ich das Buch dazu gelesen habe. Dieses Mal tauschte ich die Reihenfolge, was anscheinend ein Fehler gewesen ist.

Das Buch in ein paar Worten:
"Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel für's Überleben: Traue niemandem!"

Das Buch wurde aus mehreren Perspektiven geschrieben, wobei mir nur die von Zombie gefallen hat. Cassies Sicht fand ich meist unnötig in die Länge gezogen, nicht gerade spannend und richtig in sie hineinversetzen konnte ich mich auch nicht. Ich weiß nicht genau, woran das liegt, aber ich konnte ihre Entscheidungen oder Aussagen oft nicht nachvollziehen.
Zusätzlich sind mir hin und wieder Sachen komisch oder verwirrend erschienen, sodass ich noch nicht weiß, ob ich das zweite Buch lesen werde.
Ohne den Film hätte ich den ersten Teil womöglich gar nicht erst zuende gelesen, was ich persönlich sehr schade fand. Vielleicht habe ich mir aufgrund der ganzen positiven Rückmeldungen einfach zu viel erhofft.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Humorvoll, aber nicht für jedes Alter

Playlist meiner miesen Entscheidungen
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Jeder von uns kennt wohl diese Entscheidungen, die in eine halbe Katastrophe hinauslaufen. Und dann auch noch diese Menschen, die einem ständig das Leben zur Hölle machen, nicht wahr? Wer hat keine Mädchen ...

Jeder von uns kennt wohl diese Entscheidungen, die in eine halbe Katastrophe hinauslaufen. Und dann auch noch diese Menschen, die einem ständig das Leben zur Hölle machen, nicht wahr? Wer hat keine Mädchen oder Jungs, die man beeindrucken möchte, weshalb man auf ziemlich idiotische Ideen kommt?
Der Jugendroman „Playlist meiner miesen Entscheidungen“ handelt von einer humorvollen Geschichte mit vielen mittelschweren Dramen, Freundschaft und natürlich Liebe; erzählt von einem Jungen, der all dies zu spüren bekommt.
Ich (mit meinen 16 Jahren) habe mich mit dem Anfang der ersten Seite in die Geschichte eingebunden gefühlt, würde Freunden von viel Aktion und Spannung jedoch etwas anderes empfehlen, denn diese Buch lässt eher die Herzen von Musikfanatikern und der Liebe höher schlagen.

Die ewige Sache mit den Mädchen, dem komplizierten Familiending und dem toten Vater, dem es wieder besser geht.

Die Sommerferien beginnen und Austin beschließt, anstatt zum Mathekurs zu gehen, lieber den beliebtesten Mädchen der Schule ein Ständchen auf der Mandoline des Freundes seiner Mutter Rick zu spielen, um vor allem Alison zu begeistern. Folge sind eine Platzwunde an der Stirn und ein kaputtes Instrument, aber auch der wütende Rick, der das Geld für seine Mandoline zurück verlangt.
Da das allerdings eine Summe ist, die Austin ohne Job nicht zusammen bekommt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als einen Vertrag zu unterzeichnen, der einen Job im Rasenpflegeteam Ricks und zusätzliche Mathenachhilfe beinhaltet.
So lernt er Josephine kennen und lieben, seine Nachhilfelehrerin, die ihm aufgrund seines Verhaltens allerdings nicht länger helfen möchte. Und als wäre das nicht schon genug, ist in dem Rasenpflegeteam auch noch der Junge, nämlich Todd, der Austin durch die Zerstörung der Mandoline in diese missliche Lage beförderte und nun weiterhin dafür sorgt, dass Austins Leben zur Katastrophe wird.
Nachdem letztendlich noch ein berühmter Sänger vor der Haustür Austins steht und sich als dessen Vater ausgibt, die Austins Mutter ihrem Sohn für tot erklärt hatte, steht die Welt des Jungen tatsächlich Kopf ...

Mich persönlich hat das Buch nicht umgehauen, da viele Handlungen bereits am Anfang der Geschichte zu erahnen und kein Spannungsbogen zu erkennen waren.
Dennoch sollten sich sowohl Mädchen als auch Jungs, denen das Thema zusagt, davon angesprochen fühlen.
Ebenso weist die einfache, leicht verständliche Sprache auf die Art des Buches hin; nämlich eine schlichte, allerdings auf seine ganz eigene Weise auch schöne Geschichte.
Für meinen Teil etwas zu einfach gestrickt, aber es ist keineswegs eine Zeitverschwendung in das Werk hineinzuschauen und mit Austin, der furchtbar Angst hat, auf der Bühne zu stehen und von dort aus kein Ton mehr aus sich herausbekommt, sollte er denn überhaupt darauf auftauchen, eine kleine Reise zu machen.
Denn wird dieser Junge es jemals schaffen, vor einem Publikum zu singen? Findet es selbst heraus, indem ihr Austin begleitet.

Veröffentlicht am 01.08.2017

Manchmal zu vorhersehbar

Sakura
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Der Inhalt: Es ist die einzige Chance, die sie je haben wird: Als der Kaiser zur „Blüte“ aufruft, weiß Juri, was sie zu tun hat. Aber das Auswahlverfahren, bei dem am Ende nur die Vollkommenen einen Platz ...

Der Inhalt: Es ist die einzige Chance, die sie je haben wird: Als der Kaiser zur „Blüte“ aufruft, weiß Juri, was sie zu tun hat. Aber das Auswahlverfahren, bei dem am Ende nur die Vollkommenen einen Platz an der Oberfläche erhalten, ist hart und unbarmherzig - und Juri nicht makellos genug, um daran teilzunehmen. Trotzdem kann sie nichts davon abhalten. Die dunkle Höhle, in der sie ihr ganzes Leben verbringen musste, will sie um jeden Preis verlassen. Verkleidet als Junge, schmuggelt sie sich unter die Probanden. Doch ausgerechnet der Sohn des Kaisers wird auf sie aufmerksam. Hat er Juris Tarnung durchschaut? Oder spielt auch der Prinz ein doppeltes Spiel?

Vorweg: Die Altersangabe des Buches finde ich gerechtfertigt , aufgrund einiger Ausdrücke und der Bräuche/Handlungen, die im Buch genannt werden. Ich, mit meinen 16 Jahren, fand es nicht schlimm und bin auch nicht der Meinung, dass es von diesen Ausdrücken/Anspielungen zu viele gibt, als dass sie nerven oder unnötig in der Handlung des Buches erwähnt werden.

Meine Meinung: Mich hat das Buch leider nicht ganz überzeugt, obwohl der Schreibstil großartig war. Man fühlte sich direkt in die Handlung eingebunden und konnte Juri und ihre Gefühle hervorragend nachvollziehen. Genauso toll fand ich den Aufbau des Buches mit den verschiedenen Ebenen und den Werdegang der Probanden.
Und dennoch hat mich dies alles nicht dazu bewegen können, dass ich das Buch verschlungen habe. Ich habe es gelesen und würde nicht sagen, dass es schlimm war, sondern denke, dass es mehr an mir selbst, als an dem Buch liegt. Zu viele Geschichten in eben diesem Aufbau und mit ähnlicher Thematik habe ich bereits gelesen und im Vergleich zu anderen Büchern dieser Sorte, hat es mich nicht so überzeugt.
-Spoiler-
Dazu muss ich jedoch auch sagen, dass ich diese Themen in Büchern von Arm zu Reich und sie verliebt sich in den Prinzen, etc. nicht mehr lesen bzw. hören kann. Jeder bekommt am Ende, in wen er sich verliebt hat, die „Bösen“ kratzen ab oder werden anderweitig "bestraft"…
-Spoiler zuende-
Ich konnte mir einfach schon, als ich den Klappentext gelesen habe, denken, was alles passiert und somit gab es für mich leider keine Überraschungsmomente in diesem Buch.
Insgesamt also ein Buch, bei dem ich sagen würde, dass es jeder für sich wissen muss, ob er es lesen möchte und ob ihm die Thematik zu sagt, denn bei mir war das leider nicht der Fall.

Veröffentlicht am 20.03.2022

Kein Buch für mich, ich habe etwas anderes erwartet

The Upper World – Ein Hauch Zukunft
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Ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Zeitreisen mit physikalischem Hintergrund und Gangs? Doch was zunächst vielversprechend klang, hat mich leider ein wenig enttäuscht. Ich habe schlichtweg etwas ...

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Zeitreisen mit physikalischem Hintergrund und Gangs? Doch was zunächst vielversprechend klang, hat mich leider ein wenig enttäuscht. Ich habe schlichtweg etwas anderes erwartet in der Umsetzung der Geschichte.

Anfangs bin ich gut ins Geschehen hineingekommen und fand auch den Sichtwechsel zwischen Esso und Rhia sehr gut gelungen. Es wird viel erzählt, wer die Figuren sind, wo die Handlung spielt und was die Hintergründe der Geschichte sind. So habe ich mir das Setting schnell bildhaft vorstellen können. Doch mit fortschreitender Handlung bin ich nicht wirklich warm geworden mit den Protagonisten und konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Oft haben mich ihre Handlungen dann doch irritiert und was ich zu Beginn als einen einführenden, erzählenden Schreibstil empfunden habe, hat sich schnell so entwickelt, dass sich die Geschichte sehr in die Länge gezogen angefühlt hat.
Die vielen Beschreibungen, wenigen Dialoge und zusätzlich physikalischen und mathematischen Erklärungen haben mich mit jeder Seite weniger abholen können. Hier hätte ich irgendwie ab der Mitte des Buches doch mehr Handlung als Erklärungen der mathematischen und physikalischen Hintergründe erwartet. Somit habe ich mich dann schweren Herzens entschieden, das Buch zur Seite zu legen.
Für Physikbegeisterte oder Matheinteressierte bestimmt eine tolle Geschichte. Gerade die Formelsammlung am Ende des Buches und die ins Buch gedruckten Skizzen sind hervorragend für die Veranschaulichung. Generell eine Geschichte, die gewiss auch vielen männlichen Lesern Freude bereiten könnte, mich persönlich aber leider nicht abgeholt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2018

Gute Idee, aber Platz nach oben

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Die Farben des Covers sind für meinen Geschmack zu knallig gewesen und passten nicht optimal zur Geschichte. Insgesamt vermittelt das Cover einen falschen Eindruck, worum es im Buch geht. Denn so lautet ...

Die Farben des Covers sind für meinen Geschmack zu knallig gewesen und passten nicht optimal zur Geschichte. Insgesamt vermittelt das Cover einen falschen Eindruck, worum es im Buch geht. Denn so lautet der Klappentext:

„Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort … Ein außergewöhnlicher Roman über Tod und Abschied in Zeiten von Social Media und darüber, dass jedem Ende ein neuer Anfang – und vielleicht sogar eine neue Liebe – innewohnt.“

Leider hat mir der Aufbau des Buches gar nicht gefallen. Die Idee hinter der Geschichte ist toll und enthält eine super Nachricht zum Nachdenken.
Allerdings finde ich die Personen sehr anstrengend und oberflächlich gehalten. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und somit nur sehr selten ihre Gefühle, Gedanken und ihr Handeln verstehen. Auch die Twist in der Mitte kam viel zu schnell und viele Wendungen waren vorhersehbar. Die Auflösung schien auch ein bisschen zu leicht, weshalb die Geschichte nichts Lebendiges hatte. Das fand ich sehr schade.
Der Schreibstil war ansonsten nämlich angenehm zu lesen. Manchmal vielleicht ein wenig zu einfach.
Insgesamt gibt es für das Buch nur zwei von fünf Sternen für die Idee.