In "Lodernde Flammen - Die Prophezeiung" von Aimie May geht es um Arianna die alle Verbindungen zu ihrer schwierigen Vergangenheit abgerissen hat. Sie wird plötzlich von der Regierung entführt, zur Soldatin ausgebildet und erfährt dass einige Märchenfiguren Wirklichkeit sind.

Arianna kämpft mit der Regierung gegen die Feinde bis sie merkt, dass sie nur belogen wurde und nichts ist wie es scheint. Sie schließt sich dem Feind an und erfährt unglaubliches über die Welt und auch über sich. Kann sie nach dem tiefen Vertrauensverlust wieder jemanden ohne Zweifel trauen? Und was hat das mit der Prophezeiung auf sich, sie soll die sein die ihr Volk retten kann? Eine spannende Geschichte erwartet den Leser.

Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut, leider ist der zeitliche Aufbau nicht stimmig. Die Soldatenausbildung und auch das Schließen tiefer Freundschaften benötigt sehr viel mehr Zeit, als nur ein paar Tage. Im Laufe der Geschichte wird es besser mit dem zeitlichen Ablauf, dafür kommen Fragen auf die Ariannas Vergangenheit betreffen und dass die große Prophezeiung beim finalen Kampf plötzlich vergessen ist und niemand weiß was beim Kampf passiert ist sind für mich große Minuspunkte.

Trotz meiner Kritik hat mir die Geschichte überwiegend gefallen und für einen Debütroman ist es eine gute Fantasygeschichte. Ich freue mich darauf noch viele Bücher von Aimie May zu lesen.

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"Roses und Ashes- Gefunden" von Marlen Linda ist der Auftakt einer Trilogie. Es geht um die junge Rose deren Leben mit ihrem siebzehnten Geburtstag auf den Kopf gestellt wird. Plötzlich wird sie in eine Welt hineingezogen in der zwischen Liebe, Götter und Titanen nicht mehr viel Platz für die Schule bleibt.

Die Story rund um Rose und die anderen Protagonisten gefällt mir sehr gut, die Autorin hat hier eine interessante Welt erdacht. Leider fehlen mir an vielen Stellen die Verbindungsstücke die die einzelnen Akte miteinander verbinden und daraus eine realistische Geschichte machen. Hier wird leider meistens nur von Aktion zu Aktion gesprungen wodurch es unrealistisch wird.

Der Autorin möchte ich zu Gute halten, dass ich an ein oder zwei Stellen überrascht wurde und ich finde dass der Cliffhanger zum nächsten Teil sehr gut gewählt wurde, so dass ich 3 von 5 Sternen gebe.

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Missing in Paris - Wo ist Nina? Von Cis Mejer ist ein Buch für Jugendliche. Das Buch startet sehr interessant ohne große Einleitung. Die Protagonistin ist ein niederländiacher Teenie der sich in Paris ganz alleine auf sie Suche nach ihrer Schwester macht ohne dass irgendjemand sonst denkt dass sie vermisst wird. Leider ist mir die Protagonistin nicht sehr sympathisch und sie ist mir auch viel zu impulsiv und leichtsinnig. Die Geschichte rast förmlich durch die Handlung und immer wenn mal was passiert was spannend sein könnte, hatte die Protagonistin sofort die Lösung parat. Das Buch liest sich gut und die Idee dahinter ist richtig gut, allerdings müsste das Buch bestimmt 100 bis 200 Seiten mehr haben damit Spannung aufkommen kann. "Missing in Paris" ist ein netter Zeitvertreib am Strand, für mehr reicht es aber leider nicht.

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Das Cover ist sehr niedlich und meine Kinder haben sich total auf das Buch gefreut, aber selbst die sechsjährige hat die Kernaussage noch nicht verstanden. Aber ganz von vorne. Das kleine Axolotl lebt mit seinen Freunden im See. Sie haben zusammen Spaß und beobachten die Plumpiane, damit ist der Mensch gemeint. Man sieht wie alles vermüllt wird und wie sich die Umweltverschmutzung auf den See und die Umgebung auswirkt. Irgendwann verliert das kleine Axolotl erst seine Freunde und anschließend kommt eine große Katastrophe und er verliert sein zu Hause und landet in einer neuen Umgebung. Dort beginnt er ein neues Leben ohne Plumpiane.
Die Zeichnungen sind toll, die Kinder erkennen viel von dem Müll im See und können auch sehen dass die Luft so dreckig ist dass man den Himmel nicht sehen kann. Als alles am Brennen ist haben sie Angst bekommen und was es bedeutet dass keine Plumpiane mehr da sind, hat selbst meine Große nicht verstanden. Ich werde es ihr aber auch nicht erklären, ich will nämlich nicht dass sie Alpträume bekommt weil sie glaubt dass die Menschheit demnächst ausstirbt. Die Idee der Geschichte finde ich gut, allerdings ist die Ausrottung der Menschheit noch nichts für Kindergartenkinder. Die Altersempfehlung ab 4 Jahre finde ich total falsch. Ich werde das Buch wieder rausholen wenn die Kinder es selbst lesen können, also zur zweiten Klasse hin, dann werden sie es eher verstehen.

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Das Cover von"Die Welt kippt" von Heiko Tschischwitz hat mich direkt angesprochen, so ganz in rot und schwarz sticht es einem sofort ins Auge und die Idee des Buches ist nicht weniger spektakulär.

Die Welt steht kurz vor dem Punkt an dem die Erderwärmung so hoch ist dass eine weltweite Katastrophe nicht mehr zu verhindern ist. Die Klimaaktivisten protestieren und reden und auch wenn die Welt weiß dass es wichtig ist, zählt Wachstum und Gewinn einfach mehr. An diesem Punkt stellt die Klimaaktivistin Tessa fest ,dass reden alleine die Welt nicht retten wird. Ihre Freundin Shannon will ebenfalls die Welt retten, allerdings wählt sie als Finanzinvestorin einen völlig anderen Weg. Der grüne Deutsche Bundeskanzler kommt zu dem Schluss, dass man in einer Demokratie nicht in der Lage ist die Katastrophe zu verhindern. Während alle damit beschäftigt sind ihre Ziele zu verfolgen und mit den Fingern auf China zu zeigen weil sie die Menschenrechte nicht achten, zeigt der Autor sehr schlüssig wie effizient man große Veränderungen erreichen kann wenn nur einer, die kommunistische Partei, bestimmt und alle anderen folgen. Und über allem steht die Frage, wie weit ist man bereit zu gehen um die Welt zu retten?

Es könnte ein unglaublich spannender Thriller sein, leider ist er dafür zu wissenschaftlich. Wenn eine halbe Seite lang nur irgendwelche Zahlen auftauchen, oder ich ganze Passagen googeln muss weil ich die Bedeutung einiger Wörter nicht kenne ist das nicht förderlich für den Lesespaß. Hinzu kommt dass die Beziehungen der Figuren zu konstruiert wirken und dass ich bei den Sexszenen das Gefühl habe dass sie nur vorkommen, weil in jeder Geschichte Sex vorkommen muss.

Nichtsdestotrotz hat mich das Buch nicht losgelassen, dauernd habe ich mich gefragt wo die Realität aufhört und die Fiktion anfängt. Gerade deswegen ist "Die Welt kippt" ein Buch dass gelesen werden muss.

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