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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2023

Enttäuschend

Macht
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In dem Buch geht es um Liz, die - zumindest hat es von außen so den Anschein - ein ganz normales Leben führt. Innerlich sieht es anders aus. Sie war Opfer einer Vergewaltigung und die Angst ist ...

In dem Buch geht es um Liz, die - zumindest hat es von außen so den Anschein - ein ganz normales Leben führt. Innerlich sieht es anders aus. Sie war Opfer einer Vergewaltigung und die Angst ist ihr ständiger Begleiter.

Leider ist das, was die Protagonistin durchlebt für einige Personen traurige Wirklichkeit. Daher finde ich es richtig und wichtig, dass über dieses Thema Bücher geschrieben werden, um darauf aufmerksam zu machen und Betroffene zu zeigen, dass sie damit nicht alleine sind. Ich bin mir großen Erwartungen an das Buch herangegangen und auch gut in die Geschichte eingestiegen. Allerdings waren mir die Szenen teilweise zu Zusammenhanglos und es fiel mir schwer, mich auf Liz einzulassen. Ich konnte leider keine emotionale Bindung zu ihr aufbauen, weshalb ich mich zur Handlung sehr distanziert gefühlt habe und mich das Geschrieben oft nicht ganz erreicht hat. Die Intensität, die ich mir erhofft hatte, blieb somit leider aus. Daher kann ich dem Buch trotz des wichtigen Themas nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Durchschnittlicher Liebesroman

Die Kaiserin
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Elisabeth ist der Wildfang der Familie. Daher ist es nur mehr als verständlich, dass stattdessen ihre brave Schwester Helene dafür ausgewählt wurde, den Kaiser Franz zu heiraten. Als die gesamte Familie ...

Elisabeth ist der Wildfang der Familie. Daher ist es nur mehr als verständlich, dass stattdessen ihre brave Schwester Helene dafür ausgewählt wurde, den Kaiser Franz zu heiraten. Als die gesamte Familie jedoch am Wiener Kaiserhof ankommt, verlieben sich Franz und Elisabeth, die von ihrer Mutter auch Sissi genannt wird, Hals über Kopf ineinander und gefährend damit die Vermählung von Helene und Franz.

Die Liebesgeschichte des österreichischen Kaiserpaars Sissi und Franz ist mir seid meiner Kindheit ein Begriff und wurde bislang schon mehrmals filmisch und literarisch umgesetzt. Da ich selbst auch ein Sissi-Fan bin, war ich mehr als neugierig auf das Buch. Das Cover mit der selbstbewussten, jungen Frau verstärkte diesen Eindruck. Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Zwar wird das freimütige Wesen von Sissi gut eingefangen und in Szene gesetzt, allerdings keinesfalls auf die feministische Weise, die ich mir gewünscht hätte. Statt eines Female-Emporement-Romanes einer jungen Frau, die sich nicht ein ein gesellschaftlich vorgefertiges Kosett drängen lässt, handelt es sich hier einfach nur um eine durchschnittliche Liebesgeschichte mit historischem Setting. Die Figuren bleiben relativ flach - selbst der ungezähmte Bruder Max, der in dem Buch vorgestellt wird, bleibt im Hintergrund und stiftet nicht den erwarteten Trubel. Die Storyline ist von vorne bis zum Schluss durchschau- und erwartbar. Es gibt keine überraschenden Plot-Twists oder Charakterentwicklungen. Den Namen "Sissi" und "Franz" hätte man beliebig austauschen können. Abgesehen vom Setting erinnert nur wenig an die historischen Figuren.

FAZIT:
Auch wenn das Cover, die Idee und selbst der Schreibstil gelungen sind, so konnte das Buch leider meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllen, da es sich um einen 08/15-Liebesroman mit durchschaubarer Storyline handelt. Herzklopfen und Mitfiebern kam somit nicht auf. Schade.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Die Stimme meiner Schwester
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Das Buch erzählt die Geschichte und das Leben von zwei Schwestern und ihrer in armen Verhältnissen lebenden Familie in früherer Zeit in Brasilien.

So neugierig mich die Leseprobe auch gemacht ...

Das Buch erzählt die Geschichte und das Leben von zwei Schwestern und ihrer in armen Verhältnissen lebenden Familie in früherer Zeit in Brasilien.

So neugierig mich die Leseprobe auch gemacht hat, so enttäuscht war ich dann vom restlichen Verlauf der Handlung. Die anfängliche Charaktervorstellung ist zwar gelungen, allerdings fiel es mir direkt von Beginn an schwer, mir ein Bild von den Personen vor Augen zu rufen. Spannend fand ich noch die Anfangsszene mit dem Koffer und als eine der beiden Schwestern durch einen Unfall ihre Zunge verlor. Auch die Beziehung der beiden fand ich sehr interessant. Doch beim Rest konnte mich der Autor leider nicht abholen. Die Schilderung des Alltags zeigen, in welcher Armut die Familie leben muss und vermittelt einen authentischen Einblick. Allerdings fühle ich mich nicht wirklich in die Figuren ein. Stattdessen empfand ich immer eine Distanz und konnte mich nicht wirklich auf die Geschichte einlassen. Stellenweise war die Handlung auch etwas verwirrend. Ehrlich gesagt, war ich schlussendlich froh, als ich die letzte Seite erreicht habe.

FAZIT: Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Die Idee ist interessant, es mangelt jedoch an guten Figuren, in die man sich einfühlen kann. Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Zusammenkunft
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In dem Buch schildert die Autorin das Leben einer schwarzen Frau in der Wirtschafts- und Finanzwelt. Dabei zeigt sie auf, welchen Vorurteilen und Hürden diesen gegenüberstehen und mit welchen Schwierigkeiten ...

In dem Buch schildert die Autorin das Leben einer schwarzen Frau in der Wirtschafts- und Finanzwelt. Dabei zeigt sie auf, welchen Vorurteilen und Hürden diesen gegenüberstehen und mit welchen Schwierigkeiten die Protagonistin zu kämpfen hat.

Das Werk umfasst gerade einmal 120 Seiten. Vielleicht lag es an der Kürze, vielleicht auch an der generellen Distanz, die ich zur Protagonistin verspürte, aber so richtig warm werden konnte ich mit der Geschichte leider nicht. Es ist zweifellos ein wichtiges Thema, das Natasha Brown in ihrem Buch anspricht und literarisch gut aufgearbeitet. Allerdings fehlt mir, so banal das vielleicht klingen mag, die Unterhaltung. Die Protagonist stellt zweifellos ein gutes Beispiel für die miserablen Zuständen, die sich für Frauen mit Karriereabsichten auftun, dar, allerdings fiel es mir schwer, mich wirklich in sie einzufühlen. Das Buch las sich eher als ein Tatsachenbericht als ein Roman. Ich denke, wenn die Geschichte etwas emotionaler aufgebaut wäre, würde man den Leser und die Leserin noch besser erreichen.

Somit konnte mich das Buch leider nicht vollständig überzeugen. Auch das Cover lässt dies anmuten: ein wenig verwachsen und eher neutral als emotional ausgelegt.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Nett, aber nicht mehr

Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?
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Ich habe mich sehr gefreut, zu sehen, dass John Green ein neues Buch veröffentlicht hat. Zum einen bin ich ein großer Fan von seinen Jugendbücher, zum anderen habe ich einige Zeit lang auch sehr aktiv ...

Ich habe mich sehr gefreut, zu sehen, dass John Green ein neues Buch veröffentlicht hat. Zum einen bin ich ein großer Fan von seinen Jugendbücher, zum anderen habe ich einige Zeit lang auch sehr aktiv seinen Youtube Kanal verfolgt. Dass es sich bei diesem Buch um eine Art Sachbuch handelt hat mich daher nicht im mindesten abgeschreckt. Im Gegenteil, ich war sehr neugierig, was uns Green über das Leben in unserem Zeitalter erzählen würde.

Die Gestaltung gefällt mir sehr gut. Der Titel stich aus der Masse heraus und passt zu Cover, da es ebenfalls etwas exzentrisch wirkt.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen, aber es reicht leider nicht an das Niveau seiner Romane heran. Einzelne Einträge hab ich sogar nur überflogen, da sie mich nur wenig angesprochen habe, andere hingegen fand ich sehr interessant. Das hing immer stark davon ab, wie sehr mich die jeweiligen Themen selbst betroffen haben. John Greens Schreibstil ist auch im nicht-fiktionalen Bereich sehr angenehm zu lesen. Wobei mir im Großen und Ganzen aber nicht ganz klar war, welche Message er mit diesem Buch jetzt eigentlich verfolgte. Ich hatte das Gefühl, John's Agent meinte "es wäre mal wieder Zeit für eine Buch-Veröffentlichung" und da nichts anderes zur Hand war, wurde es eine Anthologie aus einzelnen kurzen Aufsätzen.

Weiterempfehlen kann ich das Buch leider nicht, da es mir einfach zu durchschnittlich ist. Es war nett zu lesen, aber leider auch nicht mehr.

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