Cover-Bild Wir und jetzt für immer
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783785727904
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katrin Lankers

Wir und jetzt für immer

Roman

Marie hat ein besonderes Talent: Sie organisiert Trauerfeiern, die trösten. Dabei hat sie selbst mit ihren jungen Jahren genug Tod und Trauer erlebt. Dann stürzt Ben buchstäblich in ihr Leben, mit dem Fallschirm in ihren Vorgarten. Auf seinem erfolgreichen Blog "Mein bester letzter Tag" lässt er seine Follower an einer ganz besonderen Challenge teilhaben: Ein Jahr lang lebt er jeden Tag, als wäre es sein letzter. Ben gelingt es, Marie aus ihrem Schneckenhaus zu locken - bis sie den wahren Grund für seinen Blog erfährt ... Aber wie kann sie einen Menschen lieben, vom dem sie weiß, dass er sie erneut verletzen wird?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2022

Starke Emotionen

1

Zuerst einmal möchte ich sagen, dieses Buch schafft dem Leser eine unheimlich großartige Atmosphäre rund um ein doch eher schwierigeres Thema. Man merkt, das hier Erfahrung und Empathie eine große Rolle ...

Zuerst einmal möchte ich sagen, dieses Buch schafft dem Leser eine unheimlich großartige Atmosphäre rund um ein doch eher schwierigeres Thema. Man merkt, das hier Erfahrung und Empathie eine große Rolle spielen.

Meine Meinung:

Die Autorin schafft es mit viel Charme und Witz eine emotionale Geschichte zu erzählen, der ich als Leser jedes Wort glaube und vollends darin abtauchen kann. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, gradlinig und flüssig, ohne langes drum herumreden. Auch die beiden Hauptcharaktere sowie die Nebendarsteller (Irmi) sind toll ausgearbeitet und miteinander verknüpft.. Viele Emotionen runden die Geschichte ab und hinterlassen ein gutes Gefühl, vor allem mit Marie habe ich oft mit gezittert
Es gab Dramatik, emotionale Konflikte, Liebe, Freundschaft, Ängste und kommt ohne jeglichen Kitsch oder Übertreibungen aus. Ich bin wirklich begeistert, und werde sicherlich noch andere Bücher der Autorin versuchen.
Die Charaktere dieses Buch, haben mich zu 100% überzeugt, man spürt die Anziehung der beiden wie ein roter Faden durch die Geschichte. Authentisch, mit einer ungeheureren Tiefe und starken Emotionen erzählt die Autorin hier eine Geschichte, die es verdient erzählt zu werden.
Fazit:
Für mich eine klare Leseempfehlung! Ein toller Roman, der einige Umwege in Kauf nimmt und nicht den „normalen“ Weg geht. Das Leben ist halt nicht immer nur schwarz oder weiß, manchmal ist es auch einfach nur bunt!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.10.2022

Eine Ode an das Leben

0

Worum es in diesem Roman geht? Um den Tod. Um die Endlichkeit unseres Seins. Und um das Wissen dieser eigenen Sterblichkeit. Aber vor allem geht es um das Leben. Um unser Leben im Jetzt und Hier. Und darum, ...

Worum es in diesem Roman geht? Um den Tod. Um die Endlichkeit unseres Seins. Und um das Wissen dieser eigenen Sterblichkeit. Aber vor allem geht es um das Leben. Um unser Leben im Jetzt und Hier. Und darum, was wir aus unserem Leben machen (wollen).

Um nicht zu viel vom Inhalt vorweg zu nehmen, füge ich an dieser Stelle einfach mal den Klappentext ein:
Marie hat ein besonderes Talent: Sie organisiert Trauerfeiern, die trösten. Dabei hat sie selbst mit ihren jungen Jahren genug Tod und Trauer erlebt. Dann stürzt Ben buchstäblich in ihr Leben, mit dem Fallschirm in ihren Vorgarten. Auf seinem erfolgreichen Blog "Mein bester letzter Tag" lässt er seine Follower an einer ganz besonderen Challenge teilhaben: Ein Jahr lang lebt er jeden Tag, als wäre es sein letzter. Ben gelingt es, Marie aus ihrem Schneckenhaus zu locken - bis sie den wahren Grund für seinen Blog erfährt ... Aber wie kann sie einen Menschen lieben, vom dem sie weiß, dass er sie erneut verletzen wird?

Puh, also ich bin mir gar nicht sicher, wie ich diese Rezension am besten ohne Spoiler schreibe. Ich fange einfach mal ganz simpel mit dem Cover an - das haben wir schließlich alle schon gesehen. Mir gefällt das Cover sehr, dieser Türkis-Ton in Kombination mit den roten Blüten hat bei mir sofort ein Wohlfühl-Gefühl ausgelöst, das ich auch mit ganz viel Wärme, Liebe und Glücklich-Sein verbunden habe. Diese Emotionen (und noch ein paar mehr) habe ich im Laufe des Lesens alle empfunden und finde somit meinen Eindruck des Covers bestätigt.

Den Erzählstil der Autorin habe ich als sehr angenehm empfunden. Er ist schön flüssig und lässt sich leicht lesen. Ich persönlich finde das ganz besonders bemerkenswert, da es doch um so schwere Themen wie Tod und Trauer geht. Aber es geht ja auch irgendwie um das Leben und das Leben darf leicht sein - genau wie der Schreibstil. Auch hier finde ich die Symbiose perfekt gelungen.

Die Charaktere sind der Wahnsinn. Marie, die vielleicht ein klein wenig zu gut für diese Welt, und Ben, der erst noch erkennen muss, wie gut diese Welt ist, sind wunderbare Protagonisten. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein - und sind doch teilweise so gleich.
Herr Gruber und seine Tante sind auch ein klein wenig speziell, aber ihr werdet beide mögen, versprochen! An Irmi Edel kann man sich schon mal die Zähne ausbeißen und man bekommt auch ungebeten Ratschläge - aber wenn sie jemanden in ihr Herz geschlossen hat, lässt sie nicht mehr los.

Wer einen gelungenen Liebesroman mit etwas mehr Tiefe und Ernsthaftigkeit sucht, wird hier bestens beraten sein. Denn obwohl es hier um den Tod und um Trauer geht, geht es doch auch in erster Linie um das Leben. Um das Leben, welches wir leben (dürfen) und welches tatsächlich endlich ist. Es ist eine lebensbejahende Erfahrung, diesen Roman zu lesen und ich kann es wirklich jeder und jedem empfehlen.
Irmi Edel, ihr wisst, die schrullige Tante, sagt in dem Buch auf Seite 240:
„Wissen Sie, man muss das Ganze vom Ende her betrachten. Wenn man am Ende zurückschaut und sagen kann, es war gut so, dann hat man alles richtig gemacht. Und ich finde, daran sollte man sich jeden Tag erinnern: dass man irgendwann zurückschauen wird, ganz gleich, wann. Wenn man seine Entscheidungen danach trifft, dann ist man auch einem guten Weg, denke ich.“
Und ich denke, dass ich euch mit diesem Zitat nun erlöse und hier aufhöre, diesen Roman weiter zu loben.

Lest ihn! (Tut es wirklich, vertraut mir.)

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.10.2022

Mut, Kraft, Lebensfreude und eine Prise Liebe

0

Ein wunderschönes Buch, das zum Nachdenken anregt. Katrin Lankers hat eine Liebesromanze geschrieben, die einen Tiefgang und eine Alternative zu gesellschaftliche geprägten Themen hat, das selten angesprochen ...

Ein wunderschönes Buch, das zum Nachdenken anregt. Katrin Lankers hat eine Liebesromanze geschrieben, die einen Tiefgang und eine Alternative zu gesellschaftliche geprägten Themen hat, das selten angesprochen wird.
Obwohl es sich um eine Liebesgeschichte handelt, die sich in ihrem Verlauf kaum von den anderen unterscheidet, hat sie dennoch mein Herz getroffen.

Die Autorin hat in ihrem Buch Themen wie den Tod, Liebe, Verlust, Trauer und Inklusion mit einer Selbstverständlichkeit angesprochen die sehr erfrischend war.
Besonders gut gefallen hat mir, dass sie die traditionellen Abläufe indirekt in Frage gestellt hat. Beim Lesen merkte man wie viel schöner es sein kann, wenn man das Leben unkonventionell angeht. Dies begann schon bei Bens Lebenseinstellung, über das Kennenlernen und die Treffen mit Nele, bis hin zu (und vor allem bei) den Trauerfeiern. Gerade dieses indirekte Hinterfragen, Alternativen bieten und jeden Menschen als etwas besonderes und einzigartiges (und dennoch gleich) zu behandeln, hat dem Roman einen Charme geschenkt. Darüber hinaus zum Nachdenken angeregt und Impulse für das eigene Leben gegeben.

Die beiden Protagonisten Ben und Marie waren ein Auf und Ab der Gefühle. Beide waren mit zwar sympathisch, dennoch wirkte Marie teilweise sehr unreif. Bens Entscheidung und auch dessen Begründung hat sie sehr häufig ignoriert. Ihr egoistisches Handeln hat mich oft den Kopf schütteln lassen. Dennoch konnten die beiden darüber reden, sich versöhnen, Fehler eingestehen und ohne nachtragend zu sein, weitermachen. Dies fand ich besonders erfrischend.
Dass beide Charaktere sich gegenseitig gebraucht haben, um aus ihren Extremen herauszukommen, um wieder ein glückliches Leben führen zu können, fand ich schön zu beobachten. Sowohl Ben, als auch Marie haben sich beide zusammen aus ihren Schutzhaltungen herausgeholt.
Im Laufe der Geschichte konnte man immer wieder beobachten, wie beide reiften.

Auch die Nebendarsteller waren nicht nur Komparsen, die immer mal wieder durch das Bild hüpften, sondern trugen einen sehr großen Mehrwert zu dieser Geschichte bei. Ohne diese, wären die Protagonisten nicht dort, wo sie am Ende der Geschichte stehen.

Der lockere und leichte Schreibstil mit einer gewissen Prise Humor hat das Buch sehr leicht zugänglich gemacht. Hierdurch gelang es Katrin Lankers ein sehr tiefergehendes und bewegendes Thema leicht verdaulich und angenehm rüberzubringen.

Allem in allem kann ich nur sagen, dass dieses Buch lesenswert ist, wenn man über die unschönen Seiten des Lebens weggesehen und diese zu etwas positivem machen möchte. Ein Buch für das Leben, Mut etwas neues Auszuprobieren und sich niemals zu verstecken, Freunde zu haben die einem in schlechten Zeiten an die Hand nehmen und über den Tod und die Krankheit hinaus zu lieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.10.2022

Wenn anders gut ist!

0

Klappentext:
Marie hat ein besonderes Talent: Sie organisiert Trauerfeiern, die trösten. Dabei hat sie selbst mit ihren jungen Jahren genug Tod und Trauer erlebt. Dann stürzt Ben buchstäblich in ihr Leben, ...

Klappentext:
Marie hat ein besonderes Talent: Sie organisiert Trauerfeiern, die trösten. Dabei hat sie selbst mit ihren jungen Jahren genug Tod und Trauer erlebt. Dann stürzt Ben buchstäblich in ihr Leben, mit dem Fallschirm in ihren Vorgarten. Auf seinem erfolgreichen Blog "Mein bester letzter Tag" lässt er seine Follower an einer ganz besonderen Challenge teilhaben: Ein Jahr lang lebt er jeden Tag, als wäre es sein letzter. Ben gelingt es, Marie aus ihrem Schneckenhaus zu locken - bis sie den wahren Grund für seinen Blog erfährt ... Aber wie kann sie einen Menschen lieben, vom dem sie weiß, dass er sie erneut verletzen wird?

Meine Meinung:
- die Personen -
Also in diesem Roman kommt tatsächlich eine ziemlich schrille Gruppe zusammen: die junge Marie, die nach vielen Rückschlägen ihr Leben neu ordnen muss; Ben, der es eigentlich nur darauf anlegt irgendwann mal drauf zu gehen bei einer seiner wilden Aktionen; Theodor Gruber, der Besitzer des Bestattungsinstituts, Maries Vermieter und ziemlich schnell auch ihr neuer Chef; und natürlich Irmi Edel, die Tante von Herrn Gruber, eine schrille, ältere Dame, die alles unter Kontrolle haben will und gefühlt alle anderen noch überleben wird. Eigentlich kann man hier auch Maries Omi mitzählen, denn die gibt ja auch nach ihrem Tod immer noch gute Ratschläge in Form von bestickten Kissen.

- die Story -
Mir hat die Geschichte unglaublich gut gefallen, denn es ist nicht diese Standard Story "er kämpft um sie weil sie einfach zu blind ist". Hier ist es genau umgekehrt, denn Ben hat mit seinem Leben ja eigentlich schon abgeschlossen und will von der Liebe nichts mehr wissen - bis er in Maries Garten fällt. Die Geschichte hat viele Herzklopf-Momente und man verzweifelt nicht selten zusammen mit Marie, wenn Ben sie mal wieder richtig vor den Kopf gestoßen hat. Einen kleinen Schock-Moment gibt es am Ende noch, da war ich echt kurz davor zu heulen, aber so macht es das Ende einfach perfekt!

- der Schreibstil -
Tatsächlich habe ich ein wenig gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, muss aber sagen: er passt 100%! Man bekommt so Viel so hautnah geschildert und trotzdem ist der Text nicht überladen. Man findet sich super schnell in die Geschichte rein und lernt durch die tolle Art zu schreiben auch schnell die Charaktere zu lieben.

- das Cover -
Die Blumen auf dem Cover finde ich mega, da die Geschichte zwischen Ben und Marie ja in ihrem Garten, im Rosenbusch angefangen hat. Für mich hat man da direkt den Beginn der Geschichte vor Augen. Ich liebs auf jeden Fall und finde es passend zur Geschichte.

Fazit:
Eine echt empfehlenswerte Geschichte, die vielleicht nichts für "schnell mal zwischendurch" ist, sondern einen ruhigen Tag braucht. Aber jede Seite der Geschichte ist es wert, sich die Zeit zu nehmen. Für alle die die etwas anderen Geschichten lieben absolut zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.10.2022

Emotional und wunderschön!

0

Marie verliert ihren Job, spricht mit ihrem Vermieter und landet so bei einem Job im Bestattungsunternehmen. Als Ben im wahrsten Sinn des Wortes in ihr Leben stürzt, verstehen sie sich sehr gut. Ben führt ...

Marie verliert ihren Job, spricht mit ihrem Vermieter und landet so bei einem Job im Bestattungsunternehmen. Als Ben im wahrsten Sinn des Wortes in ihr Leben stürzt, verstehen sie sich sehr gut. Ben führt einen Vlog „Mein bester letzter Tag“ und lässt dort seine Follower an seinen ganz besonderen Unternehmungen teilhaben. Zwei unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander, denn Marie sitzt schon länger in ihrem Schneckenhaus fest, doch Ben gelingt es, sie ganz langsam daraus hervorzulocken.

Das Buch klingt im ersten Moment recht witzig, was es häufig auch ist, aber es ist auch ein Buch, das einen zum Nachdenken anregt und so viel mehr Tiefe besitzt, als man denkt.

Marie möchte es gerne jedem Recht machen, sie ist ein Mensch, der seit dem Tod ihrer Oma gebrochen ist und zwischen den Relikten ihrer Oma in der Mietswohnung sitzt.
Ben ist eine ganz andere Persönlichkeit. Er ist immer auf Abenteuer aus und lebt sein Leben in vollen Zügen aus. Seine Idee, jeden Tag wie den letzten Tag zu erleben, ist grundlegend gut gedacht, doch ist es bei ihm aus bestimmten Gründen, denn er trägt ein Geheimnis mit sich herum. Dass es bei ihm häufig nur um abenteuerliche Dinge geht, ist wohl eher eine Flucht. Erst durch Marie beginnt er auch ganz andere Dinge wertzuschätzen.

Auch die Nebencharaktere wie ihr Chef oder vor allem Irmi Edel sind sehr liebevoll in die Story eingebracht und bringen einen großen Mehrwert für die Geschichte.

Die Autorin schafft hier eine emotionale, humorvolle und wunderschöne Geschichte, die so viel mehr beinhaltet, als man erwartet. Die verschiedenen Themen wie Tod, Trauer, Beerdigungen, Freundschaft, Krebs und dem letzten Tag werden hier so leise, aber mit so viel Empathie erzählt, dass es trotz der Themen ein gelungenes Buch ist. Die Botschaften die man im Laufe der Geschichte erfährt regen einen zum Nachdenken an und man stellt Überlegungen an, wie man sich an Maries und Bens Stelle verhalten würde.
Durch den schönen, flüssigen Schreibstil und die bewegende Story wird man regelrecht durch die gezogen und ist viel zu schnell am Ende angekommen. An manchen Stellen ist es vielleicht ein kleines bisschen zu übertrieben, aber das finde ich bei solchen Büchern nicht schlimm.


Eine wunderschöne, gelungene Liebesgeschichte, die schwierige Themen mit leisen Tönen wunderschön beschreibt. Unbedingte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl