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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Caleb und Veronica

Du bist mein Feuer
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Am Anfang hatte ich ja Angst, dass die Liebesgeschichte in diesem Buch von Sex überlagert sein könnte. Ich wurde zum Glück eines besseren belehrt. In diesem Buch erlebt der Leser die langsam aufkeimende ...

Am Anfang hatte ich ja Angst, dass die Liebesgeschichte in diesem Buch von Sex überlagert sein könnte. Ich wurde zum Glück eines besseren belehrt. In diesem Buch erlebt der Leser die langsam aufkeimende Liebe zwischen Veronica und Caleb sehr deutlich mit. Sie rennt vor ihrer Vergangenheit weg und direkt ihrer Zukunft in die Arme: Caleb. Er lässt sie bei sich wohnen und die Beiden kommen sich langsam näher. Zumindest war es für den Leser langsam, manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Zeit im Buch nur so rast. Gerade haben sie sich kennen gelernt, da sind schon einige Monate verflogen. Das macht der tollen Geschichte eig. noch keinen Abbruch, denn die Protagonisten und auch die Nebencharaktere sind wirklich toll und liebevoll gestaltet. Ich hoffe wirklich, dass wir von Beth und Kar noch viel mehr erfahren, denn die Beiden haben ihre eigen Geschichte verdient. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, aber ich glaube, es hätten auch 200 Seiten weniger getan. Für mich gab es zwischendurch Stellen, die einfach etwas langatmig waren. Das ist aber auch der Einzige Minuspunkt, den ich bei dieser Geschichte anbringen kann.

Fazit:
Alles in allem eine tolle Geschichte von wirkliche tollen Figuren, in die sich mein Leserherz sofort verliebt hat. Ich hoffe, dass wir noch auf den Einen oder Anderen treffen werden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da ich das Buch zwischendurch leider etwas zu langatmig fand. Ansonsten würde ich es jedem empfehlen, der mal wieder eine schöne Liebesgeschichte von Anfang an miterleben möchte.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Bei diesem Buch braucht man warme Schuhe

Und es schmilzt
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Ich bin hin- und hergerissen.
Nach einer sehr harten Vergangenheit kehrt Eva in ihr Heimatort zurück. Ausgerechnet eine Einladung ihrer beiden Jugendfreunde bringt sie zurück an diesen Ort, den sie so ...

Ich bin hin- und hergerissen.
Nach einer sehr harten Vergangenheit kehrt Eva in ihr Heimatort zurück. Ausgerechnet eine Einladung ihrer beiden Jugendfreunde bringt sie zurück an diesen Ort, den sie so lange verdrängen wollte.
Sie hatte sich etwas aufgebaut, hatte eine oberflächliche Beziehung geführt. Und dann kam diese Karte an und alles ging von vorne los.
Die drei Musketiere, die sich geschworen haben immer füreinander da zu sein. Doch wo waren sie für sie da? Hat nicht nur Eva sich aufgeopfert für diese beiden Jungs? Und wie soll Eva an diesen Ort zurückkehren, ohne all diese schrecklichen Bilder im Kopf.
Sie überlegt es sich und macht sich dann doch auf den Weg. Im Kofferraum einen Eisblock. Wer das Rätsel kennt, der weiß wie dramatisch das Ende dieses Buches sein wird. Es gibt immer wieder kleine Andeutungen, doch ich bin bis zum Ende nicht darauf gekommen, wofür der Eisblock ist.
Aber der Eisblock steht nicht nur für das Rätsel, sondern auch für Evas Vergangenheit. Sie hat sie zu einem festen Brocken zusammengerollt und eingefroren. Und je mehr der Leser von dieser Vergangenheit erfährt, desto mehr schmelzen all diese schrecklichen Erinnerungen dahin. Manchmal ist es recht langatmig, doch das durchhalten lohnt sich. Denn um die nächste Ecke wartet schon wieder eine neue Überraschung, mit der man so nicht gerechnet hat.
Über die Nebencharaktere erfahren wir nur Evas Sicht. An einigen Stellen ist es schade, dass wir nicht in die Sichtweise von Lauren oder Pim eintauchen können. An anderen Stellen war ich dann doch froh, nicht ihre Gedanken verfolgen zu müssen. Wenn der Eisblock geschmolzen ist, wird jeder Leser an dieses Buch gefesselt sein.
Da mir der Schreibstil leider nicht ganz so gut gefallen hat, vergebe ich 4 Sterne die nicht schmelzen werden.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Lasst das Spiel beginnen

Ich bin die Nacht
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Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller.
Doch er tötet nicht einfach so, sondern spielt vorher noch mit den Auserwählten. Wer gewinnt, darf am Leben bleiben… doch Ackerman hat dieses Spiel noch nie ...

Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller.
Doch er tötet nicht einfach so, sondern spielt vorher noch mit den Auserwählten. Wer gewinnt, darf am Leben bleiben… doch Ackerman hat dieses Spiel noch nie verloren.

Zum Inhalt:

Es ist ein perfides Spiel und teilweise auch nichts für schwache Nerven. 
Was mir besonders gut an dem Buch gefallen hat, war, dass die Gedanken von Francis Ackerman Junior sehr gut dargestellt wurden. Er sieht sich selbst als eine Legende an, und er ist der Meinung, dass viele ihm Nachahmen wollen. Doch das Gleiche denkt er auch über seine Opfer. Sie werden mit ihm in ewiger Erinnerung leben. Er möchte diese Unsterblichkeit, und ich finde es interessant, wenn man hinter die Fassade von Menschen sehen kann, die solche abscheulichen Dinge tun.
Das auch irgendwo etwas Gutes in ihm steckt wird in diesem Buch auch deutlich. Auch wenn es eben nur etwas Kleines ist.
Etwas komisch fand ich jedoch, dass er immer wieder fliehen kann. Er ist ein Serienmörder, warum suchen dann nicht mehr Leute nach ihm? Der Ort, an dem er sich gerade befindet ist zwar nur klein, aber er wechselt doch die Orte ständig. Und sie bringen etwas in den Nachrichten über ihn, aber dann sucht nur ein Sheriff nach ihm? Mir fehlt da ein bisschen das Großaufgebot der Polizei… Aber vielleicht wäre das Buch dann auch einfach zu schnell vorbei gewesen.
Die Spiele, die er immer wieder mit den Opfern gespielt hat, waren keine leichte Kost. Auch weil man immer wusste, dass es doch eigentlich kaum eine Chance gibt zu überleben.
Der Schreibstil war sehr flüssig, und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Das Einzige, was mir teilweise schwer fiel, war in die Perspektiven der anderen Menschen zu finden. Als Leser wusste ich nicht genau, aus welcher Sichtweise ich die Geschichte gerade betrachte.
Alles in allem ist es eine sehr durchdachte und schaurige Geschichte. Aber irgendetwas hat mir da noch gefehlt. Die Spannung? Irgendwie kam ich beim Lesen nie über dieses „Okay, ein neues Opfer“ Gefühl heraus. Da war nie ein „Oh mein Gott, wie kann er nur?“ oder ein „Ich muss unbedingt weiter lesen!!“ Das hat mir bei dieser Geschichte gefehlt.
Ansonsten werde ich die anderen Teile dieser Reihe auch lesen und vergebe gute 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 27.06.2017

Wo ist January?

Niemand wird sie finden
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Deine Freundin ist verschwunden. Die Polizei geht von einem Mord aus und du bist der Letzte, der sie vor ihrem Verschwinden gesehen hat. Du musst herausfinden, was passiert ist, und befragst die Menschen, ...

Deine Freundin ist verschwunden. Die Polizei geht von einem Mord aus und du bist der Letzte, der sie vor ihrem Verschwinden gesehen hat. Du musst herausfinden, was passiert ist, und befragst die Menschen, die mit ihr befreundet sind. Doch diese reden ganz anders über das Mädchen, welches du doch eigentlich kennst. Was ist also wahr und was gelogen?


Dieses Buch wird aus Flynn’s Sichtweise erzählt. Er ist zwar noch recht jung, doch das Alter merkt man ihm nicht an. Im Laufe des Buches reift Flynn immer mehr und er lernt auch sich selbst Anzuerkennen. January’s Verschwinden lässt Flynn keine Ruhe. Er versucht überall Spuren zu finden, die ihn zu January bringen.

January hat mich ehrlich gesagt sehr an Alison von Pretty Little Liars erinnert. Ein Mädchen, welches ihr Umfeld komplett in ihren Bann ziehen konnte. Und jedem zeigte sie ein anderes Gesicht. Sie einzuschätzen war für mich sehr schwer. Sie kam nicht mit ihrer Familie klar, weil ihre Mutter einen reichen Mann heiratete und damit January’s Leben komplett auf den Kopf stellte.

Die Suche nach January verläuft immer wieder mit neuen Hinweisen und neuen Punkten, so dass der Leser nicht mal ansatzweise genau weiß, was passiert sein könnte. Das ist dem Autor meiner Meinung nach wirklich gut gelungen. Auch die Spannung hat nicht abgenommen, da man immer wieder einen neuen Faden aufgenommen hat.

Das Ende war raffiniert.Ich möchte gar nicht zu viel verraten, was mir wirklich schwer fällt.. aber es hat mir gefallen. Gerne hätte ich zwischendurch auch etwas aus January’s Sicht gelesen, aber vielleicht hätte das auch zu schnell, zu viel von der Story verraten. Aber ich glaube, dass hätte sie dem Leser näher gebracht. Ich zumindest kann nicht genau sagen wie January war.

Das tut dem Buch allerdings keinen Abbruch und wer sich auf eine spannende Spurensuche begeben will, der greift mit „Niemand wird sie finden“ ins Schwarze. Da ich das Buch sehr gerne gelesen habe und ich auch mit der Story zufrieden bin, gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Für einen warmen Sommerabend...

In einer Sommernacht wie dieser
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Inhalt:

Leo macht Urlaub bei ihrem Vater. Alexei arbeitet als Gärtner in dessen Garten.

Leo ist ein gutbetuchtes Mädchen. Alexei wohnt in dem Gartenhäuschen und kommt gerade so über die Runden. Nachdem ...

Inhalt:

Leo macht Urlaub bei ihrem Vater. Alexei arbeitet als Gärtner in dessen Garten.

Leo ist ein gutbetuchtes Mädchen. Alexei wohnt in dem Gartenhäuschen und kommt gerade so über die Runden. Nachdem die beiden immer wieder aufeinandertreffen, verlieben sie sich ineinander, doch ihre Liebe muss einige Hürden überstehen.
Denn Alexei neigt zu Wutausbrüchen und hat öfter Gedächtnislücken. Und genau diese Lücken hat er, als ein Mensch umgebracht wird, mit dem Alexei immer wieder Probleme hat. Doch was hat er damit zu tun ? Und wem wird Leo mehr vertrauen ? Ihrem Verstand oder ihrem Herzen ?

Charaktere:

Leo, die sich überall einmischte und ihre Meinung anderen Menschen nicht vorenthält, war für mich sehr reif für ihr Alter. Das liegt mit Sicherheit auch an der Scheidung ihrer Eltern und den verschiedenen Internaten, die sie besucht hat.

Alexei, der sehr zurückhaltend und in sich gekehrt war, konnte mich nicht ganz so erreichen. Zumindest, bis sich herausgestellt hat, was ihm in seiner Vergangenheit widerfahren ist.

Zum Buch :

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und nicht zu umständlich, so dass man als Leser förmlich durch das Buch geflogen ist. Auch wenn es in einem Sommer spielt, lag für mich von Anfang an eine düstere Stimmung über dem Buch, die mich unterschwellig beim Lesen begleitet hat. Doch gerade diese Stimmung fand ich so super, denn sie hat mich voran getrieben. Ich wollte unbedingt wissen, wer diese „Einblenden - Im Wald“ hat. Und ich wollte erfahren, wer denn nun der Mörder ist! Ich habe zwischenzeitlich drei Personen im Visier gehabt und nur so viel : es war keine der drei!
Erst kurz bevor die Auflösung kam, hat es bei mir gedämmert.

Fazit:

Ein super Jugendbuch, welches für eine laue Sommernacht genau das Richtige ist.

In dem Buch geht es um die Liebe zwischen zwei Menschen, die verzehrend sein kann und manchmal auch Dinge mit einem anstellt, die schon weit über Liebe hinausgehen.
Das Buch hat mich mitgerissen, aber nicht vom Hocker gehauen, deswegen 4 von 5 Sternen.