Profilbild von Nadys-Buecherwelt

Nadys-Buecherwelt

Lesejury Star
offline

Nadys-Buecherwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nadys-Buecherwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein solider Krimi

Enna Andersen und der falsche Täter
0

Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.
Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben ...

Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.
Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben sie es mit einem Mord zu tun, der vor einigen Jahren passiert ist und nie vollständig aufgeklärt werden konnte. Es handelt sich um den Mord an Rieke Erken, aus der ostfriesischen Kreisstadt Leer. Sie wurde tot im Wald aufgefunden und als Tatverdächtiger wurde ihr Mann verhaftet. Doch vor Gericht stellte sich heraus, dass die damaligen DNA-Spuren, die Hajo Erken zugeordnet werden konnten, manipuliert waren. Er wurde freigesprochen.
Ennas Team rollt den Fall neu auf und nach mehreren Zeugenbefragungen stellt sich relativ schnell heraus, dass Rieke Erken schon sehr lange unter dem Kontrollwahn ihres Ehemannes gelitten hat. Sie suchte anscheinend händeringend nach einem Ausweg.
Aus diesem Grund kam Hajo Erken wieder als Haupttatverdächtiger in den Fokus von Enna Andersen und ihren Kollegen. Doch war er es wirklich?
Der Schreibstil von Anna Johannsen hat mir gut gefallen, wenn ich auch so einige Probleme mit den ostfriesischen Namen der Protagonisten hatte. Trotzdem fand ich die Ermittlungen, die Enna und ihr Team anstrebten, überaus interessant und ich war mir bis fast zum Ende nicht sicher, ob der Hauptverdächtige nun der Mörder war oder nicht.
Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund der guten Beschreibung von Anna Johannsen, bildlich vorstellen und diese waren mir im Grunde genommen alle sympathisch.
Die Story war gut ausgearbeitet, wenn er zwischendurch auch einige Längen aufwies.
Trotzdem war ich darauf gespannt, wer nun der Mörder von Rieke Erken war und ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
Da es für mich ein solider Kriminalroman war, gebe ich hier 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2022

Ein solider Thriller

P.S. Morgen bist du tot
0

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. Es ist der Debüt Roman von Vera Kurian und ich war sehr auf den Schreibstil gespannt.

Chloe Sevres ...

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. Es ist der Debüt Roman von Vera Kurian und ich war sehr auf den Schreibstil gespannt.

Chloe Sevres entscheidet sich an eine Studie an der John Adams University in Washington teilzunehmen. Insgesamt sind es sieben Teilnehmer, bei denen eine Psychopathie festgestellt wurde. Doch Chloe hat sich nicht nur wegen der Studie für die Teilnahme entschieden, sondern weil sie Rache schwört. Ein Kommilitone hat ihr über mitgespielt und sie hat sich geschworen, diesen in 60 Tagen zu ermorden.
Doch dann geschieht das Unfassbare. Es werden zwei Teilnehmer ermordet und Chloe fürchtet, dass sie die Nächste ist.

Leider hat mir der Schreibstil von Vera Kurian nicht ganz so gut gefallen. Ich hatte einfach mehr Einblicke in die Charaktere, bei denen eine Psychopathie festgestellt wurde, erwartet. Aber für mich blieben alle Protagonisten eher oberflächlich und ich fand keinen Bezug zu ihnen.
Nach den beiden Morden, welche relativ am Anfang des Buches geschehen, beschränkt sich erstmal alles auf die Ermittlungen, was mich eher an eine Kriminalgeschichte denken ließ.

Dann wurde die Story mir etwas zu wirr und ich verlor den Bogen zu der Geschichte.
Alles in allem war es für mich ein Thriller, der mich etwas enttäuscht zurückließ.
Ich vergebe deshalb 3 von 5 Sternen für einen soliden Thriller, ohne großen Spannungsaufbau.
(© nadys-buecherwelt.de)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2022

Hatte mir mehr erhofft

Die Liebe braucht ein ganzes Dorf
0

Meine Meinung:
Mit diesem Roman hat die Autorin Kerstin Rubel einen schönen Sommerroman geschrieben. Ihr Schreibstil ist flüssig und die Charaktere schön ausgearbeitet.
Annika hat schon einiges in ihrem ...

Meine Meinung:
Mit diesem Roman hat die Autorin Kerstin Rubel einen schönen Sommerroman geschrieben. Ihr Schreibstil ist flüssig und die Charaktere schön ausgearbeitet.
Annika hat schon einiges in ihrem Leben geschafft, doch eigentlich ist sie damit nicht unbedingt glücklich. Sie wirkt selbstsicher und man vermutet eine gestandene Frau in ihr. Doch in Wirklichkeit ist sie eher zurückhaltend und ruhig. Nach 10 Jahren als Besitzerin einer IT-Firma, verkauft sie diese, um an der Schlei zu leben. In einem kleinen Häuschen lebt sie zusammen mit ihrem Hund Lux an der Ostsee und genießt ihren ruhigen Tagesablauf. Ihre beste Freundin Flora, für mich eine großartige Protagonistin, versucht jedoch alles, um Annika mit einem netten Mann zu verkuppeln.
Als dann aber Annikas Ex-Freund Titus wieder auf der Bildfläche erscheint, scheint alles in eine chaotische Richtung zu laufen.
Ich muss gestehen, dass ich mir von dem Roman schon etwas mehr erhofft habe. Zwar war der Schreibstil locker und leicht und einige Charaktere wirklich toll, aber irgendwie war doch alles vorhersehbar.
Für mich einfach ein netter, unspektakulärer Liebesroman für die Sommermonate, in dem man einfach so eintauchen kann.
Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne und empfehle ihn an die Leserinnen, die gerne entspannte Liebesromane lieben. (Text: © nadys-buecherwelt.de)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2022

Teilweise sehr nervig! Wo ist Fitzek?

Schreib oder stirb
0

Meine Meinung:
Nachdem ich diesen Klappentext gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf diesen “Thriller”. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie man einen spannenden Thriller schreiben konnte, der ...

Meine Meinung:
Nachdem ich diesen Klappentext gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf diesen “Thriller”. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie man einen spannenden Thriller schreiben konnte, der aber mit Humor gespickt sein sollte.
Deshalb habe ich mich sofort an das Lesen gemacht, als ich das Buch in der Hand hatte.

Aber ich fand es einfach nur unangenehm und völlig übertrieben. Da sitzt ein Mann in der Psychiatrischen Klinik und behauptet, vor Monaten ein Kind entführt zu haben. Er würde nur dem Literaturagenten David Dolla verraten, wo sich dieses Kind befindet. Dolla soll einen Thriller schreiben, deren Inhalt Carl Vorlau ihm vorgibt. Anfangs weigert sich Dolla, den er wäre kein Schriftsteller und würde sich mit dieser Bürde nicht belasten.
Doch von da an scheint in Dollas Leben nichts mehr vorhersehbar sein.

Schnell war ich von den eingefügten “Humorsätzen” genervt. Ich wollte wissen, wie es mit dem eigentlichen Thriller weitergeht und dann fielen zwischendurch immer sehr unpassende Sätze. Dadurch wurde für mich der Lesefluss erheblich gestört und ich hätte das Buch, schon nach wenigen Seiten, am liebsten zugeklappt und auf die Seite gelegt.

Hätte Sebastian Fitzek “seinen Thriller” ganz normal alleine geschrieben, wäre er sicherlich erheblich besser ausgefallen. Die Story hatte wirklich Potential, aber dieser völlig überzogener Humor passte hier einfach nicht hinein.
Trotzdem habe ich das Buch mit großer Überwindung zu ende gelesen und gebe ihm, und das nur wegen den eigentlichen Thrilleraspekten, 3 von 5 Sternen.

Zum Abschluss möchte ich sagen, dass Fitzek mich immer mehr enttäuscht. Ich habe alle Bücher von ihm gelesen und habe das Gefühl, dass die letzten Erscheinungen von ihm, kontinuierlich schlechter werden. Das ist natürlich nur meine Meinung, aber Sebastian Fitzek lässt in meinen Augen deutlich nach.
Da nützen auch die ganzen, für mich übertriebenen Shows, die über jedes Buch gemacht werden nichts. Aber gut, so bekommt man halt Aufmerksamkeit und das Buch wird gekauft.
Schade, eigentlich hat Herr Fitzek das nicht nötig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2022

Eine nette Urlaubslektüre

Die Liebe tanzt barfuß am Strand
0

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr darauf gefreut, mal wieder in einen lockeren Liebesroman von Gabriella Engelmann eintauchen zu können.
Da der Klappentext schon sehr viel erzählt, möchte ich über den ...

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr darauf gefreut, mal wieder in einen lockeren Liebesroman von Gabriella Engelmann eintauchen zu können.
Da der Klappentext schon sehr viel erzählt, möchte ich über den Inhalt nicht mehr so viel schreiben. Die Protagonisten Lina war mir sehr sympathisch und ich fand es besonders schön, dass sie ihr Häuschen mit ihrer Großmutter Henrikje teilt. Trotzdem sehnt sie sich nach ihrer Mutter und nach einem netten Mann, mit dem sie in ihrem schönen Städtchen Lütteby leben könnte.
Tja, und dann tritt ihr neuer Vorgesetzter Jonas Carstensen in ihr Leben. Ein äußerst unsympathischer Typ, der ihr so einige Nerven kostet.
Besonders toll fand ich aber die Dortpastorin und beste Freundin von Lina, Sinje. Ein unheimlich fröhlicher Charakter, der immer wieder Schwung in die Story bringt.

Der Schreibstil von Gabriella Engelmann war wieder locker leicht zu lesen. Aber die Geschichte konnte mich einfach nicht völlig begeistern. Teilweise war er langatmig und alles wirkte auf mich wie “Friede, Freude, Eierkuchen”. Meines Erachtens eine Urlaubslektüre, die ganz nett war, mehr aber auch nicht. Außerdem möchte ich anmerken, und dass hat mich auch verdutzt zurückgelassen, gab es kein Ende. Alles blieb offen, so dass man quasi zum 2. Band “hin geschubst” wird.
Ob ich jedoch mit dieser Serie weitermache kann ich jetzt noch nicht sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere