Cover-Bild For Good
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 212
  • Ersterscheinung: 27.06.2016
  • ISBN: 9783959919616
Ava Reed

For Good

Über die Liebe und das Leben
Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2016

Hochgradig Emotional!

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Meine Zusammenfassung
Charlie ist eine junge Frau die gerade ihren Ehemann verloren hat. Sie haben eben erst geheiratet und sich in ihrem neuem Haus eingereichtet, eine Kiste von Ben steht sogar noch unangefasst ...

Meine Zusammenfassung
Charlie ist eine junge Frau die gerade ihren Ehemann verloren hat. Sie haben eben erst geheiratet und sich in ihrem neuem Haus eingereichtet, eine Kiste von Ben steht sogar noch unangefasst unter der Treppe.
Charlie weiß nicht wie sie es schaffen soll ohne Ben zu leben. Sie isst nicht, schläft nicht und spricht auch mit niemandem.
Sie versucht nicht einmal mehr sich damit abzufinden wie es ihr alle raten, sie erinnert sich an jede Minute ihrer Zeit mit Ben und das droht sie zu zerreißen.
Bewertung
Dieses Buch ist in zwei Spaten geteilt. Einmal erlesen wir Charlies und Bens "Erinnerung" und dann lesen wir in der "Gegenwart".
In den "Erinnerungen" erfahren wir wie sich Ben und Charlie kennen gelernt haben. Auch über ihren Freundeskreis erfahren wir viel. In der "Gegenwart" lesen wir aus der Sicht eine Woche nach dem Tod von Ben. Wie es Charlie geht und wie sie versucht zurechtzukommen.
Diesen Stil haben wir bei Ava schon mal gesehen, nur eben aus zwei verschiedenen Charakteren.

Ich wusste nicht was mich erwartet als ich anfing das Buch zu lesen. Ich kenne ja schon ein paar Titel von Ava aber dieses hier ist was ganz anderes. Ich muss sagen, das es mir um Längen besser gefallen hat als die Fantasy Genre. Es liegt ihr einfach! Diese Sensibilität in jedem einzelnem Satz ist einfach so greifbar, das einem die Tränen in die Augen treten! Und das erstaunliche dabei ist, das sie selber noch so jung ist und ich denke nicht das sie es selbst erlebt hat (wie im Buch hinten schon angemerkt wird) und dennoch ist es so wirklich geschrieben, ich kann es gar nicht ausdrücken. Sie ist so nah an der Realität, da gehört schon eine Menge Feingefühl dazu um so etwas schreiben zu können.

Die Protagonistin Charlie kann man sehr gut verstehen, ich mag es mir gar nicht ausmalen wie ich Leben sollte, wenn mein Mann schon so früh versterben würde, nicht auszudenken.
Ihre beste Freundin war für mich immer so ein fröhlicher und ansteckender Mensch. So eine tolle wenn auch manchmal anstrengende Freundin wünscht sich doch jeder!

Ich war immer froh wenn ich in den Erinnerungen lesen durfte, die waren mir Zeitweise einfach lieber, denn es macht einen beim Lesen so verdammt nachdenklich und traurig wenn man die "Gegenwart" liest.

Dieses Buch konnte mich sehr packen. Ich kann es jedem empfehlen. Es ist einfach unfassbar real und gut geschrieben.
Ich bin gespannt ob Ava diese Richtung beibehalten wird, denn sie liegt ihr einfach zu 100% und ich möchte mehr davon lesen!

Veröffentlicht am 24.10.2019

Das Leben geht weiter

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Inhalt:

Was wenn deine große Liebe auf einmal nicht mehr da ist und du deinen Sinn des Lebens verloren hast? Genauso geht es Charlie, die ihren Mann Ben verloren hat. Seitdem weiß sie nicht mehr was sie ...

Inhalt:

Was wenn deine große Liebe auf einmal nicht mehr da ist und du deinen Sinn des Lebens verloren hast? Genauso geht es Charlie, die ihren Mann Ben verloren hat. Seitdem weiß sie nicht mehr was sie mit ihrem Leben machen soll oder was für einen Sinn ihr Leben ohne ihn noch hat. Auch die Momente in der Vergangenheit lassen sie mehr und mehr zweifeln. Kann sie noch einen Ausweg finden auch wenn sich nun alles verändern wird?

>>Mein Herz ich will dich fragen:
Was ist denn Liebe, sag?
„Zwei Seelen und ein Gedanke,
zwei Herzen und ein Schlag!“<<
Friedrich Halm


Meine Meinung:

Das Buch ist in Gegenwart und Vergangenheit aufgeteilt und wechselt so von Kapitel zu Kapitel. Gleich am Anfang erfahren wir also von dem schweren Schicksal, welches Charlie passiert ist. Sehr schwer tut sie sich also mit dem Geschehen und keiner kann ihr dabei helfen oder ihr die Last nehmen. Die Rückblenden haben mir dabei sehr gefallen und man erfährt so die Vergangenheit von Charlie und Ben und wie alles begann.
Der Verlauf ist sehr schnell und man liest sich auch schnell durch das eher kurze Buch. Dennoch konnte ich mich gut in Charlie hineinversetzten und ihre Gefühle verstehen.
Das Ende ist für mich dann auch überzeugend und zufrieden stellend.

Charaktere:

Charlie ist für mich oft sehr kindlich und sehr anhänglich gegenüber Ben erschienen. Dementsprechend ist auch der Verlust von Ben für sie mehr als unerträglich. Dennoch sind ihre Gedanken und Gefühle für mich sehr glaubhaft und real erschienen und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch macht sie doch noch eine Entwicklung am Ende durch die mir sehr gefallen hat.

Ben ist der typische Held und der perfekte Mann. Er ist immer für Charlie da und hat keine oder sehr wenige negative Eigenschaften. Fast schon zu perfekt ist er mir manchmal erschienen.

Charlies beste Freundin Mia ist gleich sympathisch gewesen, sie sorgt für gute Stimmung und ist auch immer für Charlie da.

Etwas mehr hätte ich gerne über Charlies Eltern erfahren und auch mehr über die Vergangenheit von Ben.


Setting:

Die Locations in der Gegenwart sowie auch in der Vergangenheit wurden für mich ausreichend beschrieben und hatte daher auch keine Probleme.


Schreibstil:

Dieser ist so etwas Besonderes. So gefühlvoll, herzergreifend und tränenreich. Ich mag Avas Schreibstil sehr und jedesmal kommen mir bei ihren Geschichten die Tränen. Auch die Zitate am Anfang eines Kapitels sind total gut gewählt und haben mich immer berührt. Auch lässt sich dieses Buch sehr schnell lesen und ich bin nur so durch die Kapitel geflogen.

Cover:

Helle Farben, ein weites Feld und eine junge Frau. Es ist eigentlich nichts Besonderes oder sehr auffallend, aber dennoch sehr passend und irgendwie berührend.


Mein Fazit:

Eine Geschichte über Verlust und Liebe, Trauer und Glück und wie vielleicht manche Menschen damit umgehen. Was diese Geschichte so besonders macht ist der Schreibstil und auch die Entwicklung welche man durchläuft oder welche die Protagonistin durchlaufen ist. Leider war mir Charlie manchmal zu kindlich und auch Ben etwas zu perfekt. Deswegen gibt es einen kleinen Abzug.
4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Herzergreifend!

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In For Good beschreibt Ava Reed anhand zwei verschiedener Zeiten die Geschichte von Charlie und Ben. In der Vergangenheit wird beschrieben, wie sich die beiden kennenlernen, letztlich wiederfinden und ...

In For Good beschreibt Ava Reed anhand zwei verschiedener Zeiten die Geschichte von Charlie und Ben. In der Vergangenheit wird beschrieben, wie sich die beiden kennenlernen, letztlich wiederfinden und zusammenkommen, die Tücken des gemeinsamen Lebens und die Freuden, Ängste und Hoffnung.
In der Gegenwart hingegen ist Charlies Leben und ihr Umgang mit dem Tod Bens beschrieben. Ihre Zusammenbrüche, ihre Ängste und ihr Zorn.

Der Schreibstil hat mir wunderbar gefallen und die schnelle Abfolge der jeweiligen Kapitel in den unterschiedlichen Zeiten, die trotzdem inhaltlich verbunden waren ist wirklich raffiniert. Der Verlauf der Geschichte hat mich zu Tränen gerührt und die Poesie und die Worte, die dir Autorin hier gewählt hat, sind wahrlich meisterhaft.

Ich habe alle Charaktere sehr gemocht, besonders auch die beste Freundin Mia ist mir ans Herz gewachsen.

Keine leichte Lektüre, aber unsagbar berührend und wichtig!

Veröffentlicht am 07.07.2017

Eine berührende, aber kurzweilige Geschichte über Liebe, Verlust und Hoffnung

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Inhalt

"Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe ...

Inhalt

"Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war."


Meine Meinung

„For Good“ ist nach „Mondprinzessin“ mein zweites Buch von Ava Reed gewesen. Schon in „Mondprinzessin“ ist mir ihr gefühlvoller Schreibstil aufgefallen und da mich sowohl der Klappentext wie auch das Cover von „For Good“ sehr angesprochen haben, war klar, dass ich auch dieses Buch von ihr lesen musste.
Der erste Eindruck war also schon einmal sehr positiv und auch der erste Blick ins Innere war Vielversprechend. Wie beim Drachenmond Verlag üblich, sind auch die Buchseiten von „For Good“ wunderschön verziert, was ich sehr ansprechend finde.

Die einzelnen Kapitel wechseln immer zwischen Gegenwart und Erinnerung. Während die Gegenwart nach dem Tod Bens angesiedelt ist, erzählen die Kapitel, in denen es um Charlies Erinnerung geht, die komplette Liebesgeschichte von ihr und Ben, angefangen mit dem ersten Kennenlernen. Dieser stetige Wechsel hat mir sehr gut gefallen, gerade auch weil Erinnerung und Gegenwart meist sehr geschickt miteinander verknüpft wurden. Da der Leser allerdings die ganze Zeit über schon weiß, dass Charlie Ben verlieren wird, hat die Liebesgeschichte einen bittersüßen Beigeschmack.

Was ich besonders schön finde, ist, dass die Autorin vor jedem Gegenwarts-Kapitel ein passendes Zitat ausgewählt hat. Außerdem finde ich Ava Reeds Schreibstil, wie schon gesagt, sehr berührend und gerade in „For Good“ teilweise auch poetisch, wobei es ihr auch stets gelingt, das richtige Maß zu halten, sodass ihre Worte nie schwülstig oder abgedroschen klingen. Hier ist eine meiner Lieblingsstellen:
„Der Sturm, der in meinem Leben wütet, kam schnell, unerwartet und er hat alles zerstört, was er finden konnte. Jetzt stehe ich hier zwischen den Scherben, erstaunt darüber, dass alles, was ich sehe, mal etwas war, das mir viel bedeutete. Doch was nützt einem alles, was man hat, was interessiert einen , was geblieben ist, wenn das, was man am meisten braucht, vom Sturm mitgerissen wurde …“

Kommen wir zu Charlie und Ben. Um es kurz zu sagen: Die beiden sind für mich ein Traumpaar wie aus dem Bilderbuch. Oder aus einem Nicholas Sparks-Roman – und ich muss sagen, dass mich ihre Liebesgeschichte von der Stimmung her teilweise tatsächlich an seine Bücher erinnert hat.
Sowohl Charlie als auch Ben sind absolut sympathisch und bodenständig. Da die Geschichte aus Charlies Perspektive erzählt wird, bekommt der Leser einen ausführlichen Einblick in ihre Gedankenwelt und in ihr Gefühlsleben und die Autorin macht es einem wirklich nicht schwer, sich in Charlie hineinzuversetzen. Doch auch zu Ben habe ich durch Charlies Perspektive einen Zugang bekommen und ihn ziemlich schnell ins Herz geschlossen.

Wie ich schon geschrieben habe, war ihre Liebesgeschichte für mich wie aus dem Bilderbuch – absolut perfekt. Das einzige Manko dabei ist, dass sie mir besonders zu Beginn auch etwas unrealistisch erschien, aber das hat sich im Laufe der Geschichte zum Glück gebessert.
Die Handlung ist, da man von Beginn an natürlich weiß, dass Ben nicht mehr lebt, erst einmal ziemlich vorhersehbar, aber dennoch konnte mich die Geschichte fesseln, da ich die Erzählung vom Kennenlernen und dem Anfang von Bens und Charlies Beziehung so schön fand. Im weiteren Verlauf – auch in den Kapiteln, die von der Gegenwart erzählen – war mir die Handlung dann aber doch zu vorhersehbar. Es gab zwar Wendungen und Überraschungen, doch die waren für mich allesamt vorhersehbar und teilweise leider auch ein wenig klischeehaft.

Fazit

„For Good“ erzählt von einer großen Liebe, dem Verlust dieser Liebe und dem Leben danach. Die Geschichte lebt von dem gefühlvollen Schreibstil der Autorin und den absolut sympathischen Charakteren, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Auch wenn die Handlung relativ vorhersehbar war, hat mir die Geschichte gut gefallen und ich kann sie allen, die Lust auf eine Geschichte mit einer ordentlichen Portion Herzschmerz haben, nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

For Good

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Inhalt:

Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe ...

Inhalt:

Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben? Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Autorin, Ava Reed, für das eBook Rezensionsexemplar.

Kurz etwas zum Schreibstil: Dies war mein erstes Buch von Ava Reed (obwohl alle von ihr auf meiner Wunschliste stehen, schande) und daher war mir ihr Schreibstil noch nicht bekannt. Aber sofort auf den ersten Seiten merkte ich, dass sie einen wirklich tollen Stil hat und man richtig mitfühlen kann mit den Charakteren. Sie bringt Gefühle wirklich toll rüber und das Buch ist sehr angenehm zu lesen. Der Schreibstil wechselt auch etwas, je nachdem ob man gerade eine von Charlies Erinnerungen oder die Gegenwart liest. Hierbei passt Ava Reed ihren Schreibstil jeweils an.

Zum Cover muss ich ja wohl nichts sagen, es sieht einfach wunderschön aus und passt perfekt zur Geschichte.

Zu Beginn lernen wir Charlie kennen, die am Boden zerstört ist, da ihr Mann gestorben ist. Ihr Schmerz ist fast greifbar und man wird mit jedem Gegenwartskapitel mehr und mehr in diesem Schmerz hineingezogen und hat fast das Gefühl, als wäre es der eigene. Ich fand sehr schön, dass zu Beginn jedes Gegenwartskapitels ein kurzes Zitat steht. Dadurch konnte man, je nach Zitat, schon ein wenig erahnen, was denn in diesem Kapitel passiert.

Es wird abwechselnd die Gegenwart und eine Erinnerung von Charlie erzählt, beide Teile sind jedoch immer miteinander verknüpft, z.B. lesen wir in einem Erinnerungskapitel ein Erlebnis von Charlie und dann denkt sie im Gegenwartskapitel darüber nach. Dadurch bekommt man als Leser sehr gute Einblicke in Charlies Leben. Man hat während des ganzen Buches nie das Gefühl, dass etwas Unzusammenhängendes passiert, oder die Kapitel ein Lückenfüller sind. Alle Kapitel und auch die Erinnerungen tragen zum Ende des Buches bei und ohne gewisse Stellen, würde man als Leser nicht so berührt werden.

Charlie tat mir von Beginn an sehr leid. Ich wusste zwar nicht, was Ben passiert war, aber durch den beschriebenen Schmerz von Charlie konnte man sich denken, dass es etwas Schlimmes sein muss. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr Details, bis zur Gegenwart hin. Man begleitet Charlie und Ben also auf ihrer gemeinsamen Reise und wird dadurch noch mehr berührt, als wenn alles der Reihe nach und nicht Gegenwart-Erinnerung gemischt erzählt werden würde. Da kam es mir manchmal schon so vor, als wäre Charlies Schmerz auch mein Schmerz, weil ich mitfühlen konnte und es mir so vorkam, als hätte ich selber alles erlebt. Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perpesktive geschrieben ist, kann man sich noch einer in Charlie hineinversetzen.

Zu Beginn dachte ich mir, dass es einfach ein sehr trauriges Buch werden würde, aber es war so viel mehr. Es erzählt eine ganze Lebensgeschichte und alles was damit verbunden ist. Liebe, Schmerz, Trauer, Freude, Verlust. Gefühle, die jeder mindestens einmal in seinem Leben haben wird und die einen dann vielleicht übermannen. Ava Reed hat alle diese Gefühle in ein sehr kurzes Buch verpackt, da denkt man sich, dass das doch eigentlich nicht geht, aber die Länge war genau richtig und alle Gefühle kamen 100 Mal stärker rüber, als bei einem 500 Seiten Roman. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so starke Gefühle in einem Buch gelesen habe. Ava Reed ist ja noch eine sehr junge Autorin und ich denke, und wünsche mir für sie, dass sie noch nicht alle diese Gefühle durchleben musste, zumindest nicht so sehr wie Charlie. Dass sie es, trotz ihres Alters schafft, sich in so eine Situation hineinzuversetzen und diese so genial nieder zu schreiben, hat mich wirklich stark beeindruckt. An manchem Stellen war ich den Tränen nahe. Vor Freude. Vor Schmerz. Ava Reed hat ein tolles Buch geschaffen, dass starke Gefühle in den Lesern hervorruft.

Fazit:

Ich lese dieses Genre nicht wirklich oft und wenn, kann es mich miest nicht überzeugen, aber diese Buch übertraf meine Erwartungen. Es hat einfach alles, von Liebe bis Verlust und alles dazwischen. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, keiner bestimmten Gruppe, einfach jedem. Da es auch nicht zu dick ist, kann sich auch ein Thriller-Leser gern an dieses Buch wagen. Ich vergebe tolle 4 von 5 Sterne (5 gibts ja nur für meine Lieblingsbücher, also ist 4 schon weltklasse für Nicht-Lieblingsbücher).