Cover-Bild Mord am Kehlsteinhaus
Band der Reihe "Servus Krimi"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 18.10.2022
  • ISBN: 9783710403040
Felix Leibrock

Mord am Kehlsteinhaus

Ein Berchtesgaden-Krimi

Beliebtes Ausflugsziel wird Schauplatz des Verbrechens: Der zweite Fall für Bergpolizist Simon Perlinger

Vom Gipfel des Obersalzbergs spannt sich das Panorama der Berchtesgadener Alpen bis nach Salzburg auf. Unten im Tal glitzert der Königssee. Doch an diesem Morgen hat der Liftwart Klaus Brunner keinen Blick für die imposante Berglandschaft. Beim Betreten der Kabine des legendären Kehlsteinlifts bietet sich ihm ein schauriger Anblick: Die venezianischen Spiegel, die grünen Lederbänke, die goldglänzende Innenausstattung – alles ist blutverschmiert.

Sofort ist der junge Kommissar und Polizeibergführer Simon Perlinger zur Stelle, um am Tatort Spuren zu sichern. Sind dies die blutigen Spuren eines Kampfes oder gar eines Mordes? Was geschah mitten in der Nacht im Kehlsteinlift?

- Band 2 der erfolgreichen Krimireihe rund um Ermittler und Bergfex Simon Perlinger

- Geschichtsträchtiger Schauplatz: Das sagenumwitterte Kehlsteinhaus und seine NS-Vergangenheit

- Verbrecherjagd vor spektakulärer Naturkulisse: Spannendes Lese-Vergnügen für Krimifans und Bergliebhaber

- Bei diesem Regionalkrimi ist Trittsicherheit gefragt: Mordermittlungen in den Berchtesgadener Alpen

Im Gebirge mordet es sich besonders gut: Bayernkrimi lässt hinter die idyllische Fassade blicken

Simon Perlinger ist routinierter Kletterer und Spezialist für Alpinunfälle. Auch im zweiten Kriminalroman von Felix Leibrock muss er all seinen Spürsinn unter Beweis stellen. Schnell wird klar: Das Blut im Kehlsteinlift stammt von Golo Gruber, einem der drei Inhaber der Grubermilch AG. Der Geschäftsmann ist wie vom Erdboden verschluckt. Als wenig später auch noch der Bruder des Vermissten beim Klettern in den Tod stürzt, ist für Bergpolizist Simon klar: Das kann kein Zufall gewesen sein!

Ehe er sich versieht, steckt der Polizeibergführer in einem verzwickten Doppelfall, der so manch abgründiges Geheimnis in der heilen Bergwelt Berchtesgadens zutage fördert.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2022

Krimi mit Bergfeeling

0

Soviel vornweg: auch der zweite Fall um das Duo Simon und Luisa im Berchtesgadener Land konnte mich begeistern. Diesmal geht es auf den Kehlstein mit seinem zugehörigem Haus. Gerade wer geschichtlich interessiert ...

Soviel vornweg: auch der zweite Fall um das Duo Simon und Luisa im Berchtesgadener Land konnte mich begeistern. Diesmal geht es auf den Kehlstein mit seinem zugehörigem Haus. Gerade wer geschichtlich interessiert ist, wird hier einige Infos erhalten. Ich mag den Schreibstil von Felix Leibrock einfach, etwas nüchtern und mit trockenem Humor konnte ich bis zum fulminanten Ende miträtseln. Gekonnt werden hier mehrere Handlungsstränge miteinander verknüpft und logisch zusammen geführt. Simon und Luisa sind wieder sportlich unterwegs und geben zusammen ein perfektes Team ab. Simon ist ein bedachter Ermittler, der viel nachdenkt und gerne seine Gedanken sortiert - für den Leser super, so erhält man eine Zusammenfassung und kann gut mitdenken. Simon ist mir mit seinen Sorgen und Ängsten bereits sehr ans Herz gewachsen und er entwickelt sich weiter, bitte mehr davon. Ein skurrile Nebenfigur und natürlich Simons Großeltern sorgen für einige Schmunzler und lockern die Handlung etwas auf. Diesmal fand ich den historischen Bezug und die - im Gegensatz dazu - sehr aktuellen Bezüge sehr interessant und witzig. Eine klare Leseempfehlung für Krimifans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2022

Der Berg hat seine eigenen Gesetze

0

Es ist ein grausiger Anblick, der Klaus Brunner am Kehlsteinlift erwartet, denn die Kabine ist blutverschmiert. Ein Unfall ? Ein Streit ?Oder steckt doch mehr dahinter ? Die Bergpolizei steht vor einem ...

Es ist ein grausiger Anblick, der Klaus Brunner am Kehlsteinlift erwartet, denn die Kabine ist blutverschmiert. Ein Unfall ? Ein Streit ?Oder steckt doch mehr dahinter ? Die Bergpolizei steht vor einem Rätsel. Aber da ist noch längst nicht alles, denn ein bekannter Geschäftsmann scheint sich in Luft aufgelöst zu haben ...Zufall oder Zusammenhang, das ist hier die Frage .


Der zweite Fall für Simon Perlinger bietet einen sehr fundierten Einblick in die Geschichte des Obersalzbergs. Felix Leibrock setzt sich dabei mit unglaublich viel Fingerspitzengefühl mit der Thematik auseinander, um Licht in die dunkle NS- Vergangenheit zu bringen. Die Verwandlung vom Nazi-Prestigeobjekt hin zur Gedenkstätte, die zwar immer noch die Ewiggestrigen anzieht, ist grandios mit der Handlung des Krimis verbunden, der von Beginn an voller Spannung und Rätsel steckt.

Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Vorfällen sind noch nicht einmal ansatzweise zu erahnen und so können die Leser:innen selbst mit auf Spurensuche gehen, um das kleinteilige Puzzle zu lösen.

Dabei ermöglicht Leibrock seiner Leserschaft unglaublich faszinierende Ausblicke in die Berchtesgadener Landschaft, aber auch erschütternde und aufwühlende Einblicke in die Vita seiner Figuren, die irgendwie alle mit dem Obersalzberg oder der Bergwelt an sich in Verbindung stehen.

Die Figuren sind sehr facettenreich angelegt und überzeugen mit sehr viel Authentizität. Es gelingt dem Autor, sie als reale Menschen darzustellen, denn so oder ähnlich könnte sich ihre Geschichte tatsächlich ereignen. Die verqueren Gedanken des braunen Sumpfes sind leider auch heute noch allgegenwärtig und auch geplatzte Träume, die Gier nach Geld und der Ruf nach Vergeltung sind im Alltag zu finden und werden hier den Protagonist:innen auf den Leib geschneidert.

Bis zum Schluss bleibt es spannend, denn zwischen Alpenschamanismus, NS-Devotionalien und jeder Menge Geheimnissen müssen die Leser:innen gemeinsam mit Perlinger und Co ermitteln, um den Täter dingfest zu machen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2022

Fesselnder Regionalkrimi vor einer tollen Kulisse

1

"Mord am Kehlsteinhaus" ist nach „Mord am Watzmann“ der zweite Regionalkrimi des Autors und Seelsorgers der Bayerischen Bereitschaftspolizei Felix Leibrock mit dem engagierten Bergpolizisten Simon Perlinger. ...

"Mord am Kehlsteinhaus" ist nach „Mord am Watzmann“ der zweite Regionalkrimi des Autors und Seelsorgers der Bayerischen Bereitschaftspolizei Felix Leibrock mit dem engagierten Bergpolizisten Simon Perlinger. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, so dass sich die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können.

Klaus Brunner arbeitet als Liftführer im Kehlsteinhaus. An seinem Arbeitsplatz angekommen, bietet sich ihm ein grusliger Anblick. In dem Lift ist alles blutverschmiert. Das Kehlsteinhaus ist ein geschichtsträchtiger Ort und der Polizeibergführer und Leiter der Kripo Berchtesgaden Simon Perlinger beginnt gemeinsam mit seiner Kollegin Luisa Sedlbauer zu ermitteln.

Der Schreibstil von Felix Leibrock liest sich angenehm. Durch die kurzen Kapitel und die knappen Überschriften, die mich stets neugierig auf das nächste Kapitel gemacht haben, fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Zusammenarbeit zwischen Simon und Lisa funktioniert gut und es macht Spaß die Ermittlungen der beiden zu verfolgen. Zunächst wurden die Fragezeichen im meinem Kopf mit jeder Seite größer und ich habe gespannt mitgerätselt, was passiert sein könnte und welche Zusammenhänge es gibt.

Die Anzahl der Charaktere, die nach und nach auftauchen, ist recht hoch, aber da sie alle gut eingeführt werden und sich vorweg ein Personenverzeichnis befindet, hatte ich damit kein Problem.

Spannung und unerwartete Wendungen gibt es hier von der ersten bis zur letzten Seite. Dabei hat der Autor die historischen Ereignisse rund um das Kehlsteinhaus geschickt in seine Handlung eingebaut. Auch die landschaftlichen Beschreibungen sind toll, da spürt man die Liebe des Autors zu den Bergen.

Mir hat auch der zweite Fall des engagierten Bergpolizisten Simon Perlinger gut gefallen und ich bin gespannt auf seine weiteren Ermittlungen vor diese tollen Kulisse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2022

Spannender Berchtesgaden-Krimi

0

Darum geht es:
Als Klaus Brunner morgens an seinem Arbeitsplatz ankommt, traut er seinen Augen nicht. Wie kommt nur die ganz Farbe dorthin? Schließlich gibt es doch nur drei Schlüssel zu diesem geschichtsträchtigen ...

Darum geht es:
Als Klaus Brunner morgens an seinem Arbeitsplatz ankommt, traut er seinen Augen nicht. Wie kommt nur die ganz Farbe dorthin? Schließlich gibt es doch nur drei Schlüssel zu diesem geschichtsträchtigen Ort, denn Klaus Brunner arbeitet als Liftführer im Kehlsteinhaus. Wer also hat den Lift beschmiert? Oder besser: Wie ist der Täter hineingekommen. Es hilft alles nichts, die Farbe muss aus dem Aufzug wieder raus. Doch, Moment. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Farbe als Blut. Viel Blut. Sehr viel Blut. Doch von wem? Und wo ist das Opfer? Überlebt haben kann das niemand. Die Bergpolizisten Simon Perlinger und Luisa Sedlbauer von der neu eingerichteten Kripo-Stelle in Berchtesgaden nehmen die Ermittlungen auf. Schnell wird klar, dass das Blut von Golo Gruber stammt. Er ist gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern Inhaber der Grubermilch AG und wird vermisst. Doch eine Leiche wird nicht gefunden. Überhaupt ist an dem Fall einiges seltsam. Und egal wen die Polizisten auch Fragen, es wird auf ganzer Linie gemauert. Niemand sagt freiwillig etwas. Dann stürzt ein Kletterer in den Tod und die Kommissare können nur hoffen, bald schlauer als der Täter und die Zeugen zu sein.

Meine Meinung:
Ein toller Alpen-Krimi. Ein Buch, das mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Felix Leibrock versteht es geschickt, den Leser im Unklaren zu lassen. Das Buch lässt viel Raum zum mitraten und für eigene Schlussfolgerungen, die allerdings meistens ins Leere laufen. Man wird immer wieder auf die falsche Fährte gelockt. Wunderbar.

Sämtliche Charaktere sind toll beschrieben. Man kann sich jeden Einzelnen sehr gut bildlich vorstellen. Auch die Handlungsorte sind treffend gezeichnet. Sehr gut gefallen hat mir, dass es gleich zu Anfang ein Personenverzeichnis gibt. So konnte man direkt erfahren, mit wem man es in diesem Buch zu tun bekommt. Oder man konnte, sollte man mal mit irgendwelchen Charakteren durcheinanderkommen, kurz nachschlagen. Sehr gut.
Außerdem hat mich sehr gefreut, dass immer mal wieder (sozusagen als Randnotiz eingefügt) der geschichtliche Hintergrund vom Kehlstein, Kehlsteinhaus und Lift beleuchtet wurde. Sozusagen ein klein wenig Geschichtsunterricht für alle, die den Hintergrund nicht (genügend) kennen, am Rande. Das ist aber wirklich nicht viel und man merkt es eigentlich gar nicht wirklich.

Das Cover ist toll gewählt und in Grautönen gehalten. Lediglich ein klein wenig grün und farbige Wanderschuhe setzen hier Akzente. Der eigentliche Hingucker bei diesem Buch ist der farbige Buchschnitt in kräftigem Grün.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das Buch ist 375 Seiten lang und in 47 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man es ganz bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mord am Kehlsteinhaus ist der zweite Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber ohne Weiteres als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht erforderlich.

Mein Fazit:
Ein Berchtesgaden-Krimi vom Feinsten. Spannend, zum mitraten und mit geschichtlichem Hintergrund. Ich kann es jedem nur empfehlen und freue mich auf eine Fortsetzung. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2022

Spannend, Unerwartet, Ausgezeichnet!

1

Am geschichtsträchtigen Kehlsteinhaus ist eines Morgens der Lift mit Blut verschmiert. Wenig später stürzt ein Kletterer in die Tiefe. Ein Berchtesgadener Geschäftsmann wird vermisst. Dem Bergpolizisten ...

Am geschichtsträchtigen Kehlsteinhaus ist eines Morgens der Lift mit Blut verschmiert. Wenig später stürzt ein Kletterer in die Tiefe. Ein Berchtesgadener Geschäftsmann wird vermisst. Dem Bergpolizisten Simon Perlinger sind das zu viele Zufälle. Er denkt, da stimmt etwas nicht und nimmt Ermittlungen auf...
Den Kriminalroman Mord am Kehlsteinhaus hat Felix Leibrock am 18. Oktober 2022 gemeinsam mit dem Verlag Servus herausgebracht. Das perfekt zum Genre passende Cover macht mir Lust auf eine Reise nach Berchtesgaden. Es handelt sich um den 2. Band mit den Ermittlern Simon Perlinger und Luisa Sedlbauer. Inhaltlich kann er ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Hervorzuheben ist die hochwertige Qualität der Printausgabe, die Gestaltung des Covers in den Hauptfarben Schwarz und Weiß, die grünen Wanderschuhe und der grüne Seitenschnitt.
Als ich diesen Krimi gesehen habe, da habe ich gleich zugegriffen. Von Felix Leibrock habe ich bereits den ersten Band Mord am Watzmann gelesen, der mir ausgezeichnet gefallen hat. Mit nur wenigen Sätzen und seinem lockeren und leicht zu lesenden Schreibstil hat der Autor mich gleich in seinem Bann gezogen. Häufig habe ich über seinen wunderbaren Humor geschmunzelt und manchmal herzhaft gelacht. An der richtigen Stelle hat er erstklassige Bilder platziert und somit konnte ich mir alles gut vorstellen. Die Beschreibungen der wunderschönen Alpenlandschaft ist sehr gut getroffen und die Hintergründe des geschichtsträchtigen Kehlsteinhauses erklärt er treffend fast nebenbei.
Seine Haupt- und Nebenfiguren sind ausreichend beschrieben. So konnte ich sie mir gut vorstellen. Zu Beginn findet sich eine hilfreiche Personenliste, die besonders für Neueinsteiger hilfreich ist. Simon, den seine Liebe für die Berge auszeichnet, und Luisa, die nach wie vor unglaublich sportlich ist, sind zu einem guten Team zusammengewachsen. Es ist schön zu lesen, wie gut sie miteinander umgehen.
Von Beginn bis zum Ende ist dieser Alpenkrimi unglaublich spannend. Geschickt hält der Autor den Spannungsbogen aufrecht. Mal gibt er dem Leser neue Informationen. Mal wechselt er die Erzählperspektive. Da Felix Leibrock ein Meister für unerwartete Wendungen an den richtigen Stellen ist, hat er mich wieder überrascht. Und das ist gar nicht einfach, denn ich lese sehr viele Krimis. Am Ende ist alles sauber aufgelöst und meine Fragen sind beantwortet und ich freue mich bereits auf den nächsten Band!
Felix Leibrock hat mit Mord am Kehlsteinhaus einen ausgezeichneten Regionalkrimi aus Berchtesgaden auf den Büchermarkt gebracht. Gerne empfehle ich ihn all denen Krimilesern weiter, die Lust auf eine mörderisch spannende Reise zum Kehlsteinhaus haben und unerwartete Wendungen an der richtigen Stelle lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere