Cover-Bild Der Horror der frühen Chirurgie
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 10.10.2022
  • ISBN: 9783518774441
Lindsey Fitzharris

Der Horror der frühen Chirurgie

Von der Autorin des Bestsellers »Der Horror der frühen Medizin«
Volker Oldenburg (Übersetzer)

Als Harold Gillies die Verheerungen des Ersten Weltkriegs mit eigenen Augen sieht, ist er schockiert. Zu viele junge Männer werden nach nur einem falschen Augenblick ihrem Schicksal überlassen: für immer entstellt, für immer Monster in den Augen der Gesellschaft. Nach seiner Rückkehr ins Königreich setzt der junge Arzt alles daran, einen Weg zu finden, um das Leiden zu verringern. Mit stetem Einsatz, vielen Verbündeten und unkonventionellen Methoden baut er die erste »Schönheitsklinik« der Welt auf und kämpft fortan gegen das Stigma einer Generation. Sein Leben wird zum Gründungsakt einer Disziplin, die unsere Gegenwart unmissverständlich prägt.

Für die, die schön sein wollen, mussten andere leiden. Denn die Operationen der Schönheitschirurgie – Rhinoplastik, Lidstraffung, Fettabsaugung – haben ihren grausigen Ursprung im Ersten Weltkrieg. Im Schlamm der Schützengräben verlor eine ganze Generation das Gesicht, bis ein furchtloser Arzt den Grundstein legte für eine neue, revolutionäre Disziplin … Lindsey Fitzharris erzählt packend und erkenntnisreich vom Leben dieses Mannes und dem Wert der menschlichen Züge.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2022

Erschreckend und informativ

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Am besten gefällt mir, dass die Cover-Gestaltung an den ersten Band „Der Horror der frühen Medizin“ angelehnt ist. In Blau gehalten und mit kleinen Details (passend zur Geschichte) versehen, ...

Am besten gefällt mir, dass die Cover-Gestaltung an den ersten Band „Der Horror der frühen Medizin“ angelehnt ist. In Blau gehalten und mit kleinen Details (passend zur Geschichte) versehen, während beim ersten Band rot und schwarz die dominierenden Farben waren.
Die Autorin hat einen hervorragenden Schreibstil. Perfekt für dieses Genre. Flüssig und anschaulich.

Die Anfänge der frühen Schönheitschirurgie… erschreckend und zugleich bahnbrechend.
Das Buch ist hochinteressant und spannend geschrieben. Es reißt einen förmlich mit und man liest das Buch fast in einem durch. Es ist an keinem Punkt langweilig und zieht sich nicht wie Kaugummi. „Der Horror der frühen Chirurgie“ hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen.

Diese Geschichte ist ein Muss für alle Medizin-/Chirurgiefans.
Ich hoffe sehr, dass ein dritter Band mit ähnlichem Hauptthema entstehen wird.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Für alle Medizin-Fans ein Muss!

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Für alle Medizin-Fans ein Muss. Wer sich für die Medizin interessiert und in die Medizingeschichte eintauchen möchte, der sollte einen Blick in dieses Buch werfen.
Nachdem ich vor einigen Jahren bereits ...

Für alle Medizin-Fans ein Muss. Wer sich für die Medizin interessiert und in die Medizingeschichte eintauchen möchte, der sollte einen Blick in dieses Buch werfen.
Nachdem ich vor einigen Jahren bereits "Der Horror der frühen Medizin" von Lindsey Fitzharris gelesen hatte, war "Der Horror der frühen Chirurgie" ein absolutes Mustread für mich.
Die Covergestaltung ist absolut passend zum Vorgängerbuch, was ich sehr schön finde. Es handelt sich quasi um den zweiten Teil dieser Buchreihe, welche aber absolut unabhängig voneinander lesbar ist.
Auf den Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht zu sehr eingehen, da ich die Rezension spoilerfrei halten möchte. Der Klappentext ist jederzeit nachlesbar.
Medizinische Fachbegriffe kommen selbstverständlich gehäuft vor. Mit medizinischem Vorwissen, so wie ich es besitze, liest sich das Buch sicherlich leichter, aber ich denke es ist auch ohne Vorwissen möglich, da es durchaus für die Allgemeinheit geschrieben ist.
Für mich kam das Buch nicht ganz an den ersten Teil (5 Sterne!) heran, aber ich fand es dennoch wirklich gut, weswegen ich hierfür 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Informativ

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Informativ

Da ist es nun - der Nachfolger zu "Der Horror der frühen Medizin".
Und ja, Horror ist tatsächlich eine gute erste Zusammenfassung.

Das Cover ist im gleichen Stil gehalten, nur diesmal blau. ...

Informativ

Da ist es nun - der Nachfolger zu "Der Horror der frühen Medizin".
Und ja, Horror ist tatsächlich eine gute erste Zusammenfassung.

Das Cover ist im gleichen Stil gehalten, nur diesmal blau. Ich mag es sehr, wenn Reihen einen Wiedererkennungswert haben und man sehen kann, wenn Bücher vom gleichen Autor sind oder eben einer bestimmten Reihe angehören.

Es ist für mich persönlich jedoch etwas schwächer als der erste Band. Das liegt daran, dass vor allem ausführlich über den Ersten Weltkrieg geschrieben wird. Was nun mal in diese Zeit der ersten Chirurgie fällt, hat mir aber ab und an etwas zu abgeschweift gewirkt. Hintergrundwissen ist immer gut - aber mich hat hier dem Titel nach aber eher der medizinische Aspekt und nicht der Krieg interessiert.
Auch sind die Schilderungen teilweise sehr detailliert. Wer also einen empfindlichen Magen hat, sollte es nicht lesen.

Trotzdem fand ich es alles in allem sehr spannend und informativ. Ich habe einige neue Einblicke erhalten.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

schönes buch aber nichts für mich

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Ein wirklich interessantes Sachbuch, das sich einfach und verständlich lesen lässt.
Erschreckend wie viel man davon nicht wusste, mir war zum Beispiel gar nicht klar, das so viele Soldaten schwer verwundet ...

Ein wirklich interessantes Sachbuch, das sich einfach und verständlich lesen lässt.
Erschreckend wie viel man davon nicht wusste, mir war zum Beispiel gar nicht klar, das so viele Soldaten schwer verwundet überlebt haben. Und dann beim zusammenflicken auch noch entstellt wurden.
Der rote Faden des Buches ist der erste Weltkrieg und die Weiterentwicklung der Waffen.
Allerdings war mein Problem, das sich das Buch, obwohl es nicht uninteressant ist, bei mir nicht voranging. Es war unglaublich zäh dort durchzukommen. Ich kann leider nicht wirklich erklären warum. Wir sind leider nicht warm geworden.
Was für mich wirklich ein großer Minuspunkt war, obwohl mir bewusst ist, das es zur Geschichte gehört, war, die komplizierten Arztnamen und teilweise mehrere hintereinander, so das ich anfangs schon verwirrt war, welcher Arzt wohin und wie gehört.

Ich wünsche trotzdem allen lesenden ganz viel Spaß dabei :)

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Interessant, welch Horror die Entwicklung der Chirurgie bereithält.

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„Der Horror der frühen Chirurgie“ meint vorrangig die plastische Chirurgie, die sich nennenswert ab Anfang des 20. Jahrhunderts und verstärkt inmitten des Ersten Weltkriegs entwickelt hat. Im Fokus steht ...

„Der Horror der frühen Chirurgie“ meint vorrangig die plastische Chirurgie, die sich nennenswert ab Anfang des 20. Jahrhunderts und verstärkt inmitten des Ersten Weltkriegs entwickelt hat. Im Fokus steht der Mediziner
Harold Gillies, der mit Ehrgeiz und Präzession diesen Fachbereich signifikant voran brachte. Aufgrund realer und bildhafter Schilderungen, den detaillierten Beschreibungen des Schreckens, den der Erste Weltkrieg mit sich brachte und hinterließ, benötigt dieses Sachbuch meiner Meinung nach keine Bilder.

Lindsey Fitzharris legt ihre Recherche samt Fachbegriffen trotz ihrer weitreichenden Kenntnisse auch für LeserInnen, die wenig Wissen auf dem Gebiet vorweisen können, verständlich dar. Zudem werden in diesem Werk, neben einem authentischen Eindruck des Kriegsszenarios, weitere interessante, bedeutungsvolle und übergreifende Themen angeschnitten oder zumindest erwähnt, beispielsweise Bluttransfusion, Zahnmedizin, Influenzapandemie und Anästhesie, aber auch die Entwicklung von Waffen und Schutz an der Front.

Stilistisch empfand ich das Gelesene, unabhängig der Thematik, als sehr einfach dargelegt, trotz vieler Längen ging das Interesse nie verloren. Verzweiflung und Angst der Kriegsjahre lagen düster und schwer auf den Informationen.
Neben dem historischen und medizinischen Wissen, den Einblicken in die Versorgung während der damaligen Umstände, brachte die Autorin auch einige Beispiele von durchgeführten Operationen und deren Verläufen ein.

Harold Gillies, der sein Augenmerk auf die Gesichtsrekonstruktion, welche nicht nur den Funktionsverlust korrigieren, sondern auch im aparten Bereich überzeugen soll, legte, trieb die ästhetische-plastische Chirurgie innovativ voran. Trotz des anfänglich mangelhaften Wissens, den eingeschränkten Möglichkeiten, dem hohen Infektionsrisiko, dem Argwohn und dem Druck von der Front hat dieser Mann unumstritten die Gelegenheit, die aus der Not des verheerenden Kriegs geboren wurde, genutzt, dieses Gebiet weiterzuentwickeln.


„Der Horror der frühen Chirurgie“ ein informatives, authentisches und erschreckendes Sachbuch.

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